Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Ich hatte schon Autos, deren Wert man durch Volltanken verdoppeln konnte. :D
 
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Scheitel schrieb:
Das verstehe ich tatsächlich nicht. Wie kann der Wert eines Autos am Preis des Kraftstoffes hängen?
Ganz einfach: Würdest du dir beispielsweise einen A4 2.0 TSI kaufen wenn der Liter Benzin 3€ kostet und es günstigere Alternativen gibt? Vielleicht ja, aber nur zu einem geringeren Preis.
Spritkosten beeinflussen die Betriebskosten und die sind genauso Bestandteil der Gesamtkosten wie Wartung, Wertverlust und Zinsdienst für den Finanzierunsgbetrag.
 
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@Scheitel
Vermutlich weil dann die Nachfrage nach solchen stark motorisierten Fahrzeugen, die mehr Kraftstoff brauchen, sinkt, was dann prinzipiell in einem niedrigeren Preis mündet.
So ähnlich ist es doch gewesen, als die Zinsen so günstig wurden bzw sich der Zustand gehalten hat und die Zinsen oft noch weiter nach unten gingen. Da wurden die stärkeren Autos auch alle teurer, zumindest auf dem Gebrauchtmarkt, weil auf einmal jeder meint, sich so eine Kiste leisten zu können.
Dadurch höhere Nachfrage und höherer Preis.
 
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Ah okay, das war mir in der Tat nicht klar, dass das beim Leasing reinspielt, weil man ja den Sprit losgelöst von der Leasingrate (drauf) zahlt.
Das mit dem geringen Zins kennt man ja von den Mondpreisen aufm Immobilienmarkt :freak:
 
floq0r schrieb:
Und wenn der Sprit bald so teuer ist wie du behauptest wird der Restwert des Fahrzeugs vermutlich geringer sein als der Abrechnungsbetrag.
Naja wir werden da langsam rangetastet.
Dennoch wird das kommen, CO2-Steuer sei dank. Wir zahlen ja noch nicht genug Steuern auf Sprit hier ein Europa, und der Rest der Welt lacht uns aus...

Und ja beim Leasing trägt auch die Bank bzw. der Fahrzeughersteller ein gewisses Risiko. Es gibt Leasingangebote wo 40.000€ Fahrzeuge für unter 200€ im Monat angeboten werden, das könnte nicht funktionieren wenn ich mich als Kunde um den Restwert kümmern muss. Ich fahre quasi nur einen Langzeit-Mietwagen dann ohne Kaufoption, den muss ich nach der Laufzeit zurückgeben.
 
Marcel55 schrieb:
@floq0r
Beispiel:
https://www.mydealz.de/deals/privat...0000-km-inkl-service-hausturlieferung-1429560
Man zahlt über die 4 Jahre 13.000€, der Wagen hat also noch einen offenen Betrag von etwa 30.000€.
Der Restwert des Fahrzeugs dürfte dann aber noch maximal 25.000€ betragen, eher 22.000€
Deiner Meinung nach müsste ich nun die >5.000€ Differenz bezahlen...das stimmt aber nicht.
Du denkst das ist ein Restwert-Leasing, das stimmt aber nicht.
Das ist ein Kilometer-Leasing mit 10000km/Jahr, ist da die Versicherung bereitds inkludiert? 13961,65€ würde ich außerdem nicht auf 13k abrunden.

Edit: Dann möchte ich außerdem sehen wie die Abrechnung nach 48 Monaten abläuft wenn der Leasinggeber jeden Kratzer nach Eurotax abrechnet. Meinst du du fährst zu dem auf den Hof und er sagt "Auweh, das Auto is jetzt nur mehr 22k wert, da haben Sie aber ganz schön Glück gehabt - Gratulation! Jeden Tag mach ich nur Verluste mit meinem Geschäft, wär ich nur so gescheit wie Sie Herr Marcel55" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
floq0r schrieb:
"Auweh, das Auto is jetzt nur mehr 22k wert, da haben Sie aber ganz schön Glück gehabt - Gratulation! Jeden Tag mach ich nur Verluste mit meinem Geschäft, wär ich nur so gescheit wie Sie Herr Marcel55" :D
Ja, genau so läuft das ab. Allerdings trägt die Unkosten nicht der Autohändler sondern der Hersteller. Der Händler vermittelt nur bzw. in dem Fall hat man gar keinen Händlerkontakt, man bestellt dem Wagen im Netz und der wird geliefert.

Bei VW gibt es solche Angebote auch oft.

Ob Kilometer- oder Restwert-Leasing spielt in dem Fall keine große Rolle, es gibt Angebote da kann man den Wagen übernehmen und welche da nicht. Das sind dann besonders günstige weil da der noch zu zahlende Betrag eh zu hoch wäre.

Bei der Rückgabe gibt es dann so Geschichten dass einem jeder Kratzer berechnet wird, das wäre dann noch das einzige was man bezahlen müsste, damit können die aber keinen Wertverlust auf den Kunden umwälzen.
Schon gar nicht wenn man sich bei der Leasingrückgabe ein neues Fahrzeug abholt :D
 
lord-of-fire schrieb:
Ich hatte schon Autos, deren Wert man durch Volltanken verdoppeln konnte. :D
Hahaha! Made my Day :D

Ist leider bei Reparaturen nicht anders. Auto hat nen Verkaufswert von 1500€, Turbolader oder ZMS/Kupplung kostet genauso viel :D Sowas gibts ja auch.
 
Marcel55 schrieb:
Ja, genau so läuft das ab. Allerdings trägt die Unkosten nicht der Autohändler sondern der Hersteller. Der Händler vermittelt nur bzw. in dem Fall hat man gar keinen Händlerkontakt, man bestellt dem Wagen im Netz und der wird geliefert.

Bei VW gibt es solche Angebote auch oft.

Ob Kilometer- oder Restwert-Leasing spielt in dem Fall keine große Rolle, es gibt Angebote da kann man den Wagen übernehmen und welche da nicht. Das sind dann besonders günstige weil da der noch zu zahlende Betrag eh zu hoch wäre.

Bei der Rückgabe gibt es dann so Geschichten dass einem jeder Kratzer berechnet wird, das wäre dann noch das einzige was man bezahlen müsste, damit können die aber keinen Wertverlust auf den Kunden umwälzen.
Schon gar nicht wenn man sich bei der Leasingrückgabe ein neues Fahrzeug abholt :D
Ah, und du bist dir sicher, dass der Hersteller dann die Kosten für ein aus deiner Sicht so kalkulierbares Risiko übernimmt? Wahnsinn, wie dumm diese Firmen doch alle sind... Nimm bitte so viele Leasingverträge auf wie du tragen kannst bevor noch irgendjemand an deine Insider-Infos rankommt.
Bitte lad so einen Leasingvertrag mal hoch, ich möchte den Abschnitt zum Thema Restwert gerne lesen.
 
Was redest du denn da fürn Blödsinn?
Leasing funktioniert so:
Fahren, zahlen, abgeben. Fertig.
Der Wert des Fahrzeugs interessiert mich als Leasingnehmer nen feuchten Kehricht, da habe ich schlichtweg nichts, aber auch absolut gar nichts mit am Hut.
Ich habe noch nicht einen einzigen Fall gesehen wo es am Ende heißt "tjoa tut uns leid, der Wagen hat durch Veränderungen aufm Markt mehr an Wert verloren als wir erwartet haben, so können wir ihn nicht zurück nehmen da müssen sie noch 5000€ drauf legen".
Sowas gibt es nicht, gab es nie und wird es nie geben.
 
floq0r schrieb:
Ah, und du bist dir sicher, dass der Hersteller dann die Kosten für ein aus deiner Sicht so kalkulierbares Risiko übernimmt?
Ja, genau so sieht es aus beim Kilometerleasing, was heutzutage wohl 99% aller Leasingverträge ausmacht. Restwertleasing habe ich jedenfalls schon seit 10 Jahren keines mehr gesehen.
Und diese Ammenmärchen, dass nach drei Jahren normaler Nutzung plötzlich vierstellige Rechnungen ins Haus flattern für irgendwelche Reparaturen sind auch nicht mehr als das: Ammenmärchen. Jeder Hersteller hat da inzwischen umfangreiche Kataloge und alles was unter "normale Nutzung" fällt, ist da drin abgedeckt. Schäden die darüber hinaus gehen kann ich je nach Fall wahlweise über meine Vollkasko abrechnen oder bin natürlich auch völlig berechtigt, sie selbst instand zu setzen bzw instand setzen zu lassen via Smartrepair.
Dass ein Hersteller ein gewisses Risiko natürlich auch beim Kilometerleasing einpreist sollte klar sein. Aber wenn morgen ein großer Skandal bei den Ottomotoren aufgedeckt wird und alle direkteinspritzenden Benziner der letzten 10 Jahre übermorgen nur noch halb so viel Wert sind, zahlen alle die bis heute ihren Leasingvertrag für so ein Fahrzeug abgeschlossen haben nicht einen Cent extra, das Risiko liegt allein beim Leasinggeber. Ist übrigens beim Dieselskandal nach genau diesem Schema passiert, da gab es keine milliardenschwere Nachforderungswelle der Hersteller und die mussten ihre Rückläufer für deutlich weniger als angenommen weiterveräußern.

Also mal andersherum gefragt: Hast du denn schon mal einen Leasingvertrag aus der Nähe gesehen oder kannst uns von solchen Restwert-Risikoklauseln berichten, die wir scheinbar alle übersehen haben? Ich wäre jedenfalls sehr dankbar für diese Information.
 
Leasing ist doch einfach nur ein Rechen-Exempel. Entweder, ich spare bei ner Fahrzeugfinanzierung oder aber beim Leasing monatlich mehr. Leasing kommt für mich schon allein deswegen nicht in Frage, weil die Laufleistungen dabei absoluter Käse sind - mit 10.000 Kilometern komme ich ein halbes Jahr hin und das bei normalem Arbeitsweg zum Büro und zurück.

Es gibt interessanterweise auch viel mehr verlockende Gewerbeleasings, als dass es sich für Privat lohnen würde.

Abgesehen davon:
Die Leasingfirmen holen sich ihre Kohle schon, da legt keiner drauf. Da wird ein Kratzer gefunden, der keiner ist, die Bremsen sind übermäßig abgefahren und werden in Rechnung gestellt, ausserdem ist der Fahrersitz viel mehr durchgefurzt, als die Norm es zulassen würde...

Nene... da kauf ich mir lieber ein Auto - und wenn ich die Kohle nicht hab: dann lass ich's bleiben! Alles andere ist Ami-Kreditkarten-mit-anderen-Kreditkarten-gegenfinanzieren-Wahn und wird denen, die glauben, damit Schnäppchen zu machen, dinge zu "besitzen", die sie sich eigentlich nie leisten könnten, noch zeitig die Augen öffnen.
 
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DJMadMax schrieb:
Leasing kommt für mich schon allein deswegen nicht in Frage, weil die Laufleistungen dabei absoluter Käse sind - mit 10.000 Kilometern komme ich ein halbes Jahr hin und das bei normalem Arbeitsweg zum Büro und zurück.
Du weißt schon, dass die 10.000km aus Gründen der Vergleichbarkeit zwischen den Angeboten angegeben werden und eigentlich IMMER variabel sind?

DJMadMax schrieb:
Abgesehen davon:
Die Leasingfirmen holen sich ihre Kohle schon, da legt keiner drauf. Da wird ein Kratzer gefunden, der keiner ist, die Bremsen sind übermäßig abgefahren und werden in Rechnung gestellt, ausserdem ist der Fahrersitz viel mehr durchgefurzt, als die Norm es zulassen würde...
Kurz: Nein. Siehe mein letzter Post.

Hier ist eigentlich fast alles zum Thema Leasing zusammengefasst:
https://www.mydealz.de/diskussion/l...ivat-oder-doch-leasing-fur-einsteiger-1153641
 
DJMadMax schrieb:
Nene... da kauf ich mir lieber ein Auto - und wenn ich die Kohle nicht hab: dann lass ich's bleiben!
Gibt ja auch noch ne dritte Lösung, den Kredit. Von den Autoherstellern gibt es da in der Regel unkomplizierte Angebote.
Dann muss man nicht warten bis man sich den Wagen leisten kann. Wenn man genug monatliches Einkommen hat spielt es schlichtweg kaum eine Rolle, ob man sich monatlich 600€ beiseite legt bis man sich das Wunschfahrzeug davon kaufen kann, oder ob man monatlich 400€ Raten bezahlt und das Auto sofort haben kann.
Unsere Lebenszeit ist begrenzt. Da es solche Möglichkeiten gibt, kann man sie auch nutzen. Da zahle ich dann auch gerne ein paar Euro Zinsen drauf und muss nicht warten.
Bei heutigen Zinssätzen lohnt sich eh nicht zu sparen.

Nach einiger Zeit ist der Wagen dann abbezahlt und geht in den eigenen Besitz über. Dann kann man damit machen was man will. Deshalb ziehe ich eine Finanzierung auf dem Leasing vor.
Aber manchmal gibt es Leasingangebote wo man echt ins Grübeln kommt. Man zahlt monatlich weniger und hat auch immer ein neues Auto.
 
Mal was anderes, hat jemand von euch mal was zur Haltbarkeit/Problemen vom Rangeextender im i3(s) gelesen?
Das ist ja der gedrosselte Rollermotor der auch nie aktiv den Wagen betreibt, sondern eben immer nur Strom bereitstellt. Der wird quasi auch dann und wann theoretisch "kalt" dazu geschaltet und muss eben auch mal mehr leisten, als man es vielleicht bei einem kalten Motor für gut befinden würde?
Konnte nie wirklich was dazu finden, ob der dann auch schon "vorgewärmt" ist oder nicht. Hab da schon recht viel zu gelesen(wobei "so" so viel gibts ja dann doch nicht), finde aber so explizit nicht immer wirklich was hilfreiches Rangeextender selber.
Was mag so ein gedrosselter 2Zylinder 650er Rollermotor an sich halten? Eigentlich dürfte der ja bei der geringen Leistung (38 statt 60 PS) und Saugrohreinspritzung eher wenig Probleme machen, wenn man das zur Betrachtung mit hinzuzieht. Davon ab, dürfte der überwiegende Teil der KM ja auch als E-Auto abgespult worden sein und auch nur die wenigsten damit 150 aufer Bahn fahren (ab 120 kommt der REX hinzu).
 
@4badd0n die 10.000 Kilometer als genereller Preisvergleich nutzen mir nichts, wenn ich bei 20.000 Kilometern praktisch dreimal das Auto innerhalb der Leasingzeit kaufen kann - überspitzt ausgedrückt.
 
So hoch ist der Aufpreis für mehr Kilometer nicht.
Außerdem, du kannst das doch vor dem Kauf durchrechnen. Leasing lohnt sich eben nur wenn es recht günstig ist.
 
DJMadMax schrieb:
@4badd0n die 10.000 Kilometer als genereller Preisvergleich nutzen mir nichts, wenn ich bei 20.000 Kilometern praktisch dreimal das Auto innerhalb der Leasingzeit kaufen kann - überspitzt ausgedrückt.
Hast du denn jemals so ein Leasingangebot für 10 und 20k gesehen? Der Aufpreis liegt je nach Angebot und Preiskategorie meist so bei etwa 50-100€ im Monat, wobei 100€ dann schon wirklich höherpreisige Autos (oder sehr schlechte Angebote) sind.

Warum schreibt man denn sowas ohne vorher auch nur mal kurz nachgeschaut zu haben, bevor man sowas von sich gibt? Ich finde es echt traurig was hier jedes mal im Forum abgeht, sobald jemand das Wort "Leasing" fallen lässt.
https://www.vehiculum.de/leasing-an...mpaign=MyDealz_Jaguar_XE_P250&customer_type=P

https://www.leasingmarkt.de/leasing...01&utm_medium=tt-affiliate&utm_campaign=28547

Beim 5er sind es nicht mal 30€ mehr für 20.000km und das bei einem LP von über 50k...
 
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