fanatiXalpha schrieb:
Richtig, das funktioniert so lange bis es Verbote gibt die dein Auto im Wert mindern.
Welche nicht existent sind für halbwegs aktuelle Fahrzeuge? Die einzigen Verbote sind Euro4 Diesel in einigen wenigen Städten. Solche Fahrzeuge mit Alter deutlich über 10 Jahre sind was wert? Kaum 5 stellig sofern es keine Oberklasse ist und da wirkt sich ein solches Vebrot mit dem daraus reduzierten Kundenkreis sich kaum aus, da solche Fahrzeuge eh oft ins Ausland gehen, wo das Verbot keine Rolle spielt.
Überhaupt: Du redest von Leasing, welches 2-3 Jahre läuft (darüber hinaus so gut wie nicht wegen unüblicher Nutzungsdauer) und in der Regel Neufahrzeuge und Jahreswagen betrifft. Auf der anderen Seite argumentierst du mit Verboten, die Autos älter als 10 Jahre betreffen und das nur sehr speziell in wenigen Fällen. Es wird niemals (kann man hier wohl wirklich getrost so schreiben) ein Verbot geben, welches derart neue Fahrzeuge betrifft. Es gibt keinerlei zusammenhänge in der von dir genutzten Argumentation, weil die jeweiligen Zeiträume sich schlicht und ergreifend nicht überschneiden und weit auseinander liegen. Und selbst wenn man ein Fahrzeug kauft, muss man entweder erstmal eines solange fahren oder man kauft ohnehin ein deutlich gebrauchtes und das dann mit Leasing und Neufahrzeugen zu vergleichen ist irgendwie nicht wirklich das selbe. Wer das Geld hat, sich ein neues Fahrzeug zu leasen, der hat auch das Geld, sich ein aktuelles Fahrzeug zu kaufen/finanzieren.
BOBderBAGGER schrieb:
Gar so schlimm ist das schon einige Jahre nicht mehr im Rahmen einer normalen Nutzung bleiben Dellen und Kratzer nicht aus diese dürfen dir auch nicht in Rechnung gestellt werden alles was darüber hinaus geht muss möglichst wirtschaftlich repariert werden.
(Das Zitat ist nur zum aufgreifen der Thematik gedacht, nicht direkt inhaltlich angesprochen).
Das ist vollkommen richtig und es gibt viele, die das Problem übertreiben. Es ist aber auch Fakt, dass nicht wenige versuchen, Schäden aus normaler Nutzung abzurechnen am Ende der Leasing Zeit. Das Risiko steigt je günstiger das Leasingangebot ist. Logischerweise, denn die Leasingrate soll/muss ja diese Abnutzung ja finanziell erfassen. Besonders günstige Angebote kalkulieren hier zwangsweise sehr knapp und es wird dann nicht selten versucht, dass Recht möglichst weit zu seinen Gunsten zu beugen. Fordern kann der Leasing Geber immer erst mal, ob das rechtlich Bestand hat, entscheidet ggf. ein Gericht, aber bis dahin muss man halt eben erstmal den Atem haben. Das muss natürlich nicht passieren, man sollte aber auch nicht glauben, dass man immer und jederzeit das Auto abgibt und es keine Nachforderungen gibt. Das Risiko ist bei Leasing durchaus da. In Zeiten, wo eigentlich jeder Anbieter auch Ballonfianzierungen und dergleichen mit Wahlmöglichkeiten der Übernahme zum Ablauf der vereinbarten Zeit anbietet sollte man sich schon überlegen, ob man leasen will, es hat nicht nur Vorteile auch wenn das die Teils niedrigen Leasingraten bei Lockangeboten suggerieren. Aber man sollte sich immer bewusst machen, der Leasinggeber zahlt nie drauf. Das ist wie im Casino mit der Hausbank...