News Bei Störungen: Vectoring erhält Vorrang vor Glasfaseranschlüssen

nospherato schrieb:
Japp genau deswegen würde ich es immer versuchen, gerade wenn ich, wie wir hier, eh einen Hybrid rumliegen haben. (Und kaufen kann man den aktuellen ja eh immer mal bei Ebay für 80€ oder so)
Und selbst bei 1MBit bleibt die Redundanz, sprich Telefon und surfen geht, wenn auch nur langsam :)

Edit: Vielleicht noch was kleines: Alle meckern immer über die Speedports... Ich hatte beim streamen mit der Fritzbox (7590, liegt jetzt hier im Schrank :D ) mehr Probleme als mit dem Hybrid. (Stabilität musste auf mittig gestellt werden, da war nix mehr mit mehr sync als der Speedport, im Gegenteil)

Kann man mal sehen wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Ich nutzte bis letztes Jahr Hybrid. Ich war sowas von froh als ich letztes Jahr endlich diesen grottigen Hybridrouter vom Netz nehmen und durch eine Fritzbox 7590 ersetzen konnte. Endlich funktionierendes WLan im ganzen Haus und in der ca. 30m entfernten Partyhütte.

Wobei man sagen muss, das Hybrid super für die geeignet ist, die nur über eine langsame DSL-Leitung verfügen.
Ich kam so von DSL 6000 RAM auf bis zu 45MBit. Allerdings auch nur zur Nebenzeit. Abends fiel es schonmal auf 10MBit zurück. Aber das liegt ja auch an der Region bzw. der Auslastung des LTE-Funkmastes.
Aber wiederhaben möchte ich das nicht. Da zahl ich lieber 10€ mehr und buche mir Supervectoring.
 
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Warum können Kupferkabel (Telefon, Doppelader) nur bis 100MHz gehen während man mit Kupferkabel (DOCSIS/DVB-C, Koaxial) locker 800MHz packt? Ist das nur die Abschirmung?

Kein Wunder dass Kabel mehr Bandbreite schafft.

Das Problem ließe sich lösen in dem man einen Router im Keller direkt an das Glasfaserkabel anschließt innerhalb des Gebäudes mit 10GbE und Switches arbeitet um jedes Zimmer zumindest mit 1GbE zu versorgen.
 
Marcel55 schrieb:
Warum können Kupferkabel (Telefon) nur bis 100MHz gehen während man mit Kupferkabel (DOCSIS/DVB-C) locker 800MHz packt?

Kein Wunder dass Kabel mehr Bandbreite schafft.

Das Problem ließe sich lösen in dem man einen Router im Keller direkt an das Glasfaserkabel anschließt innerhalb des Gebäudes mit 10GbE und Switches arbeitet um jedes Zimmer zumindest mit 1GbE zu versorgen.
Das liegt an der Beschaffenheit der Kabel, schau dir mal ein Telefonkabel an und dann das TV Kabel, Telefonkabel quasi keine Schirmung sowie Minimal Querschnitt und TV Kabel haben Schirmung + einen dicken Kupferkern-
 
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Ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber einige glauben anscheinend, das eine Einbuße von 40-60% nicht schlimm ist von einem 1gb Vertrag.... dann holt euch mal so einen, kassiert die Einbuße und bezahlt mal schön weiter 100% für euren Anschluss, mal sehen wer dann meckert.

Achja und wenn die Telekom dann abschaltet ist es ja auch nicht schlimm, 1Gb Vertrag für 60euro und mehr, braucht man dann ja nicht... tut ja niemandem weh.

Nehmt es mir nicht übel, aber solche Aussagen machen mich einfach aggresiv.

Wenn ich eine Leistung buche, möchte ich die auch so bekommen und nicht nur zu 60%

Das ist wie mit dem Gehalt, bekommt ihr davon die hälfte wird los gemeckert.

Paketdienstleister tragen Pakete nur noch bis zu 50% zu euch, den rest müsst ihr selber laufen ;)

Mal sehen wer dann meckert xD
 
bensel32 schrieb:
Kann man mal sehen wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Ich nutzte bis letztes Jahr Hybrid. Ich war sowas von froh als ich letztes Jahr endlich diesen grottigen Hybridrouter vom Netz nehmen und durch eine Fritzbox 7590 ersetzen konnte. Endlich funktionierendes WLan im ganzen Haus und in der ca. 30m entfernten Partyhütte.
Ja das Wlan ist nicht soo das Beste beim SPH. Nutze ich aber auch nicht. Bei mir hängt ein 1750e dran über Kabel (bzw. Router --> Zyxel Switch --> 1750e), der sich um das WLAN kümmert.


HeidBen schrieb:
Ich hab jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber einige glauben anscheinend, das eine Einbuße von 40-60% nicht schlimm ist von einem 1gb Vertrag.... dann holt euch mal so einen, kassiert die Einbuße und bezahlt mal schön weiter 100% für euren Anschluss, mal sehen wer dann meckert.
Machen mindestens Tausende (Mio?) von Kabel Kunden auch ;D
 
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Mit dem Kabel ist es wie beim Handy.
Der eine hat in seiner Gegend mit O2 super Empfang, der andere gar nichts.

Genau so ist es auch beim Kabelinternet. Ich hatte ein paar Jahre Kabel Deutschland (100mbit). Die ersten ca zwei Jahre zu jeder Tages und Nachtzeit traumhaft schnell, ohne Schwankung. Dann aber wurde es rapide schlimmer. Zum Schluss hatte ich ab Nachmittag (bis in die Nacht) nicht mal 5mbit im Downstream. Am Wochenende schlimmer.

Es muss halt jeder selber schauen, wie es bei ihm in der Gegend aussieht. Kann man keine pauschalen aussagen treffen.
Wie bei Telekom Hybrid auch..

Und nein. Ich finde es nicht okay wenn man nur einen Bruchteil seiner Leistung bekommt aber dafür voll löhnen muss...
 
Also ich habe meinen Vertrag reklamiert wegen 70 bis 100% Einbuße und hab immer meine Kohle wieder bekommen
 
DeusoftheWired schrieb:
Da hat die BNetzA der Telekom aber wieder ein schönes Geschenk gemacht! Endlich hat die Telekom damit ein Werkzeug zur Hand, um den ungeliebten FTTB/H-Ausbau der Konkurrenz zu stören.

Sorry, aber entweder Glasfaser oder keine Glasfaser. Mit Glasfaser in den Keller und den Rest per G.Fast hast du kein Glasfaser gelegt sondern einen VDSL Anschluss mit einen ausgelagerten Modem, für das der Provider nicht mal mehr selbst die Stromrechnung bezahlt.
 
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HeidBen schrieb:
Also ich habe meinen Vertrag reklamiert wegen 70 bis 100% Einbuße und hab immer meine Kohle wieder bekommen
Die Frage, die sich stellt ist eher: Was bringt dir das?
Wenn ich z.B. damals 1 Woche Urlaub hatte und endlich mal meine Serien weiterschauen oder zocken wollte, ging das Internet mal wieder nicht. Die 50€ Gutschrift können die sich dann in dem Moment sparen, ich will schließlich meinen Anschluss dann nutzen, wenn ich Zeit habe, nicht wenn er mal wieder für 2 Stunden funktioniert.
 
Klassischer Störfeuer Move. Kennt man von der Telekom. Das zu Gunsten der "kleinster gemeinsamer Nenner"-Technologie entschieden wurde ist wenn man neutral darüber nachdenkt nachvollziehbar. Man wird dann wohl in Zukunft besser zwei Telefonkabel im Haus verlegen, oder direkt Glasfaser (oder RJ45:confused_alt:) einziehen.
 
Das war bei uns mit Telekom aber auch so. 50er Tarif bezahlt, nur 25MBit/s erhalten.
Und als das 50er endlich verfügbar war musste man sich aber auch selbst drum kümmern, dass es geschalten wird... Was will man machen? Bei uns direkt gibt's noch nichtmal ne Alternative...
 
paul.muad.dib schrieb:
Das Kupfernetz sollte außerdem dem gehöhren der es bezahlt hat. Und das ist nicht die tcom sondern die Deutschen Steierzahler.

Wann stirbt dieser Mythos vom geschenkten Netz endlich mal?

Die Telekommunikationssparte der Deutschen Bundespost wurde samt Netz in die Deutsche Telekom AG mit dem Bund als einzigem Aktionär überführt.

Später wurden Anteile des Unternehmens zu Gunsten der Staatskasse zum Verkauf angeboten. Wo genau wurde hier etwas verschenkt?
 
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HeidBen schrieb:
Das ist wie mit dem Gehalt, bekommt ihr davon die hälfte wird los gemeckert.

Hast du einen Arbeitsvertrag mit "bis zu" Lohn?
HeidBen schrieb:
Paketdienstleister tragen Pakete nur noch bis zu 50% zu euch, den rest müsst ihr selber laufen ;)

Mal sehen wer dann meckert xD
Bezahlst du den Paketdienst mit einer Lieferung zum Adressaten mit der Option "bis wenn möglich zum Empfänger"?

HeidBen schrieb:
Wenn ich eine Leistung buche, möchte ich die auch so bekommen und nicht nur zu 60%

Und weil du die Leistung buchst, darf der VDSL-Nutzer seine Leistung nicht mehr weiter nutzen? Das obwohl du nur in der Geschwindigkeit eingeschränkt wirst und der VDSL-Nutzer eventuell gar keine Geschwindigkeit mehr bekommt?
Und wie kommst du darauf, das du 100% buchst und nur 60% ankommen. Dein Provider weiß jetzt was möglich ist und kann dir halt nur noch zb. statt 1GBit jetzt 500MBit anbieten. Er kann dir also weiterhin einen Vertrag mit 100% Leistung anbieten.
 
Wattwanderer schrieb:
Offensichtlich wird Vectoring als Notlösung toleriert auf dem Weg zum Glasfaser.

Da fällt es mir schwer zu verstehen, warum G.Fast, eine Steigerung dieses Provisoriums gegen das man sonst mit Inbrunst wettert, verteidigt wird.

Es wird für superteures Geld vom Provider Glasfaser bis ins Gebäude gelegt. Wenn man dann selbst ein paar EUR in die Hand nehmen muss, um diesen im Haus zu verteilen, dann ist das Telekom-Teufelszeug auf einmal der heilige Gral?

du betrachtest hier nicht Mehrfamilienhäuser hier kann der "Mieter" eher nicht selbst Kabel verlegen bzw. sind die Vermieter oft nicht willig hier auf eigene Kosten ihre Mietobjekte aufzuwerten (ist ja ein Investment das kosten verursacht und kein Geld bringt).
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Ich finde den Beschluss auch richtig und stimme mit der Argumentation der Telekom überein. Es ist ein miteinander und kein gegeneinander. Die geringen Einbussen die Glasfasernutzer haben stehen in keinem Verhältnis zum Totalausfall den Vectoring Nutzer erleiden sollten. Ganz zu schweigen davon, dass da die Telekom eben Eigentümer ist und anderen Anbietern es frei steht, selber die Leitungen zu verlegen und die Kohle zu investieren. Alles richtig in meinen Augen.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das so nicht ganz richtig.
Es geht um die hausinterne Verkabelung, bei der die Telekom nicht oder nicht immer der Eigentümer ist.
Mit diesem Beschluss wird der Telekom doch das alleinige bestimmungsrecht zugesprochen.
Und das aus dem Grund weil die Telekom betreibt? also sorry. Was betriebt denn bitte die Telekom eine hausinterne Verkabelung? Nutzen und Betreiben sind ja nun mal nicht das gleiche. Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden ?
 
nospherato schrieb:
Die Frage, die sich stellt ist eher: Was bringt dir das?
Wenn ich z.B. damals 1 Woche Urlaub hatte und endlich mal meine Serien weiterschauen oder zocken wollte, ging das Internet mal wieder nicht. Die 50€ Gutschrift können die sich dann in dem Moment sparen, ich will schließlich meinen Anschluss dann nutzen, wenn ich Zeit habe, nicht wenn er mal wieder für 2 Stunden funktioniert.
Der 100ter Anschluss ging nie abends und wir hatten 2.5jahre lang Ausbaustatus, somit hab ich die Gebühr monatlich nie zahlen müssen xD
 
xexex schrieb:
Mit Glasfaser in den Keller und den Rest per G.Fast hast du kein Glasfaser gelegt sondern einen VDSL Anschluss mit einen ausgelagerten Modem, für das der Provider nicht mal mehr selbst die Stromrechnung bezahlt.

Ein Glasfaseranschluß mit in den Keller gelegter Glasfaser ist also kein Glasfaseranschluß. Steile These, Brudi! Genau für Schlaumeier wie dich habe ich im Beitrag extra die Erneuerung der Gebäudeverkabelung durch LWL erwähnt, die man in Deutschland in Privatwohnungen heute nahezu überall durchführen müßte. Selbst in gewerblichen Objekten ist LWL nicht die Regel. Campusverkabelung über Glas, ja, aber nicht inhouse.
 
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Tiimati schrieb:
So weit ich das verstehe, FFTB liegt bereits und jeder Hausbewohner kann G-Fast Verträge abschließen.

9 von 9 Parteien eines Hauses haben nun einen Vertrag für G-Fast. Dann zieht eine neue Partei ein und schließt einen Vektoring Vertrag ab, er braucht ja garnicht so viel Leistung.

Die Folge? 8/9 bekommen nicht mehr das, wofür sie schon länger bezahlt haben oder es wird gar der Anschluss abgeschaltet...
Gut gebrüllt, Löwe!

Das wär natürlich ein Extremszenario. Die Regel dürfte genau umgekehrt sein - alle Parteien des Hauses (bis auf Oma Erna, die schon nicht begriffen hat, wieso die Telekom ihr Telefon letztes Jahr auf... was war das doch gleich..? digital? ..ungestellt hat) nutzen DSL mit 16Mbit oder 50 bis 100, und sind damit voll zufirieden. Jetzt zieht einer ein, der unbedingt 1GBit haben will - und seitdem bricht bei den andeen 8 dauernd das Internet zusammen.
 
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nospherato schrieb:
Japp genau deswegen würde ich es immer versuchen, gerade wenn ich, wie wir hier, eh einen Hybrid rumliegen haben. (Und kaufen kann man den aktuellen ja eh immer mal bei Ebay für 80€ oder so)
Und selbst bei 1MBit bleibt die Redundanz, sprich Telefon und surfen geht, wenn auch nur langsam :)

Bei Amazon kostet das Teil mittlerweile 40 € gebraucht, war in 48 h geliefert, alles einwandfrei. Ist also wirklich nen absoluter nobrainer.

Ps. ich mag Fritzboxen auch nicht ;)
 
In meinen Augen gehört in Zeiten der Digitalisierung der Ausbau und die Verwaltung größtenteils in die Hände einer kompetenten Regierung, es gibt massive preisliche Differenzen sowie Leistungsunterschiede und das bei etwas, das bei fast allen unter 65 schon nahezu als Grundbedarf angesehen wird.

Für mich liegt hier der Fehler bei der Regierung, die so einen elementaren Bereich einfach jahrelang ignoriert haben und jetzt kommen einige mit halbgaren Lösungen an.

Wie schon andere geschrieben haben: durch diese Versäumnisse ist Deutschland im Bereich Internet deutlich abgeschlagen vom Rest der vergleichbar entwickelten Staaten.

Und das hat in meinen Augen nicht nur Nachteile für den kleinen Endverbraucher sondern auch für den Standort Deutschland.
 
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