Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Lagertha schrieb:
Naja, so ein Chemieklo hält ja nur 2 bis 3 Tage und vor allem darf man die Brühe wegen der Chemie nur an Entsorgungsstationen entleeren. Das bedeutet: du musst deine ganze Route entlang solcher Stationen planen. Das ist ja schon eine große Einschränkung. Zu mal jetzt zu solchen Zeiten die Stationen nicht immer zugänglich sind.
Kommt wohl immer auf die Menge an :D Aber als Kerl nutz ich bei Rast immer nen Pissoir oder die weite Welt um den Kaffee wegzubringen. Da wir mitm Hund eh immer regelmäßig anhalten müssten, passt das problemlos ;)
Haben das Chemieklo bei 48h Fahrt natürlich auch nicht leeren müssen, aber viele (extra) Campingparkplätze auf den Raststätten waren in der Tat dicht(egal welches Land), wobei ich nicht zu sagen vermag, ob es an Corona oder post Oktober lag. Aber ich hab zumindest regelmäßig die Schilder zum entleeren der Chemietoilette gesehen.
Du hast aber recht, das TTT ist geniale Sache :) Für uns ists aber halt irrelevant, weil im WomMo ne Chemietoilette ist und wir halt keine solchen Roadtrips machen, außer nach Spanien zur Ferienwohnung, weil eben fliegen mitm Hund nicht geht - dauert halt gut 48h für 2000km. Sonst ggf mal aufn Campingplatz mit Wald um mit dem Hund was zu unternehmen oder Festivals, wenns wieder geht.

Thane schrieb:
Die Förderung gehört da meiner Meinung nach überarbeitet. [...]Dann kann man auch nicht mehr von einer Förderung von arm nach grün sprechen ;)
Hybride sollten grundsätzlich gar nicht mehr gefördert werden, vor allem keine Plugin-Hybride.
Genau so sehe ich das auch - und wer im Spitzensteuersatz liegt, sollte m.E. auch keine Förderung bekommen.
Natürlich kann man die Kiste immer noch auf den Partner, der z.B. nicht drin liegt, anmelden oder Eltern etc, aber rein vom Prinzip her sollten Wohlhabende davon ausgenommen werden.


Lagertha schrieb:
Lässt du denn beim Diesel auch die Subvention außen vor? (niedrigere Steuern beim Kraftstoff)
Das ist immer so ne Wortklauberei finde ich, der eine nennt es Subvention für Diesel, dabei könnte man auch sagen, der Benziner hat ne extra Strafsteuer, die man auch einfach mal abschaffen könnte, statt den Diesel auf die höhere Besteuerung des Benzinkraftstoffs zu setzen.


Was Tesla vs Mittelklasse angeht, es kommt doch auch mega auf die Ausstattung(slinie) an. Alleine fürs interior kann man ja mehrere tausend Euro ausgeben. Nach allem, was ich bisher gesehen habe, kommt nen Tesla M3 (egal von wo) aber nicht an nen aktuellen 3er heran, was Verarbeitungsqualität und Materialgüte angeht. Aber das ist ja auch nicht zwangsweise jedem gleich wichtig.
 
Scheitel schrieb:
Kommt wohl immer auf die Menge an :D Aber als Kerl nutz ich bei Rast immer nen Pissoir oder die weite Welt um den Kaffee wegzubringen. Da wir mitm Hund eh immer regelmäßig anhalten müssten, passt das problemlos ;)
Haben das Chemieklo bei 48h Fahrt natürlich auch nicht leeren müssen, aber viele (extra) Campingparkplätze auf den Raststätten waren in der Tat dicht(egal welches Land), wobei ich nicht zu sagen vermag, ob es an Corona oder post Oktober lag. Aber ich hab zumindest regelmäßig die Schilder zum entleeren der Chemietoilette gesehen.


Ja kommt halt auf den Anwendungsbereich an. Deshalb gibt es da auch nicht "richtig" oder "falsch". :D
Ich will autark / frei stehen... will ja das jeweilige Land sehen und nicht nur von Camping Platz zu Camping Platz reisen. Natürlich hat das auch Grenzen und spätestens zum Wasser auffüllen muss man dann doch wieder zu einem CP hin, aber die Reichweite dazwischen ist eben größer.

Scheitel schrieb:
Du hast aber recht, das TTT ist geniale Sache :) Für uns ists aber halt irrelevant, weil im WomMo ne Chemietoilette ist und wir halt keine solchen Roadtrips machen, außer nach Spanien zur Ferienwohnung, weil eben fliegen mitm Hund nicht geht - dauert halt gut 48h für 2000km. Sonst ggf mal aufn Campingplatz mit Wald um mit dem Hund was zu unternehmen oder Festivals, wenns wieder geht.

Ja eben, ihr habt ja eine Ferienwohnung. :D
Dann würde mir das Chemie-Klo auch reichen. Ich wäre dann ja so 3 bis 4 Wochen komplett im WoMo.

Scheitel schrieb:
Genau so sehe ich das auch - und wer im Spitzensteuersatz liegt, sollte m.E. auch keine Förderung bekommen.
Natürlich kann man die Kiste immer noch auf den Partner, der z.B. nicht drin liegt, anmelden oder Eltern etc, aber rein vom Prinzip her sollten Wohlhabende davon ausgenommen werden.

Was ich viel schlimmer finde: die Spezialisten welche sich einen Tesla kaufen, die Förderung kassieren und das Auto nach 6 bis 12 Monate wieder zum Neupreis verkaufen und sich dann einen neuen Tesla holen und die Förderung kassieren.

Einmal Förderung pro Person sollte reichen :).


Scheitel schrieb:
Das ist immer so ne Wortklauberei finde ich, der eine nennt es Subvention für Diesel, dabei könnte man auch sagen, der Benziner hat ne extra Strafsteuer, die man auch einfach mal abschaffen könnte, statt den Diesel auf die höhere Besteuerung des Benzinkraftstoffs zu setzen.

Von mir aus auch das, mir ging es eher darum beide endlich gleich zu behandeln. :D

Scheitel schrieb:
Was Tesla vs Mittelklasse angeht, es kommt doch auch mega auf die Ausstattung(slinie) an. Alleine fürs interior kann man ja mehrere tausend Euro ausgeben. Nach allem, was ich bisher gesehen habe, kommt nen Tesla M3 (egal von wo) aber nicht an nen aktuellen 3er heran, was Verarbeitungsqualität und Materialgüte angeht.

Naja aber das ist ja auch sehr subjektiv und abhängig davon was einem gefällt. Am Model 3 gefällt mir zum Beispiel das aufgeräumte Innendesign. Keine unnötigen Knöpfe und co. die man eh nicht benutzt.

Das bieten mir sonst nur die neuen Elektrofahrzeuge von VAG... wobei der Seat mir da am besten gefällt:

https://www.seat.de/content/countri...ge/tab0.resizedViewPort.scale.assetRootXL.jpg

Spaltmaße mag sein, dass der BMW da noch besser ist, bringt mir als Endkunden aber auch nichts.
 
@Lagertha
Welche Tests? Teslamag und Chip E-Fahrer? :lol: :lol:
Tesla schneidet bei der Qualität nach wie vor oft schlecht ab:
https://www.auto-motor-und-sport.de...a-2021-elektroauto-studie-tesla-audi-porsche/
Das Highlight ist aber das Model Y mit der Holzlatte.

Tesla hat beim Model 3 zum Beispiel auch Probleme mit Rost/Korrosion, da unter der Verkleidung ordentlich gespart wird.
Die Hohlräume werden nicht gescheit versiegelt. Zur Schallisolierung nutzen die so eine Art Schaummatte. Das Problem ist, dass die Feuchtigkeit zieht. Und dann fängt relativ schnell das Gammeln an.
Dazu kommt, dass Tesla auch beim Lack abseits der sichtbaren Stellen spart.
Gut, damit sind sie im Bereich E-Auto nicht alleine.

So lange ist Tesla mit den Autos noch gar nicht profitabel. Vor 2021 kam das eher von Geschäften mit Bitcoin und CO2-Zertifikaten.
 
Thane schrieb:
@Lagertha
Welche Tests? Teslamag und Chip E-Fahrer? :lol: :lol:
Tesla schneidet bei der Qualität nach wie vor oft schlecht ab:
https://www.auto-motor-und-sport.de...a-2021-elektroauto-studie-tesla-audi-porsche/

Sag mal willst du mich veräpplen? Du diskreditierst erstmal im Vorfeld ein paar Quellen und kommst dann mit AMS an?

Aber gut, wer mit AMS anfängt bekommt Bloch um die Ohren:


Da kann man ja ganz gut erkennen wie die Fahrzeuge verarbeitet sind.:daumen:
Egal, lassen wir das. Führt eh zu nichts.
 
Thane schrieb:
Das mit der Förderung könnte man durchaus umsetzen. Die Anträge dürften dem Bund ja vorliegen. Und dann pro Person und Zeitraum nur eine Förderung. Wenn die Person noch in der Datenbank mit Förderung steht, wird halt abgelehnt.
Dann Sicht man sich eben den nächsten, wie gesagt Angebote "6 Monate Tesla gratis" findest du jetzt schon.
Thane schrieb:
handelt es sich wohl um Mittelklasse oder höher.
War ein Octavia RS Diesel Kombi der ehemals ~34 Liste gekostet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lagertha
Mit einem offensichtlichen Tesla-Fan wie dir macht das in der Regel auch keinen Sinn.
Teslamag ist ein reines Fanboy-Magazin und man kann es daher für einen Vergleich nicht ernst nehmen.
Chip E-Fahrer ist nun auch garantiert kein ordentliches Auto-Magazin.
Du willst mich hier wohl veräppeln, indem du Auto, Motor und Sport auf eine (niedrige) Stufe mit den beiden stellen willst.
Auf den Bericht zur (Langzeit-)Qualität gehst du gar nicht ein. Der ist nicht einmal von AMS selbst erstellt, sondern von Consumer Reports aus den USA!

Im Video von Bloch geht es nur um die Dynamik, nicht um Verarbeitungs- und Langzeitqualität oder Materialauswahl. Im Video erfährt man schon, dass der Tesla mehr zum Fading neigt. Gut, auf der Straße wird das nicht relevant werden, bei der Vorgeschichte von Tesla und den Bremsen schaut man vielleicht genauer hin. Dass der mit einem deutlich besseren Leistungsgewicht und wesentlich mehr Leistung auf der Rennstrecke dann schneller ist, ist nicht so eine riesige Überraschung.
Ich weiß, hier wurden zwei Fahrzeuge mit ähnlichen Listenpreisen verglichen.
 
Thane schrieb:
@Lagertha
Mit einem offensichtlichen Tesla-Fan wie dir macht das in der Regel auch keinen Sinn.

Ich bin kein Fan, du hingegen bist ein Hater. Man bekommt den Eindruck, dass du deinen persönlichen Kreuzzug gegen Tesla führst.

Ich frag mich nur gerade: warum?

Fakt ist auch, dass gerade in der deutschen Presse jeder kleine Mückenfurz von Tesla aufgeblasen wird, weil man damit sehr viel Klicks bekommt. Sieht man ganz gut daran, wenn mal ein Tesla brennt... da geht in den deutschen Medien gleich wieder die Welt unter. Aber fackelt mal wieder ein Golf oder Benz ab interessiert sich keine Sau dafür.
 
Das ist so nicht korrekt. Wenn man häufig US bzw. internationale Medien liest, bekommt man das auch so mit. Hier ein paar Beispiele:
https://www.cnbc.com/2021/02/18/tes...al-debut-on-jd-power-dependability-study.html
https://www.forbes.com/sites/edgars...nsumer-reports-annual-survey/?sh=3b3c8d4e5fbb
https://www.whatcar.com/news/2021-what-car-reliability-survey/n23397
https://www.thedrive.com/news/38579...oblems-are-downright-embarrassing-and-serious
https://jalopnik.com/here-s-how-tesla-tsbs-expose-manufacturing-troubles-1846016877
https://www.wsj.com/articles/chinese-regulators-summon-tesla-on-quality-issues-11612788928

Ich würde mir einen Tesla tatsächlich auch nicht kaufen, sondern leasen. Nicht weil ich Angst davor hätte, dass der Akku schlapp macht sondern weil der Korrosionsschutz nachweislich wirklich schlecht ist und weil die Qualität der Ersatzteilversorgung noch unbekannt ist.
 
Lagertha schrieb:
Ich will autark / frei stehen... will ja das jeweilige Land sehen und nicht nur von Camping Platz zu Camping Platz reisen. Natürlich hat das auch Grenzen und spätestens zum Wasser auffüllen muss man dann doch wieder zu einem CP hin, aber die Reichweite dazwischen ist eben größer.
Stimmt schon, es kommt immer aufn Einsatzzweck an, aber man könnte z.B. auch einfach 2 oder 3 der Kasetten mitnehmen und durchtauschen, die sind ja dicht und zumindest im WoMo hat man Staufächer außerhalb des Innenraums. Und groß sind die auch nicht sooo sehr.
Die FeWo ist von den Eltern meiner Freundin und nicht unsere - schön wärs, wobei ich nicht in 2000km eine kaufen würde :D :D

Lagertha schrieb:
zum Neupreis verkaufen und sich dann einen neuen Tesla holen und die Förderung kassieren.
Ja, das ist ein Unding und solle in der Tat vom Gesetzgeber verhindert werden.


Lagertha schrieb:
Naja aber das ist ja auch sehr subjektiv und abhängig davon was einem gefällt. Am Model 3 gefällt mir zum Beispiel das aufgeräumte Innendesign. Keine unnötigen Knöpfe und co. die man eh nicht benutzt.
Ja, das ist auf jeden Fall Geschmackssache. Ich mag z.B. die Favoriten Tasten bei BMW, da kann man (fast) drauflegen, was man will. Und ich will defintiv ein Tacho im (peripheren) Sichtbereich haben und bei deutlich jenseits der 200 nicht aufn Bildschirm in der Mitte gucken müssen. Tesla bietet unverständlicherweise ja kein Headup an.


Thane schrieb:
Gut, auf der Straße wird das nicht relevant werden, bei der Vorgeschichte von Tesla und den Bremsen schaut man vielleicht genauer hin
Beim Dragrace bzw Bremstest von Carwow sieht man auch die deutlich schlechteren Bremsen vom Tesla (hatte das Video aus Zufall gestern gesehen, deshalb "das")
Bei unserem Fahrprofil mit schnellen Autobahngeschwindigkeiten wäre das durchaus relevant, also gute Bremswerte an sich und kein Fading.

Lagertha schrieb:
Sieht man ganz gut daran, wenn mal ein Tesla brennt... da geht in den deutschen Medien gleich wieder die Welt unter.
Das ist aber m.E. nicht speziell Tesla sondern speziell das böse E-Auto an sich. Kommt natürlich etwas aufs Medium an, aber tendentiell sind brennende Verbrenner egal und brennende E-Autos fördern den Clickbait.
 
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foo_1337 schrieb:
Ich würde mir einen Tesla tatsächlich auch nicht kaufen, sondern leasen. Nicht weil ich Angst davor hätte, dass der Akku schlapp macht sondern weil der Korrosionsschutz nachweislich wirklich schlecht ist und weil die Qualität der Ersatzteilversorgung noch unbekannt ist.

Hm Leasing ist so eine Sache... am Ende bezahlt man als privater Verbraucher sehr viel Geld im Monat und hat dann nichts wenn der Vertrag zu ende geht.

Beim Elektroauto kann sich ein Leasing lohnen... aber nicht weil der Tesla so schlecht ist, sondern weil sich die Akkutechnologie sich im Moment noch enorm weiter entwickelt... und wer will sich schon ein Auto ans Bein binden, welches dann technologisch veraltet ist? Zumal es im Akkubereich ja auch noch sehr viele Alternativen gibt die noch in den Kinderschuhen stecken (beispielsweise der Nano Flowcell Akku).


Scheitel schrieb:
Stimmt schon, es kommt immer aufn Einsatzzweck an, aber man könnte z.B. auch einfach 2 oder 3 der Kasetten mitnehmen und durchtauschen, die sind ja dicht und zumindest im WoMo hat man Staufächer außerhalb des Innenraums. Und groß sind die auch nicht sooo sehr.

Hmm ja... aber ich find die TTT stylischer und auch einfacher im Alltag.
Sieht doch echt schick aus:

https://www.meinetrenntoilette.de/p...hoene-trenntoilette-fuer-womo-und-kastenwagen
Scheitel schrieb:
Ja, das ist auf jeden Fall Geschmackssache. Ich mag z.B. die Favoriten Tasten bei BMW, da kann man (fast) drauflegen, was man will. Und ich will defintiv ein Tacho im (peripheren) Sichtbereich haben und bei deutlich jenseits der 200 nicht aufn Bildschirm in der Mitte gucken müssen.

Ich bin nur einmal einen BMW gefahren und da bin ich überhaupt nicht mit dem Navigationssystem klar bekommen. Ist sicherlich Gewohnheitssache..


Scheitel schrieb:
Tesla bietet unverständlicherweise ja kein Headup an.

Das verstehe ich auch nicht, vor allem in der Preisklasse.

Scheitel schrieb:
Das ist aber m.E. nicht speziell Tesla sondern speziell das böse E-Auto an sich. Kommt natürlich etwas aufs Medium an, aber tendentiell sind brennende Verbrenner egal und brennende E-Autos fördern den Clickbait.

Da hast du leider recht.
Zumal sich da auch viel getan hat, Beispielsweise LiFePo4 vs Li Ionen Akku...
 
@Lagertha
Ich bin kein Hater. Ich schließe mich nur nicht der Lobhudelei auf Tesla an und schaue dann auch gerne mal, wo etwas nicht so toll ist.
Die kochen auch nur mit Wasser und es wird nachweislich hier und da gespart. Siehe Rostvorsorge, Lack, Materialwahl (Beispiel Innenraum) und auch teilweise fragwürdige Konstruktionen (Holzlatte).
Darum sage ich ja, das Geld sitzt irgendwo.
VW hat beim ID3 auch am Lack gespart und das war in den deutschen Medien ein Thema.
Wie du siehst, ist das Thema (Langzeit-)Qualität nicht nur eines der deutschen Medien (ausländische Medien suchen auch gern das Haar in der Suppe bei deutschen Autos).
Consumer Reports ist ja so etwas wie Stiftung Warentest bei uns und hat in den USA auch ein gewisses Gewicht.

Tesla hat in bestimmten Bereichen sicher noch einen mehr oder weniger großen Vorsprung (Motor, Leistung und Reichweite, Software, je nach Modell Fahrdynamik) und es war ganz sicher wichtig, dass sie Druck auf die anderen Hersteller machen, damit sich im Bereich Elektromobilität schneller und nachhaltig etwas bewegt.
Langfristig wird sich das Elektroauto durchsetzen, allerdings muss man nicht alles gut finden und auch die Probleme aufzeigen oder ansprechen dürfen.
Zum Beispiel die höheren Anschaffungskosten am Beispiel Hyundai Kona. Das wird sich mit den Jahren sicher auch einpendeln (2026 ist die Schätzung afaik). Aktuell ist das Elektroauto aber eben nicht automatisch ein no-brainer ;)

Bei der ungewissen Entwicklung zum Thema Restwert wäre ich aktuell auch eher beim Leasing und nicht beim Kauf.
 
@Thane dann habe ich dich falsch verstanden. Im großen und ganzen Stimme ich überein - zwar nicht bei jedem Punkt aber ist ja auch egal.

Viel wichtiger: Denkst du ich werde in 10 bis 15 Jahren einen Diesel noch zu vernünftigen Preisen fahren können?

Wär für mich jetzt aktuell, im WoMo Bereich gibt es ja keine Alternativen...
Wenn es dann ganz dick kommt gibt es Fahrverbote und dann ist der Restwert vom teuren WoMo null...
 
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@Lagertha
Man muss auch nicht immer überall einer Meinung sein. Sonst würde auch jeder das gleiche Auto fahren ;)

Es wird zumindest geschätzt, dass der weltweite Ölverbrauch bis ins nächste Jahrzehnt eher steigt als sinkt.
Allerdings werden wir in den Industriestaaten wahrscheinlich steigende CO2-Preise bzw. höhere Preise für die Zertifikate haben, was Kraftstoffe wie Benzin und Diesel wahrscheinlich unattraktiv machen wird.
Außer, es kommt nochmal richtig Bewegung in das Thema synthetische Kraftstoffe.

Es wird ja auch spekuliert, dass die jetzige Regierung den Steuervorteil für den Dieselkraftstoff streichen will. Dadurch wird Diesel auch teurer und unattraktiv. Auch wenn man dann im Gegenzug die KFZ-Steuer anpasst.
 
Thane schrieb:
Ich bin kein Hater. Ich schließe mich nur nicht der Lobhudelei auf Tesla an und schaue dann auch gerne mal, wo etwas nicht so toll ist.
Die kochen auch nur mit Wasser und es wird nachweislich hier und da gespart. Siehe Rostvorsorge, Lack, Materialwahl (Beispiel Innenraum) und auch teilweise fragwürdige Konstruktionen (Holzlatte).
Darum sage ich ja, das Geld sitzt irgendwo.
Ich bin selbst den E-Autos aufgeschlossen (fahre nur keins, weil das Profil es nicht zulässt - beim Erstwagen - und als Zweitwagen zu einfach zu teuer in der Anschaffung), aber finde das die E-Auto Fans (besonders Tesla Fans/Fahrer) die offensichtlichen Verarbeitungsmängel als gegeben hinnehmen und klein reden... (Rosa Rote Brille und so)
Wenn Tesla ein Verbrenner auf dem selben Niveau damals auf den Markt gekommen wäre, hätte das Auto niemand gekauft und die Firma wäre pleite...

Lagertha schrieb:
Beim Elektroauto kann sich ein Leasing lohnen... aber nicht weil der Tesla so schlecht ist, sondern weil sich die Akkutechnologie sich im Moment noch enorm weiter entwickelt...

Und genau deswegen würde ich niemanden Empfehlen, ein E-Auto zu kaufen sonden ausschließlich zu Leasen... und ich selber habe bisher noch nie ein Auto geleased^^
Keiner weiß was zukünftig mit der Ensorgung der Akkus ist, die Technologie der Batteriespeicher und E-Motoren entwickelt sich aktuell so rasant...
Es ist halt beim E-Auto nicht so, das man es kauft, 10 Jahre fährt, und dann wieder weiter verkauft.
Keiner wird jemals ein 10 Jahre altes, gebrauchtes E-Auto kaufen.


Und hier sind wir wieder am Anfang der Nachhaltigkeitsdiskussion, aber das ist wieder ein komplett anderes Thema ;)

Hätte es z.B. den Mini SE als Clubman gegeben, oder einen 1er oder ähnliches Auto, wäre das die erste Wahl für ein Zweitwagen gewesen...
somit fahren wir jetzt den Clubman als Cooper S mit 192 PS ;)
 
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GUN2504 schrieb:
Keiner wird jemals ein 10 Jahre altes, gebrauchtes E-Auto kaufen.

Wieso nicht?
Wenn das Auto ein vernünftiges BMS + Akkuklimatisierung hat, leben die Akkus auch entsprechend lange. Und da liegt der eigentliche Hund begraben. Gerade vor ein paar Jahren hatten die Autos nicht mal eine vernünftige Klimatisierung für die Akkus... ja, kein wunder wenn die dann schnell kaputt gehen.

Zu mal man bei modernen Akkus die Zellen auch einzeln tauschen kann. Da lässt sich deutlich mehr machen als beim Verbrenner. Wenn mir beim Verbrenner z.B. die Steuerkette oder der Zahnriemen reißt kommt es ganz dick.

Die Akkus kann man nach dem Autoleben noch als Hausspeicher weiterverwenden, geht beim Verbrenner auch nicht. Gepaart mit den Co2 Einsparungen ist das gleich mehrfach nachhaltig.
 
Meiner Meinung nach alles vorgeschobene Argumente (die ihre Berechtigung haben),
aber in der Realität nicht angekommen werden (Thema Hausspeicher und so ;) )^^

Schauen wir mal in 5-7 Jahren, wenn es einen echten Gebrauchtmarkt für E-Autos gibt...
Solange ist es reine Spekulation, wo beide Meinungen ihre Berechtigung haben.
 
@GUN2504
Wobei man ehrlicherweise auch sagen muss, dass manche nun extrem auf dem Thema Nachhaltigkeit rumreiten, nur um irgendetwas gegen die Elektroautos vorzubringen.
Ich meine, es gibt bereits Unternehmen, die sich auf das Recycling von Batterien/Akkus spezialisiert haben und wenn es dafür einen Markt gibt, wird es auch mehr Unternehmen bzw. größere Unternehmen in dem Bereich geben.
Was die Haltbarkeit angeht, wird man es sehen. Etwas an Kapazität verlieren die Akkus sicher. Aber ob sie nach zehn Jahren total am Ende sind?

Durch die Autos wird sich ja aber noch viel bei bei Batterien tun.
Mir wäre wie gesagt einerseits das Restwertrisiko zu hoch für einen Kauf für beispielsweise über 30.000€ und andererseits müsste man das Auto dann ja auch loswerden. So schnell, wie da aktuell Entwicklungen stattfinden, hast du in fünf Jahren ein total veraltetes Modell.
Daher aktuell eher Leasing als Kauf.
 
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Lagertha schrieb:
Beim Elektroauto kann sich ein Leasing lohnen
Ja, gerade auch bei den Kleinwagen - nen Fiat 500e bekommt man aktuell oft zwischen 120-160€/Monat für 13 Monate mit 11tkm und muss keinen Bafa Antrag stellen und oft auch keine Zulassungs und Überführungsgebühren zahlen.

Lagertha schrieb:
und wer will sich schon ein Auto ans Bein binden, welches dann technologisch veraltet ist?
Sehe ich persönlich aufgrund unseres Einsatzzwecks keinerlei Problem drin :) Wenn es einen i3 von 2013 mit Mischbereifung und Sportfahrwerk geben würde (gabs aber nur mit 155er Trennscheiben rundherum) würde das von der Akkureichweite (unter 100km) dennoch für uns für fast alles reichen.
Nen leistbares E-Auto zum Schnellfahren, das uns auch noch gefällt, gibts halt leider nicht.

GUN2504 schrieb:
Keiner wird jemals ein 10 Jahre altes, gebrauchtes E-Auto kaufen.
Siehe hier drüber, je nach Einsatzzweck sind geringe Restreichweiten auch völlig okay. Manche Wege hier sind zu weit fürs Rad oder das Wetter oft unpassend, Öffies oft keine Option etc.

GUN2504 schrieb:
Hätte es z.B. den Mini SE als Clubman gegeben, oder einen 1er oder ähnliches Auto, wäre das die erste Wahl für ein Zweitwagen gewesen...
somit fahren wir jetzt den Clubman als Cooper S mit 192 PS
2025 soll es wohl final soweit sein, dass es nur noch alle Mini Baureihen als E-Modelle gibt - solange könnte ihr euch ja noch am Benziner erfreuen :)


Lagertha schrieb:
Ich bin nur einmal einen BMW gefahren und da bin ich überhaupt nicht mit dem Navigationssystem klar bekommen. Ist sicherlich Gewohnheitssache..
Ja, das ist es, ich finde auch, es geht nichts über Google Maps.. Das "Navi" ist bei uns auch primär Infotainment Bedienung, aber wir fahren auch super oft die gleichen Wege und Strecken. Mich stört im i3 z.B. das man Tankstellen nicht ausblenden kann und nur Lader sieht (den i3 gabs mal mit RangeExtender).

Thane schrieb:
Consumer Reports ist ja so etwas wie Stiftung Warentest bei uns und hat in den USA auch ein gewisses Gewicht.
Schlimm genug, das Stiftung Warentest ein so großes "Gewicht" hier hat. Denn manche Bewertungen/Tests entbehren jeglicher tiefergehender fachlicher Grundlage und damit dem technisch sinnvollen dahinter. Das kann ich selber aus fachlicher Sicht bei IT Sicherheitsprodukten beurteilen und aus persönlicher, intensiver Beschäftigung bei Hundefutter. Es mögen zwar immer objektive Kriterien sein, aber die haben nicht zwangsweise was mit der Realtiät zu tun. Aber es kommt natürlich extrem aufs Produkt an.

GUN2504 schrieb:
Wenn Tesla ein Verbrenner auf dem selben Niveau damals auf den Markt gekommen wäre, hätte das Auto niemand gekauft und die Firma wäre pleite...
Das denke ich auch, aber immerhin haben wir es Tesla zu verdanken, dass sich die etablierten Autohersteller bei den E-Autos auch irgendwo anstrengen müssen.

Thane schrieb:
Aber ob sie nach zehn Jahren total am Ende sind?
Das glaube ich auch nicht, vorallem sind die Akkus dieser Tage ja auch was größer gegenüber der Anfangszeit und solange nicht das Groß der Ladungen am DC Lader erfolgt, sondern "nebenbei" wenn der Wagen irgendwo steht, ist das ja auch quasi stressfrei für die Akkuzellen.

Lagertha schrieb:
Die Akkus kann man nach dem Autoleben noch als Hausspeicher weiterverwenden
Das wird aber nicht so einfach und vorallem nicht ohne Bastellei, bei der die Versicherung im Schadenfalle sicher nicht irgendwas zahlen wird. Wenn man sieht, wie teuer die aktuellen Stromspeicher für zu Hause sind, vorallem für den Witz an Kapatität, auch gegenüber den ersten E-Autos vor Jahren :freak:
 
Vielleicht passend dazu:


Ist zwar ein Mitglied der Hamburger Pfusch-Jungs, aber das was er sagt, kann ich zu 100% nachvollziehen.
 
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@1FUX ist aber tatsächlich auch lustig, dass Maex auch bei Neuwagen Pech hat :p
Die Hamburger Pfuscher sind im KFZ Bereich tatsächlich meine Lieblingsyoutuber.

Ich hoffe nur nicht, dass sie beim Fahrwerkseinbau das Auto falsch angehoben haben und dadurch die Batterien beschädigt. Man muss da nämlich einiges beachten.
Die Servicekatastrophe kann ich aber im Dienstwagenkontext meiner Arbeitskollegen bestätigen. Fairerweise muss man dazu sagen, dass sehr selten Servicebedarf anfällt.
 
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