Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Hagelschaden! Yay :)

Wie würdet ihr generell vorgehen? Ich liste mal kurz auf:

Suzuki Swift, BJ 2018, Erstbesitzer (ich)
Versichert seit 2019 bei der DA Direkt, Vollkasko mit 500 SB bzw. Teilkasko mit 150 SB, Schutzbrief vorhanden.
Auf den ersten Blick hohe zweistellige oder gar dreistellige Zahl an Dellen über die gesamte Karosserie verteilt, mindestens jedoch deutlich sichtbare Stellen auf Dach und Motorhaube.

Kia Ceed SW BJ 2015, Erstbesitzerin (Frau)
Versichert seit 2019 bei der DA Direkt, Teilkasko mit 150 SB, Schutzbrief vorhanden.
Auf den ersten Blick nicht ganz so viele Dellen wie beim Swift, erstreckt sich aber auch hier über das gesamte Dach sowie die Motorhaube, evtl. auch über weitere Karosserieteile.

Hat jemand Erfahrungen mit Hagelschäden? Insbesondere mit der DA Direkt?

Meinen Swift habe ich jetzt mal online gemeldet, das ging ja ganz easy über deren Meldeformular. Die Frage ist... welche Optionen gibt es?

Normalerweise sind ja Hagelschäden von der Teilkasko abgedeckt, auf die Schnelle konnte ich da jetzt bei der Police nichts finden.

Wenn Reparaturen genehmigt werden, dann gibt es ja nochmals zwei Punkte: 1. muss die Teilkasko bei Elementarschäden / Hagel auch gezahlt werden? 2. Gibt es die Möglichkeit der Auszahlung des vom Gutachter festgestellten Betrags und 2.b wie hoch ist diese vermutlich?

Das Thema "nächtlicher Stellplatz" sollte irrelevant sein, da die Hagelschäden am Mittwoch Nachmittag entstanden sind.
 
Hagel ist in der Regel durch die Teilkasko gedeckt. Dann wird natürlich die Selbstbeteiligung fällig und die Versicherung ggf. hochgestuft.
Bin bei Hagel gerade nicht sicher. Bei Sturm wird die Kasko nicht hochgestuft.

Du hast afaik die Option den Schaden nach Gutachten in einer Werkstatt (Partnerwerkstatt bei Werkstattbindung je nach Versichungstarif) beheben zu lassen oder dir die Summe abzüglich Steuer (Nettobetrag nach Gutachten) auszahlen zu lassen.
 
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@Thane
Ich bin da erstmal wertfrei und die sollen rumkommen und sich das bei Bedarf anschauen. Wenns bei "nur" 150 Euro bleibt und solche Schäden sauber behoben werden können, sehe ich da nicht das Problem. Ich halte euch da aber gerne mal auf dem Laufenden. Danke für die flotte Rückmeldung :)
 
Hier hat es letztens auch ein "klein wenig" gehagelt und in dem einen Ort sieht man nun seeehr viele eingedellte Autos. Bei nicht so wenigen wurde ausbezahlt, weil die Menge an Dellen zu beseitigen, ist bei manchen Autos dann doch der wirtschaftliche Totalschaden. Ich könnte mir vorstellen, dass beide Auto da schon in so eine Richtung rutschen könnten, gerade der etwas "ältere" Kia. Und der Swift hat ansich auch nicht so viel Fläche, die verdellt sein kann :D
 
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Moin Leute,

ich brauche mal euren Input.

Astra K Turbo BJ.2016 125ps

Ich fahre im Moment meine Winterräder runter, Semperit irgendwas in (ohne Gewähr) 205/55/R16.
Die sind schon was älter und waren im Winter so scheiße das ich sie jetzt runterfahre und mir neue hole wenns wieder kälter wird.

Ich hatte die Dunlop Winter Sport 5 im Auge, die gibts ab 78€ neu und sind in Tests 2023 sehr gut weggekommen.

Nun fährt mein Kumpel - gelernter KFZ Mech - auch den gleichen Astra und den fragte ich nach einem Tipp, seine Antwort:

Die Winterreifen sind mittlerweile so gut geworden das ich da keine teuren Marken kaufe und seit Jahren was billigeres fahre.

Wie ist eure Einschätzung und habt ihr vielleicht einen Tipp für mich? Ich fahre nicht viel aber habe viele Hügel und im Westerwald auch richtigen Schnee :D
 
Corto schrieb:
viele Hügel und im Westerwald auch richtigen Schnee :D
Dann würde ich was Vernünftiges kaufen wie die Winter Sport 5.

Die Frage ist was dein Kumpel unter "was billigeres" versteht. Wenn er damit irgendwelche Chinareifen meint dann bin ich da anderer Meinung. Die Reifen sind meiner Meinung nach das Letzte woran man sparen sollte, immerhin hängt deine Sicherheit und im schlimmsten Fall dein Leben davon ab.
 
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This! Deshalb halte ich auch nichts davon, seine Winterreifen im Sommer "runterzufahren". Die haben doch komplett falsche Eigenschaften für die Fahrt auf im Zweifel 60°C heißem Asphalt oder bei Nässe mit diesem dann extrem weichen Gummi. Dann eher Ganzjahresreifen.
 
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@TheManneken
Ich fahre sehr gediegen und bisher tun die was sie sollen. Ich bin mir schon bewusst das ich damit nicht schnell in die Kurven gehen sollte.
Ich fahre den Astra auf hügeligen Landstraßen laut Bordcomputer bei 6,1 Liter. Das ist fast schon verkehrsbehinderung :D


Aktuell hat er Hankook icept drauf, die liegen preislich nahe an den Winter Sport 5, also nein - keine Chinaböller an der Achse ;D

die nächsten sollen aber schon günstiger sein, sowas (laut rezensionen auch ein vernünftiger Reifen):

https://de.tyrereviews.com/Tyre/Nankang/Winter-Activa-SV-4.htm
https://www.reifendirekt.de/cgi-bin...com=4&homologation=&top_tyre_label_wet_grip=1

das wären dann 30€ Differenz zum Dunlop, also 120€ pro Satz. Muss ich mal überlegen.
Die Tests und Nutzerrezensionen lesen sich auch vernünftig.


Das man mit >100€ teuren Testsieger Reifen von michelin nie falsch liegt ist ja klar, ich frage ja hier nach günstige alternativen die jemand schon gefahren hat und daher empfehlen kann.
 
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Corto schrieb:
das ich damit nicht schnell in die Kurven gehen sollte.
Das ist etwas, dass du im Vorhinein selber in der Hand hasst, aber ne Gefahrenbremsung kommt halt plötzlich und dann haste deinen viel zu langen Bremsweg, der mit Pech halt nicht nur nen Blechschaden ist und mit Sommerreifen überhaupt nicht zu Stande gekommen wäre.

Wir hatten beim Kauf des Autos die Nexen Windguard 2 Sport? (irgendwie so) dabei und die waren eine voll Katastrophe auf Nässe. Mit den Conti Wintercontact sind wir mega zufrieden gewesen, aktuell haben wir nen Hancook Icept Evo 3 aufer Antriebsachse und das ist nach über 1000km immer noch eine Schwimmerei bei schnellerem Fahren. Schon alles an verschiedenen Luftdrücken ausprobiert, bringt alles nix :(

Wie schon erwähnt wurde, nimmt halt sonst gescheite Allwetterreifen. Die sind gerade auch bei moderater Fahrweise ne gute Sache.
 
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DJMadMax

Wenns bei euch gehagelt hat, dann wirst du ja nicht der einzige mit Hagelschaden sein.
Dann ist es oftmals auch so, dass die Versicherungen irgendwo einen zentralen Prüfstand mieten oder aufbauen und Termine vergeben.
Dort sind dann sowohl Versicherungsmitarbeiter als auch Sachverständige anwesend, die den Schaden prüfen und auch gleich beurteilen und den Schaden beziffern.
Anschließend hast du die Wahlmöglichkeit ob du den Schaden über die Versicherung beheben lässt oder aber du lässt dir den Schadenswert auszahlen, du bekommst aber nur den Netto Betrag!
Ob du dann den Schaden selbst reparieren lässt oder auch nicht ist deine Entscheidung.
Wenn nicht, hast du ja quasi als Wertminderung (zb bei einem späteren verkauf) den Betrag ausgezahlt bekommen.

Wenn es keinen zentralen Prüftermin gibt, dann wird dir von deiner Versicherung ein KFZ Partnerunternehmen genannt, die den Schaden prüfen und aufnehmen und an die Versicherung weitergeben.
Die Wahlmöglichkeit zwischen beheben lassen oder Auszahlung hast du aber auf jeden Fall.
 
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Scheitel schrieb:
Das ist etwas, dass du im Vorhinein selber in der Hand hasst, aber ne Gefahrenbremsung kommt halt plötzlich und dann haste deinen viel zu langen Bremsweg, der mit Pech halt nicht nur nen Blechschaden ist und mit Sommerreifen überhaupt nicht zu Stande gekommen wäre.

True, werde die bald auch entsorgen.

Scheitel schrieb:
Wir hatten beim Kauf des Autos die Nexen Windguard 2 Sport? (irgendwie so) dabei und die waren eine voll Katastrophe auf Nässe. Mit den Conti Wintercontact sind wir mega zufrieden gewesen, aktuell haben wir nen Hancook Icept Evo 3 aufer Antriebsachse und das ist nach über 1000km immer noch eine Schwimmerei bei schnellerem Fahren. Schon alles an verschiedenen Luftdrücken ausprobiert, bringt alles nix :(

Genau solche Erfahrungen aus erster Hand hatte ich gesucht, danke.

Scheitel schrieb:
Wie schon erwähnt wurde, nimmt halt sonst gescheite Allwetterreifen. Die sind gerade auch bei moderater Fahrweise ne gute Sache.

Die müsste ich dann in R17 für die Alus kaufen, die Sommerreifen dadrauf sind aber noch gut.
An sich aber keine dumme Idee, meine Reifen fallen meist wegen Alter raus und seltener wegen abgefahrenem Profil. Dafür fahre ich mit ca 12k Kilometern einfach zu wenig.
 
Den Hankook i*cept evo 2 hatte ich in den Wintern 2017-2018 auf einem 5er montiert und war sehr zufrieden. Die zwei Tonnen haben sich damit gut durch Schnee auch Hügel rauf und runter bewegt, genauso konnten sie das Auto in Kurven einwandfrei in der Spur halten. Ebenso guten Eindruck haben die Michelin Alpin 5 gemacht, die aktuell meine Standardwinterreifen über Automarken hinweg sind.
 
Ich fahre heute mal zum lokalen ATU und frage da nach nem Preis für Reifen und Montage.
Normalerweise mache ich einen großen Bogen um den Laden, aber soche Kombiangebote sind da immer gut.

Mein Vertragshändler will 21€ Pro Rad haben wenn ich ihm selbst gekaufte Reifen bringe und die dann auf die Felgen meiner jetzigen draufkommen. Keine Ahnung ob das günstig ist.
 
Mit Conti Wintercontact sowie Uniroyal bin ich bisher sehr gut gefahren. Auf dem Swift habe ich noch die originalen Toyo Tires SnowProx S954 und auch mit denen bin ich auf dem Leichtgewicht äußerst zufrieden.
 
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Scheitel schrieb:
nimmt halt sonst gescheite Allwetterreifen.
Was gibts da mittlerweile im "preisbewussten" Segment?
Hab aktuell welche drauf, die ganz gut abgeschnitten hatten. Aber ich hab seit bestimmt so 10k km das Gefühl, dass mein Auto so schwammig fährt bei "höherer" Geschwindigkeit, so ab 140km/h GPS. Manchmal auch schon drunter.

Manchmal denk ich mir, das ist wie bei starkem Wind oder so. Manchmal denk ich mir schon, dass es die zweiten Buchsen vom Querlenker sind, die nicht getauscht wurden.
Und jetzt weiß ich natürlich nicht, obs die Buchse oder der Reifen ist :D Letztens von jemandem gehört, dessen Mechaniker meinte, dass schwammiges Verhalten bei Ganzjahresreifen öfter moniert würde. War mir bis dahin auch nicht bewusst^^

Die Reifen sind jetzt auch erst so 25k km alt und haben noch genug Resttiefe, weswegen ich die nicht auf Gut Glück tauschen werde. Und bis zum nächsten TÜV sowieso nicht, falls die wegen den Schwellern den neuen Aufkleber verweigern X.x
 
Hat man von Allwetterreifen wirklich so viel mehr? Die fahren sich doch genauso viel / wenig in ihrer erlaubten Lebenszeit ab, wie andere Saisonreifen auch.

Hinzu kommt aber, dass man sich die Nachteile aus beiden Welten holt, sprich: schlechteres Abrollverhalten mit höherem Lärm und oft auch Spritverbrauch und zudem nicht die Performance eines dedizierten Sommer- oder Winterreifens bei Nässe, Querbeschleunigung, Schnee (besonders beim Bremsen).

Einzig das zweimalige Ab- und Aufziehen im Jahr sowie das Lagern des anderen Reifensatzes spart man sich. Ich bin ehrlich: für mich wären Allwetterreifen nichts.
 
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@DJMadMax Hab keinen Platz in der Wohnung um mir da Reifen hinzustellen (und zu geizig die einlagern zu lassen und noch zusätzlich für den Wechsel zu zahlen. Obendrauf muss ich die fehlende Zeit dafür natürlich afu der Arbeit nachholen => kein Bock :D ). Hab auch keine Lust die zu wechseln. Das sind eigentlich schon meine Gründe. Und ich bin jetzt auch kein Rennfahrer..^^ Ich juckel 90% der Zeit auf der Autobahn rum und davon die meiste Zeit im 130er Limit, wo die ganzen Trottel max 100-110 fahren. Die Nassbremseigenschaften sollen gut sein, ich halte fast immer genug Abstand. Mach mir dahingehend also nicht so viele Gedanken tbh.
 
Cardhu schrieb:
Das sind eigentlich schon meine Gründe.
Das ist ja auch dein gutes Recht, aber:

Cardhu schrieb:
Und ich bin jetzt auch kein Rennfahrer.
DAS ist genau der falsche Grund, um Allwetterreifen gegenüber Saisonreifen zu rechtfertigen, denn:

Cardhu schrieb:
Ich juckel 90% der Zeit auf der Autobahn rum und davon die meiste Zeit im 130er Limit
Leg bei 130 Sachen mal ne Vollbremsung mit Allwetterreifen hin und dann vergleich das mal mit vernünftigen Sommerreifen bei z.B. 25° Lufttemperatur - oder alternativ mit Winterreifen bei 0° Lufttemperatur.

Cardhu schrieb:
wo die ganzen Trottel max 100-110 fahren
Wieso bin ich ein Trottel, wenn ich 100-110 auf der Autobahn fahre? Ich fahre meist sogar UNTER 100...
 
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DJMadMax schrieb:
Wieso bin ich ein Trottel, wenn ich 100-110 auf der Autobahn fahre?
Ich beziehe mich natürlich auf die Leute, die dann damit die linke Spur ewig belegen und nicht nach rechts fahren. Falls du das auch so machst, weißte ja warum ich dich mitmeine :p Solange du rechts langtuckerst und nicht gerade LKW ausbremst, kannste das machen wie du lustig bist.

Und ganz wichtig ist hier das Abremsen auf 90-100 bei nem Blitzer auf der 130er Strecke :D

DJMadMax schrieb:
Leg bei 130 Sachen mal ne Vollbremsung mit Allwetterreifen hin und dann vergleich das mal mit vernünftigen Sommerreifen bei z.B. 25° Lufttemperatur - oder alternativ mit Winterreifen bei 0° Lufttemperatur.
Ist mir schon klar, dass die dann etwas besser abschneiden. Einen Tod muss man eben sterben - im Idealfall nicht den Unfalltod, aber nunja.
Fand das Bremen bei Nass und Trocken vertretbar. Und Eis und Schnee gibts hier "selten". Letzten Winter waren es überraschend viele Tage. Glaube 2 oder 3.

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