dead_dreamer
Cadet 3rd Year
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"Demnach laufen in der Berliner Verwaltung noch 66 Prozent aller Rechner mit Windows XP." - ist doch super! Nur noch 34% bis die Umstellung von OS/2 endlich abgeschlossen ist...
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Nein, zumindest nicht mehr, als Suse schon heute ein Exportschlager ist. Den internationalen Markt grast Canonical mit Dumpingpreisen dank Shuttleworth-Subventionierung ab, was bereits Mandriva im ersten Jahrzehnt den bankrott brachte und von dem abgesehen gibt es nur noch RedHat und in jedem Schwellenland eine eigene Linux-Distro für verwaltung. China hat eine staatliche Linuxdistro, die Türkei hat eine - wem wollen wir da unsere anbieten?highks schrieb:... und es könnte vielleicht sogar ein Exportschlager daraus werden!
Der Witz ist ja sogar, dass man evtl. vieles von München übernehmen könnte...<LORD> schrieb:Hmm, wenn ich ein wenig polemisch sein darf: In München wurde auf Linux umgestellt, damit ist ja jetzt genug Geld für Berlin da, damit man hier bei Windows bleiben kann..
Wenn ich sehe was wir bei uns mit SCCM für einen Aufwand haben die Software aktuell zu halten, kann ich nur den Kopf schütteln. Updates können ja dank WSUS relativ einfach verteilt werden, aber wenn ich sehe was fürn Aufwand meine Kollegen bei jedem Java, Firefox, Flash, Adobe Reader... Paket betreiben....Sukrim schrieb:"Linux" will auch gewartet werden, da ist es auch nicht magischerweise so, dass man das einmal installiert und dann ist es für die nächsten 15 Jahre sicher und funktionsfähig!
Lübke schrieb:ich verstehe die ganze aufregung nicht. nur weil der support eines dreizehn jahre lang optimierten systems endet, heißt das nicht, dass das system von heute auf morgen unbrauchbar wird oder plötzlich lauter sicherheitslücken entstehen, wo vorher keine waren. da würde ich mir bei einem noch kaum angriffserprobten win8.1 schon eher sorgen machen, was da noch alles entdeckt wird und ob wer die lücken ausnutzen kann, bevor ms ne lösung parat hat. klar muss man jetzt allmählich von xp weg, aber doch nicht stichtag 08.04.14. wenn da die letzten 13 jahre nichts angebrannt ist, wirds wohl nicht gleich am 05. april passieren...
Lübke schrieb:ich verstehe die ganze aufregung nicht. nur weil der support eines dreizehn jahre lang optimierten systems endet, heißt das nicht, dass das system von heute auf morgen unbrauchbar wird oder plötzlich lauter sicherheitslücken entstehen, wo vorher keine waren. da würde ich mir bei einem noch kaum angriffserprobten win8.1 schon eher sorgen machen, was da noch alles entdeckt wird und ob wer die lücken ausnutzen kann, bevor ms ne lösung parat hat.
HardwareXXL schrieb:Wenn der Support ab April 2014 weg fällt, bleiben die Rechner ja trotzdem lauffähig.
Warum überhaupt umsteigen ?
Never change a running System...
Weißt du zufällig, wieso sich die NASA für Debian und nicht für Scientific Linux entschieden hat?Vomit schrieb:Das einzige was an dieser Aussage stimmt ist das Wort "NOCH"
http://www.theinquirer.net/inquirer/news/2267703/nasa-migrates-iss-laptops-from-windows-to-linux
Shririnovski schrieb:Ich verstehe nicht, warum gerade jetzt, wo München bereits die ganze Vorarbeit geleistet hat, nicht nur Berlin sonder der ganze Rest von Deutschland nicht umsteigt.
Man müsste blos mal in München anfragen und mit denen, die den Umstieg geschafft haben zusammen arbeiten. Der größte Teil der Arbeit ist bereits erledigt, man muss nur noch bereits Vorhandenes auf die eigenen Anwendungsfälle anpassen.
- Kosten für die spezielle Schulung von Personal auf das neue System fallen beim Umstieg auf Linux einmalig an
Kurzfristig also teurer, langfristig günstiger.
gerade in der heutigen Zeit, in der Spionage mehr Thema denn je ist.
HighTech-Freak schrieb:Mal ein ganz anderer Gedanke dazu: Statt mit lokalen Anwendungen zu arbeiten sollten die vlt. mal daran arbeiten die wichtigsten Sachen webbasiert zu erledigen, statt auf lokale Clients zu setzen...
Akula schrieb:Ich denke, weder heut noch morgen ist Geld für einen Linux-Umstieg vorhanden. Ich halte ihn komplett für sinnlos und überflüssig. Vorallem weil als einziges Argument das Wort "frei" vorn ansteht. Freie Software ist ja schön und gut. Aber wenn es derartig wichtige und spezielle Behördensoftware ist, dann nützt einem freie Software auch nichts. Es geht ja hier auch um sensible Daten und Datenschutz. Ich sehe einen Linux-Umstieg ab einer bestimmten Grenze für nicht wirtschaftlich und ökonomisch sinnvoll an.
Ich verstehe die Gelassenheit nicht.
Man muss sich einfach mal überlegen was das bedeutet. Ein offenes Buch für amerikanische Firmen...
Noch dazu macht selbst Microsoft Windows XP auf das übelste schlecht wegen Angreifbarkeit...
es gibt keine neuen schwachstellen, es gibt nur schwachstellen, mit denen wir 13 jahre problemlos klargekommen sind.So funktioniert das aber leider nicht. Es genügt eine einzige neue Schwachstelle in XP nach April.
3DCenter schrieb:Trotzdem sollten Windows-XP-Anhänger dem Punkt ins Auge sehen, daß ab April die Gefahrenlage für Windows XP sehr deutlich ansteigen dürfte. Denn durch die Veröffentlichungen von Patches für Sicherheitslücken bei Windows Vista/7/8 liefert Microsoft den Autoren von Schadsoftware jedesmal sehr konkrete Hinweise auf die Sicherheitslücke selber.
Wenn eine solcherart erkannte Sicherheitslücke dann eben auch unter Windows XP existiert, von Microsoft ab April aber nicht mehr (für Windows XP) gefixt wird, dann dürfte es den Schadsoftware-Programmierern sehr einfach sein, hierfür eine die Lücke ausnutzende Schadsoftware zu erstellen. Indirekt liefert Microsoft den Schadsoftware-Programmierern somit die Sicherheitslücken von Windows XP ab April frei Haus
Lübke schrieb:also ms hat xp als "offenes buch" für die nsa konzipiert und 13 jahre nichts daran geändert und win8 schützen sie vor den zugriffen durch die nsa? ich hab zugegebenermaßen so meine schwierigkeiten, da die logik zu erkennen...
und das ms sagt, xp sei unsierer, langsamer, schlechter und was noch alles als die produkte, die sie verkaufen wollen... man muss wohl kein genie sein um die absicht hinter solchen aussagen zu erkennen, oder? wenn es so unsicher ist, wie konnte sich ms erdreisten, es 13 jahre lang so zu verkaufen und die lücken offen zu lassen? erscheint mir ebenfalls wenig nachvollziehbar...
Der erste Punkt ist einfach das "offene Buch für amerikanische Firmen"
Denn es ist schon seltsam wie sehr wir anscheinend von der NSA "bedacht" worden sind mit unseren ganzen Selbstmordattentätern...
Lübke schrieb:du bist auf meine kritik nicht wirklich eingegangen: wie kommst du darauf, dass ms der nsa bei xp eine hintertür offenlässt, bei win8, wo diese form der spionage heute wichtiger ist denn je, aber plötzlich nicht mehr?