Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Naja, dass der Strom den man "tankt" zu 100% grün ist, ist hier eh illusion. Auch wenn man zuhause einen solchen Tarif hat. Man hat keine dedizierte Leitung zu einem PV/Windkraftwerk. Man bekommt wie jeder andere den Mix. Der Rest ist Zertifikateschieberei.
 
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Im Grunde ist es mir auch egal ob grün oder nicht...
Ich hab einen grünen Vertrag daheim wegen der Wallbox für den kommenden Hybrid.
Sonst hätt ich nicht gewechselt^^
 
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andimo3 schrieb:
aus dem nie zurückgesetzten Kiometerzähler 1 im Auto.
Vorklimatisierung nutze ich nicht wirklich
Achsoo :)

andimo3 schrieb:
Allerdings sagt mir diese Angabe echt nicht zu,
Ja, das ist ja echt bescheiden - verrückt, dass man das nicht umstellen kann - habs auch noch nie so angezeigt gesehen :freak: Deckt sich aber ja ziemlich mit deinenm Wert (13,93 kwh/100 vs 13,5kwh/100km.

1FUX schrieb:
raum ist iwann ein Elektro als Daily für die Stadt. Wochenende Sportcoupe/-cabrio (Verbrenner).
Leider ist das Schnellladenetz bisher ähnlich gut aufgestellt, wie die Tesla Werkstätten.
Bei nem Daily in der Stadt brauchst du doch nicht wirklich ein gutausgebautes Schnellladenetz, denn das ist ja eigentlich was für die Langstrecke?

1FUX schrieb:
ist das für mich auch kein "grünes" Fahren.
muss es das denn zwangsweise sein?

1FUX schrieb:
Aber ich glaube nicht, dass dieser zu 100% grün ist.
Mir ist keiner bekannt, der nicht damit "wirbt". Es kann halt Auflage sein, dass der Ladestrom bei allen Anbietern von Ladeinfrastruktur "grün" sein muss und das ist halt dann meist über den bereits genannten Zertifikatshandel "grün".
Unsere lokalen Stadtwerke (Bochum) haben dieser Tage auch damit geworben, sich an irgendeinem Solarpark am anderen Ende von DE beteiligt zu haben
Der neue Solarpark wurde in Sachsen-Anhalt errichtet und ist Teil der Stadtwerke-Beteiligung an der Trianel Erneuerbare Energien (TEE).
Was man auch nicht vergessen darf, ohne "Ökostromtarif" gab es keine Wallboxförderung für zu Hause und wenn der Topf wieder gefüllt wird, wird das defintiv auch die Vorraussetzung bleiben.
 
Scheitel schrieb:
Was man auch nicht vergessen darf, ohne "Ökostromtarif" gab es keine Wallboxförderung für zu Hause und wenn der Topf wieder gefüllt wird, wird das defintiv auch die Vorraussetzung bleiben.
Der Witz da war halt, dass das nicht kontrolliert wurde. Ich musste nur die Rechnung der Wallbox und des Elektrikers einreichen.
 
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meine Box kam vor der Förderung an die Wand. War auch deutlich günstiger als es mit Förderung je gewesen wäre
 
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Scheitel schrieb:
Bei nem Daily in der Stadt brauchst du doch nicht wirklich ein gutausgebautes Schnellladenetz, denn das ist ja eigentlich was für die Langstrecke?
Naja bei uns im Münchener Westen gibts 4x 22KW Ladestationen von den Stadtwerken.
Unsere Tiefgarage (1 Jahr alt) hat keine einzige Wallbox.

Ich wüsste jetzt nicht wie ich das Auto laden sollte... Bzw. stelle es mir sehr umständlich vor.
Hätte ich mein eigenes Grundstück mit ner Duplexgarage. Kein Problem!

Aber wie gesagt, ich wohne ihn München und darf weiter träumen...
Scheitel schrieb:
muss es das denn zwangsweise sein?
Ich weiß nicht, wenn damit beworben wird finde ich es schon fair wenn wenigstens 75% grün sind.
Ansonsten verstehe ich den Umweltaspekt nicht.
Die Karren wiegen alle 2 Tonnen oder mehr und machen den Asphalt kaputt.
Die Feinstaubbelastung durch den erhöhten Abrieb der Reifen (1,9 Tonnen, ID3) ist nicht zu vernachlässigen.
Scheitel schrieb:
Mir ist keiner bekannt, der nicht damit "wirbt". Es kann halt Auflage sein, dass der Ladestrom bei allen Anbietern von Ladeinfrastruktur "grün" sein muss und das ist halt dann meist über den bereits genannten Zertifikatshandel "grün".
Unsere lokalen Stadtwerke (Bochum) haben dieser Tage auch damit geworben, sich an irgendeinem Solarpark am anderen Ende von DE beteiligt zu haben
Hört sich nach sehr viel Augenwischerei an.

Edit 13:20:

Naja langsam wundert mich auch gar nichts mehr:

Die EU-Kommission stuft Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich ein. Das kündigte die zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuinness in Brüssel an.
 
Zuletzt bearbeitet:
1FUX schrieb:
Naja bei uns im Münchener Westen gibts 4x 22KW Ladestationen von den Stadtwerken.
Unsere Tiefgarage (1 Jahr alt) hat keine einzige Wallbox.
Oh man :( Dabei dachte ich, in München wären des öfter welche am Straßenrand, aber kommt sicher aufn Stadtteil an. In irgendeinem Video von Car Maniac, wo er mit dem iX in München rumfährt, waren da schon ein paar mehr. Hast du denn "normalen Strom", also Schuko in der Tiefgarage? Oder gar Drehstom, also so ne rote CEE Dose? Selbst mit Schuko bei 10A und 230V würde das nächtliche Laden ja fürn Stadtverkehr immer ausreichen.
1FUX schrieb:
Ansonsten verstehe ich den Umweltaspekt nicht.
Selbst mit dem Strommix von 2020 (380g CO2 pro kwh) liegt man deutlich unter dem, was nen Diesel (2650g/l CO2 und nen Benziner 2370g/l) beim 0815 Fahrzeug ausstoßen. Der liegt bei 7,7l Benzin und 7l Diesel - das mündet in 18,25kg Co2/100km beim Benziner und 18,55kg Co2/100 beim Diesel. Nimmt man den Mittelwert oder Median der vom ADAC gemessenen Realverbräuche der in der Liste aufgeführten Autos, landet man bei rund 21kwh/100 - das macht dann knapp 8kg Co2 auf 100km.

Je nach Quelle ist der CO2 Ausstoß von Benzin/Diesel pro Liter mal etwas höher oder geringer, aber liegt halt irgendwo bei den genannten Werten.

Wenn man also den CO2 Ausstoß als einzigen Umweltaspekt sehen würde, "gewinnt" das E-Auto immer noch deutlichst mit unserem Strommmix.

Gerade in der Großstadt sind lokal wegfallende Emissionen schon ganz geil, ich merke es gerade im Winter beim Gassigehen, wie schlecht sich die Abgase in der kühlen Luft auflösen/verteilen und gerade die "frisch" gestarteten Autos stinken ziemlich stark. Hier im Wohngebiet ist das halt auffällig.

1FUX schrieb:
Die Karren wiegen alle 2 Tonnen oder mehr und machen den Asphalt kaputt.
Die Feinstaubbelastung durch den erhöhten Abrieb der Reifen (1,9 Tonnen, ID3) ist nicht zu vernachlässigen.
Ja, die Meisten, bis auf Stadtautos (i3, Zoe, Fiat 500e, Twingo/Smart, Corsa E etc) sind das oft echte Dickschiffe.
"Immerhin" sparen die E-Autos einen Großteil des Feinstaubs der Bremsen ein.

1FUX schrieb:
Hört sich nach sehr viel Augenwischerei an.
Naja langsam wundert mich auch gar nichts mehr:
Jap, ist es in der Poltik immer irgendwie und irgendwo. Atomstrom kann ich, rein aus dem CO2 Aspekt ja noch nachvollziehen, aber strahlender Atommüll ist sicherlich das schlechteste Abfalprodukt, dass man nur haben kann :freak:
Nen modernes AKW (bei heutigem Stand der Technik) kann aber im Gegensatz zu den alten aus den 60/70ern, über 90% des spaltfähigen Materials nutzen und früher waren es irgendwie unter 10%.
Ich weiß leider gerade nicht, wo ich das vor einiger Zeit gesehen habe - da wurden aber solche Zahlen genannt. Dennoch, radioaktiver Müll bleibt eben trotzdem über, wenn auch weit weniger.
 
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Etwas strahlenden Müll hättest du auch bei einem Fusionskraftwerk. Trotzdem würden da die positiven Aspekte überwiegen, nämlich reichlich Energie ohne lokale Emissionen für alle.

Die Elektroautos sind ja, wie du recherchiert hast, auch auf den Kilometer emissionsärmer und verursachen lokal keine Emissionen. Der Energiemix soll ja sowieso in den nächsten Jahren weniger CO2-Emissionen verursachen. Optimal wäre auch unter dem Aspekt das Laden mit der eigenen PV Anlage.
Dann schleppt man ja eigentlich nur noch den Rucksack der Emissionen durch die Produktion mit. Und ggf. neuer Reifen und Ersatzteile.
Dass Atomenergie als grün anerkannt wird, wollen ja in erster Linie die Franzosen. Aus bekannten Gründen ;)
 
Scheitel schrieb:
Oh man :( Dabei dachte ich, in München wären des öfter welche am Straßenrand, aber kommt sicher aufn Stadtteil an. In irgendeinem Video von Car Maniac, wo er mit dem iX in München rumfährt, waren da schon ein paar mehr.
Richtung Stadtmitte sieht es tatsächlich gut aus. Ich wohne im äußeren Ring und da wird die Anzahl an Ladestationen deutlich dünner.
Scheitel schrieb:
Hast du denn "normalen Strom", also Schuko in der Tiefgarage? Oder gar Drehstom, also so ne rote CEE Dose? Selbst mit Schuko bei 10A und 230V würde das nächtliche Laden ja fürn Stadtverkehr immer ausreichen.
Nein, an meinem Stellplatz nicht.
Wir haben so ca. 80 Stellplätze und bisher habe ich da unten kein E-Auto laden sehen.
Scheitel schrieb:
Wenn man also den CO2 Ausstoß als einzigen Umweltaspekt sehen würde, "gewinnt" das E-Auto immer noch deutlichst mit unserem Strommmix.
Danke für deine ausführliche Gegenüberstellung. So "grün" habe ich die Elektromobilität nicht eingeschätzt.
Interessant wäre der Vergleich mit ausschließlich modernen Verbrennern.
Scheitel schrieb:
Dennoch, radioaktiver Müll bleibt eben trotzdem über, wenn auch weit weniger.
Ja Frankreich hat "grüneren" Strom, dafür Atomabfälle.
Ich bin sowieso der Meinung, dass die AKWs zu früh runtergefahren wurden.
Wir haben keine echten Alternativen und was dabei rauskommt sehen wir ja.

ATOMENERGIE IST NACHHALTIG!
 
1FUX schrieb:
Interessant wäre der Vergleich mit ausschließlich modernen Verbrennern.
Dann müsste man aber den gesamten Lebenszyklus von Herstellung über Betrieb bis Entsorgung heranziehen...
 
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Thane schrieb:
Etwas strahlenden Müll hättest du auch bei einem Fusionskraftwerk. Trotzdem würden da die positiven Aspekte überwiegen, nämlich reichlich Energie ohne lokale Emissionen für alle.

Weiterer Plus:
  • Der Abfall hat eine deutlich geringer Halbwertzeit als bei einem AKW.
  • Prinzipbedingt kann bei einem Tokamak kein Gau / Kernschmelze passieren. Wenn das Magnetfeld zusammenbricht wird die Fusion aus gehen. Zum. wird das immer behauptet. :D

Ich find die Thematik superspannend. Ich kann euch hier nur mal den Youtube Kanal "Urknall, Weltall und das Leben" empfehlen, dort gibt es ein paar sehr interessante Beiträge - zusammen mit Prof. Dr. Hartmut Zohm vom Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik - rund um Fusionsthematik. Besonders gefällt mir, dass alles für normales verständlich vermittelt wird. Der Rundgang von dem Stellarator Wendelstein 7X ist auch sehr interessant.

Back to topic...
.. hab jetzt ein paar Fahrzeuge gefunden welche mir vom Grundriss her sehr gefallen würden.


Dreamer D42

Chausson 594s VIP

Clever Tour 540
 
Zum Thema Wohnmobil/Wohnwagen:
Wir fahren schon seit Jahren mit unserem 1,7to Knaus Wohnwagen mit Kindern + Hund in den Urlaub.
Haben auch Freunde die mit Wohnmobil bzw. Pössle fahren.

Wenn du Fragen zum Camping, sinnvolle Austattung etc... hast, gerne als PM.
Das würde den Stammtisch glaube hier sprengen :D
Oder am einfachsten aufm CB Discord ;)
Vielleicht kann ich dir ein paar Infos geben, welche vor / nach dem Kauf wichtig sind.
 
1FUX schrieb:
Richtung Stadtmitte sieht es tatsächlich gut aus. Ich wohne im äußeren Ring und da wird die Anzahl an Ladestationen deutlich dünner.
Das ist tatsächlich überall so.
In der Innenstadt viele Stationen, am äußeren Ring umso weniger.

Genauso wie Mietautos.
Oft sind Abstellbereiche in der Stadtmitte und je weiter es nach außen geht, desto eher fallen diese Zonen weg.
 
Thane schrieb:
reichlich Energie ohne lokale Emissionen für alle.
Jau, schön wäre es, aber dauert ja noch ein paar Tage, bis das mal klappt :)
Nahe meiner Heimat, in Kalkar, wäre Mitte/Ende der 80er auch nen schneller Brüter ans Netz gegangen, das Ding wurde 1985 fetiggestellt, aber jeder weiß ja, was in Tschernobyl im Jahr drauf passierte. Und auch unabhängig davon wurde schon alles dafür getan, das Projekt zu stoppen. Aber diese Art AKW hat halt ne bessere Ausnutzung der Krenbrennstoffe als andere AKWs der damaligen Zeit.

Thane schrieb:
Der Energiemix soll ja sowieso in den nächsten Jahren weniger CO2-Emissionen verursachen. Optimal wäre auch unter dem Aspekt das Laden mit der eigenen PV Anlage.
Ja, man darf gespannt sein, wie gut das klappt. Die Genehmigungsdauer war/ist wohl bei erneuerbaren Energien immer so ein Problem, vl. wird das ja besser/schneller^^

Wir werden wohl perspektivisch PV aus Dach bekommen (mit Speicher und Cloud), primär um irgendwann mitm Klimamultisplitgerät alle Räume kühlen und heizen zu können (Heizen geht, je nach Gerät z.B. bis -18°). Wir haben nur das Dach gedämmt und überall neue Fenster/Haus/Gartentüre abseits des Kellers. Fassade ist halt nicht gedämmt und das hätte damals, als wir eingezogen sind, nach Effizienz "irgendwas" auch ein heiden Geld gekostet. Die Förderungen dafür sind ja auch aktuell aufs Eis gelegt worden.
Da wir ja nur noch im HomeOffice arbeiten, ist das im Sommer dann doch mal nervig warm - inna Firma sind die Räume klimatisiert :) Im Winter haben wir immer den Ofen an und nur im Büro die Heizung leicht an, reich völlig aus, das man hier im Tshirt sitzen kann.

Wenn man bedenkt, dass das Heizen mit Holz als gut fürs Klima angesehen wird (weil neutral), dann muss ich mir dennoch immer an den Kopf packen, was Abgase an sich angeht. Wenn der Ofen ordentlich brennt, dann hat man ja quasi kein Problem mit Ruß/Feinstaub/CO, aber beim Anfeuern oder wenn man die Luftzufuhr runterregelt, damit der länger glüht... Man kann es bei so ziemlich jedem Nachbarn sehen bzw nach Wind riechen, wann der Ofen angemacht wird.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Und dafür Deutschland das Erdgas.
Hauptsache aber die CO2 Strafsteuer auch aufs Gas zum Heizen haben :freak:

1FUX schrieb:
Wir haben so ca. 80 Stellplätze und bisher habe ich da unten kein E-Auto laden sehen.
Ui, das sind ja richtig viele. Vermutlich ist der Hausanschluss ja schon riesig dimensioniert und "mehr" wird dann ggf schon eng für die Zuleitung.. Du könntest ja ggf. einfach mal bei der Verwaltung nachfragen, wie es da aussieht. Aber vermutlich nicht gut^^

1FUX schrieb:
Danke für deine ausführliche Gegenüberstellung. So "grün" habe ich die Elektromobilität nicht eingeschätzt.
Interessant wäre der Vergleich mit ausschließlich modernen Verbrennern.
Gern :) Aber was meinst du wegen modernem Verbrenner? Die Verbrauchswerte werden in 2021 und der Zukunft sicherlich etwas runter gehen (und damit der gesamt CO2 Ausstoß), alleine schon durch die Pluginhybride und drohenden Strafzahlungen/Steuern, aber das ändert ja nichts an den Abgasen bzw der Zusammensetzung.
Egal welche Euro6 "Unternorm" man nimmt, die Grenzwerte für Nox, PM und CO haben sich nie geändert, auch wenn für Benziner und Diesel andere Grenzwerte gelten.
Und Euro 6b war ab 1.9.2014 für die Typengenehmigung pflicht und nen Jahr drauf für alle neu zugelassenen PKW.
Es haben sich ja "nur" der Prüfzyklus, also von NEFZ auf WLTP(Euro 6c) geändert und eben die RDE (RealDrivingEmsissions) sind hinzugekommen, wo mittels Konformitätsfaktorwurde der Ausstoß beim realen Fahren gegenüber dem Prüfstandswert kontrolliert wird. Das kam mit Euro 6d TEMP und der Faktor wurde bei Euro6d noch nen bisschen runtergesetzt.

Erst mit Euro 7 wirds ja wieder ne Verschärfung geben, zum Glück ja nicht wie ursprünglich geplant über alle Fahrzustände, denn sonst hätten wir ja nen faktisches Verbrennerverbot, denn beim Kaltstart und unter Volllast sind die Werte ja nicht einzuhalten ohne den Aufwand ins unermessliche zu treiben.

GUN2504 schrieb:
Dann müsste man aber den gesamten Lebenszyklus von Herstellung über Betrieb bis Entsorgung heranziehen...
Bei den Studien in der Richtung wird ja quasi jedes Jahr dem Akku bzw seiner Herstellung eine bessere Umweltbilanz zugeschrieben. Persönlich habe ich immer Zweifel an solchen Studien, denn je nach dem wer sie in Auftrag gibt, kommt das Ergebnis ja immer passend heraus. Ist ja nicht anders, wenn die Öllobby oder sonst eine Lobby irgendwas macht - die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

In der Autozeitung wurde für ne Studie aus 2017 nen Wert von 175kg CO2 Äquivalent pro kwh Kapzität genannt, in 2019 waren es noch 85kg pro kwh und danach dann 75kg pro kwh Batteriekazität. Wird also wohl unter 100kgCO2 pro kwh Kapazität liegen.
Aber je nach dem, was man für Fahrzeuge vergleicht, wird sich das mit dem Akku schon recht schnell aus CO2 Sicht lohnen. In den ~58tkm mit unserem Benziner haben wir rund 7000 Liter Benzin verbrannt, was 16,59t CO2 entspricht.

Nimmt man der Einfachheit halber 100kg CO2 Äquivalent und nen 100kwh großen Akku, kommt man auf 10t CO2 für die Produktion. Ist jetzt nicht viel - finde ich zumindest und noch sind Akkus dieser Größe nur in den teuren Autos zu finden.
Nimmt man den Strommix mit 380g Co2/kwh hinzu und die oben genannten 21kwh/100km Verbrauch im Mittel, also gut 8kg CO2 für 100km, kommt man für 100.000km eben nur auf 8t CO2.
Nimmt man dann die weiter oben genannten ~18kg CO2 für 100km Diesel/Benzin bei 7 bzw 7,7l/100km, wäre man eben bei ~18t auf 100tkm - damäit hätte man den riesen Akku auch wieder drin.
Das ist natürlich nicht alles auf Kilogramm exakt, aber tendentiell passt das schon - vorallem, wenn man bedenkt, dass der Durchschnittsfahrer mit seinen 13-14tkm im Jahr auch viele kürzere Strecken fährt, wo man keinen solch großen Akku braucht, rechnet sich das schneller mit dem CO2 Rucksack der Akku Produktion.

Dafür muss man natürlich auch den CO2 Ausstoß des (individual)Verkehrs, mit allem, was dazu gehört, für die größte Umweltsünde dieser Tage halten - ich persönlich tue das halt nicht.

Ensorgung ist ja noch nen anderes Thema, aber nen Second Life als Pufferspeicher im Stromnetz ist ja schon länger nen Thema und es werden ja auch mehr Firmen, die sich mit dem Recycling beschäftigen. Kann also auch da nur besser werden :)


MichaW schrieb:
Das ist tatsächlich überall so.
In der Innenstadt viele Stationen, am äußeren Ring umso weniger.
Jep, hier in Bochum auch, nahe der Innenstadt sind die Meisten, aber ich finde, hier ist generell ne gute Abdeckung - aber München und Köln sind ja Metropolen und nicht mehr nur Großstädte wie es Bochum z.B. ist..
 
Scheitel schrieb:
Ui, das sind ja richtig viele. Vermutlich ist der Hausanschluss ja schon riesig dimensioniert und "mehr" wird dann ggf schon eng für die Zuleitung.. Du könntest ja ggf. einfach mal bei der Verwaltung nachfragen, wie es da aussieht. Aber vermutlich nicht gut^^
Ja denke das wird iwie damit zu tun haben.
Ich wohne ja auch im "Block". Die TG ist für 4 Häuser mit jeweils ca. 40 Wohnungen gedacht.
Scheitel schrieb:
Aber was meinst du wegen modernem Verbrenner?
Naja du beziehst dich ja nur auf Euro 6 Motoren. Es gibt aber bestimmt auch noch viele Euro 3,4,5 Motoren auf der Straße. Unter Euro 6 verstehe ich ja schon mehr oder weniger "modern".
Oder hab ich dich falsch verstanden?
 
1FUX schrieb:
TG ist für 4 Häuser mit 44 Wohnungen gedacht.
Habt ihr es "gut". Hier werden/wurden Wohnungen gebaut, wo es Radabstellplätze für gefühlt 4 Räder pro Einheit gibt, aber nur 20% Parkplätze bezogen auf die Wohneinheiten :freak:

1FUX schrieb:
Es gibt aber bestimmt auch noch viele Euro 3,4,5 Motoren auf der Straße
Ja klar - die haben ja meist noch schlechtere Abgaswerte und ggf. höheren Verbrauch als die modernen - deswegen versteh ich deine Antwort aber gerade noch weniger :D - weil du das hier schriebst:
Interessant wäre der Vergleich mit ausschließlich modernen Verbrennern.
Das ist ja überhaupt der Grund, dass ich die Euro6 erwähnt habe :) Unser Verbrenner ist z.B. Euro4 und unsere Mopeds haben Euro3.
 
Scheitel schrieb:
Habt ihr es "gut". Hier werden/wurden Wohnungen gebaut, wo es Radabstellplätze für gefühlt 4 Räder pro Einheit gibt, aber nur 20% Parkplätze bezogen auf die Wohneinheiten :freak:
Ohje, das hört sich nicht so gut an.
Ja der BMW muss nicht frieren und ich muss nicht kratzen :D
85€ pro Monat sind dann halt wieder das andere Thema.
Scheitel schrieb:
Ja klar - die haben ja meist noch schlechtere Abgaswerte und ggf. höheren Verbrauch als die modernen - deswegen versteh ich deine Antwort aber gerade noch weniger :D
Ich dachte du hast weiter oben von 0815 Fahrzeugen gesprochen. Sind das nur die Euro 6 Motoren oder alles zusammen geschmissen? Also vor Allem die Werte: 18,25kg Co2/100km beim Benziner und 18,55kg Co2/100 beim Diesel
 
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