Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

AW: Was für ein Auto fährt ein Forumbase'ler (1. Beitrag beachten!)

Karbe schrieb:
Das sind Laborbedingungen, die in der Realität nicht existieren.
Die ersten 3 Dinge sowie die Verkehrssituation können sich schlagartig ändern, den Zustand des Fahrzeuges kann man nur schwer einschätzen, die eigenen Fähigkeiten werden nur allzu oft überschätzt und dürften eine der häufigsten Unfallursachen sein.
Andere Verkehrsteilnehmer bleiben bei dieser Argumentation vollkommen außen vor.
Dazu kommen tausend Dinge, die nicht im eigenen Einflussbereich liegen und das Rasen eben zu einer Art Russisch-Roulette werden lassen.

Die Aufzählung hätte in meinen Augen auf Rennstrecken ihre Berechtigung, nicht aber im öffentlichen Straßenverkehr.

Grüße

Ja genau und deshalb darf man nur noch 130 maximal fahren, weil das ja alles vieeel zu gefährlich ist und man das alles nicht ansatzweise einschätzen kann :rolleyes:
Ich maße mir übrigens sehr wohl an, den Zustand meines eigenen Fahrzeugs, das ich täglich fahre, einschätzen zu können.
Auch fahre ich doch nicht blind auf die Autobahn und trete gleich das Pedal bis zum Boden durch. Also dürfte man die Umstände genauso bewerten können. Die Fahrbahn wird sich wohl kaum von jetzt auf gleich massiv verschlechtern.
Was sind das bitte für Pseudo-Argumente ?
 
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Diese Diskussion ist ein absoluter Schwachsinn.

Schnellfarer, ähm, ich korrigiere: RASER sind BÖSE.

Ich für mein Teil werde es genau so handhaben: lassen es die Bedienungen zu --> Feuer frei und ab dafür, lass es laufen.
 
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AW: Was für ein Auto fährt ein Forumbase'ler (1. Beitrag beachten!)

Thane schrieb:
Ja genau und deshalb darf man nur noch 130 maximal fahren, weil das ja alles vieeel zu gefährlich ist und man das alles nicht ansatzweise einschätzen kann :rolleyes:
Ich habe keine Schlussfolgerung aus diesen Umständen gezogen oder formuliert.
Ich habe lediglich dargelegt, daß die Argumentation bzw. Aufzählung in keinster Weise stichhaltig ist oder den realen Bedingungen gerecht wird.

Anstatt in irgendeiner Form darauf einzugehen, wird mit plumpen Unterstellungen geantwortet.
Ganz schön anmaßend.

Grüße
 
Anmaßend ist deine Unterstellung, was man als Fahrer wohl alles nicht einschätzen kann, bzw. dass man seine Fähigkeiten grundsätzlich überschätzt.
Bisher hat es übrigens immer sehr gut funktioniert mit dem schneller Fahren (ja ja, alles nur Glück gewesen)
 
Thane schrieb:
Anmaßend ist deine Unterstellung, was man als Fahrer wohl alles nicht einschätzen kann, bzw. dass man seine Fähigkeiten grundsätzlich überschätzt.
Hab ich das getan ?
Ich habe geschrieben, daß die Falscheinschätzung mutmaßlich eine der häufigsten Unfallursachen ist und daß wohl kaum jemand in der Lage ist, die Fähigkeiten anderer Teilnehmer einschätzen zu können.

Grüße
 
Auch wenn ich bekennender Raser bin...stellt sich irgendwie die Frage, warum wir dann über 4000 Verkehrstote haben (ohne die modernen Autos wären es aber vermutlich über 20.000), wenn alle so "perfekt" sind. Ich meine für mich, auch schnell fahren zu "können", aber "im Griff" hat man jenseits der ~200 definitiv nichts mehr.

Kleines Beispiel ? Wie schnell fahrt ihr nachts auf einer total leeren Autobahn ?

Trotzdem mein Lieblingsspruch: fahrt rechts ran und wartet, bis die Narkose nachlässt. :D
 
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Hab ich das getan ?
Ich habe geschrieben, daß die Falscheinschätzung mutmaßlich eine der häufigsten Unfallursachen ist und daß wohl kaum jemand in der Lage ist, die Fähigkeiten anderer Teilnehmer einschätzen zu können.

Grüße

Und darum schreibe zumindest ich, dass ich schneller fahre, wenn es der Verkehr zulässt, weil man eben andere Fahrer schlecht einschätzen kann. Bei höherem Verkehrsaufkommen komme ich auch nicht auf die Idee, Vmax zu fahren, weil ich auch aus Erfahrung weiß, dass irgendjemand eben nicht nach hinten schaut und einfach mit 10 km/h mehr heraus zieht.
Ich gebe dir da auch 100% Recht, dass viele Unfälle (vor allem auf Landstraßen) aus Selbstüberschätzung passieren. Darum bin ich auch einer, der sagt, dass ein Fahranfänger nicht gerade ein 200 PS+ Fahrzeug fahren muss.

Auch wenn ich bekennender Raser bin...stellt sich irgendwie die Frage, warum wir dann über 4000 Verkehrstote haben (ohne die modernen Autos wären es aber vermutlich über 20.000), wenn alle so "perfekt" sind. Ich meine für mich, auch schnell fahren zu "können", aber "im Griff" hat man jenseits der ~200 definitiv nichts mehr.
3300 sind es etwa, meine ich. Von denen 88% eben nicht auf der Autobahn starben. 75% aller Unfälle passieren innerorts/in Städten.
 
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Wenn deine Zahlen stimmen (leichte Zweifel), sind die restlichen 12 % also "egal", quasi Kollateralschaden (soll keine Unterstellung sein !) ? Auch wenn es ein Mitglied deiner Familie wäre ?

Hm...ich überlege mal.

Kommt mir gerade wieder ein alter Film in's Hirn..kennt den jemand: Der Erlkönig
 
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Wie kommst du jetzt auf egal ? Immer diese Unterstellungen bzw. schwachsinnigen Interpretationen. Es zeigt nur, dass die meisten tödlichen Unfälle eben nicht auf der Autobahn passierten und nicht an der freien Wahl der Geschwindigkeit lagen.

E:
Oder das Ganze einfach mal umgedreht:
Man kann auch von einem Fahrzeug mit 30 km/h beim Überqueren einer Kreuzung angefahren werden und dadurch tödlich verunfallen. Ist das dann weniger tragisch als bei einem Unfall mit 200 km/h zu sterben ?
Oder mal provokativ:
Da ja die meisten Unfälle innerorts passieren und die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dort zu verunfallen und auch vermutlich die meisten tödlichen Unfälle hier passieren, generelles Tempolimit von 25 km/h innerorts ?
 
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Ok, vielleicht schlecht formuliert, obwohl oben schon vermerkt, vielleicht sollte ich des FETT machen und die " " noch hervorheben.

Und "schachsinnig" sollte es sicher nicht sein. Lediglich ein Gedankengang.

Die Argumentation ist dann aber leider in meinen Augen nur ein Indiz dafür, dass man das "Rasen..Schnellfahren" und die erhöhten Gefahren, die damit verbunden sind...kleinreden will.
Sicher ist ein(e) Tote(r) ein Tote(r), ob bei 30 oder 200, und ich habe schon genug aus Autos rausgekratzt, im wahrsten Sinne des Wortes.
 
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Die Gefahren will ich nicht "klein reden", mir passt nur diese Regulierungswut überhaupt nicht. Wie gesagt, die Statistik gibt keinerlei Aufschluss, wie sich die etwa 380 Verkehrstoten auf Autobahnen ergeben bzw. wie die Unfälle zustande kamen. Wie viele gehen also direkt auf die freie Wahl der Geschwindigkeit ?
Und dann ein Tempolimit für alle fordern ?

Wie viele Menschen sterben jedes Jahr bei Unfällen im Haushalt ? Vermutlich mehr als auf der Straße. Muss man da nun auch eine Regulierung fordern ?
 
@diRam Danke :)

Die Freiheit mit beliebiger Geschwindigkkeit (unter den bereits mehrfach genannten Umständen) über die AB zu fahren kostet halt (vermutlich) leider eine gewisse Anzahl an Menschenleben. So ist das leider, wenn dem Mensch die Freitheit gelassen wird.
Aber ob es den Preis wert ist auf die ein oder andere Freiheit zu verzichten? Dann kann man gleich den Überwachungsstaat komplettieren, dann gibts auch deutlich weniger (keine) Kriminalität, Morde etc. (übertireben dargestellt)

Es muss halt im Verhältnis stehen und ohne genaue Zahlen zu Unfalltoten zu der Sache wird das halt schwer zu beurteilen. Mögicherweise gibt es ja keine (unrealsitisch, ich weiß) die genau deswegen verstorben sind, sonders es war immer ein Umstand dabei, sodass es nicht in die Kriterien der Diskussiongrundlage fällt. Man weiß es ja einfach nicht.
 
Thane schrieb:
Wie kommst du jetzt auf egal ? Immer diese Unterstellungen bzw. schwachsinnigen Interpretationen. Es zeigt nur, dass die meisten tödlichen Unfälle eben nicht auf der Autobahn passierten und nicht an der freien Wahl der Geschwindigkeit lagen.
Das behauptet doch auch niemand.
Es geht darum, die Unfälle, die aus eben den sehr großen Geschwindigkeitsdifferenzen resultieren, nach Möglichkeit zu vermeiden.
Es kann dabei doch kein Argument sein, daß auf anderen Straßen Unfälle im schlimmsten Fall ebenfalls tödlich enden.

Grüße
 
Bevor man das angeht, sollte man eher dafür sorgen, dass die anderen Todesfälle zurück gehen, die eine viel größere Anzahl an Leben kosten.
 
Das ist doch aber keine Entweder-Oder-Frage.
Das eine bedingt doch das andere nicht. Es dient offensichtlich lediglich der Ablenkung vom Kern der Diskussion.
Was ist das denn für eine Einstellung ?

Grüße
 
Wenn man sinnvollerweise Verkehrstote vermeiden will, dann sollte man das ander Stelle tun, an der es die meisten gibt. Und das ist ganz offensichtlich nicht an der Stelle zu suchen, eine pauschale Geschwindigskeitsbegrenzung einzuführen.
Wir wissen ja nichtmal ob und wie viele Menschen an Unfällen sterben, die auf unbegrenzten Autobahnen durch das Fahren über der Richtgeschwindigkeit entstehen.
 
Was ist denn die "jeder Tod ist zuviel"-Einstellung für eine? Diese lähmt jegliche Diskussion, ist unangreifbar und gibt dem damit Argumentierenden natürlich die moralische Oberhand. Außerdem ist sie äußerst selektiv, wenn nicht sogar gegenüber einem Großteil der Weltbevölkerung, die für unser schönes Leben leidet, sehr verachtend.

Ich habe ja schonmal provokativ geschrieben, warum man bei der Sichtweise nicht gleich für z.B. 80 auf der Autobahn ist, aber dazu wurde sich nicht geäußert. Woher kommen diese 130? Weil es andere Länder so machen? Weil es unsere Empfehlung ist? Weil diese Werte zu Zeiten enstanden, als Autos maximal 150 fuhren und >60m von 100 auf 0 brauchten?
 
Karbe schrieb:
Das behauptet doch auch niemand.
Es geht darum, die Unfälle, die aus eben den sehr großen Geschwindigkeitsdifferenzen resultieren, nach Möglichkeit zu vermeiden.
Es kann dabei doch kein Argument sein, daß auf anderen Straßen Unfälle im schlimmsten Fall ebenfalls tödlich enden.

Grüße

Und wie groß ist der Teil, der eben daraus resultiert ? Das kann nach wie vor keiner belegen. Die Zahl dürfte auch nicht so groß sein. Und wer weiß, wie sehr sich die Zahl dann reduziert, wenn man ein Tempolimit einführt. Und für diese fragwürdige Lösung müssen sich dann alle einschränken ?
 
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Thane schrieb:
Und wie groß ist der Teil, der eben daraus resultiert ? Das kann nach wie vor keiner belegen. Die Zahl dürfte auch nicht so groß sein. Und wer weiß, wie sehr sich die Zahl dann reduziert, wenn man ein Tempolimit einführt. Und für diese fragwürdige Lösung müssen sich dann alle einschränken ?
Jein. Die Reduzierung der Unfälle ist schließlich nur eines der Argumente, die für ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen sprechen.

<NeoN> schrieb:
Ich habe ja schonmal provokativ geschrieben, warum man bei der Sichtweise nicht gleich für z.B. 80 auf der Autobahn ist, aber dazu wurde sich nicht geäußert. Woher kommen diese 130? Weil es andere Länder so machen? Weil es unsere Empfehlung ist? Weil diese Werte zu Zeiten enstanden, als Autos maximal 150 fuhren und >60m von 100 auf 0 brauchten?
Das weiß ich nicht, habe jedoch auch bisher nie einen Wert genannt. Letztlich wäre dieser ein Kompromiss wie bei allen Dingen im Leben.
Aus meiner Sicht wäre eine einheitliche europäische Regelung anstrebenswert, genauso wie ich es begrüßen würde, wenn viele andere Dinge neben der normierten Größe von Fritten in Europa einheitlich geregelt werden würden (Maut, Steuer etc.)

Grüße
 
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Eines der Argumente? Wenn schon, dann ist es im Ansatz überhaupt das einzige. Und selbst das ist fragwürdig aufgrund des überaus geringen Einflusses höherer Geschwindigkeiten auf die Gesamtstatistik der Unfälle.

Ich bin auf jedes einzelne der "Argumente" eingegangen. Es ist keines übrig geblieben, mein Statement von paar Seiten vorher steht weiterhin: Es gibt kein Argument für das Limit.

Eine einheitliche Regelung europaweit ist nicht sinnvoll. Zu groß sind die regionalen Unterschiede an Fahrbahnbeschaffenheit, Auslegung von Kurven und deren Beschilderung und nicht zuletzt die technische Überprüfung durch Einrichtungen wie TÜV. Man kann schlecht auf Autobahnen von $random_ostblock_land 250 fahren, oder?
 
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