News Bestätigt: „Ivy Bridge“ kompatibel zu Sockel LGA 1155

Rach78 schrieb:
warscheinlich schon, und wenn man Glück hat auf nem alten mit Einschränkungen.

Das ganze ist doch längst kein technische Frage mehr sondern einfach nur noch reinstes Marketing. Wieso gibt es den Sockel 1155? Hat der eine Pin mehr am 1156 wirklich sooooo gestört?;)

Hier wird bewusst versucht alles inkompatibel zueinander zu machen. Der Grund ist doch auch einfach.

Früher konnte ich mir nen PC aufbauen, mit ner CPU der Mittelklasse und dann irgendwann Jahre später einfach neue CPU gekauft (eventuell sogar gebraucht,preiswert) und ich hatte wieder Leistung genug für mich.

Bringt man nun jedes Jahr nen neuen Sockel, und trennt auch Highend vom Rest ab, dann können die Leute ihr "altes System" nicht mehr mit heutigen Highendkomponenten bestücken die es dann später für kleines Geld gebraucht gibt.

Stattdessen kann Intel solchen Leuten nun komplett neue CPU+Chipsatz verkaufen, am Handel mit gebrauchter Hardware verdienen die ja nix, so ist man also genötigt Mainboard + CPU zu tauschen obwohl Leistungstechnisch nen reines CPU Upgrade sogar gereicht hätte.

Das ist der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe. Als wenn Intel jemals so eine Strategie verfolgt hätte, bzw. es jetzt nötig hätten so etwas zu machen.
 
Ob das nicht ein "politischer" Schachzug ist, angesichts des aktuellen Problems mit den Sandy Bridge Prozessoren?
 
Wow, vielen dank! Eine identische Architektur auf einem
identischem Träger läuft trotz Shrink noch auf dem alten
Sockel, der einen ersetzt hat, der keine 2 Jahre
durchgehalten hat. Danke Intel, das ist wahrlich
kundenfreundlich! :)
 
Ice-Lord schrieb:
WOW sogar beim 775 hat man für jede neue CPU ein neues Brett gebraucht bin echt hin und
weg wenn AMD nicht schon gezeigt hätte wies richtig geht > Bios update und rein mit der neuen CPU

witzbold! Beim 775er hat auch nur nen bios update gereicht und jede cpu, die in sockel 775 passt, lief. :rolleyes:
 
Oh, du hast einen E8400 auf einem 945-Chipsatz zum Laufen bekommen? oO
 
gwuerzer schrieb:
Ob das nicht ein "politischer" Schachzug ist, angesichts des aktuellen Problems mit den Sandy Bridge Prozessoren?


Bei Intels refresh Generation ist es eigentlich (fast) immer so, dass kein neuer Chipsatz zwingend notwendig ist. Deswegen finde ich das jetzt nicht so überraschend.
 
theblade schrieb:
witzbold! Beim 775er hat auch nur nen bios update gereicht und jede cpu, die in sockel 775 passt, lief. :rolleyes:
Was einfach nicht stimmt - nicht jede CPU lief auf jedem Board da Chipsätze und die Spannungsversorgung unterschiedlich waren teilweise. Und das selbe wird hier nun auch passieren wie ja schon angekündigt wurde - wenn man die Quelle bei VR-Zone mal richtig liest:
http://vr-zone.com/articles/intel-s-lga-1155-cross-platform-compatibility-confirmed/11232.html
This potentially means that current board designs won't be compatible with Ivy Bridge processors. Considering that there tends to be power related design issues between various CPU generations, current motherboards might not have been designed with Ivy Bridge in mind.
 
Complication schrieb:
Was einfach nicht stimmt - nicht jede CPU lief auf jedem Board da Chipsätze und die Spannungsversorgung unterschiedlich waren teilweise.

nun gut ich hab übertrieben. nicht alle liefen.
 
Das hat mit dem einen Pin mehr nichts zu tun. Das ist nur zur Absicherung, dass niemand auf die Idee kommt Sandy Bridge in einen S1155 Sockel zu versuchen wenn der eh inkompatibel ist. Es ist daher gang und gäbe zur Abgrenzung einen Pin hinzuzufügen oder wegzulassen. Und weshalb ein neuer Sockel benötigt wird steht hier: http://www.hardwareluxx.de/index.php...en-sockel.html

Naja ob es technisch auf keinen Fall möglich gewesen wäre kann man nun auch glauben oder nicht. In dem Link steht doch auch nur dass was verändert wurde und es deswegen nicht geht, bisschen wenig;)

Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass man besser verdienen kann wenn man öfter den Sockel wechselt, weil die Leute dann mehr neukaufen müssen;)

Glaubs oder glaubs nich
 
ich hoffe mein Austauschboard kann das dann schon^^
Ansonsten nehm ich dann vllt doch ein anderes Board :(
 
gwuerzer schrieb:
Ob das nicht ein "politischer" Schachzug ist, angesichts des aktuellen Problems mit den Sandy Bridge Prozessoren?

politisch ? was soll daran politisch sein ? *g* es ist ein rein wirtschaftlicher schachzug.. schadensbgrenzung :) dadurch steigt die attraktivität der plattform wieder an nach dem supergau von vor paar wochen.. hinzu kommt das intel mit großer sicherheit nen neuen sockel geplant hatte fürn ivy bridge.. hat nur jetzt umgeschwenkt aus gegebenem anlass
 
Zum Artikel selbst: Hier sitz ich nun, ich armer Tor und bin so klug, als wie zuvor ...

@GuenterJauch
allein die kurze lebensdauer vom 1156 hat mir auf den magen geschlagen.
Ob nach eineinhalb Jahren ein neuer Sockel (1155) kommt oder neue CPU's zwar auf den bestehenden Sockel passen, aber nicht mehr betrieben werden können, kommt letztlich aufs Gleiche raus.

So geschehen: Sockel 775. Eines der ersten Boards (ASUS P5W64 Prof.) gekauft, die "neueren" Quadcores der 8xxxer- und 9xxxer-Reihe konnte man aber nicht mehr darauf betreiben, weil ASUS kein entsprechendes BIOS liefern wollte/konnte, obwohl es hätte möglich sein müssen.

Gab ein paar Leute, die mit einem Fremd-BIOS oder so was ähnlichem die neueren Quad-Cores auf dem Board zum Laufen bekommen haben.

So gesehen dünkt mir, heute CPU/RAM/Mainboard kaufen und in zwei Jahren schnelleren RAM und CPU aufrüsten gehört großteils den guten, alten Zeiten an. (Sockel A zB)
 
Wen interessiert das? Allenthalben jenes Klientel, das sich exklusiv mit dem Besitz des Neuesten profilieren kann.

@GuenterJauch:
Intels 'Slot 1' sowie die dazu passenden CPUs der P3 Klasse hatten auch keine allzulange Lebenserwartung. Wen interessiert das auch? Das LGA1155/LGA1156-kaufende Klientel, welches in Foren etc. aktiv ist, gehört zu jenem, das sich sowieso innerhalb kurzer Zeitspannen neue Plattformen kauft. Die wenigen in diesem Käuferspektrum, die aus rationalen Gründen eine Plattform länger benutzt, gehen 'audiovisuell' unter, die Kinder plärren einfach lauter und Intel serviert ihnen, was sie haben wollen - jedes Jahr etwas Neues! Die Ersatztteillage aus dem Hause Intel war bislang vorbildlich, man hat CPUs auch lange nach deren markttechnischen Kulminationspunkt erwerben können. Bei AMDs Sockel939 war das bei manchen Prozessortypen schon etwas kritischer, soweit ich mich aus eigener Erfahrung erinnern kann.

Wer auf Dauer spielt, sollte sich sowieso mehr mit den größeren Plattformen beschäftigen. Hier empfinde ich im Moment der Umstand äußerst befremdlich, daß Intel nun damit beginnt, die Emissionszeitpunkte der billigen Massenmarktprozessoren und der für den professionellen/gehobeneren Anspruch gedachten XEON Modelle um bis zu einem dreiviertel Jahr zu überdehnen. Der LGA1366 ist teuer, er hat eine lange Lebensdauer verdient, allerdings stirbt auch diese Plattform mit Einführung des Sockel LGA1356 (sofern es diesen geben wird) und LGA2011. So ist das nun mal ...

Einzig AMD scheint mir über die Jahre hinweg eine konsistente, konsequente Sockelpolitik betrieben zu haben, die Konstanz im Serversockelbereich ist vorbildlich. Verglichen mit Intel ist die Abwärtskompatibilität ebenfalls vorbildlich, auch wenn es einige Schlaglöcher in dieser Bahn gegeben haben mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ralf555 schrieb:
Das hat mit dem einen Pin mehr nichts zu tun. Das ist nur zur Absicherung, dass niemand auf die Idee kommt Sandy Bridge in einen S1155 Sockel zu versuchen wenn der eh inkompatibel ist.

Wobei es hier auf einen PIN mehr oder weniger nicht ankommt. Ist ja kein PGA- sondern ein LGA-Sockel. Da würden die 1156er auch auf einen 1155er "passen", wenn nicht anders angeordnete Kerben im Gehäuse dies verhindern würden. Rein von der Anordnung der Kontakte hätte Intel also auch alles so lassen können, wie es war, weshalb ich von einem teschnischen Grund für die unterschiedliche Kontaktzahl ausgehe.

Bei AM2 und AM3 war es ein klein wenig kniffliger, da die AM3-CPUs ja in den AM2(+) passen sollten, aber nicht umgekehrt. Hier verhindern nur 2 anders angeordnete PINs ein falsches Einbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.Zweig schrieb:
Mal sehen, ob sie auch Wort halten...

AMD hat sich beim AM3+ ja nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

@ Complication

Würde ich auch gern wissen. Etwas wiedersprüchlich, die News.

dafür hat amd das vorher gemacht(intel noch nie ;) die haben für jede cpu in letzter zeit nen eigenen sockel rausgebracht)
 
Irgendwie kann man das auch als Hoffnung für eine gute Leistung des Bulldozers werten. Womöglich macht Intel deshalb Zugeständnisse, die man bewußt vorher ungeklärt gelassen hatte.
Womöglich hat das was zu tun mit dem künftigen Q67 Chipsatz. Das könnte dann sowas sein wie der Unteschied zwischen i945 und i975 oder 965 etc.
 
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