Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Naja, die meisten 600er Bikes aufn Straßen sind ja noch Euro3 homologiert und der 595er ja nach eher Euro5 oder 6, je nach Baujahr. Da gelten ja ganz andere Lärmvorschriften, die sich ja auch noch bei Auto und Motorrad unterscheiden dürften(das weiß ich aber nicht genau)
Und er hat im Fiat die Serienanlage drin, aber wohl dauerhaft die Klappe auf, was eben auch bei Schrittgeschwindigkeit extrem gut und weit hörbar ist. Wir haben die Klappe zwar auch offen, aber der Unterschied ist halt enorm^^
 
@DJMadMax du hattest irgendwo erwähnt du gibst beim runter schalten Zwischengas wegen den Sychronringen.
Das ist aber quatsch denn du gibst Zwischengas wenn du die Kupplung trittst und in dem Moment schaltest du ja auch heißt keine Kraftübertragung. Wenn du die Kupplung loslässt sind die Synchronringe nicht mehr beteiligt! Bei Drehzahldifferenz gehts halt bissel auf die Achsteile, Zahnräder und Kupplung usw. .

War bis jetzt zu faul das zu berichtigen. Zwischengas gibt man ja auch damit man sofort Leistung anliegen hat wenn man aus der Kurve kommt.
 
das Zwischengas ist dazu da den Synchronringen die Arbeit abzunehmen und damit das Fahrzeug "sauberer" im Gang landet
braucht man vorallem wenn man vor einer Kurve mit hoher Geschwindigkeit runterbremst und die Drehzahl für den passenden Gang hoch ist (4krpm+)
Also ich komme vom 5. und will runter in den 2., mit Synchronringen würde das einen ordentlichen Ruck in Antriebsstrang und Fahrzeug verursachen was man vermeiden möchte, weil das Fahrzeug sonst unruhig/instabil wird.
 
Hm, ich hab mir da noch nie Gedanken drum gemacht, ich kupple einfach aus, wechsle den Gang, und kupple wieder ein.
Ich schalte meistens runter, wenn ich langsamer werden muss, nutze dabei natürlich kein Zwischengas, stattdessen nutze ich die Motorbremse die gerade beim einkuppeln in den niedrigeren Gang ihre stärkste Wirkung hat.
Wenn ich runterschalten muss um schneller zu beschleunigen gebe ich schon vor dem einkuppeln gas.

Aber, Gang raus, Kupplung loslassen, Kupplung wieder treten und anderen Gang rein...wer denkt sich sowas aus? Ich habe sowas noch nie gemacht und auch noch niemanden gesehen der sowas gemacht hat.

Generell wirkt das Schaltgetriebe für mich wie ein Relikt des letzten Jahrhunderts (ebenso der Verbrennungsmotor), ich finde es etwas traurig dass wir Europäer so rückständig sind und aus Kostengründen noch auf Schaltwagen setzen, die Amis haben uns da was voraus. Wobei es natürlich auch ein bisschen mit der Wagengröße zusammenhängt, was eigentlich nicht wirklich Sinn ergibt - aber ein großes Fahrzeug mit Automatik passt besser zusammen als ein kleines.

Ich freue mich auf die elektrische Zukunft. Ums schalten muss man sich keine Gedanken mehr machen, dank Rekuperation wird Bewegungsenergie zurückgewonnen statt verschwendet und der Wagen gleitet lautlos umher. Kraft liegt auch sofort an ohne erst mal Drehmoment aufbauen zu müssen.
So verkehrt ist das alles gar nicht.

Versteht mich nicht falsch, ich fahre seit ich fahren darf (8 Jahre) nur Schaltwagen und habe da auch kein generelles Problem mit, es macht mir auch Spaß, aber ich werde es auch nicht vermissen, gerade im städtischen stop and go kann ich da gut drauf verzichten.
Wenn ich mir einen sportlichen Zweitwagen hole wird mir die Entscheidung ob Automatik oder Manuell gar nicht so leicht fallen. Gut, wenn es ein Fiesta ST wird, habe ich ja keine große Auswahl - aber z.B. der Focus ST bekommt ja bald auch ein Doppelkupplungsgetriebe zur Auswahl.

Was ich nie verstanden habe, warum muss man ein Automatik-Getriebe grundsätzlich anders bauen? Theoretisch könnte man doch auch eine Mechanik entwickeln, die ein herkömmliches Schaltgetriebe bedient, also kuppeln und Gänge einlegen kann, z.B. mit Hilfe von Servomotoren, stattdessen baut man irgendwelche Wandlerturbinen oder Doppelkupplungen, die jedoch schon eher in die Richtung gehen wie ich mir son Getriebe erst mal vorstellen würde.

Ich weiß nicht ob das normal ist, aber wenn ich mit unserem Jeep fahre (Achtgang-Wandler-Automatik, Turbodiesel) und Vollgas gebe, braucht das Auto so ne halbe Sekunde Gedenkzeit in der gar nichts passiert und dann schießt das Ding nach vorne als gäbs kein Morgen mehr, mit meinem Handschalter überträgt sich jeder Millimeter des Gaspedals direkt auf die Räder, das ist irgendwie ne Sache an die man sich erst mal gewöhnen muss.
Ich muss mal die Sport-Taste ausprobieren, vielleicht ist da die Gasannahme dann direkter, so ne Sport-Taste gehört für mich eigentlich zu den Tasten "da bloß nicht drauf drücken", weiß nicht warum :D
Standardmäßig ists ja im Eco-Mode unterwegs der vielleicht diesen Effekt auslöst.
 
Marcel55 schrieb:
Aber, Gang raus, Kupplung loslassen, Kupplung wieder treten und anderen Gang rein...wer denkt sich sowas aus? Ich habe sowas noch nie gemacht und auch noch niemanden gesehen der sowas gemacht hat.
hä, wer hat denn wo was davon geschrieben? :D
Ergänzung ()

Marcel55 schrieb:
Theoretisch könnte man doch auch eine Mechanik entwickeln, die ein herkömmliches Schaltgetriebe bedient, also kuppeln und Gänge einlegen kann, z.B. mit Hilfe von Servomotoren,
gibt es schon
automatisiertes Schaltgetriebe...
fährt sich nicht sooo dolle, deswegen hat es sich auch nicht durchgesetzt
 
fanatiXalpha schrieb:
hä, wer hat denn wo was davon geschrieben? :D
Der Wikpedia-Artikel der Synchronringe führte zum Zwischengas:
Der Ablauf des Herunterschaltens erfolgt in fünf Schritten:
  1. Kupplungspedal durchtreten
  2. Schalthebel in die Leerlaufposition bringen
  3. Kupplungspedal wieder loslassen
  4. Kurz Gas geben
  5. Kupplungspedal wieder niedertreten und den niedrigeren Gang einlegen
Wenn sich der Schalthebel in Leerlaufposition befindet und die Kupplung geschlossen ist, wird ein Teil des Getriebes an die Motordrehzahl gekoppelt, während der andere Teil über das Differential an die Geschwindigkeit der Räder gekoppelt ist. Durch das Zwischengas wird die Drehzahl des motorseitigen Getriebezweigs erhöht und auf eine möglichst gleiche Drehzahl (Synchrondrehzahl) gebracht wie der radseitige Getriebezweig, so dass auch ohne Synchronringe oder bei defekter Synchronisierung geschaltet werden kann.
Der Ablauf des Heraufschaltens erfolgt ähnlich:
  1. Kupplungspedal durchtreten
  2. Schalthebel in die Leerlaufposition bringen
  3. Kupplungspedal wieder loslassen, um die Drehzahl der Getriebewelle auf die passende und nun niedrigere Drehzahl des nun höheren Ganges zu bringen
  4. Kupplungspedal wieder niedertreten und den höheren Gang einlegen
Manchmal kann das Doppelkuppeln auch entfallen, weil das Getriebeöl wegen seiner Viskosität die Nebenwelle auch etwas abbremst.

fanatiXalpha schrieb:
gibt es schon
automatisiertes Schaltgetriebe...
fährt sich nicht sooo dolle, deswegen hat es sich auch nicht durchgesetzt
Hm, sind ja doch einige Fahrzeuge, und einige Namen die ich schon mal gehört habe. Ist irgendwie an mir vorbei gegangen.
Liest sich an sich gar nicht so schlecht, Zugkraftunterbrechung klar, aber ich glaube so ein Getriebe kann immer noch schneller schalten als die meisten Autofahrer.
 
Marcel55 schrieb:
Was ich nie verstanden habe, warum muss man ein Automatik-Getriebe grundsätzlich anders bauen? Theoretisch könnte man doch auch eine Mechanik entwickeln, die ein herkömmliches Schaltgetriebe bedient, also kuppeln und Gänge einlegen kann, z.B. mit Hilfe von Servomotoren, stattdessen baut man irgendwelche Wandlerturbinen oder Doppelkupplungen, die jedoch schon eher in die Richtung gehen wie ich mir son Getriebe erst mal vorstellen würde.

Ich weiß nicht ob das normal ist, aber wenn ich mit unserem Jeep fahre (Achtgang-Wandler-Automatik, Turbodiesel) und Vollgas gebe, braucht das Auto so ne halbe Sekunde Gedenkzeit in der gar nichts passiert und dann schießt das Ding nach vorne als gäbs kein Morgen mehr, mit meinem Handschalter überträgt sich jeder Millimeter des Gaspedals direkt auf die Räder, das ist irgendwie ne Sache an die man sich erst mal gewöhnen muss.
Ich muss mal die Sport-Taste ausprobieren, vielleicht ist da die Gasannahme dann direkter, so ne Sport-Taste gehört für mich eigentlich zu den Tasten "da bloß nicht drauf drücken", weiß nicht warum :D
Standardmäßig ists ja im Eco-Mode unterwegs der vielleicht diesen Effekt auslöst.
Drehmomentwandler übertragen das Drehmoment über Ölfluss, dadurch ergibt sich ein Spiel zwischen der Antriebs- und Abtriebsseite. Das vermeidet das sonst bei manuellen Getrieben notwendige Kupplungsschleifen. Je nach Konfiguration dreht der Motor beim Anfahren hoch und das Fahrzeug setzt sich nicht sofort in linearem Geschwindigkeitsverhältnis in Gang sondern langsamer.
DSGs gibt es in verschiedenen Formen seit fast 100 Jahren, in Großserie aber erst seit 2003, da man scheinbar erst moderne Elektronik gebraucht hat um Schaltvorgänge und Kupplungsspiel in den Griff zu bekommen (ein DSG arbeitet im Schlupf, d.h. die Kupplung ist nie komplett geschlossen sondern gerade soweit, dass es keine Drehzahlunterschiede gibt).
Das Getriebe in deinem Jeep ist wahrscheinlich einfach nicht für sportliches Fahren ausgelegt. Die Wandlergetriebe sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden und zudem kleiner und leichter DSGs. Ich habe beides im direkten Vergleich und kann beide Vorteile schätzen.
Wenn du deine Angst vor Sport-Tasten nicht überwinden kannst würde ich an deiner Stelle keinen "sportlichen Zweitwagen" kaufen, das wäre Verschwendung.
Marcel55 schrieb:
Hm, sind ja doch einige Fahrzeuge, und einige Namen die ich schon mal gehört habe. Ist irgendwie an mir vorbei gegangen.

Liest sich an sich gar nicht so schlecht, Zugkraftunterbrechung klar, aber ich glaube so ein Getriebe kann immer noch schneller schalten als die meisten Autofahrer.
Es gibt bessere und haltbarere Alternativen. Ein Pferdewagen fährt auch schneller als die meisten Leute gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Zwischengas, beim direkten durchschalten (auskuppeln, Gang raus/rein, einkuppeln) macht keinen sinn.
Dem getriebe ist es egal ob der Motor sich schneller dreht oder nicht (wenn ausgekuppelt), Getriebe-Eingangswelle ist ja entkoppelt.
Beim Hochschalten sind die abstufungen auch so angepasst, das Aus-/Eingangswelle bei einer normalen Schaltzeit sich von selbst mit der Drehzahl ausgleichen (und man mit geschick sogar ohne Kupplung schalten kann : ) (kann man im Notfall machen).
Warum das langsame/normale schalten, Getriebe bzw. Synchronringe schonender ist.
Letzendlich ist es selten das ein Synchronring fertig ist, hier und da merkt man einen verschleiß. Aber so das man wirklich schlecht schalten kann (mit beanstandung), sehr selten gehabt.
Wenns soweit ist, ist hopfen und malz verloren der typ ist der hammer :D :mussweg:

lt. Wiki kann man es machen, wird sicher auch einen unterschied machen (enspanter für die Synchronringe), beim runterschalten.
also man kann eig. gefahrlos einen Gang raus schmeißen bei keiner Kraftübertragung (ohne Kupplung), dann Zwischengas, auskuppeln, Gang rein, einkuppeln.
(wäre ne alternative)

Marcel55 schrieb:
Was ich nie verstanden habe, warum muss man ein Automatik-Getriebe grundsätzlich anders bauen?
sowas gibst, z.b. bei BMW SMG (Sequenzielles Manuelles Getriebe ), gab es schon im E46 ~2000
man fährt ein Schaltgetriebe was mit "Drive by Wire" geschaltet wird, Signal kommt ans getriebe, über Hydraulik wird die Kupplung betätigt und die Gänge geschaltet

ein Automatik getriebe muss nicht langsam träge sein, kommt auf die abstimmung drauf an.
BMW hat ne Zeit lang an die großen Motoren (M) SMG verbaut (optional), jetzt gibt Automatik Steptronic.
SMG ist halt sehr aufwendig, und bei defekt hat man schnell 1500-6000€ auf dem deckel stehen. Hab auch überlegt gehabt mir ein E46 mit SMG zu kaufen, diese waren schon anfällig (kinderkrankheiten), das risiko wollt ichc dann nicht eingehen.
Aktuellere SMG haben weniger probleme damit.

hinzu kommt , das die Motoren viel mehr Drehmoment haben. Eine Kupplung macht da bei falsche nutzung nicht lange mit. Da ist eine Automatik robuster (weniger verschleiß)
 
Zuletzt bearbeitet:
floq0r schrieb:
Wenn du deine Angst vor Sport-Tasten nicht überwinden kannst würde ich an deiner Stelle keinen "sportlichen Zweitwagen" kaufen, das wäre Verschwendung.
Nö Angst hab ich nicht. Muss mich nur noch etwas an die Größe des Fahrzeugs gewöhnen. Aber ich hab auch irgendwie nicht die Notwendigkeit weil Leistung auch so kommt. Macht immer son bisschen den Eindruck wenn man schon in den Sportmodus geht muss man auch fahren wie ein Berserker.
Mit nem großen Auto fahr ich jedoch automatisch deutlich zurückhaltender. Der Wagen ist auch eher zum komfortablen fahren ausgelegt, Lenkung/Fahrwerk.
Mit meinem Kleinwagen fahre ich bissiger, aber da fehlt es an Motorleistung :D
Wenn ich was spaßiges will sollte es nicht zu groß sein, aber große Autos haben auch ihre Vorteile.
Privat würde ich keinen SUV fahren, ich komme mir da immer vor als würde ich gerade in nem Sprinter sitzen. Ich mag lieber flache Autos. Aber für meine Eltern ist das schon irgendwo sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
Generell wirkt das Schaltgetriebe für mich wie ein Relikt des letzten Jahrhunderts (ebenso der Verbrennungsmotor), ich finde es etwas traurig dass wir Europäer so rückständig sind und aus Kostengründen noch auf Schaltwagen setzen, die Amis haben uns da was voraus.
Hmm das ist scheint mir eine ziemlich persönliche Einstellungssache zu sein ;) Wenn ich der Meinung bin, bei warmen Motor den Gang bis 5000 zu ziehen, dann kann ich das einfach so machen. Bei ner Automatik müsste man erst in den manuellen Modus, so die das denn nicht doch am Ende ignoriert(meine das mal bei Mercedes gelesen zu haben). Und die erst in den ~letzen 10 Jahren sind die meisten Automatikgetreibe schneller als das Handschalten geworden. Die erwähnte Gedenksekunde ist halt auch immer Geschmackssache und war fürher halt normal.
Als Pendler wäre ich sicher froh über nen automatisiertes Getriebe, als Freizeitfahrer will ich aber eben nen Rührstab in Händen halten :)
Wir haben auch recht lange suchen müssen, bis wir nen Schalter gefunden haben, bei dm Motor im Kombi sind die Automaikversionen sehr viel häufiger vertreten (gewesen).
Sasi Black schrieb:
Letzendlich ist es selten das ein Synchronring fertig ist, hier und da merkt man einen verschleiß.
Ist bei uns und vielen anderen mit der Motorisierung so, der 1. Gang geht bei kaltem Wetter(bzw kaltem Getriebeöl) manchmal nicht so gut rein,(trotz Getreibeölwechsel) da der Syncring ein bisschen verschlissen ist. Da hilft das mit dem Zwischengas eigentlich immer. Alternativ kurz in den 2. und dann zurück in den ersten.
Marcel55 schrieb:
Aber für meine Eltern ist das schon irgendwo sinnvoll.
Bei meinen das Gleiche, komfortabler Einstieg, hoch sitzen, Fahrkomfort etc.
 
@Scheitel
Hatte meiner auch im Winter war es häufiger wenn Kalt, mit einem Getriebeölwechsel, besser geworden.
weitere Alternativen, Kupplung minimal schleifen lassen (Eingangswelle bewegen) oder Bremse lösen (am Berg, so das das fz. sich die räder minimal drehen).
Danach kann sich der Synchronring wieder selbst ausrichten.
 
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Leider waren bei uns nachm Ölwechsel nen paar Späne drin, nicht viele, aber sichtbar :freaky:
Aber das ist 20tkm her und es ist weder schlimmer noch besser als vorher. Das mit der Kupplung leicht schleifen lassen hat bisher leider noch nie geklappt. Bremse lösen bringt wegen der Berganfahrhilfe nicht so viel, der rollt erst recht spät^^
 
@fanatiXalpha bevor ich es erkläre so gibt man Zwischengas bei Fahrzeugen mit synchronisierten Gängen.

Die Eingangswelle wiegt vielleicht 2kg die bringt garantiert nichts, wenn du die Drehzahl da angleichst.
Was etwas bringt und wozu das Zwischengas verwendet wird ist die Drehzahl von der Kubelwelle mit Pleuel, Kolben, Schwungscheibe usw. der Übersetzung anzugleichen in den Gang ich will. Das hat nämlich viel mehr rotierende Kraft als die süße Eingangswelle vom Getriebe.

Probier mal zb. 50 zu fahren die Kupplung zu treten und in den 2. Gang zu schalten, ist der 2. Gang drinnen Aufgabe der Synchronringe erledigt und gab es einen Hieb? Erst wenn du die Kupplung loslässt wird es unruhig also einen kurzen Gasstoß und dann erst Kupplung loslassen.
 
Ob nun für die Synchronringe oder nicht ist ja in dem Fall nicht wichtig, bekanntlich bin ich kein Mechaniker ^^ Aber Fakt ist ja auch, dass sich sowohl beim Rauf- als auch beim Runterschalten leichter der Gang wechseln lässt, wenn die Drehzahl passt. Der Vorgang des Aus- sowie wieder Einkuppelns geht ja mehr oder minder fließend und gleichzeitig rasend schnell, wie @coolbleiben in dem alten und hoffentlich jedem bereits geläufigen Best Motoring-Videos mit Keoichi Tsuchiya und Manabu Orido zeigen möchte - natürlich nur im sportlichen Renneinsatz. Im Straßenverkehr passen die Gangwechsel nach oben ja gut zur automatisch herabfallenden Drehzahl, wie ebenfalls bereits angesprochen. Beim Gangwechsel nach unten muss natürlich manuell die Drehzahl hochgehalten werden. Mein CMax hatte es sogar so gehalten, dass er beim Betätigen der Kupplung manchmal (seltsamerweise nicht immer) die Drehzahl etwa für eine Sekunde gehalten hat. Praktisch beim Runterschalten, nervig beim Hochschalten.

Übrigens:
Wenn ich mich nicht irre, hat der Swift Sport 2018 sogar ein unsynchronisiertes Getriebe.

EDIT:
Ich glaube, nur der Rückwärtsgang ist unsynchronisiert. Alles andere wäre auch etwas verwunderlich gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Wenn ich mich nicht irre, hat der Swift Sport 2018 sogar ein unsynchronisiertes Getriebe.
Da irrst du dich, außer es ist kein Schaltgetriebe.
War gestern aufm Reisbrennen da gabs auch ein swift sport der meinte er hat 140PS und ist die 1/4 meile in 15,5sec gefahren, das ist echt gut kann das stimmen?
 
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Habs bereits korrigiert und nur auf den Rückwärtsgang beschränkt, der ist definitiv unsynchronisiert.

Ich hab keine Viertelmeile-Werte vom Swift parat, allerdings kann ich dir sagen, dass Suzuki die Leistungsangaben, also PS und Beschleunigung von 0-100, an Werk sehr stiefmütterlich angibt. Knapp 7 Sekunden sind möglich auf 100, Angabe sind 8,1. 140 PS stehn im Schein, Eingangsleistungsmessung ohne jedes Tuning bei Bastuck auf dem Prüfstand ergab satte 165 PS an der Kurbelwelle. Man darf einfach nicht vergessen, dass der Swift unheimlich leicht ist (975kg der Sport, inkl. Betriebsflüssigkeiten und halbvollem Tank). Auch ist der Turbo sehr fahrfreudig abgestimmt.

Von daher wunderts mich nicht, dass der Swift Sport 18, der wie seine Vorgänger eher auf Kurvenspaß ausgelegt ist, auch auf der Geraden gut überraschen kann.
 
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