Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Ja der Rückwärtsgang ist denk ich nie sychronisiert man steht ja sowieso.
OK mit 165PS klingt es Sinnvoller, bestimmt hatte er auch keine serienreifen drauf.
 
@DJMadMax
Was du meinst ist die warscheinlich die "Automatische Drehzahlanhebung" (was die aktuellen Fz. Austattungsabhängig haben), da wird Getriebe Drehzahl mit Motordrehzahl vorab abgestimmt.
(MSG weis immer welcher Gang geschaltet ist, durch die Raddrehzahlgeschwindigkeit, kann er sich die benötigte Motordrehzahl für ein Ruckfreies Kuppeln ausrechnen)
Also du schaltest bei 60Km/h in den 3.Gang runter, MSG weis vorab, das die Drehzahl (3.Gang/60Km/h) 3000U/min betragen muss. Dann wird die Drehzahl bevor du einkuppelst an den Motor gelegt. (Kunde hat einen Ruckfreien schaltvorgang, egal wie schlecht gut er schalten / Kuppeln kann)
Somit hast beim einkuppeln einen fließenden übergang, da beide fast zueinander passen. Die Kupplung hat auch nicht viel zu arbeiten, weniger verschleiß.

ohne muss Fahrer alles selbst machen.
In neuen kommt es einen viel geschmeidiger vor, viele wissen noch nichmal das sie sowas haben.
Dann kommt ne Beanstandung wie "wenn ich runterschalte dreht der Motor von selbst hoch", da braucht man keine Diagnose starten....
 
Ich glaube aber das Feature gibt es meist nur in den sportlichen Fahrzeugen, z.B. der i30N hat sowas, der normale i30 nicht.
Der Swift Sport könnte das durchaus haben.

Aber naja vorm einkuppeln Gas geben beim Beschleunigen ist ja auch nicht so schwierig.
 
bei BMW / Mini haben es viele, ab 2015 auch 1er 2er etc.
Genauso die Anfahr-Drehzahl erhöhung, bei kleineren Motoren. Das man die nicht unfreiwillig beim anfahren abwürgt.
wie es bei anderen Herstellern aussieht, weis ich nicht.

einfach mal testen,
1. Gang einlegen -> Drehzahl erhöht sich -> (anfahrhilfe)
runterschalten und einfach mal die Kupplung unten lassen, und langsam kuppeln (ohne gas). Dreht der motor von selbst hoch -> Anschlussdrehzahl-Regelung vorhanden oder wie Hersteller XYZ es auch nennt.

da sieht man schön wie das Fahrerassistentsystem funktioniert.
Damit sollte auch jeder Automatik-Fahrer einen schalter wie ein profi fahren können. Und die Kupplung lebt länger.
 
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ich hab meinen fuss permanent aufm gas, selbst an der ampel :D
 
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Marcel55 schrieb:
Der Swift Sport könnte das durchaus haben.
Nene, der Swift Sport hat das definitiv nicht. Da fällt die Drehzahl schön beständig ab, wenn man nicht direkt Zwischengas gibt.

Mein CMax von 2011 hatte das bereits und es war so furchtbar nervig, weil ich's nicht gewohnt war und immer zusätzlich von der vom Auto angepassten Drehzahl noch Zwischengas gegeben habe. Hab anfangs erst gedacht, ich hätte kein Gefühl mehr, weil der Motor hier und da mal aufheulte, dabei war's einfach nur der Fall, dass das Auto selbständig die Drehzahl anpassen wollte. Richtig blöd war's halt nur, weil er's nicht immer gemacht hat und nicht immer alle Situationen richtig einschätzen konnte. Ein Auto kann nunmal nicht hellsehen, was der Fahrer tatsächlich als nächstes vorhat. Nur, weil ich nun 200 Meter gerollt bin, die Geschwindigkeit dabei verringere und auskupple, heißt das ja noch lange nicht, dass der erneut eingelegte Gang automatisch ein niedrigerer sein muss - je nach Fahrsituation eben. Vielleicht wollte man ja auch einfach nur von 100 im 4. Gang bergab auf der Autobahn runter auf 80 motorbrensen, weil in 500 Meter eine Baustelle mit 80er Begrenzung kommt, in der man dann wieder in den 6. Gang schaltet. Schon wäre die automatische Drehzahlanpassung nach oben hin für die Füße. Der CMax hat die Drehzahl nämlich nicht erst angehoben, wenn z.B. ein niedrigerer Gang eingelegt wurde, er hat die Drehzahl, aus der man ausgekuppelt hat, einfach beibehalten, ohne sie herabfallen zu lassen - und das ist beim Einkuppeln in einen höheren Gang einfach nur MÜLL und könnte auch erklären, warum mir nach nur 105.000 Kilometern der Nehmerzylinder des Ausrücklagers um die Ohren geflogen ist, falls das sich mechanisch aufgrund der zu hohen Drehzahl beim Einkuppeln soweit auswirkt.
 
Hm ich bin ein paar tausend Kilometer mit nem C-Max gefahren (BJ 2015, 125PS 1l Ecoboost) und da gab es son Verhalten nicht, kein automatisches Zwischengas oder sowas.

Vielleicht beim fahren mit Tempomat? Habe nie mit aktivem Tempomat geschaltet.
 
Bei unserem Wagen fällt die Drehzahl auch runter, wenn man mit aktivem Tempomat auskuppelt und den Gang wechselt, egal ob hoch oder runter schaltend.
 
floq0r schrieb:
Jeder Tempomat deaktiviert sich wenn du die Kupplung betätigst.
Nope, unser nicht. Erst wenn man sich mehr als ~5 Sekunden Zeit lässt beim Gangwechsel, geht der aus. Man kann beliebig die Gänge wechseln, wenn man über 30 km/h bleibt.
 
Wieso ist das gefährlich? Ich wechsel ja nur den Gang, weil mir die Drehzahl nicht passt oder ich weiß, ich erhöhe/verringere bald die Geschwindigkeit.
Der Tempomat geht sofort aus, wenn man die Bremse berührt, das dürfte ja so vorgeschrieben und auch sinnvoll sein.
 
Scheitel schrieb:
Wieso ist das gefährlich? Ich wechsel ja nur den Gang, weil mir die Drehzahl nicht passt oder ich weiß, ich erhöhe/verringere bald die Geschwindigkeit.
Der Tempomat geht sofort aus, wenn man die Bremse berührt, das dürfte ja so vorgeschrieben und auch sinnvoll sein.
Wenn ich daran denke wie oft ich schon gelesen habe, dass jemand in der Innenstadt in ein Geschäftslokal gerast ist weil er/sie Gas und Bremse verwechselt hat dann kann ich mir vorstellen, dass es einen ähnlichen Grund gibt warum die meisten Hersteller den Tempomaten deaktivieren sobald die Kupplung getreten wird.
 
floq0r schrieb:
Klingt gefährlich, ich dachte das wäre government mandated.
Jeder nicht-adaptive Tempomat der ungebremst auf ein Hindernis zufährt und sich dem Verkehr nicht anpasst ist potenziell gefährlich.
 
@floq0r: Beim BMW E46 (Bj. 2000) war das auch noch möglich - auch mit Schaltgetriebe konnte bis zur Maximalgeschwindigkeit des Tempomaten durchbeschleunigt werden (200 km/h? 240 km/h? Weiß ich nicht mehr genau), wenn man eben einfach kuppelte. Wenn ich mich recht erinnere, wurde dabei sogar das Gas zurückgenommen.

Vielleicht war das noch die Bauweise basierend auf Unterdruck, und der Unterschied zu vollelektronischen Tempomaten darin begründet?
 
Marcel55 schrieb:
Jeder nicht-adaptive Tempomat der ungebremst auf ein Hindernis zufährt und sich dem Verkehr nicht anpasst ist potenziell gefährlich.
Jedes Kraftfahrzeug mit einem Gewicht von 1,5-2 Tonnen, das sich mit einer Geschwindigkeit von 50km/h oder mehr bewegt und von einem Menschen gesteuert wird, der potentiell unter Alkohol-, Medikamenten- oder Suchtmitteleinfluss steht, psychische oder sonstige gesundheitliche Probleme haben kann oder einfach nur müde ist ist gefährlich.
Es ist alles eine Frage von Statistik und Wahrscheinlichkeiten.
 
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Gefährlich wird es m.E. nur durch die Fahrer, die nicht aufpassen. Wer die Pedale vertauscht, wird vermutlich eh zu blöd sein, irgendwas im Auto zu nutzen.
Shagrath schrieb:
Beim BMW E46 (Bj. 2000) war das auch noch möglich
Möglicherweise liegts auch an der Ausstattung/Motorisierung? Bei unserem E46 von 2001 ist der Tempomat ausgegangen beim Kuppeln, man konnte den nur am Lenkrad über die Tasten in 1km/h Schritten hoch und runter stellen.
Der jetzige Tempomat im E91 ist mit Bremsfunktion, man kann also theoretisch im 4. Gang bei ~1000 u/min 30km/h fahren (ab da geht der erst) und bis zum Begrenzer bei etwas über 200 alles per Hebel machen ohne ein Pedal anzurühren. Bremsen und Beschleunigen(bei einigermaßen Drehzahl) ist recht vehement bei dem Teil.
 
floq0r schrieb:
Jedes Kraftfahrzeug mit einem Gewicht von 1,5-2 Tonnen
Dann ists ja gut dass die Fahrzeuge unsereres momentanen Fuhrparks nur 1,2t bzw. 2,5t wiegen :lol:

Schon klar aber moderne Assistenzsysteme können dabei helfen den einen oder anderen Unfall zu verhindern bzw. abzumildern.
Wenn das Auto die Unzulänglichkeiten des Fahrers ausgleichen kann ist das ja nicht verkehrt.
Schade nur, dass man dafür bei vielen Herstellern erst mal saftige Aufpreise zahlen darf. Da lobe ich mir die Hersteller die das ganze Serienmäßig anbieten.
 
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