Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Ausbremsen liegt mir fern, aber den Nerv auf der linken Spur tu ich mir freiwillig nicht an :D

Rechts rüber, 94 Kmh laut Tempomat, da kann ich, wenn ich in 500 Metern nen LKW sehe, gute 5-10 Minuten hinterher fahren, bis ich ans Überholen denken muss. Das find ich entspannend :)
 
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Cardhu schrieb:
Was gibts da mittlerweile im "preisbewussten" Segment?
Da bin ich leider keine Hilfe :( Aber wie so oft, wird in dem preisgünstigeren Segment das Nassbremsen die Achillesferse sein.

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Hab in den letzten Jahren viele Videos/Beiträge von TireReview gesehen/gelesen und würde da halt immer nach den persönlichen Präferenzen (aka welches Wetter hab ich wo ich primär herum fahre) schauen.
Für uns im Ruhrpott ist Schnee/Eis eigentlich völlig egal, einzig wichtig wären Nass- und Trockeneigenschaften beim Allwetterreifen. Geräusch, Verbrauch, Laufleistung interessieren uns absolut nicht.


DJMadMax schrieb:
Hat man von Allwetterreifen wirklich so viel mehr?
Meine (getrennten) Eltern wohnen im Dorf/Kleinstadt mit ebenfalls kaum existierendem Winter. Mudda fährt ~2500km im Jahr, Vadda mit seiner Frau ~5tkm. Für die lohnen sich dedizierte Saisonreifen 0. Rentner mit passendem, m.E. verkehrsbehinderndem Fahrstil :freak: Der Vater meine Frau passt da ebenso rein, fährt aber noch super viel und sitzt im 130er Defender, der mit den Offroadreifen eh nen Bremsweg von nem Güterzug hat :lol:
 
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Ich fahre seit Homeoffice auch deutlich weniger. Die letzten Sommer/Winterreifen waren über 10 Jahre alt bis sie die Mindestprofiltiefe erreicht hatten. Ja, viele tauschen schon deutlich vor den 1,6mm. Ich nicht. Deswegen bin ich seit diesem Winter auf Allwetterreifen umgestiegen, weil ich die sonst gar nicht runter gefahren bekomme. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob mein Auto nochmal 10+ Jahre hält.

Fahrtweg zu 90% Bundesstraße durch ein paar Käffer, dann auf eine nicht begrenzte Bundesstraße, runter ins Industriegebiet und auf den Firmenparkplatz. Auf unbegrenzten Strecke fahre ich meistens auch nur um die 100 km/h, manchmal auch 15 Minuten hinter ein paar LKW her. Meine Karre hat nicht viel Leistung, ist schlecht schallgedämmt und macht generell keinen Spaß bei "hohen" Geschwindigkeiten. Für mich ist Autofahren nur Mittel zum Zweck um irgendwo hin zu kommen. Ich würde auch mit dem Zug fahren, wenn es passende Zugverbindungen gäbe.
 
Also meine Winterreifen sind nach 7 Jahren komplett trash, profil hin oder her.

10 Jahre solltest du mit keinem Reifen der welt fahren, selbst wenn das Profil noch 1a ist. Da kannste auch auf Hartplastik fahren :D
 
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@Corto Richtig :D Auch wenn für einen Auto fahren nur Mittel zum Zweck ist. Man will ja trotzdem sicher unterwegs sein.
 
Ich probiere jetzt die 50€ Reifen die gut im Test abgeschnitten haben.
Wenn dann meine Sommerreifen nächste oder übernächste Saison neu müssen überlege ich ob ich auf 17" Ganzjahresreifen gehe und dann wieder gute Kaufe.
 
Aus Sicherheitssicht bei Winter/Allwetterreifen ist dieses mal ja die Pflicht mit dem Alpine-symbol (ab Oktober) was erfreuliches, denn so werden ja viele mit alten Reifen umsteigen 'müssen'. Ich hab meine Mutter vorher auch nie dazu bekommen, obwohl die Allwetterreifen über ne Dekade alt waren. "Der Schrauber sagt, die sind noch gut" :freak: Klar, 4-5mm bockehartes Gummi sieht aus HU Sicht immer "gut" aus.
Persönlich fände ich es gut, wenn wir von den 1,6mm auf 2,xx hoch müssten und auch eine sinnvolle Altersgrenze für Reifen eingeführt wird. Die gibts ja komischerweise nur bei 100km/h Anhängern.
Dieser Tage sind ja alle möglichen elektronischen Fahrhelferlein Pflicht, aber so was ist dann einfach nicht wichtig :freak: Lieber bei einem kmh überm Limit den Menschen nerven.
 
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Das ist glaub ich nicht ganz richtig. Ab Oktober dürfen keine neuen mehr ohne alpin Symbol verwendet werden. Wenn du jetzt 2020 welche ohne alpin Symbol gekauft hast kannst du ihn dennoch zu Ende fahren.
 
thevash schrieb:
Wenn du jetzt 2020 welche ohne alpin Symbol gekauft hast kannst du ihn dennoch zu Ende fahren.
Leider nein:
Die Übergangfrist für Winterreifen mit M+S-Kennzeichnung, die bis zum 21. Dezember 2017 hergestellt worden sind, läuft am 30. September 2024 aus. Wer dennoch ab Oktober 2024 mit Reifen unterwegs ist, die nur mit M+S (M+S steht für Matsch und Schnee) gekennzeichnet sind, riskiert ein Bußgeld von 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg. Werden andere Verkehrsteilnehmer:innen behindert, sind es 80 Euro sowie ein Punkt, bei einer Gefährdung 100 Euro sowie ein Punkt

Seit 2018 müssen alle neu hergestellten Winter- und Ganzjahresreifen mit dem „Schneeflockensymbol“ versehen sein
https://www.continental.com/de/presse/pressemitteilungen/schneeflockensymbol/
 
DJMadMax schrieb:
Hagelschaden! Yay :)

Wie würdet ihr generell vorgehen?
Sooo, die Gutachten für unsere beiden Fahrzeuge sind da. Ich nenne mal kurz ein paar Eckdaten:

Fahrzeug Frau:
Kia Ceed SW 128 PS Diesel BJ 2015, ca. 160.000 Kilometer, Neukaufpreis 2015 ca. 21.000 Euro, geschätzter Restwert laut mir (Autoscout/Mobile) ca. 5.000 Euro

Fahrzeug Ich:
Suzuki Swift Sport Boosterjet 140 PS BJ 2018, ca. 69.000 Kilometer, Neukaufpreis 2018 ca. 21.000 Euro, geschätzter Restwert laut mir (Autoscout/Mobile) ca. 12.000 Euro

Was denkt ihr, wie hoch fallen die Brutto-Reparaturkosten der Fahrzeuge aus? Auf beiden Autos sind über nahezu jedes Karosserieteil deutliche, teils dreistellige Dellen zu verzeichnen.

Wer am Nächsten dranliegt, bekommt nen Malzbier :D
 
Wenn es wirklich überall auf der Karosse ist, dürfte das jeweils über 10.000€ gehen. Motorhaube und Kotflügel würden wahrscheinlich laut Gutachten eher ersetzt werden.
Türen je nach Zahl der Einschläge auch. Dach ist kompliziert. Je nach Tiefe der Einschläge müsste ja wahrscheinlich aufwändig entdellt werden mit Dachhimmel runter usw.
 
Oh okay. Ich kenne natürlich das Schadensbild nicht und die Teilekosten der Fahrzeuge.
Hatte selber auch kürzlich einen Sturmschaden an meinem neuen Cupra und da wurde die Haube getauscht, Windschutzscheibe getauscht und zwei größere Dellen auf dem Dach gemacht und das lag schon bei ca. 6.000€.
 
Der Cupra wird aber auch noch bedeutend neuer gewesen sein, deshalb habe ich ja extra die Fahrzeugdaten / Alter / Kaufpreise und aktuell geschätzten Restwert genannt. Zudem: dein Cupra hat neu bestimmt auch keine 21.000 Euro gekostet :D Der VAG-Haufen hat ja schon seit Jahrzehnten verlernt, gute Autos für wenig Geld (oder generell gute Autos) zu bauen... Bam! :D
 
Wobei das ja für die Reparatur unerheblich ist, was der Restwert des Fahrzeugs ist. Da steht ja erstmal Arbeit und Material drauf. Kia wird vermutlich wirtschaftlicher Totalschaden sein, und für den kleinen Flitzer sage ich 7,500€. Wenn du lustig bist, kannst du ja das Gutachten geschwärzt mal hochladen mit den Posten.^^
 
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Genau, ich bin jetzt auch vom Aufwand nach Gutachten (Teile und Lohn) ausgegangen.
Wenn das wirtschaftlich nicht machbar ist, wird es wahrscheinlich den Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert geben.
Es gibt im Falle einer Reparatur noch eine Regel mit Aufschlag. 130% Regel afaik.
 
Die Gutachten sind nahezu identisch, wobei Materialkosten bei meinem nur ca. 180 Euro betragen, bei dem Kia meiner Frau nichtmal 100 Euro.

Den Löwenanteil machen die Arbeitsstunden aus.

Insgesamt beläuft sich das Gutachten beim Swift auf 3700 Euro brutto und beim Ceed auf 3300 Euro Brutto.

Wir haben beide angegeben, uns den Nettobetrag abzgl. Teilkasko-SB auszahlen zu lassen.

Ich finde das insgesamt aber dennoch irrwitzig teuer und finde es umso irrer, dass ihr da nochmals deutlich höher anlegt. Lebt ihr so fern von der Realität oder ich?
 
DJMadMax schrieb:
Der VAG-Haufen hat ja schon seit Jahrzehnten verlernt, gute Autos für wenig Geld (oder generell gute Autos) zu bauen... Bam! :D
Wo Du Recht hast, hast Du Recht.

Ich hab in kurzen Abständen einen Tiguan (BJ 2012) und eine Golf 6 (BJ 2009) meines Nachbarn verkauft.

Für den Tiguan habe ich noch ein paar Euro bekommen, aber der Golf war schrottreif.
Der Motor hatte nicht mal 50.000 km runter und die Karre war rundrum durchgerostet.

Der Tiguan stand 8 oder 9 mal unplanmäßig in der Werkstatt und die Mängelliste wurde immer länger.
Die krönung war der TÜV-Durchfall voriges Jahr wegen defekter Blinkerlampen (keine 2 Jahre alt) und einer kaputten Kardanwelle.

Da war das Maß voll und ich hab mir einen Japaner gekauft nach 40 Jahren VW-Treue.
Bei der letzten Inspektion vor kurzem hat nicht mal Luft in den Rädern gefehlt.
Die Karre läuft einfach fehlerfrei und läuft und läuft und läuft ... .
 
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wuselsurfer schrieb:
ich hab mir einen Japaner gekauft nach 40 Jahren VW-Treue.
Bei der letzten Inspektion vor kurzem hat nicht mal Luft in den Rädern gefehlt.
Die Karre läuft einfach fehlerfrei und läuft und läuft und läuft ... .
Das war tatsächlich der Hauptgrund, wieso ich mich 2018 für den Suzuki entschieden habe, wenngleich es sich hierbei eher um einen Budget-Japaner handelt.

Dennoch hatten die Eefahrungen meines Dads hier massiven Einfluss, denn sowohl seine Samurai, die er 7 Jahre fuhr und zuvor schon gebraucht gekauft hatte (und dann auch weiterverkaufte) als auch die Vitara (1. Gen), die er neu kaufte und 14 Jahre lang fuhr, hatten nicht ein einziges Mal irgend ein Problem. Selbst bei der Vitara gabs nach so langer Zeit lediglich Rost an kleinsten Stellen innenseitig im Radlauf (fing also langsam an) und Auspuff und Fahrwerk waren noch Erstausstattung. Es gab nie Probleme mit Elektronik, Anbauteile am Motor, dem Motor selbst und sonstiger Mechanik.

Ich hoffe inständig, dass das beim Swift genauso sein wird und bisher, in insgesamt 6 Jahren, bereue ich den Kauf nicht eine Sekunde.

ABER: Meinen 2011er CMax habe ich auch 7 Jahre gefahren, bis er mir plötzlich nur noch mit Reparaturen auf den Zünder ging.
 
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