Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

@coolbleiben

Preisgünstige Teile bedeuten nicht gleich schlecht. Eine Sachs-Kupplung, Bosch-Kerzen, ATE-Markenbremsbeläge, Scheiben, usw.
gibt es regelmässig bei ebay. VW + Konsorten überleben auch nur durch Zulieferer und produzieren kaum noch selber den
Kram. Wer allerdings das billigste Zeug kauft + verbaut...wechselt halt paar Monate, Jahre früher. you get, what you pay..
Kauf jahrelang schon mein Zeug bei ebay, egal ob KAT, Beläge, Scheiben, usw. von Händlern.

Für den Elektrokram muss der Elektrofahrer zum Händler und ohne Diagnose-Gerät macht der mal original erst mal nix, wie auch
ohne Unterlagen, Dokumentationen...
Bei einem Elektro-Frontschaden..gehen erst mal paar überteuerte Teile mürbe, welche sich der Freundliche ordentlich bezahlen
lässt. Ist bei Tesla kaum anders....da kostet so ein Auffahrrempler am hinteren Kotflügel ...leicht mal > 20.000 euro...weil halt
indvidueller Mobilitätskram...ob nun gerechtfertigt oder nicht...sind halt deren Preise für Ersatzteile...

Der US-Amerikaner kauft bevorzugt einen Toyota, weil dieser problemlos seine 300.000 km abreisst...danach aber Abfall.
Toyota ist qualitativ nicht schlecht...aber aktuell genauso teuer vs. VW. Warum dann ein Auto aus Asien, wenn vor Ort
es Günstigere + günstigere Ersatzteile gibt. Ein Asiat ist heute nicht mehr interessant...weil kaum billiger
 
Wie kommst du jetzt von Karosserieteilen auf Kerzen usw. ?
Was macht der Mechaniker bei einer Fehlersuche die den Motor betrifft als erstes?
Genau auslesen alles andere wäre verschwendete Zeit.
Was will man mehr als 300tkm abspulen schaffen viele deutsche Automarken nicht. Egal ob Diesel oder Benziner.
Du schreibst nur von Ersatzteilpreisen warum fahren dann nicht alle Corsa/ Dacia da sind die Teile richtig billig achja stimmt ja weil man da auch mehr wechseln muss.

Ein Kollege hatte letztens ein HV Elektrolehrgang, er hat unseren Verkäufern klar gemacht das wir ohne Probleme Inspektionen an Hybriden machen können. Es gibt recht wenig zu Beachten.


Bei manchen Herstellern sind die Reparaturkosten von den Hinteren Kotflügel nun mal so hoch. Man kann den nicht einfach wechseln! Manche sind Hochfeste Stähle und geklebt mit geschweißt usw. . Glaub bei irgendeinen BMW darf man sogar nichts neues einschweißen da muss das Alt teil wieder in Form gebracht werden oder Totalschaden.

Du machst Elektrofahrzeuge schlecht weil du mit einem E-Fahrzeug unzufrieden bist das ist ungerecht. Es gibt genug gute Erfahrungen zu Hybriden und Elektroautos.
 
@coolbleiben

...für mich ist ein PKW ein Beförderungsmittel für die Fahrten von A nach B. Ein Wegwerfprodukt, wenn es nicht mehr reparierbar ist. Nicht mehr..
und nicht weniger...

Deshalb müssen Einkaufpreis, Wartungspreise preisgünstig sein ....und nicht völligst überteuert, wie im Elektromobilitätsbereich, wo von den Lebendigen
genommen wird...was geht, egal ob für überzogene Reparaturen, überteuerte Ersatzteile, überzogene Akkukauf-, -Leasingpreise usw.

Investiere die Gelder lieber in sinnvollere Projekte, wie Heizungssanierung, Garten-Kram, Photovoltaik, Nahrungsmittel, usw. ...
als für so nutzlosen Kram wie Mobilität.
Wenn ich über die Alpen fahre...fahre ich aktuell mit dem Eurocity/ 1.Class...merklich günstiger und entspannter. Das Auto wird immer
unwichtiger... ( Ein Auto ist immer ein Fass ohne Boden und Geldvernichter...egal ob Elektro oder konventioneller Verbrenner )

Corsa, Dacia ...sind nicht schlecht. Wer allerdings nur Komfort und Extraaustattung benötigt...kauft halt Premium. Bei mir müssen Klima, Verbrauchs-
werte, Sitze ordentlich sein. Der Rest ist nur Muschi-Puh-Puh-Schicki-Micki-Kram...der nur Geldvernichtung bedeutet.

Ich halte von Elektrofahrzeugen nicht viel ....auch nicht von Hybriden
 
Was zum Thema günstige PKW:

Ein Bekannter von mir hat letztens (halbes Jahr) einen Prius II mit 120tkm und 10 Jahre alt für 5500€ gekauft.

Bis jetzt ist er zufrieden und in der Stadt schafft er auf 10-15km Strecke mit 20 Ampeln (wo der Motor jedes mal ausgeht) schon so 5,0 Liter Superverbrauch meint er, und der Kofferraum ist auch nicht übel.

Bei 180km/h wird halt begrenzt, aber für schnelle Autobahnfahrt ist die Kiste eh nicht gebaut, das sollte man wissen.
 
cerar schrieb:
lässt. Ist bei Tesla kaum anders....da kostet so ein Auffahrrempler am hinteren Kotflügel ...leicht mal > 20.000 euro...weil halt indvidueller Mobilitätskram...ob nun gerechtfertigt oder nicht...sind halt deren Preise für Ersatzteile...

Haste da mal einen Beleg für?
Der Tela Fahrer, der den bewusstlosen Fahrer aufer A9 gebremst hat, welcher das Gaspedal weithin gedrückt hielt, hatte gerade mal 2000€ Schaden an seinem Tesla. Für den einen ist das natürlich nen teurer Schaden vom reinen Geldwert her, für nen Auto für 70k ist das nen Witz.

Investiere die Gelder lieber in sinnvollere Projekte, wie Heizungssanierung, Garten-Kram, Photovoltaik, Nahrungsmittel, usw. ... als für so nutzlosen Kram wie Mobilität.

Jeder hat seine Priorität woanders und der eine gibt halt lieber Geld für die Freude am Fahren aus, als für andere Dinge die er für überflüssig hält. Wer ne funktionierende Heizung hat und das gegenrechnet, ab wann sich ne Brennwerttherme oder Photovoltaik lohnt, kauft sich dann lieber irgendein Konsumgut, von dem er denkt, aktuell mehr zu haben.


Kumpel hat mal bei VW/Audi im Service gearbeitet, die Auditeile sind halt oft die gleichen, kosten aber 30% mehr, als wenn sie ein VW Kunde bestellt. Jetzt macht er das gleiche bei Mercedes und lacht, wenn er an die Audipreise denkt.

auf 10-15km Strecke mit 20 Ampeln (wo der Motor jedes mal ausgeht) schon so 5,0 Liter Superverbrauch
Das ist extrem wenig, speziell für nen 10 Jahres altes Auto/Technik.
 
Da gibt es so einen dunkelhäutigen Teslafahrer aus München bei youtube(nicht der Ing. Horst Lüning), welcher einen Seitenschaden hatte. Die Gesamtkosten für die Reparatur beliefen sich damals auf rund 23.000 + paar Zerquetsche; aber unter Vorbehalt.
Sicher ist, dass der Schaden laut Gutachten 5-stellig war + einer 2 davor.
Der Zoo-Fahrer, bzw. seine Vollkasko musste rund 12.000 euro ablatzen...für einen einfachen Frontschaden, was einfach lächerlich ist....wenn man
bedenkt, dass man für den genannten Betrag gleich 2 x Dacia Sandero Neuwagen erhält, incl. jeweils 3 Jahre Garantie oder
einen € 6 Diesel Jahreswagen, welcher mit 680 Liter Diesel auf 20.000 km aus kommt.

Da stimmt die Relation nicht mehr...sry

Prioritäten ja, aber extra Gelder vom Balkon werfen...wozu?
Eine Brennwerttherme lohnt immer, weil effektiv. Photovoltaik bedeutet: 1 kWh Strom gespart durch Sonneneinstrahlung ...1 kWh weniger atomverstromte
oder braunkohleverstromte Energie. Mit so 6 x 300 Wp Modulen...spart man schon paar kWh Atomstrom.
Macht mehr Sinn, als wenn man eine große Karre von A nach B verschiebt und noch Gelder verbrennt.

5 Liter Verbrauch ...schafften die alten Opel vor 20 Jahren schon. Der Euro 6 Franzosendiesel verbraucht rd. 3,4 Liter auf 100 km, incl. Klima auf der
Autobahn, > 120 km/h.
Der Elektro muss auf 95 kmh gebremst werden, damit er es noch mit der Klima bis zur nächsten Ladesäule schafft...




Audi A6 Automatik-Getriebe nach 2,9 Jahren defekt. Kostenvoranschlag 7.000 Euro. Keine Kulanz von Audi. Tauschgetriebe aus Polen eingebaut
und Karre verkauft. Nie wieder Audi
Daimler e220, 9G-tronic-Getriebe....verbraucht auf der AB 5,5 Liter Diesel...
 
Das stimmt wohl, die Kosten haben in der Tat keine Relation mehr. Aber solange es die Vollkasko zahlst, ist ja halb so wild.

Warum sollte man eine funktionierende Heizung durch ne Brennwerttherme ersetzen? Bis sich die amortisiert hat, vergehen viele Jahre und bis dahin ist die auch wieder ewig veraltet. Das man im Defektfall was vom aktuellen Stand der Technik nimmt, steht außer Frage.
Bezüglich Photovoltaik macht es ohne Stromspeicher auch keinen Sinn. Man bekommt für die Einspeisung so gut wie nix und wenn man sein E Auto nicht damit läd, wann amortisiert sich das? Wir verbrauchen zu zweit im Jahr unter 2000kw/h inkl. ner alten Teichpumpe mit UV Filter die 24/7 gelaufen ist.
Da haben wir lieber Freude beim Auto fahren und nehmen nen Verkbrauch von 12-13l Super+ gern in Kauf.
Der GSi meiner Eltern hat vor 20 Jahren auch schon immer um die 10l gebraucht, alles relativ.

Jeder Autohersteller hat irgendeinen Schrott im Angebot, deswegen informieren sich viele Menschen auch vorher über die Schwachstellen der favorisierten Modelle um ein Zweifel dann was anderes wählen zu können und sich nicht schwarz ärgern zu müssen.
 
@Scheitel

macht schon Sinn...
Wenn du einen alten, zu groß dimensionierten Kessel aus dem Keller wirfst ( auch wenn dieser noch funktioiert, mit jeweiligem Brenner ) und du eine effektivere Heizung einbaust, kannst du deinen m2 Preis für die Heizung möglicherweise halbieren? Da ist was gespart.

Photovoltaik. Gerade der Stromspeicher macht eine Solaranlage in-effizient. Genauer: Kalkulierst du mit einem Einkaufpreis von knapp 20.000 euro, incl. Stromspeicher...generierst du in 5 Jahren gerade mal 2.500 euro, vor Steuern, Finanzamt, Wartungs, Beratungs-Versicherungskosten.

Ein Stromspeicher rentiert sich aktuell nicht, weil zu teuer. Für die 80 W Stromverbrauch Grundlast in der Nachtzeit..rentiert sich nicht mal ein 2,4 kW Speicher.

Oft werden die Anlagen auf eine Amortisationszeit von 20 Jahren kalkuliert - das ist kaufmännisch äusserst unserös, da nur innerhalb von 10 Jahren eine Amortisation kalkuliert werden soll. Alles darüber ist Unfug.

Die 2.000 kWh verbrauchst du in einer Wohnung. Rechne mal den Zuschlag/ Umlagen für Brauchwassererwärmung, Heizungspumpen, Zirkulation, Steuerung noch dazu...dann bist du im 3.500 kwh Bereich.

Mein Oldtimer verbraucht auch rund 9,5 Liter..ist mir relativ egal, weil nur für Kurzstrecken im Einsatz. Mit dem Fahrrad fährt man 4 - 5 x längere Distanzen pro Jahr. Der Diesel kommt mit 3,4 Litern aus, auf 100 km, incl. Klima, Autobahn...

Das ist völliger Quatsch mit Vorinformationen. Kein seröser Mensch sagt dir nach einem Jahr...wo genau die Mängel sind. Die kommen so pö a`pö mit der Zeit daher.

Die Premiummarken sind kein Garant für qualitativ sehr gute Autos. Wer jahrelang BMW, Audi gefahren ist...steigt oft freiwillig auf einen Ford c-maxum, der nur das halbe Geld im Einkauf kostet und weniger Ärger bereitet im Tagesgeschäft. Nach 10 Jahren Nutzung hat sich so eine Karre amortisiert, ohne groß Wartungskosten.

Autos sind allgemein die un-sinnig-sten Investitionen, weil nur permanent Gelder verbrennt werden. Wer schlau ist, kauft sich eh Gebraucht-Fahrzeuge und steckt die Ersparnis im Ausland in eine Immobilie ( Altervorsorge )
 
Zuletzt bearbeitet:
cerar schrieb:
und du eine effektivere Heizung einbaust, kannst du deinen m2 Preis für die Heizung möglicherweise halbieren? Da ist was gespart.

Wir zahlen im Jahr unter 1200€ an Gas und darin sind Warmwasser + Gasherd. Ka in welchem Verhältnis die reinen Heizkosten sind, aber sagen wir 1000€ Heizkosten im Jahr, 500€ sparen mit neuer Heizung.
Was kostet ne günstige? 10.000€? Dann brauchen wir 20 Jahre, bis die sich rentiert. Dazu kommen aber Wartungskosten jedes Jahr/alle 2 Jahre, die weit über denen der alten Gasheizung liegen + Teile die mit Sicherheit ärger machen.

Lohnt sich irgendwie nicht wirklich.

Die 2.000 kWh verbrauchst du in einer Wohnung. Rechne mal den Zuschlag/ Umlagen für Brauchwassererwärmung, Heizungspumpen, Zirkulation, Steuerung noch dazu...dann bist du im 3.500 kwh Bereich.

Du hast die Sache mit der Teichpumpe aber gelesen? Wir haben keine Wohnung ;)
Aber Warmwasser und Herd über Gas spart schon einiges an Strom und wir kochen echt viel und oft.


Das ist völliger Quatsch mit Vorinformationen. Kein seröser Mensch sagt dir nach einem Jahr...wo genau die Mängel sind. Die kommen so pö a`pö mit der Zeit daher.

Kein plan ob du nur (fast) Neuwagen kaufst, aber wir gehören, wie vermutlich die meisten Anderen zu denen, die sich einen Gebrauchten kaufen. Und wenn man auf der Suche nach einem Wagen ist, dann kann man hier, bei Google und in vielen anderen Foren die Leute nach Motorisierungen, Getrieben, sonstigen Schwachstellen fragen und findet immer was und zieht daraus seine Schlüsse.

Die Premiummarken sind kein Garant für qualitativ sehr gute Autos. Wer jahrelang BMW, Audi gefahren ist...steigt oft freiwillig auf einen Ford c-maxum, der nur das halbe Geld im Einkauf kostet und weniger Ärger bereitet im Tagesgeschäft.
Natürlich nicht, keine Marke/Modell ist da ein Garant für und jeder Hersteller baut mal ein Montagsauto.
Wir sind bisher nur BMW gefahren, weil ich (BMW)Alpina Fanboy seit Kindheitstagen bin und ich niemals ein anderes Auto wollte und als noch kein Geld da war, ich eben kein Auto hatte. Alpina ist auch immer noch raus, wer weiß ob sich das jemals ändern wird. Sei es drum :)
 
@Scheitel

ich schrub von zu grossen Heizkesseln/ meist in Kombination mit einen Öl oder Ergasbrenner.
Eine Gastherme nutzt man so lange...bis diese verreckt. Diese muss auch keinen 180 Liter Kessel notorisch aufheizen/ bei einem 85 kW Kessel,
nur als Beispiel.
Eine Gastherme kostet, je nach Wärmebedarf ab 3.000 - 5.000 euro. Dass ein Austausch bei euch nun notwendig ist...glaube ich jetzt eher
weniger. Wenn die Therme am Anus...dann Neuanschaffung eh notwendig.

In deinem Fall ist da nicht viel gespart. Ihr bezahlt aktuell rund 8 euro pro Quadratmeter Wohnraum ( = knapp 8 euro ) Vermutlich werden die
Dämmwerte kaum besser nach der Heizungsumrüstung - analog sind die 8 euro pro m2 ganz gut. Der Durchschnitt liegt in Deitschland bei
knapp 12 - 14 euro / m2.


Kochen mit Gas ist nicht schlecht. Nur gibt es kaum geeignete Herd-Backofen-Kombis, welche was taugen.
Oft läuft der Backofen dann mit Strom und die Platten mit Gas.
Sicher spart man evtl. da was...ich bevorzuge aber Induktionstöpfe. Fuktioniert fast genauso schnell vs. Gas
und verbraucht weniger Strom-Most.
Mit Gas kochen ..spart monatlich rund einen 20iger Strom

ja, das mag sein. Den Golf6 kaufte man sich nicht, wg. Steuerkettenproblematiken ( das war bekannt oder für VW offiziell eher Einzelfälle ? )
Da hatten Zahlreiche mit ihren Tsi elendige Probleme...sogar Komplett-Motorschäden am Start

BMW ist nichts mehr Gescheites. Die alten 7er waren noch i.O. und paar 5er Benziner-Modelle. Aber Audi, Bmw...kann man vergessen.
Werkstattservicegebaren kann man vergessen. Da ist Daimler merklich besser und günstiger vs. VW

Da einen Ford c-max sich holen....da ist alles drinn, von Klima, gescheite Sitze, brauchbarer Motor, 6-Gang...ab 15.400 euro Neupreis
( 7.000 euro günstiger vs. VW Golf 7- mit 125 PS )
Als Jahreswagen kaufen, 10 Jahre fahren den Bock, ...danach Afrika
 
Gerade bei hochpreisigeren Sachen wie nem Auto/Motorrad ist das sicherlich sinnvoll investierte Zeit sich nach Schwachstellen, Problemen etc umzuhören.. Dann kann man halt abwägen, welche Motorisierung, Getriebe, Sonderausstattung, VFL/FL etc. sinnvoll oder unsinnvoll sind. Und wie man am Kaufberatungsthread hier sieht, tun das ja auch einige hier. Die Katze im Sack kaufen halte ich für nicht so sinnig ;)

Man muss halt immer für sich selbst entscheiden, was man will. Wir hatten uns als Grenze die auch von dir erwähnten 15K für den letzen Wagen gesetzt und sind mit Inzahlungsgabe unseres Alten dann auch ein Stück drunter geblieben, trotzdem war der Wagen da schon 9,5 Jahre alt. Es soll ja halt Leute geben, die Spass an ihrem Autos haben und für die das mehr als nur nen Gegenstand zum Fahren von A nach B ist. Und den oder nen vergleichbaren Wagen werden wir uns auch niemals als Neuwagen leisten können.

Da wir viel Kochen, weiß ich nicht, was wir sparen würden pro Monat, unser Herd ist einen Tacken gegenüber früher gewachsen, weswegen der auch vermehrt genutzt wird. Für die theoretisch gesparten 20€ können wir dann halt ~100km mehr mitm Auto fahren.

Wenn dir die Fahrzeuge von dem ein oder anderen Hersteller aus diversen Gründen nicht (mehr) zusagen, trifft das deswegen nicht auf die anderen Menschen zu, die dennoch gern was von denen Fahren. Weil dieser oder jener Motor bzw Getriebe ne Montagskonstruktion ist, muss das ja nicht zwangsweise auf die anderen zutreffen. Ich würde z.B. auch niemals mehr nen 4 Zylinder bei BMW kaufen, wenn der Wagen nicht nen H Kennzeichen hat. Die Neueren überstehen ihre 1-2 Jahre Leasingzeit und darfste in vielen Fällen allerhand dran machen. Ist natürlich übertrieben, aber die Tendenz kommt hin, sowie ich das in diversen Foren/Gruppen mitbekomme.
 
Wie schon mal erwähnt, wenn man nur nach dem teilweisen Geschwafel aus den Foren geht, darf man so gut wie kein Modell kaufen.
Ich lese natürlich auch immer die negativen Berichte, um zu sehen, was denn schon mal vorgefallen ist oder was wirklich vielleicht konstruktionsbedingt häufiger vorkommen kann.
Viele vergessen aber dabei die Relationen. VW hat zum Beispiel wahrscheinlich mehr Fahrzeuge mit dem 1.4 TSI verkauft als Subaru, Mazda oder Hyundai insgesamt verkauft hat.
Außerdem weißt du auch nie, wie die Leute so mit ihren Fahrzeugen umgehen. Die, die ihre Autos am schlechtesten behandeln, schreien meistens auch am lautesten in den Foren.

Gehst du nach Foren, darfst du auch keinen N54 Motor von BMW kaufen, weil die ja alle rasselnde Wastegates, defekte Injektoren und defekte Hochdruckpumpen haben. Ach ja, Wasserpumpen sind ja auch ständig kaputt.
Ich hatte so einen und der hatte kein einziges der Probleme.

Benz bei den Werkstattkosten günstiger als Audi oder BMW? Das ich nicht lache.

Am Ende hat jedes Modell irgendwelche nervigen Schwachstellen. Schaut man aber mal in die TÜV/Dekra Berichte, stehen da meistens die benannten Marken in den einzelnen Klassen ganz oben im Ranking.
Kürzlich erst den Dekra Bericht in der Auto, Motor und Sport gelesen. In sieben von acht Kategorien Audi, Benz und BMW auf den ersten Plätzen. Vier oder fünfmal ein Auto mit vier Ringen vorne drauf auf Platz 1. Total schlechte Qualität offenbar
 
Ja, natürlich sollte man nicht alles aufe Goldwaage legen, im Prinzip schreiben zu 90% (oder mehr) auch nur die Leute in den Foren, die ein Problem haben. So weiß man aber zumindest, was kommen kann und kann sich darauf einstellen, wie du schon schreibst. Aber häufig liegts eben auch einfach am Umgang der Leute mit dem Fahrzeug, ist wie mitm PC, häufig sitzt das Problem 30cm davor.

Beim N54 kenne auch einige, die Probleme damit hatten und auch eben nicht, bei annähernd gleicher Laufleistung. Die meisten nehmen beim N54 das Wastegaterasseln doch als Anlass sich Upgradelader einzubauen :king: Selbst wenn die Wastegates rasseln, ist ja nicht 2km später der Turbo im Eimer^^ Wenn man (weit) mehr als Serienleistung fahren will, kann man ja auch nur den N54 nehmen, der N55 kommt da ja am Ende nicht mehr mit.

Viele haben auch beim N53 Probleme mit den Injektoren und HDP, aber auch nicht alle. Aber wenn man weiß, dass sowas mal fällig wird innerhalb von 200tkm ist das ja kein Problem. Ggf sucht man sich sonst nen Gebrauchtwagen, bei dem die Sachen halt schon gemacht worden sind. Der N45B20S (im320si) ist z.B. eine totale Fehlkonstruktion, der Motor geht definitiv früher oder später kaputt, weil Laufbuchsen aus Alu und nicht mehr aus Grauguss sind. Und das führt eigentlich irgendwann immer zum Schaden bei dem Motor.
Aber, wer sich nen gebrauchtes Auto kauft, sollte halt schon mal 2 oder 3€ in der Hinterhand haben.

Mit der Wasserpumpe passt aber ab und an :D die hat der Vorbesitzer getauscht und beim alten BMW ist die uns auch irgendwann kaputt gegangen. Aber wo ist das Problem, das so nen Teil halt mal alle 100tkm kaputt geht? Ebenso hatten wir bei beiden BMWs auch den Anlasser kaputt. Kann da gut mit leben den 1x im Autoleben zu tauschen. Genauso wie bei uns im N52 mal die Große Disa den Geist aufgeben kann, ggf. tauscht man die auch einfach mal mit, wenn sowieso die Ansaugbrücke runter muss. Kostet ja auch nicht viel und ist nen einmaliger Tausch.
Im jetzigen, wie auch im Auto davor, geht der erste Gang schon mal bei Kälte schwer rein, weil die Syncringe der ersten beiden Gänge nicht mehr in perfektem Zustand sind. Kann sich auch problemlos drauf einstellen oder beheben lassen, wenns stört. Das haben auch ziemlich viele, egal welche Baureihe und Motorisierung.

Man kann natürlich beim Gebrauchten nie wissen, wie die vorher damit umgegangen sind, aber ich würd fast immer von jemanden, der sich für den Wagen interessiert und den auch tritt, den Kauf Vorziehen, also z.B. von nem Senior, der kaum fährt und nur zum TÜV die Werkstatt besucht.
 
Selbst wenn die Lader beim N54 anfangen zu rasseln, kann man da das Gestänge etwas nachziehen und dann ist auch wieder Ruhe im Karton ;)
Und mit den normalen Turbos gehen auch ~420 PS :D

Mit dem 320si hast du natürlich Recht, aber das ist ja wirklich konstruktionsbedingt. Genauso die falschen Kolbenringe bei einigen TFSI Motoren. Die Steuerketten beim BMW N46/47 waren auch völlige Fehlkonstruktionen, aber da gab es 100% Kulanz bis 200.000 km und sieben Jahre, in Einzelfällen auch länger.

Bei BMW fand ich die elektrische Wasserpumpe nicht so toll, weil das halt wirklich mal einfach so ausfallen kann. Aber damit hatte ich beim 335i auch keinen Stress. Dafür hatte mein jetziger S5 auf einmal Thermostat und Wasserpumpe gleichzeitig kaputt. Thermostat saß dann auf dem kleinen Kreislauf fest, also wurde es ruck-zuck zu heiß.
Und um daran zu kommen, musste der Kompressor runter. Aber das war zum Beispiel eine Sache, die du in Foren total selten gelesen hast bei dem Modell.
 
Wegen schlecht rein gehenden 1.Gang mal Getriebeöl gewechselt falls es nicht zu spät ist kann das helfen (darauf achten das es das richtige ist)

@ Thane natürlich hat jedes Auto schwächen manche mehr manche weniger aber du vergisst nur weil es in Deutschland mehr 1,4l TSI modelle gibt ist es in anderen Ländern nicht genauso und Probleme werden auch durch Foren international verbreitet.

Im Amiland wird zb. mehr über Deutsche Marken geschimpft als auf Japanische, obwohl sie mehr Japaner fahren als Deutsche.
(Ich gehe nur auf die Zuverlässigkeit ein)
 
Schwächen/Stärken gibts bei fast allen Modellen.
Die einschlägigen Foren bieten da in der Regel schon ein ganz realistisches Bild. Das ist aber halt auch eine Frage von Medienkompetenz...
Im Zweifelsfall sucht man sich halt ein Fahrzeug, bei dem man die üblichen Macken selbst ausschließen oder günstig beheben lassen kann.
Ist ja nicht so, dass der Gebrauchtwagenmarkt klein ist und es zu wenig Hersteller/Modelle gibt.
 
Zur Medienkompetenz gehört dann auch zu wissen, dass Foren nicht repräsentativ sind.
Da hast du bei TÜV/DEKRA Berichten schon eher eine repräsentative Menge an Daten.
 
Eine repräsentative Menge an Daten zu einem kleinen Teil der möglichen Problemstellen.
Und, wenn die Berichte in diversen Foren zur Steuerkettenproblematik der 1.4 TSI nicht repräsentativ sind und somit keinen Wert für die Entscheidungsfindung haben, warum gibt/gab es dann Kulanz Seitens VW?
 
Nein, eben nicht repräsentativ. Als wenn 100 User repräsentativ wären bei Millionen verkaufter Einheiten :D

Bei den Ketten gab es zweifelsfrei eine Menge mit minderwertigen Teilen. Und wenn da die Mängelquote statt unter 1% dann 5% ist, hat man absolut gesehen trotzdem sehr viele Fälle.
Aber es ist trotzdem nicht so, dass da alle Motoren betroffen wären wie es in manchen Foren hieß.

Habe da auch ein Beispiel aus eigener Erfahrung. Angeblich sind ja die Kats beim 3.0 TFSI so oft kaputt, weil in einem Forum mal von 10 Besitzern mit dem Motor drei das Problem hatten. In Foren wird dann gerne auf den ganzen Markt geschlossen.
Ich bin parallel in einer Audi A5 Gruppe und da gibt es solche Fälle bei über 10.000 Nutzern weniger als 10 Mal. Welche Menge ist jetzt wohl eher repräsentativ?

Das ist eben eines der Probleme mit den Foren. Es wird gerne übertrieben und mit den Quoten aus den Foren dann auf den ganzen Markt geschlossen.
Noch schlimmer sind dann die Schlaumeier mit ihren angeblichen Insider Informationen, die ihnen "Bekannte" aus der "Entwicklung" verraten haben :D

Wie gesagt, für Informationen, was es vielleicht für Probleme geben kann, ist das alles absolut sinnvoll. Man sollte nur nicht gleich jede Quote aus einem Forum für allgemeingültig erachten ;)
 
Achso, und weil es nur 100 User betrifft, gibt es von Seiten VW eine Kulanz außerhalb von Gewährleistung/Garantie und am Ende einen Rückruf oder eine Serviceaktion. Sehr interessant.
Aber zeigt dann wohl genau das 'Problem' auf: Nicht verstehen wollen. Man kann sich natürlich selbst von vornherein valide Informationsquellen selbst madig machen, weil man nicht bereit und in der Lage ist, sie für seinen Fall passend auswerten zu können. Aber das ist halt Medienkompetenz. Entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Von vornherein Quellen auszuschließen, spricht für mich nicht gerade dafür. Und man findet wohl kaum irgendwo schneller Informationen zu bekannten Schwachstellen, Mängeln, Rückrufaktionen mit betroffenen Bauzeitraum usw. usf., wie in den FAQ's der einschlägigen Foren.
 
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