Beratung NAS bis 200€

<LORD>

Lt. Commander
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Bräuchte einmal Hilfe bei einem NAS.

Bisher haben wir Datenicherheit (Backups etc) sehr klein geschrieben, das soll sich ändern. Gleichzeitig geht die SSD im mac über, Medien sollen ausgelagert werden.
Es werden noch 1-2 externe Festplatten für Voll-Backups gekauft. Auf dem NAS sollen nur Inkrementelle Backups stattfinden.

Anforderungen wären:
  • 500GB Medien darauf ausgelagert, Netzlaufwerk auf iOS und Windows reichen hier
  • 500GB Backup
  • Möglichkeit der Synchronisierung, OneDrive (nur einzelne Ordner) und möglicherweise Stratos (komplett)
  • Erreichbarkeit von Unterwegs

Ich würde ein 2-Bay System bevorzugen, allerdings eher wegen Aufrüstbarkeit. Solang ich die Daten noch woanders gesichert habe, brauche ich Sie nicht redundant auf dem NAS. Insofern würde ich erstmal eine WD Red 4TB einbauen.

Bisher rausgesucht habe ich die Synology DS 218j, und Zyxel NAS 326. Gibts einen anderen Tipp? Ist der Aufpreis für das Synology gerechtfertigt?

Vielen Dank
 
Auch wenn ich es selbst nicht so umgesetzt habe: Mal an ein Raspi 4b gedacht? Das in Verbindung mit OMV oder Nextcloud und den jeweiligen Apps sollte doch eigentlich ein günstiges NAS ergeben?

Edit: Also ich habe Nextcloud auf meinem QNAP installiert und wenn man sich eben an die Anleitungen im Netz hält, dann funktioniert das auch. Beim QNAP habe ich auch Stunden gebraucht um alles so einzustellen, wie ich es möchte.
 
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Hey, danke für den Hinweis. Aber habe mir Raspberry bisher noch nichts am Hut. Mir fehlt zu sowas die Zeit neben Familie, Job und sonstigen Hobbies. Es muss schnell funktionieren, ohne langwierige Einrichtung.
Hätte ich dazu schreiben sollen
 
Ich würde auf jeden Fall ein Synology nehmen. Habe seit 2013 eine DS213j und wollte schon länger etwas neues, aber keine DS218+ mehr kaufen, da die schon bald 2 Jahre alt ist und noch kein Nachfolger in Sicht ist. Daher habe ich mit zum Black Friday eine QNAP TS-253Be gekauft. Die ging aber nach keiner Woche zurück, da die Kompatibilität, Software usw. um ein vielfaches schlechter bzw. komplizierter/unübersichtlicher als bei Synology ist. Da ist einfach eine grosse, deutsche Community vorhanden. Mir kommt nichts anderes mehr ins Haus. Ich warte halt auf den Nachfolger der DS218+.
 
Hm. Bin selbst Familienvater mit Job und anderen Hobbies. Die Ersteinrichtung wird dich auch bei QNAP oder Synology ein wenig Zeit kosten.

Also ich möchte dir nur sagen: NAS ist KEIN Plug‘n‘play. Der eine wird sich leichter tun und sich schneller zurecht finden, der andere wird länger brauchen. Etwas Zeit wirst reinstecken müssen.
 
Wenn es wirklich plug and play sein soll, dann nimm halt OneDrive 1TB, reicht sechs bis sieben Jahre... Ansonsten Synolohy ist wie Apple. Die Einstiegsdinger machen aber keinen Spaß, weil sehr langsam
 
Xechon schrieb:
Hm. Bin selbst Familienvater mit Job und anderen Hobbies. Die Ersteinrichtung wird dich auch bei QNAP oder Synology ein wenig Zeit kosten.
...
Ich kenne nun nicht die Software / die Konfigurationsschritte bei einem QNAP / Synology NAS mit höchstens 2 Platten. Aber ausgehend von einem 6 Platten Raid 5 Asustor System, wird es kaum mehr als 20 Minuten dauern (inkl. Einrichtung eines zeitgesteuerten Backups).
"Fertig NAS Systeme" (SoHo Lösungen), wie sie im speziellen von QNAP und Synology angeboten werden, zeichnen sich vor allem durch ihre "Deppen Sichere und einfache Konfiguration" aus. Da braucht es schon seit Jahren weder dedizierte Kenntnisse, ein Studium oder einen Experten. Selbst ein in die Materie Einarbeiten ist kaum nötig, da die Konfigurationsguides absolut mustergültig sind.

Edit: da fehlte ein "einfache"
 
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Empfand ich weiß Gott nicht so. Alleine die quasi unendlichen Einstellungsmöglichkeiten. Freilich bekommt man es hin. Aber mit Sicherheit nicht in 20 Min., wenn man zuvor noch nie ein NAS hatte. Es läuft nach 20 Min., ist aber nicht so eingestellt, wie man es haben möchte.
 
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Ich hatte OMV schneller als QNAP / Synology eingerichtet. Hatte meiner mom ein QNAP zu Weihnachten geschenkt, wenn alles flippen soll... sechs Stunden. klar wenn man es öfters gemacht hat geht es fixer....
 
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Wofür hast du bei einem QNAP 2 Platten NAS (ich gehe einfach mal davon aus, dass es ein kleines NAS war) 6 Stunden gebraucht?
Beim Initialen Starten und Einrichten haben die Teile einen Konfigurationswizard (zumindest bei Asustor. Dass QNAP und Synology das nicht haben sollen, kann ich mir nicht vorstellen, eben weil sie Hinz und Kunz empfohlen werden), der einen Schritt für Schritt begleitet und die handelsüblichen Möglichkeiten (Platte einbinden, Raid aufbauen, Netzwerkfreigabe, Benutzer einrichten) für den SoHo Kernbetrieb eines NAS geschickt und mit den einfachsten und unglaublich untechnischsten Formulierungen abfragen und somit das System in kürzester Zeit konfigurieren.

Oder rechnet ihr nun auch noch das Formatieren der Platten und das evtl. Einrichten eines Raids mit in die Konfigurationszeit, bei dir ihr aktiv den Prozenten beim hochzählen zuschauen "müsst"?

Wie gesagt, für mein Asustor NAS (6 Platten Raid 5, Link Aggregation, 3 Benutzergruppen) habe ich gerade mal 20 Minuten benötigt. Es ist mein erstes NAS gewesen. zugegeben, ich bin nicht ganz unbeleckt was die Thematik Netzwerk und Raid angeht, aber in Anbetracht der Konfigurationshilfe seitens des Wizards kann ich sagen, dass das auch nicht nötig ist.
 
DFFVB schrieb:
dann nimm halt OneDrive 1TB
OneDrive erlaubt maximal 15 GB Dateigröße.

Alternativ über einen sparsammen PC mit einem NAS-OS (FreeNAS, OpenMediaVault, ...) nachgedacht? Lässt sich an einem Nachmittag nicht meistern jedoch einrichten ohne die Shell gesehen zu haben. Da bist du deutlich flexibler und kannst auch Sachen wie Cache-SSDs hinzufügen falls es später mal für mehr als BackUps und Musik/Videos genutzt werden soll.

Falls du ein fertiges NAS willst nehm von den Intel Atom Systemen abstand. Die haben seit Jahren einen Hardware bug der die vorzeitig sterben lässt und schau dir auch an wie du im Falle eines defekten NAS wider an die Daten kommst.
 
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Ich habe mich irgendwann mal auf Synology festgelegt.
Die deckt meine Anforderungen mit am besten ab.

Das erste Einrichten, um auf eine Freigabe zugreifen zu können, geht recht schnell.
Für Feinheiten kann man aber schon mehr Zeit aufwenden.
 
Noch eine kurze Rückmeldung von mir:

Es ist jetzt ein 218 geworden, ohne j oder play,+.

Dazu habe ich jetzt 2 WD MyBook 8TB gekauft. Eine White kommt ins NAS, die zweite bleibt im Gehäuse und spiegelt das NAS, ob ich das jetzt wöchentlich oder monatlich anstecke wird sich zeigen.

Außerdem haben wir eine 1 TB angeschafft, um da das MacBook zumindest 3 mal zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu sichern.

Stratos ist keine Option mehr, da das mindestens 25€/monat kosten würde.
 
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