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News Bethesda: Spieletests künftig erst nach Verkaufsstart

fromdadarkside schrieb:
No Mans Sky (millionenfach vorbestellt, in Tests überzeugend, für die User enttäuschend) darf sich nicht wiederholen.

Ahjo, das ändert sich natürlich ohne Vorabtests, wenn die Test erst nach Release kommen?! Davon träumst auch nur du :D Da wird das gleiche Marketing wie immer statt finden. Nur das die Infos noch später kommen.
 
Welchen Sinn diese Haltung insbesondere bei Einzelspieler-Titeln wie der Special Edition von Skyrim, die am 28. Oktober erscheint, oder Dishonored 2, das am 11. November im Handel stehen wird, hat, lässt das Unternehmen offen.

Ich schätze die wollen die Tests erst mit dem Day1 patch, bzw. der aktuellen Verkaufsversion haben, denn in den letzten Tagen, oder sogar noch am Tag 1 wird ja meist noch mal kräftig an den letzten Bugs gearbeitet.


Find's eigentlich jetzt nicht so schlimm erst einen Test nach Verkauf zu lesen, denn ich bestelle eh nix mehr vor und warte erstmal Tests und Reviews (auch von Usern) ab.

So gesehen, finde ich das sogar begrüssenswert diesen Vorbestellerwahn etwas auszubremsen.
Warum kann man nicht wie früher einfach auf das fertige Spiel warten, bis man ein Fazit zieht ?

Ich find's gut. :daumen:

Man kann auch ruhig mal bis 1 Woche nach Release warten, bevor man sich n Spiel kauft.
Es rennt einem ja nicht weg.

edit: Und ja, ich weiß man kann im Zweifelsfall bei unter 2 Std. Spielzeit sein Spiel bei Steam zurückgeben, wenn man vorbestellt hat, aber das spar ich mir lieber gleich.
Und in 2 Stunden findet man auch manchmal noch nicht alles raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Instanto
Aus Sicht der Publisher gib es den sehr wohl denn je länger die Entwichlung dauert desto mehr kostet sie ohne das sie die Entwicklungskosten wieder einspielen können.
Aus wirtschaftlicher Sicht geht es für sie also vor allem darum die Entwicklungskosten so klein zu halten das sie es in einem akzeptablen Zustand möglichst schnell auf den Markt werfen können und welcher Zustand akzeptabel ist entscheidet vor allem der Kunde mit seinem Geldbeutel.
 
just_fre@kin schrieb:
[...]

Viele Kritiken sind zudem nun einmal sehr subjektiv und ohne journalistische Qualität. Gerade in der heutigen Zeit mit sozialen Medien und dem Web 2.0, in dem sich jeder dahergelaufene Blogger als "Spieletester mit Format" schimpfen kann, können solche Leute Tests veröffentlichen und auf Gehör stoßen und damit Millionenschäden anrichten, die wie gesagt vielleicht nicht mal "verdient" gewesen wären.
[...]

Woran machst du denn journalistische Qualität fest? Das ist bei Spieletests heikel, weil sich eine subjektive Komponente nicht vermeiden lässt. Wer auf Twitter oder Facebook postet, ist schwerlich ein "Spieletester mit Format" und wird in der Regel auch nicht als solcher bzw. überhaupt als Spieletester behandelt.

Weil irgendein Blogger einen Verriss schreibt, leidet das Spiel nicht. Ein Test gegen eine Masse ggf. anderer Äußerungen? Die Annahme überschätzt die tatsächliche Reichweite eines Artikels und einer Meinung. Selbst diejenige etablierter Größen, die wiederum kaum groben Unfug machen (sonst wären sie nicht etabliert oder groß). Es geht eher um das generelle Meinungsbild, sonst hätte Bethesda nicht die Pauschalkeule angesetzt. Üblich sind für unliebsame - ob gerechtfertigt oder nicht - Beiträge eher individuelle Sperren (z.B. Jim Sterling und Konami oder Kotaku und Ubisoft). Darum - und nicht um irgendwelche theoretischen Einzelfälle - geht es auch hier: Die Kontrolle der Berichterstattung in Gänze bis zur letzten Sekunde. Das zeigt gerade, dass echte Tests noch immer kritisch sind.

Sonst hätten YouTuber nicht schon die Special Edition von Skyrim und könnten zeigen, wie toll die doch ist. Schließlich können die auch einen Verriss bringen, falls dem nicht vorgebeugt wird ;)

II n II d II schrieb:
[...]

Den einen Tag hin oder her wird wohl jeder, der vorher einen Test lesen möchte, warten können. Und diejenigen, welche sofort bei Release loslegen wollen sind oft diejenigen, die auch bereit sind vorzubestellen. Die kaufen also sowieso die Katze im Sack.

Einen Tag ist gut. Gestartet wird auf dem PC ohnehin erst mit offiziellem Verkaufsstart. Wenn man ein Spiel nicht nur anspielen, sondern komplett bewerten möchte, sind eher zwei, eigentlich eher drei ziemlich arbeitsame Tage realistisch, die nicht nach acht Stunden enden. Als unterste Grenze des sinnvoll noch irgendwie Machbaren, bei dem man das Spiel noch "spielen", d.h. genießen und sich ein paar Gedanken machen kann. Selbst das wiederum dauert genug Nutzern zu lange und motiviert einen Kauf. Zumindest sind das meine Erfahrungen ;)

jurrasstoil schrieb:
Wenn bei einem Produkt nur positive Eigenschaften gezeigt werden dürfen, dann ist das - egal auf welcher Plattform und egal in welchem Format - kein "Entertainment" sondern schlicht und einfach Werbung.

Oder so. Was ich sagen wollte war: Die Grenze verläuft nicht entlang der Plattform, also klassischen Medien und YouTube/Streams, sondern entlang des Arbeitsethos oder jeweiligen Produkte.

@fromdadarkside
Gekaufte Tests - Beispiele oder Vermutung? Eher wird die Anzahl hingeschludeter Artikel zunehmen, weil Leser Schnelligkeit belohnen.

Welche positiven Tests für No Man's Sky eigentlich? Die die ich gelesen habe waren ziemlich ernüchternd.
 
@Wadenbeisser, was ist das denn für eine Logik? Ich muss vor der Entwicklung ein Budget und einen groben Zeitrahmen setzen, in dem ich das Produkt fertigstellen kann. Wenn es dann während der Entwicklung zu Verzögerungen kommt, muss auch dafür eine Lösung gefunden werden und sei es so, dass man die passionierten Spieler mit ins Boot holt, um die Entwicklung voranzutreiben aka "Early Access".
In Zeiten von Steam-Rezensionen, die das Zünglein an der Waage zwischen Erfolg und Misserfolg sein können, kann man auch mit verlängerter Entwicklungszeit, die Mehrkosten durch Qualität wieder einspielen.

Alles andere ist das Marketinggeblubber der großen Publisher, die zwar wissen wie man Dividende macht, aber immer mehr den Bezug dazu verlieren, was die Spieler eingentlich wollen.
 
Ob die Strategie aufgeht, liegt – wie so oft – in den Händen der Kunden.
Darauf kann ich nur sagen: Na dann, gute Nacht.
Wer noch die guten alten Add-ons von früher kennt (sowas wie C&C: Firestorm, oder auch die HL2 Erweiterungen Episode 1&2), da hat man für 30 DM/€ noch richtig Content bekommen.
Jetzt gibt es DLC's, die von den Kunden in massen gekauft werden... was will man da noch vom "Kunden" erwarten...
 
AbstaubBaer schrieb:
@fromdadarkside
Gekaufte Tests - Beispiele oder Vermutung? Eher wird die Anzahl hingeschludeter Artikel zunehmen, weil Leser Schnelligkeit belohnen.

So viel Trotz weil "Leser Schnelligkeit belohnen" aber so wenig Verständnis dann für die Spielebranche wenn sie Vorabtests nicht mehr zulässt?
Bläst doch alles ins selbe Horn.

Die "Kunden" wollen alles schneller, besser und günstiger aber es immer weniger entlohnen.

Find es immer wieder erstaunlich wie man so dicht dran sein kann und doch so weit vom Verständnis entfernt ist.

Macht doch einfach mal ein Praktikum über 6 Monate und begleitet so einen Triple-A Titel, würde vielen "Spiele-Journalisten" gut tun.
 
Fehlt nur noch, dass die Unternehmen/Spielefirmen die Presse oder einzelne Personen wegen einem Verriss eines Spieles verklagen.
Nein Moment, soweit sind wir ja schon.


Heute soll CETA unterschrieben werden .. Gute N8!
 
Ich habe dieses Mal mit BF1 gewartet, bis es einen Test gab. Ich werde das in Zukunft immer so machen. Selbiges mit Skyrim HD.
 
@Instanto
Das ist eine ganz simple Logik die auch in deinem Leben stattfindet denn wie würde es dir schmecken wenn dein Lohn/Gehalt am Zahltag ausblebt weil es Komplikationen gab? Deine Umkosten bleiben, vollkommen egal wann du Geld für deine Arbeit bekommst und mit jedem Tag wo du kein Geld bekommst wird das Minus auf deinem Konto größer.
Ich glaube kaun das du dich dann zurücklehnst und in aller Ruhe auf das Geld wartest.

Wenn der Mob mit Ramschware zum Vollpreis zufrieden ist und sein Geld dafür gibt dann bekommt er sie auch und es muss nur noch der Ramschgrad ausgelotet werden.
 
HanneloreHorst schrieb:
Die "Kunden" wollen alles schneller, besser und günstiger aber es immer weniger entlohnen.

Nee, der Kunde möchte gute Spiele, mit möglichst wenigen Bugs, die auf seinem System laufen.

Wenn ein Test nach 1 Woche dies bestätigt, bin ich auch bereit 50€ für einen Titel auszugeben, wenn er dementsprechend Spielspaß und Unterhaltung bereit hält.
Also ich lass den Testern ne Woche Zeit nach Release. Kein Problem.

Zu schnell kauf ich eh nix mehr. Bin zuletzt sehr gut damit gefahren, bei mehreren Titeln.

Andere Titel, die ich zuerst gar nicht so auf dem Schrim hatte, hab ich dann aufgrund der guten Bewertungen aber gekauft.
 
@Wadenbeisser, nee sorry, bei solch haarsträubenden Beispielen kommen wir nicht zusammen.
Lohn und Gehalt ist etwas völlig anderes als die Entwicklung eines Spiels.

Es ist ja richtig, dass die Spieler das bekommen wofür sie (im Voraus) bezahlen, aber das ist eben nur der Marketingeffekt im Vorfeld. Manche bereuen es hinterher, manche nicht. Es kann aber nicht sein, dass die Hersteller mit halbentwickelten Spielen durchkommen.
 
Wer heute noch vorbestellt hat den Schuss nicht gehört.
 
Saki75 schrieb:
Ja in der heutigen Zeit ein logischer schritt , wie immer kaufen wir die Katze im Sack.
Unfassbar.
Was will man uns damit sagen ?
Egal was wir rausbringen , ihr kauft es sowieso.
PreOrders müssen ja auch florieren sonst würde man solch einen schritt nicht machen.
Stattdessen werden fake reviewer gekauft.

Aus meiner Sicht der Tod für jede Pre-Order - und bei dem Müll, der in letzter Zeit so rauskam, sollte das ein absolutes Warnzeichen für alle Spieler sein.
 
Find ich blöd, hält mich aber nicht davon ab auch weiterhin bei interessanten Titel sofort zuzuschlagen :D

Wenn ich, teilweise über Monate oder Jahre, die Entwicklung eines Titels verfolgt habe, die Thematik oder Spielart mich anspricht, möchte ich den Titel haben, Tests hin oder her. Die meisten solcher Titel habe ich vorbestellt. Wobei ich sagen muss, sowas kommt ca. 2-3x im Jahr vor und ich werde in der Regel wie jetzt auch bei CIV VI nicht entäuscht.
Man riskiert eine Fehlinvestition, aber so what? Die meisten Titel kosten bei Release sowas um die 40,- € der Verlust ist zu verschmerzen. Wenn ich einige Stunden spass mit einem Titel habe ohne große Probleme, kann ich damit leben.
Die Zeit der großen Innovationen ist eh vorbei, es kommt nur noch vercausalisierter alter Wein in neuen Schläuchen.

Richtig ärgern kann ich mich nur über sowas wie No Mans Sky, wo bewußt bis zum Release getäuscht wurde.

Von Bethesda Sachen lasse ich bei Release die Finger und gebe denen Zeit zu reifen :D
 
Instanto schrieb:
@Wadenbeisser, nee sorry, bei solch haarsträubenden Beispielen kommen wir nicht zusammen.
Lohn und Gehalt ist etwas völlig anderes als die Entwicklung eines Spiels.

Es ist ja richtig, dass die Spieler das bekommen wofür sie (im Voraus) bezahlen, aber das ist eben nur der Marketingeffekt im Vorfeld. Manche bereuen es hinterher, manche nicht. Es kann aber nicht sein, dass die Hersteller mit halbentwickelten Spielen durchkommen.

So ist es - die Spieleindustrie versteht das bloß nicht, weil sie nurnoch den Profit sehen - aber der wird schwinden bei "der" Strategie...
 
Cordesh schrieb:
Für die Fachmagazine (Online und Print) ist das echt hart.
...
Es ist aber auch DIE Chance für seriöse Tester, da diese sich nicht mehr mit geschönten Tests anbiedern müssen, da sie andernfalls keine Vorabversion erhalten würden.

In sofern sehe ich da auch durchaus einen Gewinn, gerade für den Konsumenten, vorausgesetzt, er wartet Testergebnisse von eben jenen seriösen Testern ab
 
Ach also ich bin froh über die "Idioten" die alles sofort vorbestellen, denn die finanzieren ja die Unternehmen.
So kann ich es mir leisten 6 Monate oder länger zu warten um dann das Spiel für nen Appel und ein Ein zu kaufen. Denn wären alle so "schlau" wie ihr hier dann sind bald alle Spielehersteller pleite und ihr bekommt gar keine Spiele mehr.

Ist das gleiche mit den immer ach so gescholtenen Nvidia Fanboys. Da bin ich auch froh das die immer sofort ihr Geld zu Nvidia tragen sobald was neues da ist, denn so bleibt das Unternehmen liquide und behält seine Marktanteile.
Die "vernünftigen" AMD Leute haben eher meistens den "ach warum was neues, das alte reicht doch noch" Reflex. Ist für AMD allerdings blöd, denn so verdienen die kein Geld und Marktanteile gewinnt man so auch nicht.

Ist halt alles immer ein zweischneidiges Pferd. Von daher bin ich froh über die Leute die immer sofort ihr Geld zum Fenster raus werfen, so kann ich sparen ohne irgendwann komplett auf PC-Games o.Ä. zu verzichten. Denn mit jemandem wie mir als Kunden, geht jede Firma pleite.

Und da ich eh immer lange warte ist mir das mit den Tests auch relativ Wumpe.
 
Gerade Bethesda macht sowas. Wo ihre Spiele ohne Mods auf einem niedrigen Niveau sind und keinen vollen Preis wert sind. Die schwingen sich jetzt auf und meinen das durchziehen zu müssen. Lachhaft.
 
Tja, dann einfach nicht mehr vorbestellen, sondern unabhängige Tests abwarten und dann entscheiden. Nach 6 Monaten sind dann auch die meisten Bugs gepatcht und billiger ist's oft auch.Drops gelutscht.;)
 
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