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News Bethesda: Spieletests künftig erst nach Verkaufsstart

Diese Vorgehensweise hat Vor- und Nachteile.

Klar, der erste Verdacht ist "sie wollen die Vorbesteller/day1 Käufer abschöpfen".

Der Vorteil ist allerdings dass ich mir die ganzen halb-gekauften Reviews nicht geben muss, und JA, auch eine "gesponsorte Testversion" ist halb gekauft, wer traut sich denn dort mit dem Hammer draufzuhauen wenn er befürchten muss vom Studio keine Reviewsamples, oder schlimmer, Werbeschaltung, mehr zu erhalten? Diese Abhängigkeit erkärt so manche absurde Bewertung.

Wie lange hat man sich jetzt z.b. davor gedrückt die schlechte KI von Civ6 anzusprechen? Es wurde rumgedruckst, auf die tollen "neuen Features" verwiesen und das Thema schön unter den Teppich gekehrt. Alle haben brav ihre Tage vor Release Reviewsamples gespielt und gelobt, gelobt, gelobt. Und plötzlich, Releasetag, und DANN kommt raus die KI kanns immer noch nicht (wie in Civ5), ist aber keinem Tester natürlich vorher aufgefallen?!

Die Branche lebt doch eigentlich nur noch von den Kindern/Jugenlichen die nachkommen und die Fehler wiederholen wegen denen wir älteren Spieler uns nur noch an den Kopf fassen, die Zielgruppe kriegst du aber nicht bekehrt da sie nicht auf "ältere" hört :D
 
Gerade im Hinblick auf Katastrophen wie das letzte Batman-Spiel oder zu sehr gehypte Spiele wie No Mans Sky, oder Titel die in den Trailern und Ankündigungen mehr versprechen als letztendlich geboten wird, ist das Verhalten von Bethesda absolut nicht gutzuheißen.

Es wird immer häufiger halbfertiger Schrott releast. Selbst wenn das Spiel vom Inhalt her grandios ist, ist die technische Umsetzung oft ein Witz und erschwert gar das Spielen.

Aber all die Kiddies und unbelehrbaren werden Call of Duty 500 oder Hypes wie No Mans Sky, Star Citizen und Co. weiterhin vorbestellen und auf die Schnauze fliegen. Leider kann man unmündigen Leuten die Teilnahme am Markt nicht verbieten, denn nur dann hätte der Satz "Der Kunde hat es in der Hand" wirklich Sinn. Die Lemminge sind nämlich keine Kunden sondern hirnloses Konsumvieh.
 
Find ich aber okay - gerade bei SinglePlayer Spielen kann man ruhig eine Woche warten und hat nichts verpasst :-) Und Leute die Vorbestellen sind ja bei einem digitalen Download eh selbst Schuld ;-)
 
Man, wenn diese ganzen Gurkentruppen einfach mal all ihre Zeit, Energie und ihr Geld in die Games stecken würden, wäre allen am meisten geholfen.
Aber nein, das ist doch alles viel besser in Werbung, bescheuerte Kopierschutztechniken, gekaufte Reviews und ziemlich viel anderem dummen Quatsch investiert.

Bringt einfach gute Spiele auf den Markt, dann muss man sich auch keine Sorgen darum machen, dass das Spiel von irgendwelchen Zeitschriften oder Onlineportalen in der Luft zerissen wird und die Tag-1 Verkäufe einbrechen. :o
 
mk1337 schrieb:
Hier kann man wenigstens noch glücklich sein, dass die Community Modsupport liefert,

... sowie das der Entwickler bisher immer das Modding aktiv unterstützt hat und durch die Rausgabe vom Modding Tool (GECK bei FO) sogar sehr weitrechende Mods möglich macht...
 
@Pict:

Ist ja auch absolut positiv zu sehen. Aber eine nicht erfolgte Anpassung des UI eben nicht. Das ist mit "Aber der Entwickler unterstützt Mods nur wo er kann" nicht zu entschuldigen, sondern muss meiner Meinung nach negativ bewertet werden.
 
Ich kaufe eh kein Spiel mehr bei Release, sondern warte entspannt ein halbes Jahr bis das Gröbste gefixt ist.. Manchmal ist das Game dann zwar schon tot (Devision oder No Man Sky), aber dann hätte es sich eh nicht gelohnt.. :evillol:
 
Fliz schrieb:
Ich kaufe eh kein Spiel mehr bei Release, sondern warte entspannt ein halbes Jahr bis das Gröbste gefixt ist.. Manchmal ist das Game dann zwar schon tot (Devision oder No Man Sky), aber dann hätte es sich eh nicht gelohnt.. :evillol:

Kann mich dem nur anschließen. Mittlerweile ist es so selten geworden, dass Spiel wirklich "fertig" erscheinen, dass es sich einfach mehr lohnt, etwas zu warten. Dann erhält man alles günstiger, bugfrei und mit allen DLCs: Win-Win für die Geduldigen.
 
Ich kaufe sowieso so gut wie keine Spiele mehr direkt nach Erscheinen, mal abgesehen von The Witcher 3 mit allen Adons...

Die meisten Games laufen am Anfang aufgrund einer fehlenden breiten Testphase beim Hersteller äußerst Bescheiden !
Aber wie sagt man beim Marketing dazu: Das Produkt reift beim Kunden !
 
computerbase schrieb:
Alternative Formate mit stärker unterhaltendem Charakter, darunter Streams und viele Videoformate auf YouTube, lassen sich zudem stärker reglementieren, wie etwa Warner Bros mit Shadow of Mordor gezeigt hat. Beschränkt werden sollte die Beschreibung des Spiels ausschließlich auf positive Aspekte – für Formate, die sich als Entertainment verstehen, ist dies in der Regel kein Problem.

Dann wird es Zeit, dass diese Formate auch als Dauerwerbesendung markiert werden. Die unregulierte "Schleich"werbung auf Youtube hat schon vor langer Zeit absurde Ausmaße angenommen.
 
Ehrlich gesagt hab ich mich noch nie wirklich auf Spieletests verlassen. Ich freu mich zwar über Previews aber den wirklichen "Spieletest" mache ich dann doch lieber selbst. :) Klar hab ich so auch den ein oder anderen Fehlkauf getätigt, aber womöglich wäre mir auch der ein oder andere Leckerbissen durch die Lappen gegangen, wer weiß das schon.
 
Ein weiterer Grund keine Spiele vorzubestellen ;)
 
Cordesh schrieb:
Für die Fachmagazine (Online und Print) ist das echt hart.
So treten sie nun in Konkurrenz zu den vielen Youtubern, die dann gleichzeitig mit ihnen die Spiele testen und ihre Tests veröffentlichen.
Der Vorsprung und die dadurch gegebene Aufmerksamkeit ist nun dahin.

Wobei viele Formate eben doch keine Tests sind und eine kritische Perspektive fehlt. Außerdem lassen sich YouTuber einfacher beeinflussen, als eine ganze Redaktion. Die kann Stress mit einem Publisher im Zweifelsfall einfach aussitzen, einer Ich-AG tut das mehr weh.

Ich würde da den Unterschied auch mehr zwischen Entertainment und Journalismus ziehen, nicht zwischen der Plattform oder dem Format. Das dürfte auch für Publisher der springende Punkt sein. Denn wenn "klassische Medien", also Journalisten, ihrer Arbeit in der Masse nicht mehr nachkommen würden, sondern nur noch "Werbung" machen, dann gäbe es keinen Grund, Spiele erst später zu verteilen.

M@rsupil@mi schrieb:
Die kann man doch eh mit der Lupe suchen. Zumal so etwas auch mehr Zeit kostet, als die 30-Minuten-Anspieltests.[...]

Seriöse Formate sind dazu übergegangen, Tests als Work in Progress zu deklarieren oder erste Eindrücke separat zu veröffentlichen. Das ist auch eine Reaktion auf die Nachfrage, weil immer alles sofort sein muss und viele Nutzer nicht zu warten bereit sind. Hype ftw! ;)

ZeroCoolRiddler schrieb:
Die meisten Reviews der grösseren Magazine oder Webseiten sehen eh aus wie gut bezahlte Werbung. Auf gravierende Fehler wird nicht hingewiesen, sonst gibt's nächstes Mal evtl kein Spiel vom Publisher mehr. Da geht es weniger ums Testen als um Klicks. Ich schaue mir generell zum Spielrelease die entsprechenden Foren an, da erfährt man meist viel mehr.

Ein interessanter Punkt. Wobei gravierende Fehler technischer Art sein und nicht zwingend bei jedem Nutzer auftreten müssen, also bei einem Test nicht auffallen müssen. Mit einem späteren Test kann man den #Aufschrei gleich aufgreifen. Aber das wird nicht das sein, was Bethesda und co im Auge haben.

hamju63 schrieb:
Ich glaube, es geht gar nicht mal vordringlich darum, dass keine Kritik geäußert wird.

Ich denke, es geht im Wesentlichen um die Tatsache, dass z.B. YouTuber oft bereits am Tag der Veröffentlichung eines Spiels gleich mehrere ihrer Folgen des Let'sPlays fertig haben und sich das eventuell durchaus merkbar auf die Verkaufszahlen auswirkt.[...]

Weniger. Influencer kann man auch parallel zu Tests laufen lassen. Außerdem haben die YouTuber ihre Folgen nicht nur zum Verkaufsstart fertig, sondern oftmals schon mehrere Folgen publiziert. Das ist mMn. bessere Werbung als ein Test.

SothaSil schrieb:
Abgesehen davon dass es mir anders lieber wäre gibt es einen Grund für dieses Vorgehen, der vergessen wurde:
Im Zeitalter von Day One Patches steht eben Testern oftmals ein Produkt zur Verfügung, dass noch weitaus mehr Bugs aufweist als die Verkaufsversion sowie noch keine optimierte Grafiktreiber.

Somit fällt der Test einer Vorabversion mutmaßlich schlechter und weniger realistisch aus als einer Version nach Verkaufsstart .
Aber wie schon gesagt - Anders wäre mir trotzdem lieber.

Jein. Gravierende Änderungen durch Day-One-Patches kann man vorab kommunizieren. Aber die sind oftmals gar nicht so gravierend, nicht inhaltlich. Eher wird der technische Aspekt nochmal deutlich aufpoliert. Das kann man wiederum schnell und einfach prüfen. Online-Spiele sind davon ohnehin ausgenommen, weil die Server vor Verkaufsstart einfach leer sind.
 
Ich würde ja wetten das jetzt die PreOrder Belohnungen in Zukunft dann einzigartiger werden, damit mehr Leute vorbestellen und keine Chance mehr besteht noch auf eine Mogelpackung zu reagieren ;)

Aber mir ist das eigentlich völlig egal. Für mich gibt es 2 Sorten von Spielen: Die eine (winzig kleine Gruppe) kaufe ich eh ungesehen und völlig unabhängig von einem Testergebnis weil ich sie so oder so spielen wollte, daher ist es mir egal wann ein Test erscheint. Den überwiegenden Teil kaufe ich aber aufgrund diverser Tests die mich neugrierig machen und oft auch erst im Sale. Von daher bekommen sie durch diese Methode nicht einen Cent mehr von mir als bisher schon. Es dauert halt nur länger bis sie mein Geld bekommen. Wenn das für sie ok ist gut, ich habe in dieser Hinsicht viel Geduld.

Aber einen Punkt kann ich schon nachvollziehen, ein Vorab-Testmuster hat oft mehr Bugs als die Release-Version, es könnten daher Spieler von einem Kauf absehen wenn sie davon ausgehen die Bugs befinden sich auch noch in der Releaseversion. Für den Publisher wäre der Marketingaufwand höher als wenn es keine Testmuster gibt sondern exakt das getestet wird was auch gekauft werden kann.

Für mich hat das also eigentlich nur Vorteile. Schlecht ist es für die ungeduldigen Vorbesteller die unbedingt alles am 1. Tag zocken müssen. Aber das ist nicht mein Problem.
 
Siehe Mafia III... Jetzt springen selbstverständlich viele Publisher drauf an. Auch wenn man es nicht gut heißen kann, ist es aus meiner Sicht verständlich.

Es gibt halt genug Menschen, die blind vorstellen... danach sich über das schlechte Spiel ärgern, es aber trotzdem schön reden. Man möchte ja nicht als "Idiot" dar stehen... und genau die kaufen sogar noch den Nachfolger. :rolleyes:

Nach einigen "fail" Käufen warte ich jedes Spiel erstmal ab und gucke:

- Was Tests dazu schreiben.
- Wie die Bewertungen z.B. auf Amazon, Steam, Metascore usw. sind.
- Was Kollegen etc. dazu sagen.
- Auf YouTube mindestens 1 Let's Play ansehen.

Danach weiß man halt, was man kauft und ob es sich lohnt. Aus meiner Sicht sollte man auch kein Fan mehr einer Reihe etc. sein. Da siehe Mafia III viele Namen irgendwann nur noch als Melkschema ausgenutzt werden.
 
So richtig nachvollziehen kann ich diesen Schritt nicht ... insbesondere mit dieser fadenscheinigen Begründung, während dann ausgewählte Youtuber eben doch vorab eine Kopie erhalten.
Ergibt wirklich null Sinn!

Wirklich schlimm finde ich es aber auch nicht, da Spieletests ohnehin kaum noch ernst zu nehmen sind.
Kritische Reviews sind eine absolute Seltenheit ... und das selbst bei Spielen, die von den Spielern selbst als sehr mäßig bewertet werden.
Davon abgesehen sehe ich in einem LP viel besser wie ein Spiel funktioniert. In Foren/Youtube-Videos/Steam-Reviews kann ich parallel herausfinden, ob es technische Probleme gibt (zuverlässiger als Tests von Magazinen).

Eventuell ist es sogar ein guter Schritt.
Wenn die Spiele "Journalisten" Spiele ohnehin nicht mehr vorab bekommen, befinden sie sich auch nicht mehr so sehr in einer Abhängigkeit vom Wohlwollen des Publishers.
Jetzt kann auch mal nen richtiger Verriss stattfinden, ohne daß man Angst haben muss, irgendwelche Privilegien zu verlieren.
 
Spieletests vor dem Erscheinungstag sind so eine Sache: Einerseits will man als Kunde natürlich so früh wie möglich wissen, worauf man sich beim Kauf einlässt. Andererseits verstehe ich auch die Publisher: wird ein Spiel vor Launch in der Luft zerissen (egal ob verdient oder unverdient), so zieht das extreme finanzielle Nachteile für das Unternehmen mit sich.

Viele Kritiken sind zudem nun einmal sehr subjektiv und ohne journalistische Qualität. Gerade in der heutigen Zeit mit sozialen Medien und dem Web 2.0, in dem sich jeder dahergelaufene Blogger als "Spieletester mit Format" schimpfen kann, können solche Leute Tests veröffentlichen und auf Gehör stoßen und damit Millionenschäden anrichten, die wie gesagt vielleicht nicht mal "verdient" gewesen wären.

Zudem steht es jedem Menschen frei, das Spiel erst einige Tage nach Launch zu kaufen. Ich bin da schon seit Jahren vorsichtiger geworden. Die Zeit der Blindkäufe ist seit dem N64 und der PS1 vorbei.
 
Finde ich in Ordnung und auch verschmerzbar.

Den einen Tag hin oder her wird wohl jeder, der vorher einen Test lesen möchte, warten können. Und diejenigen, welche sofort bei Release loslegen wollen sind oft diejenigen, die auch bereit sind vorzubestellen. Die kaufen also sowieso die Katze im Sack.
 
Ich weiß es ist etwas komplizierter als das hier aber was haben die sich dabei nur gedacht?

In meinen Augen eine gute Idee wenn man in den ersten Wochen keine Absatzzahlen generieren will.
 
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