Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Moin,
kenn sich hier jemand aus mit Öl Catchtanks ?
Würde bei mir gerne einen verbauen, da gibts so Billigdinger für 25€ bis hin zu teilen die 200€ kosten.
Jetzt hab ich gelesen, da sollte irgendwas drinnen sein, Stahlwolle oder sowas damit das Öl da auch hängen bleibt, das ist aber bei denen die ich jetzt gesehen habe nicht der Fall gewesen.
Ist das wirklich notwendig oder kann ich den Catchtank auch leer lassen ?
 
Kaminöfen haben auch Emissionsvorschriften einzuhalten, sonst werden die stillgelegt.
Und die halbwegs modernen Teile erfüllen bereits die kommenden Anforderungen.
Wenn du Holz aus der Region hast, ist die Verbrennung auch größtenteils CO2-neutral.
Außerdem sollte man auch bedenken, dass beim Kaminofen sicher nicht so feine Partikel rauskommen wie bei einem Verbrennungsmotor, der mit ganz anderen Drücken arbeitet.

Diese Grenzwerte sind einfach alle völlig bescheuert. Ich hoffe, dass der Verkehrsminister wirklich so konsequent wie angekündigt ist, nachdem dem Ministerium nun die fachkundige Meinung von über 100 Experten zugegangen ist.
Also richtige Experten, nicht die Dummschwätzer, die sich offenbar Berater nennen dürfen.
 
Thane schrieb:
Kaminöfen haben auch Emissionsvorschriften einzuhalten, sonst werden die stillgelegt.
Klar, aber im Zweifel verstehst du dich gut mitm Schorni und die Sache ist egal. Unser Schornsteinfeger schickt jedes mal nen anderen Mitarbeiter(weil die allen icht lange da bleiben) und der eine weiß nicht, dass wir nen Ofen haben und will nicht fegen sondern nur messen, der andere wußte es mal, der nächste konnte es in den Unterlagen nicht finden.... Gibt auch Trantüten.
In der Regel kauft man Holz ja auch dort, wo es am günstigsten ist und das ist ironischerweise nicht immer in der Nähe der Fall.
Thane schrieb:
Diese Grenzwerte sind einfach alle völlig bescheuert
Ja, das hat man ja spätestens daran gesehen, was im Büro erlaubt ist und das die ein vielfaches über dem liegen, was nen Auto ausstoßen darf.
Thane schrieb:
Also richtige Experten
Sind das nicht meist selbsternannte Experten? :D Man darf auf jeden Fall gespannt sein, aber ehrlich gesagt erwarte ich nicht so viel. Freuen würde mich ein sinnvolles Ergebnis natürlich, aber ich wette, am Ende schreit der Rest von Europa wieder, dass die deutsche Autolobby da wieder was versucht:lol:
 
Joa, die Schornsteinfeger sind manchmal auch Trantüten. Da hast du wohl Recht. Aber ich sehe die Kaminöfen nicht als besonder dramatisch. Ich wohne aber auch eher ländlich, hier hast du allgemein wenig Stress mit so etwas.
Und wenn du schaust, was hier beim Osterfeuer so in die Luft gelangt :D

Das Dokument, was beim Ministerium eingegangen ist, kommt doch unter anderem von Lungenfachärzten. Ich denke schon, dass die etwas zu dem Thema sagen können ;)
Auf jeden Fall sind das nicht solche Flitzpiepen, wie diese Kommission, die Tempo 130 für den Umweltschutz vorgeschlagen hat ^^
Ich erwarte jetzt erst einmal auch nicht so viel. Aber wäre dann nicht sogar die Grundlage für die Klagen der Umwelthilfe entzogen? :freaky:
 
Aus Umweltschutzsicht finde ich das Tempolimit Schwachsinn aber generell hätte ich nichts dagegen WENN man das in ein sinnvolles Gesamtkonzept einfügt.

Wenn ich heute auf der AB unterwegs bin dann frage ich mich alle paar Minuten wie viel hier denn grad erlaubt ist, vor lauter Tempolimitwechseln kann man sich ja kaum mehr auf den Verkehr konzentrieren.
Da wird 120 aufgehoben, man beschleunigt auf 160, 180 hoch nur um direkt wieder zu bremsen weil Tempo 100 kommt welches nach 500m wieder auf 120 hochgeht usw usf.
Wenn man da 130 machen würde, alle 120er streichen und auch die 100/110 so weit es vertretbar ist reduzieren dann wäre das ganze viel entspannter und unterm Strich kaum langsamer. Dazu noch das LKW Überholverbot endlich mal durchsetzen, das ganze Tempolimit ist eh Makulatur wenn ich minütlich auf ein Elefantenrennen auflaufe.

Nur leider zweifle ich stark daran dass gegen dieses Chaos etwas unternommen wird oder würde.
 
Gesamtkonzept ist das richtige Stichwort.
Ich finde die Idee mit der dynamischen Geschwindigkeitsbegrenzung ja ganz interessant. Also nur ein Limit, wenn es sinnvoll ist, zum Beispiel wenn sich ein Stau bilden könnte.
Aber dafür braucht es elektronische Anzeigetafeln quasi überall, was aktuell nicht gegeben ist und auch in näherer Zukunft nicht passieren wird.
 
Gar kein Limit halte ich allerdings auch für fragwürdig, 250 oder gar noch mehr sind einfach nur gefährlich und völlig überflüssig. Wenigstens auf 180-200 sollte man generell beschränken für alles andere gibts Rennstrecken.
 
NoD.sunrise schrieb:
Gar kein Limit halte ich allerdings auch für fragwürdig, 250 oder gar noch mehr sind einfach nur gefährlich und völlig überflüssig
Wieso sollte das auf einer leeren BAB gefährlich für Dritte sein? Wenn man selber der Meinung ist, das zu fahren, weil man keinen anderen gefährdet, mit welcher Begründung will man einem das Recht absprechen? Weil es jemand nicht fahren will/kann oder für sich selber zu gefährlich erachtet? Das ist irgendwie kein gutes Argument für ein Verbot :)
 
Ach bitte, seit wann sind denn alle so vernünftig zu sagen nur auf einer leeren AB gibt man vollgas?

Wenn ich dieses Level von Rücksicht voraussetze dan ist jegliches Tempolimit (nicht nur auf den AB) überflüssig weil eh jeder so fährt dass er niemanden gefährdet.

Fakt ist doch dass die AB seltenst leer ist und die wenigsten den Gasfuß nur auf der leeren AB auspacken.
 
NoD.sunrise schrieb:
Fakt ist doch dass die AB seltenst leer ist und die wenigsten den Gasfuß nur auf der leeren AB auspacken.
Die ist selten leer zur Rushhour, das ist richtig :)
Und dennoch haben wir als Freitzeitfahrer sehr häufig so wenig Verkehr auf Teilstücken, dass wir öfter bei 250 im Begrenzer hängen bzw mit Winterreifen bei 240. Morgens am WE ist man sogar ab und an auf ner BAB im Ruhrpott so alleine, dass man auf der rechten Spur mit Höchstgeschwindigkeit fahren kann. Das kam schon des Öfteren vor. Wenn was mehr los ist, fahren wir auch meist irgendwas zwischen 160 und 180, weils anders zu gefährlich wäre. Ein bekanntes Problem ist halt oft, dass Fahrer, die Ausscheren aufe linke Spur, nicht richtig gucken, wenn sie überhaupt gucken. Bei den Geschwindigkeiten kommt man i.d.R. meist ohne Vollbremsung aus.
Wenns voll ist im normalen Berufsverkehr, klar, da erreicht man ja häufig nicht mal Richtgeschwindigkeit.

NoD.sunrise schrieb:
Ach bitte, seit wann sind denn alle so vernünftig zu sagen nur auf einer leeren AB gibt man vollgas?
Solche Leute werden sich auch einen Scheiß fürs Tempolimit interessieren. Gleiche bescheuerte Kategorie sind die, die mit ihrem 140er Tempomat in der 100er Zone an dir vorbei schießen, aber im unbegrenzten Teil dann die Spur blockieren.
 
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Natürlich macht es einen immensen Unterschied ob ich völlig legal mit 250 durch den normalen Verkehr preschen darf oder meinen Führerschein dafür abgeben müsste.
Wenn ich deiner Argumentation folge ist doch jegliches Tempolimit genauso wie jedes andere Gesetz völlig sinnlos weil eh jeder tut was er will.

Wenns halbwegs geht bin ich auf Strecke , ebenso wie du, mit Tempomat 160/180 unterwegs und da pfeifen dann regelmäßig Autos vorbei die weit über 200 anliegen haben - der vernünftige, gute und rücksichtsvolle Autofahrer ist meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme.
 
Du tust hier so als gäbe es deshalb so unglaublich viele Unfälle, was völliger Unfug ist. Die Autobahn ist statistisch sogar ziemlich sicher. Die allermeisten, auch tödliche, Unfälle passieren auf Landstraßen und innerorts.
Es ist auch nicht jeder automatisch ein notorischer Raser, der auch mal über 200 fahren kann/will. In den Medien wird das natürlich immer so verknüpft: Fährt man schneller, ist man ein gefährlicher Raser, der nie Rücksicht nehmen würde.

Es gibt ohne Zweifel ziemliche Deppen, die die Autobahn als Rennstrecke sehen, aber die würde auch ein Tempolimit nicht großartig stören. Genauso gibt es aber auch genug Trantüten, die mit 100 einen LKW überholen und nicht vor dem Ausscheren blinken und einfach so rüberziehen.
Rücksichtsloses Verhalten hat nicht zwingend etwas mit der Geschwindigkeit zu tun. Siehe oben, die meisten Unfälle passieren abseits der Autobahn.

Das System mit der Richtgeschwindigkeit hat bisher ganz gut funktioniert und nur wegen ein paar Idioten soll man jetzt alle Autofahrer prinzipiell einschränken? Nein danke.
 
Sage ich doch nicht. Ich sage nur dass es eine unnötige Gefahr ist der praktisch Null Nutzen gegenüber steht.
Ja ich habe meinen Audi auch mal ausgefahren um zu gucken ob er die 250 auch schafft und ich habe auch mal nen M5 ausgefahren der noch ne Ecke mehr packt aber würde mir jetzt was fehlen ohne diese Erfahrung?
Bei der Diskussion wird immer so getan als wolle man einem das Haus und die Kinder wegnehmen.

Gegen die Massen von überforderten Autofahrern kann man kurzfristig nichts machen, beim Maximaltempo aber ist es sehr einfach was zu machen ohne dass es wirkliche Nachteile hat.

Langfristig erledigen sich beide Themen durch autonomes Fahren.
 
NoD.sunrise schrieb:
oder meinen Führerschein dafür abgeben müsste.
Wo wird denn bitte ordentlich kontrolliert? Das würde durch ein Limit nicht zwangsweise extrem mehr werden und bei festen Blitzer fährt ganz Deutschland nervigerweise 10kmh unter dem Blitzerlimit.
NoD.sunrise schrieb:
weil eh jeder tut was er will.
In vielen Fällen, wo es keinem auffällt und es den Leuten egal ist, ja. Natürlich nicht jeder, aber es gilt halt leider in vielen Fällen, wo kein Kläger, da kein Richter. Und das gilt im Straßenverkehr leider nur zu häufig.
Ich sehe hier im Ruhrpott jeden fast jeden Tag Radfahrer, Fußgänger, Autos, die bei Rot trotzdem über die Straße gehen/fahren. Das ist ja nichts anderes und solange es gut geht, interessiert es die Leute nicht.
NoD.sunrise schrieb:
egen die Massen von überforderten Autofahrern kann man kurzfristig nichts machen,
Ne, leider nicht. Man sollte halt bewusst Auto fahren und nicht "nebenbei". Das mag vor 30 Jahren mit deutlich geringerer Verkehrsdichte geklappt haben, aber heute nicht.
Bei dem aktuellen Wetter bin ich auch echt froh kein Auto fahren zu müssen. Ich bin mit dem Rad deutlich schneller, weil bei 3 Schneeflocken einige meinen nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren zu müssen. Das ist halt nicht mehr vorsichtig fahren, das ist Angst vorm Fahren und hat auch nichts aufer Straße verloren. Das ist genauso schlimm und nervig wie Drängler und Raser.
NoD.sunrise schrieb:
Maximaltempo aber ist es sehr einfach was zu machen ohne dass es wirkliche Nachteile hat.
Das trifft halt nur zu, wenn das Verkehrsaufkommen zu hoch ist, nicht, wenn alles leer ist ;)
 
Also ich bin immer sehr froh gewesen, wenn ich Autos aus dem anderen Ende von Deutschland geholt habe und die teilweise 850 km dann in sechs Stunden und einmal auch weniger geschafft habe. Mit maximal Tempo 130 hätte ich wesentlich länger gebraucht :D
Ich bleibe auch dabei, dass ich es für falsch halte, prinzipiell jeden einzuschränken, weil manche mit der Situation überfordert sind.
 
Thane schrieb:
Ich bleibe auch dabei, dass ich es für falsch halte, prinzipiell jeden einzuschränken, weil manche mit der Situation überfordert sind.
+1

Insbesondere auch die von @Scheitel angesprochenen Beileichtemschneefallschleicher gehen mir die letzten Tage ganz massiv aufn Sack. Wer mit der Witterung überfordert ist, der soll halt zu Hause bleiben oder mitm Bus fahren.

Und auf den Autobahnen könnte man wesentlich entspannter fahren, wenn alle ein wenig Rücksicht nähmen. Das beinhaltet eben ausdrücklich auch, daß man die linke Spur nicht mit minimalem Geschwindigkeitsüberschuß zu der LKW Kolonne rechts blockiert.
Ganz ehrlich: Mitm Mopped baller ich da oft genug in der Mitte durch.
 
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Thane schrieb:
Also ich bin immer sehr froh gewesen, wenn ich Autos aus dem anderen Ende von Deutschland geholt habe und die teilweise 850 km dann in sechs Stunden und einmal auch weniger geschafft habe. Mit maximal Tempo 130 hätte ich wesentlich länger gebraucht :D
Ich bleibe auch dabei, dass ich es für falsch halte, prinzipiell jeden einzuschränken, weil manche mit der Situation überfordert sind.

Versteht mich nicht falsch, ich fordere nicht 130, ich sage nur die Extreme nach oben sind überflüssig - ob du 180 fährst oder auf 250 ballerst macht zeitlich fast null Unterschied (ich muss beim ständigen Auflaufen nur stärker bremsen) wenn ich nicht grad morgens um halb 4 auf ner völlig leeren AB unterwegs bin.
 
lord-of-fire schrieb:
wenn alle ein wenig Rücksicht nähmen
Das wäre schön, aber beim Fahren glauben die Meisten ja leider, das Recht gepachtet zu haben und unfehlbar in ihrem Fahren zu sein :(
NoD.sunrise schrieb:
wenn ich nicht grad morgens um halb 4 auf ner völlig leeren AB unterwegs bin.
Wenn wir in unsere alte Heimat fahren, die A57 in Richtung Holland, muss man nur abseits der Rushhour fahren (also 20 Uhr reicht) um fast 40km Vollgas fahren zu können. Geht natürlich nicht immer, aber schon recht oft. Das war auch ein Grund eine Motorisierung zu nehmen, die halbwegs flott ihre Vmax erreicht.
 
Schumey schrieb:
Motor sitzt auch endlich an seinem Platz :daumen:
Anhang anzeigen 727854

Gestern wollt ich eigentlich nur gucken ob die ganzen Benzinleitungen dicht sind, hab den Zündschlüssel aber etwas weiter gedreht, und nach 3 Umdrehungen war der Motor direkt da. Unglaublich geiles Gefühl wenn er das erste Mal läuft, vor allem weil es das erste Mal war dass ich einen Motor (und das Auto dazu :D) soweit auseinander hatte und auch etliches am Kabelbaum umstricken musste.
 
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https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-wende-im-tank-100.html
wie schon gesagt Synthetische Kraftstoffe sollte man nicht unterschätzen. warum aber auf einem "Kraftstoff" aus dem Labor mit Mineralölsteuer belastet wird (ist mir schleierhaft). Wenn dies sich ändert, ist dies Konkurrenzfähig.
Lösungen können soooo einfach sein, klar damit kann man wie so viele Lösungen eine gewisse Zeit überbrücken. Bis was langfristiges gefunden ist.
Abgaswerte sind zwar noch da ABER weniger, damit allein sollten die Fahrverbote schon auszuhebeln sein. evtl. hat man bessere andere Formeln zusammengesetzt. Das sich in allem Positiv auswirkt.
 
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