Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Thane schrieb:
Dass die E-Auto Förderung in der jetzigen Form eher dem wohlhabenden Teil der Bevölkerung hilft
Bitte definiere wohlhabend ;)

Ich denke da spielen noch ein paar andere Kriterien mit rein
wie z.B. Fahrprofil, Autogröße, Lademöglichkeit.

Den Dacia Spring gibt es ab ca. 11000€ und obendrauf zahlt man 10 Jahre keine Steuern.
Für eine 5 köpfige Familie die zwei mal im Jahr nach Norwegen in Urlaub fahren möchte natürlich nicht geeignet.

Obwohl, möglich ist alles :D
 
Thane schrieb:
So zahlt die Mehrheit oft das Dritt- und Lifestyle Auto.

Entspricht ja auch der Realität... Dank Förderung ist ein E Auto ein perfekter Zweitwagen. Erstwagen schneller Verbrenner, als Zweitwagen und fürs Gewissen dann ein E-Auto...

Solange man nicht alternative Kraftstoffe subventioniert, welche die vorhandenen Verbrenner nutzen können, ist das alles Augenwischerei...
 
Also ich sehe hier reichlich elektrische erst und Zweitwagen rum fahren und das sind ganz normale Menschen. Sicher jemand der von Gehalt zu Gehalt lebt wird sich sowas nicht leisten können da ist ein neuer Verbrenner wohl auch nicht drin.
Ergänzung ()

GUN2504 schrieb:
Solange man nicht alternative Kraftstoffe subventioniert, welche die vorhandenen Verbrenner nutzen können, ist das alles Augenwischerei...
Bis das Zeug in ausreichender Menge zur Verfügung steht dürften die meisten aktuellen Verbrenner das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben. Die Firmen die an so Zeug arbeiten reden gerade von 5-10% Anteil im normalen Sprit in 10 Jahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Lagertha schrieb:
Jop, selbst in Deutschland ist schon schlimm.
Die Festivalerfahrung sagt, man muss niemals irgendwo für sitzen :D

Lagertha schrieb:
Hab bis jetzt immer im Auto geschlafen (Miet-Kombi) weil ich keine Lust auf Zelte + harten Boden hatte.
Das haben wir nie, obwohl wir, wenn wir selber zum Wacken und co gefahren sind, mitm 130er Defender unterwegs waren, wo die Ladefläche groß genug zum Pennen wäre, aber aufm Festival haben wir abends eh immer so einen im Tee, dass egal ist, wie und wo man pennt :king:

Lagertha schrieb:
Ja gut aber Teil / Vollintegriert hat dann ja noch andere Vorteile. So wie ich das verstanden habe sind die von der Dämmung her besser und natürlich hat man mehr Platz.
Ja, Platz ist reichlich, das ist schon ganz nice, keine Frage :)

Lagertha schrieb:
Was ich aber beim normalen Van viel cooler finde: die große Schiebetür. Gibt einfach ein viel besseres Raumgefühl wenn die Tür offen ist. ^^
Keine Frage, das hat definitiv was, aber in anderen Ländern finde ich das Prinzip der möglichst wenigen Türen am besten - wegen Einbrauchgefahr.

Lagertha schrieb:
chja, eine TTT sollte auch mit am Board sein. Ist 10000x cooler als ein Chemieklo
Kann an dem Chemieklo erstmal nix negatives finden, vielleicht kommts nen bisschen auf die Chemietabletten an, wie schnell das stinkt. Mit der Kasette und dem Entsorgen ist ja auch ganz einfach zu handhaben.



Thane schrieb:
Da lädt man ja sicher nicht mit der maximal möglichen Leistung.
Bei dem einen Lidl in 10km Entfernung, wo 2 Lader sind, dürfte auch fast jeder nur mit 11kw ziehen, weil das ja die "Standard AC Geschwindigkeit" der meisten ist.
Mir immer noch völlig unverständlich, das hier im Ruhrpott/unserer Umgebung so wenige "umsonst" Lader sind. Am Ruhrpark (Einkaufszentrum) gibts welche für lau, aber die sind immer gut frequentiert, weil man da auch lange stehen kann.

Sasi Black schrieb:
Was bringt es einem wenn man beim Auto (am Sprit) spart, aber dafür Energiekosten (egal ob Strom, Kraftstoff, allgemein steigen/drauf zahlt).
Naja, was man an der einen Stelle spart, kann man an einer anderen wieder ausgeben ;)


Leon1909 schrieb:
Man wird nicht so sehr dazu verleitet, Gas zu geben. Kein Sechszylinder der fortwährend schreit "los, gibs mir!", sondern ein leises dahinsäuseln bei dem man immer versucht, die maximale Reichweite aus dem Akku zu quetschen.
Geht mir absolut nicht so. Wo immer es geht, wird das E-Auto genauso wie der R6 gefahren, Reichweite kann man nachladen, wie man auch tanken kann :)

GUN2504 schrieb:
Entspricht ja auch der Realität... Dank Förderung ist ein E Auto ein perfekter Zweitwagen. Erstwagen schneller Verbrenner, als Zweitwagen und fürs Gewissen dann ein E-Auto...
Fürs Gewissen würde wir niemals irgendwas machen/kaufen/fahren ;) Es hat einen pragmatischen Grund für uns, wir haben das passende Fahrprofil und können zu Hause laden.

Aber, so günstig, wie mit dem E-Auto sind wir noch nie im Leben Auto gefahren :D

Wir sind diesen Januar 997km (alles ein oder zwei stellige Strecken pro Weg) mit dem E-Auto gefahren (voller Akku zum Start und voller Akku am Ende) und haben laut BMW App 296kwh in 18 Ladevorgängen geladen.

1643617678164.png


Davon 4x öffentlich am AC Lader für 38 Cent (insgesamt 32kwh), einfach weil man sonst keinen Parkplatz in der Stadt bekommen bekommen hat. Kurioserweise gibts hier in Bochum extra ausgewiesene Parkplätze für E-Autos OHNE Lademöglichkeit :freak:

Öffentliches laden waren 12,16€ und die 266kwh zu Hause kamen auf 75,62€, also 87,87€.
Gestern mitm Verbrenner das erste mal seit Weihnachten (Langstrecke) gefahren und da lachen mich an unser Stammtanke 1,959€/Liter an - macht grob 235€ für 1000km, wenn man das hochrechnen würde.
 
Scheitel schrieb:
Wir sind diesen Januar 997km (alles ein oder zwei stellige Strecken pro Weg) mit dem E-Auto gefahren (voller Akku zum Start und voller Akku am Ende) und haben laut BMW App 296kwh in 18 Ladevorgängen geladen.
[...]
Gestern mitm Verbrenner das erste mal seit Weihnachten (Langstrecke) gefahren und da lachen mich an unser Stammtanke 1,959€/Liter an - macht grob 235€ für 1000km, wenn man das hochrechnen würde.
Knapp 30kW/100km (296kw bei 997km) und rund 12l/100km (235€ bei 1,959 € durch 10) schafft man wirklich nicht bei niedrigeren Geschwindigkeiten. :D
Komme bei meinem Ioniq Elektro kaum über 17kW, meist um die 14kW im Winter.
 
MichaW schrieb:
nicht bei niedrigeren Geschwindigkeiten
Das es beim i3 so viel ist, hätte ich tatsächlich auch nicht gedacht, hat aber scheinbar nen einfachen Hintergrund:
Vorheizen wird nicht auf den Durschnittsverbrauch angerechnet. Und der Wagen wird nie in einem Eco Modus bewegt, das macht halt 0 Laune.
Bei den einstelligen Temperaturen, die hier quasi immer sind, nutzen wir das Vorheizen sehr oft und nur selten steckt dabei auch der Stecker, was aber ja dennoch in die Berechnung der App mit eingeht, weil der Wagen den Strom ja bekommt/nutzt.
Wir haben auch keine Winterreifen für den Wagen und im ganzen Januar mussten wir den wegen "winterlichen Verhätlnissen" auch nicht einmal nicht stehen lassen, sprich, so richtig kalt war es bisher noch nicht.

Hab vorhin den Verbrauch genullt und nicht vorgeheizt, als ich vom Sport nach Hause gefahren bin.
Weils regnet und die Innenscheibe beim Einsteigen direkt anfing zu beschlagen, weil ich nach 100m Weg übern Parkplatz auch leicht nass war, bin ich ~ den halben Weg mit Frontscheibenheizung gefahren. Innenraumtemp auf 21° weil ich nur nen Trainingsanzug an hatte. Die Lüftung bringt nach 1-2 Minuten warme Luft, was auch ein Vorteil gegenüber dem Verbrenner ist, aber der Durchschnittsverbrauch stellt sich mal schön auf 99,99kwh ein :freak:
Geht natürlich sofort runter beim Fahren, aber die Strecke ist auch keine wirklich gute zum Rekuperieren. Die Beachhallte liegt außerhalb der Stadt an einer BAB und Stadtverkehr sind vielleicht 1-1,5km von insgesamt 8,5km Weg. Waren 4,5-5° Außentemperatur, relativ windig und regnerisch, was ja auch noch mal eher schlecht für die Reichweite ist. Das Autobahnstück ist allerdings auch nur 2km lang mit 120er Limit.

Aber, es kommen in der Einfahrt dann 33,6kwh Durchschnittsverbrauch, hochgerechnet auf 100km bei herum, die ist den ganzen Weg quasi gesunken. Und bei dem Wetter konnte man nicht, wie sonst schon mal öfter, die Motorleistung ausnutzen.
Beachen bin ich i.d.R. 2x die Woche, also 4x die 8,5km mit Vorheizen und auch alle anderen Fahrten unter 10km dürften bei dem Wetter ebenso irgendwas (hochgerechnet) um die 30kwh ergeben, auch wenn man es nicht am Durchschnittsverbraucht sieht. Und weil eben nen Auto für Kurzstrecke/Stadtverkehr/Umland ist, macht das wohl immer was mehr aus.
Bei der Jahreszeit hab ich statt des Verbrauchs, wie im Bild, immer nur die Anzeige der Außentemp. an der Stelle.

Die Reichweite nachm (voll) Laden ist immer gleich optimisitisch mit irgendwas um die 200-220km, also rechnerisch auf die nutzbare Akkukapazität 17-18kwh/100km. Den Akku wirklich runter auf unter 20% haben wir vielleicht 2 oder 3x gehabt.

Beim Verbrenner kommt der Verbrauch einfach vom Schnellfahren und vielem wieder hoch beschleunigen mit maximaler Leistungsanforderung bei viel Drehzahl. Braucht im Stadtverkehr aber viel mehr.

Denke, im Sommer bzw moderatem Wetter mit 15-25° wird der Stromverbrauch eher in Richtung 20kwh liegen, weils Vorklimatisieren weg fällt. Natürlich weiß ich nicht, wie hoch die Ladeverluste sind, wäre rein aus interesse nice 2 know, weil ich generell nen Faible für Zahlen und Statistiken aller Art habe.
Veielleicht schaffe ich es irgendwann mal, so ziemlich alles abeits des Kühlschranks auszuschalten und mir die Werte vom Stromzähler über ne Stunde zu notieren und dann das E-Auto danach ne Stunde zu laden. Das müsste ja relativ genau hinkommen, wenn ich den vorherigen Verbrauch über die Stunde da dann abziehe. Mal schauen :)
 
Was man halt nicht unterschätzen darf, der i3 ist EoL...
Und er Ionic 5 meiner Meinung nach aktuell eines der besten E-Autos aufm Markt.

Ich vergleiche ja auch nicht einen alten Golf 3 mit einem heutigen RS3 :D
 
Den Ioniq5 wirste im Winter (und wohl auch im Sommer) nicht mit 14kwh bewegen können. Er hat den Ioniq Electric. Also auch was älteres aber für Sparsamkeit bekannt.
 
Ok. wusste nicht welchen Ionic.
Ich hatte es ja auch "überspitzt" formuliert ;)
 
Der ist jetzt schon EOL, u.a. weil BMW mit i4 und ix3, iX einfach deutlich mehr Marge haben wird und der i3 eben alleine auf einer unflexiblem Plattform gebaut wird, die man für nix anderes nutzen kann.
"Normal" wäre der bis 2024 gebaut worden.
Wenn man den den i3(s) "voll" macht, landet man irgendwo um die 55K und das werden weder die meisten Käufer gemacht haben, noch ist das ein hoher Listenpreise für nen BMW.

Ich persönlich finds schade, würde aus wirtschaflichkeit aber nicht anders machen. Der i3 wird ja jetzt, mit genügend anderer E-Auto und Hybrid Auswahl, auch definitiv nicht mehr für die Einhaltung der Flottenverbrauchsziele gebraucht. Der ix1 ist ja der indirekte Nachfolger vom i3, was Größe und Preis angeht, aber naja, ist halt nen SUV.

Der Durchschnitt aus 171 Fahrern bei Spritmonitor liegt bei 15,67kwh/100km - das Groß fährt wohl zwischen 15 und 17kwh, wobei der i3s mit der 175/195er Mischbereifung wohl eher am oberen Ende ist.

1643658050132.png


Aufm Papier ist der i3 schon sparsam, aber der Ioniq noch mehr, wie auch in der Realität:

1643658594408.png

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/

Am Ende liegts sicher auch am Fahrstil, der ist halt 0 auf Effizienz getrimmt, weils für uns als Freizeitfahrer einfach egal ist.
 
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foo_1337 schrieb:
Du könntest ja mit der PV Anlage e-Fuels produzieren 🤡

Im Keller des Miethauses?🐧

Thane schrieb:
Für die Mehrkosten durch die Anschaffung eines BEV kannst

Welche extremen Mehrkosten meinst du denn? Wenn man auch einen vergleichbaren Verbrenner nimmt, dann sieht man das BEV nicht mehr soo viel teurer sind. Ein normaler Golf ist nun mal kein passendes Gegenstück zum Tesla M3 LR.

Dein Argument zählt ja eigentlich nur, wenn man jetzt schon ein Auto hat.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
Die Festivalerfahrung sagt, man muss niemals irgendwo für sitzen :D

Auf dem Festival hatte ich bis jetzt immer eine Spühltoilette für das große Geschäft, für das kleine hat da Dixi gereicht. :D

Scheitel schrieb:
Das haben wir nie, obwohl wir, wenn wir selber zum Wacken und co gefahren sind, mitm 130er Defender unterwegs waren, wo die Ladefläche groß genug zum Pennen wäre, aber aufm Festival haben wir abends eh immer so einen im Tee, dass egal ist, wie und wo man pennt :king:

Ich fühl mich da besser, einfach schon weil niemand in dein Zelt dann fallen kann. :D

Scheitel schrieb:
Kann an dem Chemieklo erstmal nix negatives finden, vielleicht kommts nen bisschen auf die Chemietabletten an, wie schnell das stinkt. Mit der Kasette und dem Entsorgen ist ja auch ganz einfach zu handhaben.

Naja, so ein Chemieklo hält ja nur 2 bis 3 Tage und vor allem darf man die Brühe wegen der Chemie nur an Entsorgungsstationen entleeren. Das bedeutet: du musst deine ganze Route entlang solcher Stationen planen. Das ist ja schon eine große Einschränkung. Zu mal jetzt zu solchen Zeiten die Stationen nicht immer zugänglich sind.

Bei der TTT ist das ganz anders. Bei der TTT wird ja fest von flüssig getrennt. Das flüssige landet ja in einem kleinen Kanister und den kann man in jeder normalen Toilette entsorgen (das geht mit der Chemie Kasette nicht). Das feste Landet zusammen mit dem Streu in einem Müllbeutel. Den kann man zusammen knoten und dann im normalen Restmüll entsorgen. Es gibt auch Bio-Beutel für die Bio Tonne.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Geruchsbelästigung geringer ist.

Guck mal hier:


Hat natürlich alles Vor- und Nachteile. Der größte Nachteil bei der TTT ist, dass die ziemlich teuer sind wenn man ein fertiges Modell kauft. Die meisten Modelle liegen zwischen 500 und ~1200€. Schon echt viel. Aber gut, wenn man handwerkliches Geschick hat (hab ich nicht), kann man sich sowas auch günstiger selber bauen.
 
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@BOBderBAGGER
Die meisten fahren Gebrauchtwagen, weil mehr nicht drin ist oder keinen Sinn macht. BEV sind im Verhältnis fast alle zu teuer. Und da ist auch der Gebrauchtmarkt eine absolute Katastrophe.

Die Förderung gehört da meiner Meinung nach überarbeitet. Gewerbe sollte keinen oder nur einen verringerten Anspruch haben, pro Person nur einmal in einem bestimmten Zeitraum (damit diese Spielchen von wegen alle sechs Monate ein neues Auto und das gebrauchte für das gleiche Geld ins Ausland verkaufen aufhören) und noch an die Einkommenssituation anpassen. Wer über der Bemessungsgrenze liegt, bekommt weniger, wer über beispielsweise 80.000€ liegt, bekommt gar nichts. Dann kann man auch nicht mehr von einer Förderung von arm nach grün sprechen ;)
Hybride sollten grundsätzlich gar nicht mehr gefördert werden, vor allem keine Plugin-Hybride.

@pitu
Na ja, der Dacia Spring ist jetzt auch nicht so toll. 45 PS und eine Normreichweite von 230 km. Lass es mal kalt sein, dann bleiben davon vielleicht 150 km. Das ist dann eher ein reines Stadt-/Kurzstreckenauto bzw. Elterntaxi.
Aber ja, der Preis ist abzüglich Förderung okay. Ob hier die gleichen eher niedrigen Qualitätsmerkmale von Dacia zutreffen, wird sich zeigen.

@Lagertha
Das Tesla Model 3 ist da auch schwer zu vergleichen, da mir da aktuell der direkte Gegenspieler fehlt. Außerdem muss man dann auch über die schlechtere Verarbeitung bei Tesla sprechen. Das Geld sitzt halt irgendwo.

Ich habe aber mal einen Hyundai Kona konfiguriert. Da ist es absolut vergleichbar, da gleicher Hersteller und gleiches Modell.
Als Elektro (204 PS) kostet der trotz Förderungen (9.570€) noch fast 7.000€ mehr als ein 1.6 T-GDI (198 PS).
Das sind dann die Preise aus dem Konfigurator. Beim Elektro wirst du kaum Rabatte bekommen, beim Benziner ist das eher noch drin. Dann bist du trotz Förderung schnell bei 10.000€ Preisvorteil für den Benziner.

Das Hauptproblem ist wie eingangs erwähnt der Gebrauchtmarkt. Was da für Preise für teilweise drei bis fünf Jahre alte Gebrauchte BEV aufgerufen werden, ist schon frech.
 
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Ich finde schon, dass ein Stromer teurer ist als ein vergleichbarer Verbrenner. Man muss die Ökoprämie außen vor lassen. Ist eine zeitlich begrenzte Subvention. Ist zwar nicht viel aber immerhin. Auf die Lebenszeit müsste man das mal vergleichen, sprich mit Werkstatt und Steuern etc.

Thane schrieb:
Hybride sollten grundsätzlich gar nicht mehr gefördert werden, vor allem keine Plugin-Hybride
Bin ich dagegen. Man muss es nur korrekt einschränken. Ich fahre aktuell rd. 90% elektrisch mit meinem PHEV
 
@Thorle
Die Mehrheit tut das offensichtlich nicht und du hast trotzdem immer noch einen Verbrenner als Hauptmotor.
Kann meiner Meinung nach nicht Sinn der Sache sein.
Ich würde auch das Dienst- und Firmenwagenprivileg streichen. Aber das wird die FDP wohl nicht mitmachen ;)
 
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Deswegen finde ich die "Gängelung" eines Nachweises über die vorrangige elektrischen Nutzung ja gut. Ich weiß um die "Dummheit" der Menschheit. Bin dennoch bei elektrischer Nutzung für die 0,5% / 0,25% Regelung.

Ich wäre auch für einen noch kleineren Verbrenner und größeren Akku in den PHEVs. Aber einen reinen Stromer möchte ich einfach (noch) nicht.

Der Treppenwitz unserer Politikerkaste ist aber die Bezahlung des geladenen Stroms. Die Pauschalen sind einfach so Weltfremd von daher verstehe ich schon die Leute die Sagen "Verarscht ihr uns verarschen wir euch."
 
Thane schrieb:
Das Tesla Model 3 ist da auch schwer zu vergleichen, da mir da aktuell der direkte Gegenspieler fehlt.

Passat / 3er BMW als Limousine passt ganz gut.

Thane schrieb:
Außerdem muss man dann auch über die schlechtere Verarbeitung bei Tesla sprechen. Das Geld sitzt halt irgendwo.

Das wird zwar häufig behauptet, stimmt aber nur bei den Autos Made in USA. Und auch da hat sich das stark gebessert. Die Modelle Made in China sind da eine ganz andere Qualitätsstufe und mehr als nur auf Augenhöhe mit VAG und co.


Thane schrieb:
Als Elektro (204 PS) kostet der trotz Förderungen (9.570€) noch fast 7.000€ mehr als ein 1.6 T-GDI (198 PS).

Wenn ich mir so Werte wie z.B. Drehmoment anschaue, dann ist eher der Kona N mit dem Elektro vergleichbar. Ein Elektro kauf ich ja unter anderem, weil ich Fahrspaß haben will und da kann schon bezweifelt werden ob der 1.6 T GDI da mit dem Elektro mithalten kann... da wird der N deutlich näher dran liegen.

Der Kona N fängt beim Konfigurator bei 38.200 und der Elektro bei 35.650 an (+ 6.200 für den großen Akku.. Förderung ist bei dem Preis noch nicht mit drin).
Dazu kommt noch, dass Elektroautos häufig eine bessere Ausstattung haben als die Verbrenner, und man diese dann beim Verbrenner nicht mit reinkonfiguriert welches den Preis dann noch mehr verzerrt.

Thane schrieb:
Das Hauptproblem ist wie eingangs erwähnt der Gebrauchtmarkt. Was da für Preise für teilweise drei bis fünf Jahre alte Gebrauchte BEV aufgerufen werden, ist schon frech.

Da bin ich bei dir, dass wird sich aber in den nächsten 10 Jahren deutlich ändern. Und ja, dazu tragen im Moment auch die Reichen bei, welche aktuell hauptsächlich von der Förderung profitieren. Denn irgendwann landen die Fahrzeuge auch im Markt.

Wirklich gut gebraucht bekommt man nur die Modelle welche schon länger im Markt sind, z.B. Zoe.

Thorle schrieb:
Ich finde schon, dass ein Stromer teurer ist als ein vergleichbarer Verbrenner. Man muss die Ökoprämie außen vor lassen.

Lässt du denn beim Diesel auch die Subvention außen vor? (niedrigere Steuern beim Kraftstoff).. auch wenn mein nächster ein Diesel ist, wird es endlich Zeit das Benzin und Diesel endlich gleich besteuert werden... sowohl Kraftstoff als auch KFZ Steuer.
 
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Thane schrieb:
Und da ist auch der Gebrauchtmarkt eine absolute Katastrophe.
Der Gebrauchtmarkt ist momentan überall eine Katastrophe, meine Eltern brauchen aktuell was neues und ehrlich bevor die 20k€ für nen gebrauchten mit 200k Kilometern auf der Uhr ausgeben haben die sich einen erst Mal einen elektrischen xc40 als Leasing Karre bestellt.

Das mit der Förderung begrenzen ist ein Kampf gegen Windmühlen dazu musst du nur einen Blick in mobile werfen, da kannst du einen Tesla kaufen den dir der Händler nach 6 Monaten liebend gerne zum Listenpreis wieder abkauft.
 
@Lagertha
Es wird zwar immer gerne behauptet, dass die Tesla aus China so viel besser wären, ist aber nicht viel dran.
Vor allem gegen die Klasse 3er BMW sieht der Tesla dann doch sehr billig aus.
Wie gesagt, das Geld sitzt auch irgendwo.
Die Spaltmaße mögen bei den Modellen aus China und später aus Deutschland etwas besser sein, am Gesamteindruck ändert das trotzdem wenig. Innen ist es auch eher Plastikwüste wie man sie von Japanern der 90er kannte.

Wenn ich mir so Werte wie z.B. Drehmoment anschaue, dann ist eher der Kona N mit dem Elektro vergleichbar.
Das Spitzendrehmoment ist hier nicht so wichtig. Beide Autos haben eine vergleichbare Beschleunigung. Der Elektro ist etwa 300 kg schwerer, das frisst den Vorteil des früher anliegenden und höheren (Spitzen-)Drehmoments auch auf.
https://zeperfs.com/en/match7609-9223.htm
e2:
Habe nochmal den Kona N dazu gepackt:
https://zeperfs.com/en/match7609-9223-9343.htm
Der Kona N fängt beim Konfigurator bei 38.200 und der Elektro bei 35.650 an (+ 6.200 für den großen Akku.. Förderung ist bei dem Preis noch nicht mit drin).
Dazu kommt noch, dass Elektroautos häufig eine bessere Ausstattung haben als die Verbrenner, und man diese dann beim Verbrenner nicht mit reinkonfiguriert welches den Preis dann noch mehr verzerrt.
Wie beim Vergleich zu sehen, brauche ich den N nicht, daher ist dein Argument da schon einmal hinfällig.
Ich habe beim Konfigurator die gleiche Ausstattung genommen. LED-Scheinwerfer, Navi, Assistenzpaket usw.
Hyundai bietet die gleiche Ausstattung für beide Varianten an.
e: zur Info die Preise laut Konfigurator
1.6 T-GDI 31.000€ und Elektro mit 204 PS 37.780€ (inklusive 9.570€ Förderung).
Den 1.6er habe ich mit der Ausstattung schon für um die 28.000€ online gesehen.

Wirklich gut gebraucht bekommt man nur die Modelle welche schon länger im Markt sind, z.B. Zoe.
Da ist diese Batterie-Miete ein KO-Kriterium, finde ich.

@BOBderBAGGER
Ja, der Gebrauchtmarkt ist aktuell allgemein in Schieflage. Elektro ist trotzdem unverhältnismäßig teurer.
Es kommt ja auch auf die Klasse an, was man bekommen kann. Bei 20.000€ für 200.000 km handelt es sich wohl um Mittelklasse oder höher.
Das mit der Förderung könnte man durchaus umsetzen. Die Anträge dürften dem Bund ja vorliegen. Und dann pro Person und Zeitraum nur eine Förderung. Wenn die Person noch in der Datenbank mit Förderung steht, wird halt abgelehnt.
Wie oben geschrieben, würde ich es auch noch ans Einkommen koppeln.
 
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Thane schrieb:
@Lagertha
Es wird zwar immer gerne behauptet, dass die Tesla aus China so viel besser wären, ist aber nicht viel dran.

Ist es sehr wohl, wie viele unabhängige Tests bereits nachgewiesen haben.

Thane schrieb:
Vor allem gegen die Klasse 3er BMW sieht der Tesla dann doch sehr billig aus.

Geschmackssache. Ich find das M3 deutlich wertiger vom Gesamteindruck.

Thane schrieb:
Wie gesagt, das Geld sitzt auch irgendwo.

Deswegen hat Tesla ja auch einen höheren Gewinn als konventionelle Hersteller pro Auto. Tesla wird nur von Porsche übertroffen und die bedienen ja auch einen ganz anderen Markt.

https://de.statista.com/statistik/d...-verluste-pro-verkauftem-pkw-nach-hersteller/

Thane schrieb:
Die Spaltmaße mögen bei den Modellen aus China und später aus Deutschland etwas besser sein, am Gesamteindruck ändert das trotzdem wenig. Innen ist es auch eher Plastikwüste wie man sie von Japanern der 90er kannte.

Wenn ich mir den neuen A4 meiner Eltern anschaue: Ist genauso eine Plastikwüste, teilweise sogar noch sehr viel schlimmer als im Tesla Model 3. Auf den ersten Blick bekommt man den Eindruck in einem Opel oder Skoda zu sitzen... und das bei einem Auto was so teuer ist.

Aber gut, meine Eltern haben das Auto nach Rabatt fast zum halben Listenpreis bekommen (sollte ursprünglich ein Exportfahrzeug für Skandinavien werden)... das Geld sitzt ja auch irgendwo.


Thane schrieb:
Das Spitzendrehmoment ist hier nicht so wichtig. Beide Autos haben eine vergleichbare Beschleunigung.

Doch natürlich ist das Spitzendrehmoment wichtig weil daher der Fahrspaß beim Anfahren und Beschleunigen kommt. 0 auf 100 ist dagegen nicht relevant, weil man das in der Praxis eh nie macht.
 
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