Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Das die für 30K eher "nichts" sind, hab ich mir schon gedacht, hätte nur generell eher mit noch mehr Geld gerechnet. 30-40K sind ja jetzt kein Pappenstil sondern schon viel Geld, das sollte nicht falsch rüber kommen. Bevor ich die Suche aufs BJ eingegrenzt habe, waren da auch reichlich mit Gas bei und wir hatten ja schon mal die Diskussion ums Gas, deswegen die Frage :D
 
@Scheitel
Hast du beim E300de Kombi deines Chefs mal einen Blick in den Kofferaum geworfen? Bei der Limousine nimmt der Akku direkt ein Drittel des Kofferraums weg. So eine neue E Klasse ist ja sicherlich kein kleines Auto, aber das ist schon ne Menge. Wir waren damit zu Dritt auf zweitägiger Geschäftreise und mussten die drei Handgepäckkoffer, drei Laptoptaschen und jeweils Ersatzschuhe schon Tetrismäßig einbauen. Irgendwie fährt man damit halt einfach einen Akku spazieren. Und die wenigsten werden sich bei der Minireichweite die Mühe machen das Auto an einer Ladestation zu laden. Zu Hause schon erst recht nicht, weil den Strom muss man ja selber zahlen (im Gegensatz zum Diesel beim Firmenwagen). Sprich, diese Autos laden meistens mit dem eigenem Verbrennermotor den Akku. Zumindest machen das die meisten Firmenwagenfahrer in unserer Firma so. Ist aber ja auch ein Stück weit nachvollziehbar.
 
@Knecht_Ruprecht
Ne, und mir war das auch gar nicht bewusst, aber das sieht echt störend aus, wenn man aufs Volumen angewiesen sein sollte...
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Wie genau er läd, weiß ich nicht, aber wir haben hier eine Wallbox wo der Wagen schon mal vor steht und es gibt nur einen Kollegen mit dem gleichen Auto und nen E-Smart als Poolfahrzeug.
Privat darf da keiner Laden, aber abseits eines Tesla Model 3 scheint hier keinen nen E-Auto zu fahren (hab sonst auch keins mit E-Kennzeichen oder "Hybrid" gesehen).
Und klar, wenn man die Spritkosten bezahlt bekommt, machts keinen "Sinn" sein eigenes Geld dafür auszugeben, egal wie viel man verdienen mag. Da er aber sehr enthusiastisch klang, was den E-Betrieb anging, könnte ich mir aber auch gut vorstellen, dass er den auch einfach zu Hause anschließt. Ist nicht mein direkter Chef, sondern der eine Etage unterm Firmenvorstand, den sehe ich also nicht jeden Tag des Öfteren :D Ich frag aber mal, wenn ich ihn sehe, das interessiert mich (jetzt) auch^^
Möglicherweise gibts fürs Laden zu Hause ja auch irgendwie/wann eine gesetzliche Regelung. Der andere Mitarbeiter mit dem Hybrid hat wohl schon mal im Controlling gefragt, wie das mitm Zuschuss für ne Wallbox zu Hause aussieht. Aber wie das ausging weiß ich nicht.
 
Beim Kombi sieht der Akku niedriger aus, als bei der Limousine. Vermutlich war da noch mehr Platz im Unterboden. Kann aber auch täuschen, ein Drittel Kofferaum geht wohl bei der Limousine nicht verloren. Bezüglich zu Hause aufladen hat mein Chef auch mal wegen Stromkosten angefragt, ist aber vorerst abgelehnt worden. Und in der Firma kann man nicht aufladen. Es wurde zwar ein neues Werk gebaut (Umzug hat begonnen), aber Ladestationen? Um Gottes Willen, nein! Wir sind zwar ein Automobilzulieferer und haben auch eine eigene e-Mobility Sparte, aber wo kommt man denn da hin, wenn man für sowas Geld ausgibt? Womöglich noch mit Photovoltaik auf dem Dach? Am Ende nutzen die Mitarbeiter das noch. Ist ja nicht so, dass es vor dem Neubau auch interne Umfragen dazu gab und es schon einige gab, die Interesse daran bekundet hatten.

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Scheitel schrieb:
Meines Erachtens ist der Hauptgrund die EU Flottenverbrauchsvorgabe und die bei Nichteinhaltung einhergehenden Strafzahlungen. PHEV (und E-Autos an sich) geben halt Super Kredits und das ist der Grund warum ich genau das denke:

Kann gut sein, und dazu kommt noch dass man halt irgendwelche Hybride "haben muss" ob die als Auto so wirklich Sinn machen interessiert ja nicht.

Imho ist Hybrid ein reines Übergangskonzept, das mit den wachsenden Reichweiten der reinen Stromer obsolet wird. Man schleppt halt immer die Nachteile und das Gewicht beider Konzepte mit sich herum während sich ein reines E-Auto einen Großteil der ganzen Technik komplett sparen kann.
 
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Thane schrieb:
Das wird auch eine reine Spaßkiste, daher mit eher weniger Fahrleistung und LPG macht dann wenig Sinn für mich. Weiß auch nicht, ob es da Umrüstungen gibt. Aber die gibt es schon oft für die US-Autos.
Aber @DJMadMax sagt, man muss sich den halt auf Benzin leisten können :D :p
Habe ja nie behauptet, dass man das "muss", ausserdem bin ich längst nicht der einzige in diesem Thread und auch in der jüngsten Diskussion diesbezüglich gewesen, der den Gas-Krempel belächelt ;)

Davon abgesehen stelle ich einfach ne Gegenfrage (hui, ich entfache das Gas mal wieder :D )
Wenn's doch soooo viel lukrativer ist und man sich mit Gas dann vieeeeeel einfacher so nen Ami-Spritschlucker leisten kann... ja wieso zum Geier bieten gerade diese Hersteller die Autos denn nicht gleich mit nem Gasumbau ab Werk an?
 
Du weißt ja, immer mit einem Zwinkern versehen.
Soll jeder so handhaben, wie er mag, denke ich ;)

Ich weiß nicht, ob und wie sehr LPG in den USA verbreitet ist. Die Hersteller bauen ja nicht explizit für den deutschen Markt, sondern maximal für den europäischen Markt.
Da kann ich mir vorstellen, dass es daher rührt und deshalb kein LPG vom Werk verbaut wird, weil das sich für den Hersteller nicht lohnt.
Wenn die Kisten schon mit LPG verkauft werden, dann ja meist von irgendwelchen Import Händlern, die das bereits gemacht haben.
Ist aber nur meine Vermutung dazu, kann natürlich auch ganz anders sein.
 
In USA ist das Benzin halt ungleich billiger als bei uns, weil
1) nicht mehrfach besteuert und
2) Blood for Oil!
Man erkämpft das Öl anstatt es zu kaufen.

Daher auch "drive an Iraq". :rolleyes:

Würde man hierzulande pro Liter Benzin weniger als 50 Cent zahlen, würde auch niemand über LPG nachdenken.

Da der Liter Benzin hierzulande aber mehr als das doppelte eines Liters LPG kostet, ist die Überlegung naheliegend.
 
Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht, Benzin ist "drüben" ja viel billiger als bei uns.
 
NoD.sunrise schrieb:
Imho ist Hybrid ein reines Übergangskonzept, das mit den wachsenden Reichweiten der reinen Stromer obsolet wird. Man schleppt halt immer die Nachteile und das Gewicht beider Konzepte mit sich herum während sich ein reines E-Auto einen Großteil der ganzen Technik komplett sparen kann.
Man hat aber auch Vorteile der beiden Konzepte: man kann überall schnell tanken und hat ne hohe Reichweite und man ist effizienter unterwegs wo ein Verbrenner nicht so effizient ist wie im Segelbetrieb, beim bremsen und beim stehen/langsam fahren.

DJMadMax schrieb:
Habe ja nie behauptet, dass man das "muss", ausserdem bin ich längst nicht der einzige in diesem Thread und auch in der jüngsten Diskussion diesbezüglich gewesen, der den Gas-Krempel belächelt ;)
Meistens sind das die Leute die davon keine oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Naja mit allem kann man schlechte Erfahrungen machen es kommt halt drauf an wie häufig die Probleme auftreten und da sind Gasanlagen sehr zuverlässig. Hab einige Erfahrungsquellen von LPG-Fahrern.
 
@Thane
Ich hab auch Schmileysch benutscht! :D

In einer Sache muss ich aber tatsächlich widersprechen. Dass Benzin so viel günstiger in den USA ist, ist ein Irrglaube. Als ich zuletzt drüben war, variierten die Preise von 4 bis 5 Dollar pro Gallone, da waren die Amis vor einigen Jahren noch ganz andere Preise gewohnt.

Aktuell scheint Premium (entspricht unserem Super E5) so um die $3,49 rund um Los Angeles zu liegen.

Gerechnet wird immer pro Gallone (US) mit ca. 3,8 Litern.

Das wären umgerechnet ca. 40% weniger, als was wir für eine gleiche Menge an Sprit bezahlen.

Nun kommt jedoch folgende Frage:
Wenn ihr euch durch Los Angeles quälen dürft, also ständig Stop and Go habt, was glaubt ihr, braucht euer Challenger dann im Vergleich zum deutschen Durchschnittsverkehr? Ich hab schon einige Stunden in L.A. im Stau gestanden, das ist kein Zuckerschlecken - und wirklich kein Vergleich zu unserem (auch schon sehr nervigen) Verkehr.

Unterm Strich also:
Ja, der Sprit ist per Kauf zwar günstiger, dadurch, dass a) die US-Motoren deutlich weniger effizient arbeiten und b) durch den Verkehr (zumindest in den dortigen Großstädten, wo nunmal 95% aller US-Amerikaner leben im Gegensatz zum deutschen Lebensraum) der Verbrauch massiv in die Höhe getrieben wird, sind wir mit vergleichbaren Autos unterm Strich wohl eher günstiger.

Das heißt aber nicht, dass ich unsere ekelhafte Sprit-Doppelbesteuerung gutheißen mag, ganz im Gegenteil.
 
coolbleiben schrieb:
Man hat aber auch Vorteile der beiden Konzepte
Sehe ich eher nicht so, man hat halt einen Kompromiss der Vorteile während die Nachteile sich teilweise schlicht addieren - weniger Platz und mehr Gewicht sowie Verschleißteile als beide reinrassigen Konzepte und dafür etwas weniger Verbrauch als ein Verbrenner.
Ein aktueller Prius z.B. hat einen realverbrauch von knapp 5 Liter mein Audi braucht einen Liter (allerdings Diesel) mehr hat aber sehr viel mehr Leistung und auf der anderen Seite hat man reine Elektroautos die in Sachen Verschleißteile und Verbrauch eine ganz andere Sache sind und mit jeder Batteriegeneration bei der Reichweite aufholen.
 
Du siehst nur das schlechte. Mehr Gewicht als ein E-Auto stimmt nicht! Weniger Platz als im E-Auto stimmt auch nicht so ganz. Hybride profitieren auch von besseren Akkus und speziellen Motoren.
NoD.sunrise schrieb:
Ein aktueller Prius z.B. hat einen realverbrauch von knapp 5 Liter mein Audi braucht einen Liter (allerdings Diesel) mehr hat aber sehr viel mehr Leistung
Benzin hat um einiges weniger Energie pro Liter als Diesel somit ist der Vergleich nicht fair. Diesel hat 13% mehr Energie pro Liter also verbraucht dein Diesel so viel Energie wie 6,78l Benzin.
Außerdem kommt es darauf an ob du die Mehrleistung nutzt, denn wenn du sie nicht nutzt ist er ja sparsamer, somit gibt das: Der Diesel hat aber um einiges mehr an Leistung kaum. Vergleich es lieber mit einen Benziner das macht mehr Sinn.
 
coolbleiben schrieb:
Du siehst nur das schlechte. Mehr Gewicht als ein E-Auto stimmt nicht! Weniger Platz als im E-Auto stimmt auch nicht so ganz. Hybride profitieren auch von besseren Akkus und speziellen Motoren.
Schau dir doch mal die Bilder von der E Klasse weiter oben im Thread an. Wenn das nicht weniger Platz ist, weiß ich auch nicht. Obendrein ist das mega unpraktisch. In einem Full-Size SUV mag das nicht auffallen. Ich glaube, wir hatten das hier auch mal über den Mondeo/Focus Kombi als Hybrid, der hatte auch so ne Ladekante im Kofferraum?
Der Motor im Mercedes sieht mir auch verdächtig nach dem normalem 2l Volumen Diesel aus, also nichts "spezielles".

Haben in der letzten Zeit mal öfter aufn Spritverbrauch bei Kurzstrecke geachtet (Rekord sind jetzt 22l) und ich glaube, dass es in unserem Fall sogar richtig viel Sinn machen würde einen (Voll)Hybrid zu fahren. Aber, knapp 30km rein elektrische Reichweite sind ein Witz und wir können uns definitiv keinen Neuwagen in dem Preisbereich leisten, was wir fahren wollen. Und wenn man nicht selber entscheiden kann, wann elektrisch gefahren wird und wann nicht(wie bei den Mildhybriden), sind wir immer noch nicht an dem Ziel den Motor vor Kurzstrecke zu bewahren. Zudem eben die völlig beschränkte Verbrennungsmotorenauswahl bei den Hybriden.

//Edit
Bezüglich der Gas Geschichte, wenn wir ein Tempolimit aufgedrückt bekommen und mit ziemlicher Sicherheit ersichtlich ist, dass LPG weiterhin gering(er) besteuert bleibt, würden wir auch ne Nachrüstung in Betracht ziehen.
Langstrecke werden wir immer fahren, und wenn der Motor sich halt bei 150 wegen des Tempolimit langweilt, kann er auch ruhig Geld sparen.

Durch die Meinungsänderung vom ADAC, dem Temoplimit "neutral" gegenüber zu stehen, kündigen wir auch unsere Mitgliedschaft und gehen zum AvD. Und ja, das stört mich deutlich mehr als der Skandal damals...
 
Zuletzt bearbeitet:
coolbleiben schrieb:
Du siehst nur das schlechte. Mehr Gewicht als ein E-Auto stimmt nicht! Weniger Platz als im E-Auto stimmt auch nicht so ganz. Hybride profitieren auch von besseren Akkus und speziellen Motoren.

Ein Hybrid hat alles an Bord was der Verbrenner auch hat, und zusätzlich brauchst du noch mindestens Akku, E-Motor und Ladevorrichtung - natürlich ist das Zusatzgewicht.
Ob der Stromer schwerer ist oder nicht hängt einzig davon ab wie dick die Batterie ist, in jedem Fall hat er aber deutlich mehr Platz wenn er ordentlich gebaut ist da die Antriebstechnik sehr viel weniger Platz benötigt und die Batterie besser "verteilt" liegt.

Bzgl Verbrauch brauchen wir uns doch nicht auf meinen Diesel versteifen, was braucht denn heutzutage ein neuer Benziner in dieser Fahrzeugklasse mit rund 100PS? Soo viel mehr als die 5L sind das ja auch nicht.
Ich hab als Zweitauto nen 90PS Hyundai Benziner der nicht gerade für seinen Motor gelobt wird und verhältnismäßig durstig ist der braucht real 7L im Kurzstrecken Alltag, bessere Benziner aus der Klasse schaffen 6,x L.
In jedem Fall liegt der Hybrid relativ nah am reinen Verbrenner und hat bzgl Verbrauch nicht das geringste mit nem reinen Stromer zu tun.
 
Heute morgen im Radio gehört, dass irgend eine unfassbar wichtige und sich im Alltag auskennende Organisation dafür plädiert, dass Fahranfänger nur maximal 90 PS-Autos fahren dürfen.

Meine Eltern hatten damals nen 626er Mazda mit 115 PS, den ich eigentlich liebend gern übernommen hätte. Meine Eltern waren jedoch der Meinung, dass das viel zu viel Leistung (vor Allem, bei so nem Panzer... naja) für den kleinen Bub ist und haben mir stattdessen einen 50 PS Fiesta mit ohne alles besorgt (immerhin Fahrerairbag - aber nichtmal Servolenkung).

Was war das Ende vom Lied? Der kleine Bub ist ununterbrochen überall mit Vollgas rumgefahren (ging ja gar nicht anders) und jedes Überholmanöver auf der Bundesstraße - und sei es nur ein langsamer Traktor gewesen - wurde zum absoluten Zitterspiel.

Das ist nun gut 18 Jahre her. Im Nachhinein sagen meine Eltern selbst, dass das die falsche Entscheidung war und sie ja nicht wussten konnten, dass ich "so gut Auto fahre". Ist meiner Meinung nach auch weitestgehend Erziehungssache.

Ich werde meine Tochter 100x lieber in eine 200 PS-Mercedes E-Klasse setzen, als in eine 50 PS Nuckelpinne ohne jedes Bisschen Blech rundherum.
 
Ich denke, das hängt auch sehr von der jeweiligen Person ab. Erziehung spielt da sicher auch eine Rolle.
Ich habe auch mit einem 75 PS Ford Escort angefangen. Der hatte außer Radio und Fahrerairbag auch nix :D
Das war vom Fahren ähnlich wie deine Beschreibung.

Aber es gibt auch leider Spinner, die mit mehr Leistung absolut nicht umgehen können und dann gefährliche Situationen provozieren. Diese Forderung oder der Vorschlag scheint aber wieder nur auf Statistiken zu beruhen. Da fallen die jüngeren Fahrer offenbar immer noch mit mehr Unfällen auf.
 
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Naja, das mit der Motorleistung gibts ja beim Motorrad schon ziemlich lange. Und da finde ich es durchaus gerechtfertigt. Zieht man bei 150PS einmal unbedacht am Gasgriff, endet das auf jeden Fall anders als bei 34PS (das hatte ich damals als Limit für 2 Jahre). Ich bin das erste halbe Jahr nachm MopedFS auch gefahren, was die Maschine her gab und das auch fast überall (aufm Land, wo ich herkomme war vor ~15 Jahren auch noch weniger Verkehr). Das lag aber einfach an der Unreife, zu erkennen, dass man seinem Leben (und das Anderer natürlich, wenn dabei auch nur in geringem Maße) damit sehr schnell ein Ende setzen kann. Egal ob selbst verschuldet oder weil jemand einen übersieht. Self-awareness und so. Aber ich vermute, mir wirds damals alles einfach egal gewesen sein.
Beim Auto verstehe ich das aber in der Tat auch nicht, kaum jemand bekommt nen 300PS Auto nachm FS oder darf damit immer fahren.
Ob die Unfälle der Jüngeren aber immer an den "großen" Motorisierungen liegen, dürfte aber schwer bis unmöglich zu beweisen sein. Würde auch eher vermuten, dass es eher an den geringen Reserven eines Kleinwagens am/überm Limit liegt.
 
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DJMadMax schrieb:
Heute morgen im Radio gehört, dass irgend eine unfassbar wichtige und sich im Alltag auskennende Organisation dafür plädiert, dass Fahranfänger nur maximal 90 PS-Autos fahren dürfen.

Das ist auch generell Schwachsinnig, ich hatte damals nen nominell 90PS Jetta, effektiv wurde da der GTI Motor verbaut der glaub irgendwas um die 110 PS hatte und Gewicht von der Möhre lag um 800kg - der machte bis ca Tempo 120 den 7er BMW meiner Eltern ziemlich nass. Dazu verleitet ein solcher Motor auch dazu ständig am Gas zu hängen während ein 2.0 TDI mit knapp 200PS und entsprechend Drehmoment eher zum entspannten cruisen animiert (geht zumindest mir so).
Später hatte ich noch nen 75PS Benziner, mit dem bin ich mit Sicherheit am schlimmsten gefahren...

Oder anders gesagt die Beschleunigung ist nicht das Problem sondern die Geschwindigkeit, mit 90 PS kann man dennoch mit 100 durch die Ortschaft oder mit 160+ auf der Landstraße brettern. Und zusätzlich verarscht man damit noch Familien die sich eigentlich kein extra Auto für den Nachwuchs leisten wollen/können und deren Hauptfahrzeug halt mehr als diese willkürliche Grenze hat.

Das einzig wirklich sinnvolle wäre, wenn man bei zukünftigen Autos (mit Schilderkennung usw) eine Sperre einrichten könnte die z.B. verhindert dass zu schnell gefahren wird und auf der AB ein 130 Limit setzt.

@Scheitel Motorrad ist da auch nochmal ne andere Sache, im Vergleich ist das ja nicht wie ein übliches Auto im 200PS Bereich sondern wie wenn ich dem Anfänger eine Viper in die Hand drücke.
Insofern, ja ab einem gewissen Punkt ist auch die reine Beschleunigung ein Problem, wobei das auch überschaubar wäre wenn bei 100 abgeregelt würde.
 
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