Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Dann muss ich das hier mal abonnieren :D
 
Thane schrieb:
Dann ist das Neidargument halt auch nicht mehr so ganz weit weg.
Das ist doch kokolores, jeder kann problemlos ein Auto unter 10k€ kaufen mit dem man ~250 auf der Autobahn ballern kann. Auch wenn ihr es gerne hättet niemand ist neidisch auf eure Autos, ja es gib vielleicht mal nen dummen Spruch wenn man ein teures Auto fährt aber am ende des Tages geht's so ziemlich allen am Hintern vorbei.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Das ist doch kokolores, jeder kann problemlos ein Auto unter 10k€ kaufen mit dem man ~250 auf der Autobahn ballern kann. Auch wenn ihr es gerne hättet niemand ist neidisch auf eure Autos, ja es gib vielleicht mal nen dummen Spruch wenn man ein teures Auto fährt aber am ende des Tages geht's so ziemlich allen am Hintern vorbei.
Ich denke das hängt mehr vom Fabrikat als vom Preis ab. Die impliziten Rückschlüsse vom Fahrzeug auf den Lenker sind bei BMWs anders als bei Ferraris oder echten Exoten.
 
_killy_ schrieb:
Ging es um Verkehrssicherheit, würde man doch eher in einem Bereich eingreifen, wo wirklich viele Unfälle passieren
das ist doch Quatsch
natürlich kann man es sich einfach machen und nur auf die reine Anzahl der Unfälle schauen
aber gerade was die Stadt angeht: was glaubst du wie viele Unfälle gibt es da die zwar in die Statistik reinzählen aber einfach nur kleine Bleckschäden sind wegen Auffahren, Spurwechselgerangel etc.

es geht bei der Tempolimit-Diskussion den Gegnern darum, die schweren Unfälle zu reduzieren/zu vermeiden
und es ist nun einfach mal so, dass je größer die Differenzgeschwindigkeit, desto schwerwiegender die Folgen.
Das kann man nicht einfach negieren.
Woher dann diese Unfälle kommen, bzw. warum, das steht auf einem anderen Blatt.
Also war ein Fahrer nicht umsichtig genug und nicht zwei Mal in den Rückspiegel geschaut, falls überhaupt etc.

das ist auch so eine Sache die mich brennenden interessieren würde
bei den ganzen schweren Unfällen auf der AB, wie sind die zustande gekommen, was war der Auslöser?

um meinen Standpunkt (noch)mal klar zu stellen:
ich bin kein genereller Tempolimitbefürworter, aber es gibt einfach Stellen auf unseren ABs wo man trotz unbegrenzt echt nicht schneller als 250 fahren sollte/kann aufgrund von Straßenbelag oder aktueller Verkehrssituation.

Daher finde ich das, was die jetzt bei uns auf der A8 aufgebaut haben recht gut und das woran ich selbst schon gedacht habe: in regelmäßigen Abständen stehen Wechselverkehrszeichen, wo sie jetzt sogar auch Stauinfos bzw. Verzögerungen anzeigen
dann kann man in Abhängigkeit von Wetter, Verkehrsaufkommen und auch Straßensituation die Geschwindigkeit entsprechend einbremsen.

Just my 2 cents
 
Ich bin der Meinung, die meisten schweren Unfälle auf Autobahnen liegt nicht an den Personen, die legal mit 200 auf der linken Spur unterwegs sind.

Die meinsten schweren Unfälle haben doch LKW Beteiligung.
Stauende, technisches Versagen, Übermüdung.

Die bekloppten Drängler und Raser, welche einen Unfall wegen weit überhöhter Geschwindigkeit auslösen, wird auch ein allgemeines Tempolimit nicht stoppen. Diese Unfälle passieren meist an unübersichtlichen Stelle, wo eh schon ein Tempolimit besteht.
 
BOBderBAGGER schrieb:
Auch wenn ihr es gerne hättet niemand ist neidisch auf eure Autos
Kann nur für mich sprechen und ich wüßte auch echt nicht, wieso jemand aufn 3er Toruing neidisch sein könnte, größerer Motor hin oder her, man siehts ja nicht, weils nicht dran steht. Und wer nicht weiß, welche Art AGA zu welcher Motorisierung gehört, der interesisert sich in aller Regel so wenig für Autos, das es ihm eh völlig egal ist.
Den meisten Leuten ist doch auch (zu Recht) egal, wie schnell die Autos am Ende Fahren, die meisten interessieren sich für geringen Verbrauch, günstige Steuer/Versicherung, eben möglichst wenig fürn Auto auszugeben, dass zu ihren Ansprüchen passt.

floq0r schrieb:
impliziten Rückschlüsse vom Fahrzeug auf den Lenker sind bei BMWs anders
Das würde ich hier im Forum aber eher nicht sagen, sondern eher Leute, die Spass an Autos, Motoren und damit einhergehend oft an größeren Motoren(sei es Hubraum, Zylinder oder PS) haben, die es halt primär bei den Premiumherstellern gibt.
Es soll auch Leute geben, die einen Scheiß auf Status und sowas geben und das fahren, weil sie bestimme Fahrzeuge, Motoren oder Antriebe toll finden. Dazu zähle ich mich, mir ist wichtig, schnell fahren zu können, schnell auf die Geschwindigkeit zu kommen und Spass beim fahren zu haben. Ich freue mich nach über 4 Jahren immer noch jedesmal über das Geräusch, wenn der Motor an ist, wie er klingt, wenn man ihn hoch dreht, weil ich das einfach geil finde. Natürlich ist der Mangel an Leistung unnschön, aber naja. Selbst wenn ich Millionär wäre, würde ich weiter BMW (bzw dann wohl Alpina wegen des Kombis) fahren, einfach weil ich davon Fan bin.
Natürlich haben andere Marken auch schöne Autos, das würde ich nie in Abrede stellen.


fanatiXalpha schrieb:
in Abhängigkeit von Wetter, Verkehrsaufkommen und auch Straßensituation die Geschwindigkeit entsprechend einbremsen.
Ja, Verkehrsleitsystem sind das einzig sinnvolle in meinen Augen.

fanatiXalpha schrieb:
Das kann man nicht einfach negieren.
Das stimmt. Aber wie viele tun das? Es fährt kaum jemand wirklich "schnell". Wir werden selten überholt, obwohl wir natürlich nicht dauernd bei 250 hängen. Selbst bei nur 200 kommt das auch echt selten vor, viele Fahren scheinbar nicht gern so schnell, was ja auch völlig okay ist.
Wenn ich aufer leeren BAB aber gern schnell vorran kommen will, ohne das ich Dritte gefährde, will ich das auch tun können. Das war damals für uns mit der Hauptgrund, einen größeren Motor im Auto haben zu wollen.
Und für Fahrspass bei kurvigen Strecken braucht man ja dafeintiv eher ein leichtes, kleineres Auto und das hat keiner der Premiumhersteller mehr im Angebot.
 
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@BOBderBAGGER
Also mir persönlich ist es ja ziemlich egal, was andere über mein Auto denken. Und natürlich kann man sich auch billig ein Auto kaufen, dass 250 läuft. Ob man dann auch die laufenden Kosten tragen kann oder will, ist wieder etwas anderes.
Laut Statistik ist die durchschnittliche Motorleistung aber eben weiter unten. Aus welchen Gründen auch immer.

@fanatiXalpha
Tjo, trotzdem ist die Zahl der Unfälle mit schwerem oder tödlichen Ausgang auf unbegrenzten Autobahnabschnitten nicht so hoch. Da liegt die Land-/Bundesstraße deutlich vorne.
Es fährt auch nicht jeder permanent 250 aufwärts auf den unbegrenzten Abschnitten. Zudem hast du auf der Autobahn eben auch eine bessere "Auslaufzone". Fährt man gegen einen Baum, war es das in der Regel.
Suddenly becoming stationary is what gets you.
Ich bin ja prinzipiell auch für ein intelligentes Leitsystem. Auch zur Stauvermeidung oder Staureduzierung.
Aber definitiv gegen ein generelles Tempolimit.
 
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@Scheitel Eh klar, ich meinte das in Bezug auf die breite Masse. Echte Liebhaber gibt es denke ich für jedes Modell aller Hersteller.
Ich erinnere mich an den Typen mit dem McLaren P1, hier gleich am Anfang:
Weiß noch jemand welches Video das war?
 
Thane schrieb:
Tjo, trotzdem ist die Zahl der Unfälle mit schwerem oder tödlichen Ausgang auf unbegrenzten Autobahnabschnitten nicht so hoch. Da liegt die Land-/Bundesstraße deutlich vorne.
ja das ist der Punkt der mich auch stört
vorhin schon angesprochen, dass reine Unfallzahlen nach Straßenart/-Örtlichkeit nicht helfen.

zum einen müsste man genau aufschlüsseln welcher Unfall bzw. welche schwere ist wo passiert
und dann zusätzlich dazu auch Ursachenforschung betreiben, wie/warum kam der Unfall zustande
 
https://www.destatis.de/DE/Themen/G...F944DB11499345BBE39C1C1BF4680158.internet8721

1608200776095.png


Sehe die Autobahn absolut unkritisch.
Ergänzung ()

Da ist diese Grafik doch viel wichtiger, das eine gute Infrastruktur, eine gute Fahrschulausbildung und intelligentes Tempolimit an Gefahrenstellen weit aus effektiver ist als ein generelles Tempolimit!!!

1608200938172.png

Ergänzung ()

Hier etwas aktueller:

1608200978257.png
 
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GUN2504 schrieb:

Vorsicht:

Wie in den Vorjahren ereigneten sich auch 2019 die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (69,2 %). Dort wurden jedoch nur 30,6 % der Getöteten registriert. Die meisten Verkehrstoten gab es auf Landstraßen (57,7 %). Gleichzeitig fand dort aber nur jeder vierte Unfall mit Personenschaden statt (24,2 %). Auf Autobahnen wurden 6,7 % aller Unfälle mit Personenschaden und 11,7 % aller Getöteten gezählt. Unfälle auf Autobahnen und Landstraßen haben unter anderem wegen der höheren Fahrgeschwindigkeiten häufig schlimmere Folgen. Auf Landstraßen gibt es zudem risikoerhöhende Faktoren wie die fehlende Trennung des Gegenverkehrs, schlechte Überholmöglichkeiten, Kreuzungen oder ungeschützte Hindernisse wie Bäume neben der Fahrbahn.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07/PD20_265_46241.html
Ergänzung ()

@GUN2504 Ah super, das heißt wenn ich besonders bevölkerungsreich bin oder wenig Straßenverkehr habe dann kann ich die Anzahl der Verkehrstoten in Bezug auf die Gesamtbevölkerung drücken :D
Naja, in irgendein Verhältnis muss ich die absolute Zahl ja setzen. Bei Toten / 1000 Autobahnkilometer kommt Deutschland wieder schlechter weg als z.B. Österreich:

https://www.vcoe.at/presse/presseau...sterreich-verkehrssicherer-als-in-deutschland

Im Vorjahr kam es pro 1.000 Autobahnkilometer in Österreich zu 1.065 Verkehrsunfällen, in Deutschland waren es mit 1.610 um 51 Prozent mehr. Die Zahl der Verletzten betrug in Deutschland 2.597 pro 1.000 Autobahnkilometer und war damit um 65 Prozent höher als in Österreich. Und die Zahl der Verkehrstoten auf Deutschlands Autobahnen pro 1.000 Autobahnkilometer war um ein Viertel höher, im Schnitt der vergangenen drei Jahre sogar um ein Drittel höher, so das Ergebnis der VCÖ-Analyse.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß nicht ob das mit der Bevölkerung zu tun hat, bin aber früher aber viel in Ost-Europa mit dem Auto unterwegs gewesen (Geschäftlich) und die fahren da auf Landstraße und Autobahn wie sau. Selten so bedrängelt worden (ja, kaum zu glauben das ich mal bedrängt werde), und dann schleichen die mit 10km/h mehr an dir vorbei...

Es hängt auch viel mit der Fahrkultur zusammen.
 
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@fanatiXalpha
Wir hatten 2019 auf Autobahnen insgesamt ~350 Unfälle mit Todesfolge. Da müsste man jetzt noch beschränkte und unbeschränkte Abschnitte aufschlüsseln. Spoiler: Die Zahl wird auf unbeschränkten Abschnitten geringer sein als 350.
Und dann müsste man da noch aufschlüsseln, bei welchen dieser Unfälle die höhere Geschwindigkeit ursächlich war bzw. wo mindestens eine Partei (deutlich) über 130 km/h schnell war. Die Zahl wird sehr wahrscheinlich weiter schrumpfen.

Zum Vergleich haben wir 450 getötete Radfahrer und 420 getötete Fußgänger im Straßenverkehr. Die Lösung der Grünen dazu kann ich mir vorstellen. Tempolimit 20 innerorts oder Autos innerhalb von Ortschaften verbieten :freak:
 
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GUN2504 schrieb:
Es hängt auch viel mit der Fahrkultur zusammen.
Oh ja, ich bin einmal auf Kreta über die ganze Insel gafahren, weil wir am Flughafen auf der anderen Seite gelandet sind.... oh man. Es ist genauo Klischeehaft, wie man es kennt.

Thane schrieb:
wir 450 getötete Radfahrer und 420 getötete Fußgänger im Straßenverkehr.
Das wird dank der E-Bikes immer mehr. Im Prinzip ist es ja gut, dass auch ältere Leute dadurch wieder Fahrrad fahren. Aber, egal wie alt man ist, man sollte schon für den Straßenverkehr geeignet sein und wenn ich mir das hier so angucke... da fahre ich mit 2 Promille immer noch besser :freak:

Grüne sind hier mitter SPD an der "Macht"(schon ewig) und es soll natürlich immer mehr fürn Radverkehr ausgebaut werden, im Nichts beginnende Popupradewege verschwinden auf die gleiche Art, auf Kosten ner Autospur. Was sinnvolles hab ich hier noch nicht mitbekommen und ich fahre durchaus öfter mitm Rad, einfach weils auch schneller als mitm Auto geht.

Da frag ich mich immer, wozu? Es gibt Radwege, die mal saniert gehören und man darf sehr wohl auch oft aufer Straße mitm Rad fahren - wer das nicht will, weil er Angst hat, soll es halt lassen.
Es ändert genau nicht daran, das Autofahrer einen trotzdem übersehen können, weil sie einfach nicht gucken. Aber da tun sich Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer auch nichts, nur der Autofahrer "gewinnt" eben immer. Und eine Großstadt ist nunmal einfach unattraktiver zum Fahrrad fahren als aufm Land. Der ewige Zwang hinter allen ist ultra nervig.
 
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floq0r schrieb:
@Scheitel Eh klar, ich meinte das in Bezug auf die breite Masse. Echte Liebhaber gibt es denke ich für jedes Modell aller Hersteller.
Ich erinnere mich an den Typen mit dem McLaren P1, hier gleich am Anfang:
Weiß noch jemand welches Video das war?
war das nicht Goodwood Festival 2019(2020?)?
 
Dieses Gerät hatte ich vor Kurzem für ein paar Tage, wollte ein paar der Bilder, die ich gemacht habe, auch mal hier posten.
Die Farbe (Miami Blue) ist schon geil, wäre mir für den Alltag aber zu auffällig :D
 

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