Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Da gibt es keine Faustformel für's Laden einer Batterie. Hier gibt's physikalische Größen und Nennzahlen, die beachtet werden müssen. Deine Lichtmaschine erzeugt bereits im Standgas maximalen Strom, dafür sorgt der Laderegler derselben. Bei modernen Fahrzeugen ist der sogar so programmiert, dass er automatisch die Last anhebt bzw. absenkt, je nach Ladestand der Batterie.

Wenn deine Batterie z.B. eine Kapazität von 70 Ah besitzt und deine Lichtmaschine 20 A Überschuss produziert, dann würde sie bei gleichbleibender Ladekurve und 100% entladener Batterie rechnerisch 3,5 Stunden benötigen, um die Batterie wieder komplett zu füllen.

Das stimmt so aber nur in der Theorie, da - wie gesagt - Ladekurve - abhängig vom Batteriezustand UND von der Steuerung der LiMa.

Wenn deine Batterie nicht tiefentladen war, sollte sie sich über die Zeit wieder fangen - ich empfehle hier immer wärmstens Ctek Ladegeräte, da hast du schon die richtige Wahl getroffen! Selbst die allerkleinsten verrichten schon hervorragende Arbeit, wenn etwas Geld übrig ist, darf's ruhig mal die 10 A-Variante (oder gar darüber) sein.
 
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@coolbleiben
Die Frage hast du dir ja im Prinzip selber beantwortet. ;)
 
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@Scheitel
Gehts um den BMW E9x?
Hat deiner start/Stop?
Wenn ja, geht das nachladen flott. Dank AGM Batterie sowie der hohen Ladeleistung/Batterie Management. Wenn die Gegebenheiten passen macht der Generator dann auch seine 90A im Leerlauf... Je nachdem was an Verbraucher aktiv sind geht's auch in die Batterie rein.

Das Laden mit dem stumpfen Laderegler gibt es meines Wissens nach garnicht mehr (nur noch alt bestand ggf. Netto Böcke z. B. Lada), ist alles über Steuergeräte / aktive Batterie Management.

Aus Erfahrung kann ich sagen nach 7Jahren darf es ne neue sein.
Bei deinem reicht das Tauschen allein nicht, das muss in das Steuergerät eingetragen werden das ne frische Batterie verbaut ist.
Ohne wird ein falsches Lade-/Verbrauchs Profil genutzt, und die neue ist dann schnell kaputt.
 
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DJMadMax schrieb:
Da gibt es keine Faustformel für's Laden einer Batterie.
Das dachte ich mir schon, aber hätte ja durchaus sein können, dass der 20-30 Minutenwert bei ner Batterie, die einfach nur was leerer ist, in den meisten Fällen für nen erneuten Start reicht :D
Hab den Wagen die 10 Minuten aufer Arbeit angelassen (Freundin saß drin), als ich kurz im Büro war. Der Wagen hat die ganze Zeit seine 704 U/Min gehalten, die anliegen, wenn die Klima an ist. Sonst sind es so 640 U/min meine ich(Klima war schon lange nicht mehr aus). Da war er insgesamt ~20 Min bis zum Abstellen beim Einkauf an. Hatte mir schon beim Starten vor der Haustüre gedacht, dass nen zweiter Start schwer werden könnte, was mit ein Grund fürs kurze Weiterlaufen beim Büro war. Zuhause ging er auch eher schlecht an, aber beim ersten Mal. Nachm einkaufen ging er dann mit ganz viele Mühe und not beim 2. Anlauf an.

Hab mal nen Blick auf die Batterie geworden, da steht nichts sinnvoll google-bares drauf und auch kein Markenname, den man von oben erkennen könnte (die ist im Kofferraum unter der Verkleidung eingebaut, die nur einen eingeschränkten Blick von oben drauf erlaubt, wenn man nicht alles abbauen will)

Nen größeres Ctek macht eigentlich für uns keinen Sinn, das ist dann nicht mehr für Mopeds geeignet :D
Aber habe auch noch nie was schlechtes von denen gehört :)
Den Akku-Starter von Anker haben wir so gewählt, dass der auch die 3l Machine öfter anwerfen kann, "angeblich" gehen 6l Benziner und 3l Diesel bis zu 15x mit einer Ladung an. Zumindest beide Motorräder mal damit gestartet und die Ladeled war der Meinung, das Teil sei noch rand voll. Gut, das auch nen Witz an Motor.
Sasi Black schrieb:
Gehts um den BMW E9x?
Hat deiner start/Stop?
Genau der E91; zum Glück hat er das Start/Stop gedöns nicht, sonst hätte ich das vermutlich noch Tag des Kaufes rauscodiert -.-
Die 20 Minuten haben scheinbar nicht gereicht, damits problemlos geht^^
Verbraucher sind immer Klima, Abblendlicht und Hifisystem, deswegen auch die paar mehr Umdrehungen im Leerlauf. Waren glaub ich 9 oder 10° gestern. Check Control hat nichts angezeigt, beim Auslesen kam nen erwartbarer Anlasserfehler zu tage, hat ja schließlich beim ersten mal nicht geklappt.
Bin mir nicht sicher, ob ich der Carly App beim Auslesen von Livewerten alles glauben kann, der IBS Sensorwert und der "normale" Batteriespannungswert liegen in der Nachkommastelle auseinander.

Sasi Black schrieb:
Ohne wird ein falsches Lade-/Verbrauchs Profil genutzt, und die neue ist dann schnell kaputt.
Genau, wir haben nen IBS. passende Software fürs Anlernen habe ich. Wir haben den Wagen gut 3,5 Jahren, deswegen ist unbekannt, wie alt die Batterie ist. Wie oben erwähnt, man kann beim Draufschauen nichts sinvolles sehen, der EAN Code führt zu einem Suchergebnis, das keine Batterie ist :D Scheint also nen Noname Teil zu sein, aber der EAN Code ist zumindest deutsch.

Danke für Eure Anworten :)
 
:D Ungeschickt formuliert :D
Die Motorgröße aus Hubraumsicht in unseren Motorädern ist auch ein Witz für die Belastung eines Schnellstarters, das einen 6l Benziner "15x" anwerfen kann ;) Wir haben beide nen V2 mit 0,68l Hubraum :D
 
@floq0r
Er meint wohl die Moped-Klingeln im Vergleich zu seinem 6-Ender im BMW ^^

Wobei da wieder klar wird:
Der Motor im BMW ist einfach zu groß! Ein kleinerer bräuchte auch weniger Startstrom von der Batterie :daumen:
 
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Aha, dann war meine linguistische Extrapolation eh halbwegs treffsicher :D
Ich bin auch erstaunt was diese kleinen Kasteln heute schon können, habe vor 2 Jahren meinen Mazda 6 Diesel aus dem Sommerschlaf geholt. Die Batterie war komplett flach, ich glaube es hatte nicht einmal mehr die Zentralverriegelung funktioniert. Der kleine Li-Ionenstarter war auf 100%, nach dem Starten auf 98% :D
 
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Ja, die Dinger sind echt mega, das Anker Teil ist auch so leicht und klein, dass es nicht mal im Rucksack beim Mopedfahren stört. Zum Saison Anfang hab ich das lieber mal dabei, wenn die Batterie doch mal der Meinung ist, sich nicht gescheit beim Fahren zu laden bzw wenns geplant per Ladegerät war, ob die dann auch noch immer gescheit funktioniert. Man kennt das ja, hat mans nicht bei, passiert beim ersten Mal fahren direkt was, und wenn dabei ist, passiert natürlich nix^^
 
@Scheitel
Auf dem Batteriepol ist das Baujahr sowie Kalenderwoche eingestanzt.. Egal welche Marke.
 
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Sasi Black schrieb:
Ah, gut zu wissen, hoffentlich am Minuspol? :) Dann gehe ich gleich noch mal schauen. Die Pluspolseite ist zugebaut...
 
Das einzige an der Batterie, das man sehe kann, ist dieser Code(aufm Handy ist der scharf genug zum lesen, Google Cloud klaut wohl doch was Qualität^^)
1585915074997.png
csc 454262 0626
533017

Macht aber mit den gängigen Code Seiten, auf denen all das Gleiche steht, wenig Sinn weil es 10 stellen sind bzw unten 6. Mehr kann man aufgrund des Zubauens nicht erkennen:
1585915394120.png


Auf dem blauen Aufkleber steht dies + Adresse und
1585915793792.png

Hinter der 600 kommt noch 044 und klein am Rand steht noch RA 583 429. Unter dem Sternchen der 26* steht nur was von Adapter.

Möglicherweise habe ich noch nicht genug Kaffee getrunken, aber ich komme weder auf sinnvolle Ergebnisse beim ETN Code, noch kann ich ein Produktionsdatum herauslesen :(
 
das einzige was mir da noch einfällt um mehr herauszufinden.
ggf. den Halter Batterie abbauen, bzw. den Sicherungshhalter (den roten klotz) der ist nur eingerastet mit Federklammern (die man an jeder seite sieht).
Wenn man aber soweit ist kann man die Batterie eig auch schon austauschen :D viel mehr arbeit ist es dann auch nicht mehr.
oder die Abdeckung vom +Pol öffnen um da ggf. das Datum eingestanzt.

ansonsten steht es da wo man eingebaut nur mit einem Endoskop dran kommt.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
beim Auslesen kam nen erwartbarer Anlasserfehler zu tage, hat ja schließlich beim ersten mal nicht geklappt.
oh, das habe am Handgerät überlesen....
Kann es sein das der Anlasser am ende ist und nicht die batterie. Wenn die Batterie am Ende ist sollte es eher Unterspannungs bzw. Energiemanagment einen Fehler haben.
Und ja, der Anlasser wird bei defekt/verdacht auch in den Fehlerspeicher eingetragen. Wenn die Anlassdrehzahl nicht mehr optimal ist, oder bei Startfreigabe nicht losdreht, was für einen schwächelnden Anlasser spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sasi Black schrieb:
oder die Abdeckung vom +Pol öffnen um da ggf. das Datum eingestanzt.
Das ist den Aufwand wohl nicht wert denke ich :)
Sasi Black schrieb:
Kann es sein das der Anlasser am ende ist und nicht die batterie
Ja, den Gedanken hatte ich auch kurz, habe ihn aber wieder verworfen weil der Anlasser (Hela) erst 2 Jahre alt ist (heißt natürlich nichts, aber ist zumindest erstmal unwahrscheinlicher als ne unbekannt alte Batterie).
Und der Wagen wurde nur selten bewegt, es war stellenweise kalt und dann bin ich auch beim letzen Mal (vor dem oben erwähnten) nur 2x 4km gefahren.
Sasi Black schrieb:
Wenn die Anlassdrehzahl nicht mehr optimal ist, oder bei Startfreigabe nicht losdreht, was für einen schwächelnden Anlasser spricht.
Ja, schwierig, losgedreht hat er ja sofort, war aber nicht rund und kam mir zumindest anders vor, als die Erinnerung an damals, als er gewechselt werden musste. Aber da fehlt mir jegliche Erfahrung um das auf ne schwache Batterie oder nen wieder kaputt gehenden Starter zu münzen^^
 
Heute hatten wir ca. 14°C Außentemperatur als ich von zuhause losgefahren bin, das Kühlwasser braucht ca. 4km bzw. 8 Minuten bis es auf 90°C kommt, dann spielt scheinbar der Thermostat mit und die Kühlwassertemp verharrt auf 90°C. Danach dauert es noch ca. 5 Minuten und ein paar weitere km (je nach Fahrweise) bis das Öl überhaupt mal über 50°C kommt.
Kann mir jemand erklären warum das so lange dauert und die Öltemp nicht stärker mit der Kühlwassertemperatur korreliert?
 
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Das ist schon sehr komisch, welcher Wagen ists in dem Fall? Haste mal den Fehlerspeicher ausgelesen?
Bei uns reichen 4km in 10-12 Minuten bei deutlich weniger Außentemperatur für halbwegs warmes Öl:
1586254794469.png

Nur der von der Nockenwellenverstellung reagiert was empfindlicher aufe kalte Temperatur.
 
Wenn man sich einen Motor genau ansieht, dann sieht man das dort wo die Verbrennung statt findet nur ganz wenig Öl ist, es reicht eben um Lager zu schmieren und und die "Ölleitungen" zum Zylinderkopf. Das meiste Öl ist in der Ölwanne und im Ölfilter mit Pumpe. Beim Kühlwasser ist es anders da ist um den Zylinder viel Wasser um den halt zu kühlen.
Außerdem nimmt Wasser schneller Wärme auf deswegen wird es ja auch verwendet als Kühlmittel. Gibt ja solche Leute die denken so tun den Motor etwas gutes wenn sie nur Konzentrat auffüllen ohne Wasser. Aber das Wasser ist für den Temperaturtransport wichtig.

Man kann Autos nicht so einfach vergleichen wann ein Auto warm wird kommt darauf an wie der Motor isoliert ist.
Wenn ein Motor nicht so gut isoliert ist überhitzt er auch nicht so schnell.
 
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coolbleiben schrieb:
Wenn man sich einen Motor genau ansieht, dann sieht man das dort wo die Verbrennung statt findet nur ganz wenig Öl ist, es reicht eben um Lager zu schmieren und und die "Ölleitungen" zum Zylinderkopf. Das meiste Öl ist in der Ölwanne und im Ölfilter mit Pumpe.
Dennoch ist es ja maximal sinnvoll, erst mit Last und Drehzahl um die Ecke zu kommen, wenn das Öl auch seine Betriebsttermperatur erreicht hat^^ Nach der Zeitspanne finde ich 50° auch ziemlich wenig. Wenn das jetzt ein Defender wäre, würde ich sagen, jau, das ist ja schon gut warm^^ Aber den wird er ja nicht fahren :D
 
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