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News Bethesda: Spieletests künftig erst nach Verkaufsstart

Alles was unnötig und nicht kundenfreundlich ist, gehört bestraft. Ich verstehe echt nicht wie man immer auf negative Arten bzw. Methoden die einen faden Beigeschmack haben verläßt, wenn man doch bewährtes fortführen kann. Aus diesem Grund schenke vielen Titeln längst kaum noch Beachtung und Bethesda gehört zu den Softwareschmieden die sowas nun wirklich nicht benötigen. Aber egal was man sagt, die Entscheidungsträger entscheiden sich langfristig oftmals für den falschen Weg. Wo sind die Zeiten wo man zig Monate vorher eine gescheite Demo spielen konnte. Paradebeispiel für mich, nachwievor Thief 2 Demo. Habe ich vermutlich öfter angespielt als das Hauptspiel (was ich danach auch gekauft hatte) weil alleine daran der Wiederspielwert sehr hoch war und sogar das Hauptspiel gehört zu den besonderen Titeln.
 
Mir persönlich ist ein Test in den Printmedien oder auch in den Onlinemedien mittlerweile völlig egal.
Grund dafür: es fließt halt oft die persönliche Meinung mit in den Test ein und das ist ja auch ok.
Man kann eben nie völlig neutral sein. Eventuell sind die Systemanforderungen noch interessant, was Test's betrifft
aber viel lieber habe ich eine anständige Demo.
Das war mal weit, weit verbreitet aber mittlerweile so gut wie ausgestorben.
Übrigens: daß letzte Spiel, was im Allgemeinen gut bewertet wurde war Rise of the Tomb Raider.
Mir ging aber bei Quicktime- Events diese blöde Wackelkamera so dermaßen auf den Sack, für mich ein fail game.
Hätte ich einen Test geschrieben, ich hätte darauf hingewiesen und meine schlechte Note für das Spiel so gerechtfertigt.
Und eben aus dem Grund sind Tests in meinen Augen einfach nicht aussagekräftig.
Entweder ein schönes Lets Play, muss ja nicht Gronkh sein, oder eben andere Wege suchen eine Demo zu bekommen.
 
@halbtuer2
Das eine Meinung miteinfließt ist verständlich aber ich finde es dennoch wichtig, weil auf Spielmechanik oder Elemente eingegangen wird und man so schon ein gutes Bild bekommt, was dadrin enthalten ist. Ob es einem liegt oder nicht, ist was anderes aber alleine schon zu wissen was einen erwarten kann, hilft der eigenen Einschätzung.
 
Nach dem gegen die früheren Beteshda Spiele furchtbaren Fallout 4 ein weiterer Negativpunkt. Leider kommt kein witcher 4.
 
Vielleicht sollten die Entwickler sich mal fragen, wieso ihr Schrott schlecht bewertet wird anstatt solch abstruse Maßnahmen zu ergreifen. Zumindest hilft es einem bereits im Vorhinein zu erkennen, was ein möglicher Kandidat für die Tonne ist. Danke Bethesda.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kauft man ein Spiel eben ein paar Tage später, oder kauft es ein paar Tage später eben nicht.
Das vorgehen stellt in meinen Augen kein grosses Problem dar.
Es sei denn Leute sind wirklich so geil auf ein Spiel das sie 2 Wochen vor Release schon kein Auge mehr zu bekommen.
 
eXtra schrieb:
Was ist daran aus Kundensicht jetzt so schlimm? Verstehe nicht warum man als Kunde nicht einfach zwei oder drei Tage warten kann bis die ersten Tests publiziert worden sind. Meistens wartet man auf ein bestimmtes Spiel ohnehin Monate oder gar Jahre, was für einen Unterschied macht es da noch die paar Tage zusätzlich abzuwarten? Ich werde es wohl nie verstehen...

das ist in der tat ein gute frage warum man nicht einfach 2-3 tage (oder länger) abwarten kann - aber das dürfte so ähnlich sein wie die frage nach den vorbestellern - also leuten die mehr oder minder die katze im sack kaufen..

vielleicht ist es auch die konsummentalität heutzutage alles möglichst gestern haben zu müssen.

fällt für mich als phänomen in die gleiche sparte wie leute die sich stunden vor erscheinen einer playstation oder des iphones vor den laden in eine schlange stellen - für ein teueres massenprodukt.
es fällt mir da echt schwer keine rückschlüsse auf die geistige leistungsfähigkeit dieser menschen zu ziehen...
 
Erstaunlich wie sich einige aufregen.
Man hat heutzutage Möglichkeiten, wie nie zuvor, sich über ein Spiel zu informieren.

Während es früher nur ein paar Printmedien und mit etwas Glück ein paar Leute im Freundeskreis gab, die einen über das Spiel XY berichten konnten, gibt es heute zusätzlich dazu unzählige Online-Portale, Youtuber (sowohl als Tester als auch nur um allgemein bewegte Bilder zu zeigen), Foren (wo sogar die letzten Details analysiert werden können), ...

Wer sich heutzutage ein Spiel sofort kauft, ist selbst schuld. Natürlich ist man mal auf ein bestimmtes Spiel ganz wild und will es sofort am ersten Tag zocken.
Aber da immer häufiger unfertige Spiele auf dem Markt geworfen werden und man dies mit Vorbestellen auch noch unterstützt, sollte man sich echt lieber gedulden. Spätesten eine Woche nach Erscheinen eines Spiels, ist das Internet dermaßen vollgestopft mit Infos, dass man getrost entscheiden kann, ob einem das Spiel den Preis wert ist.

Ist man nach der Zeit immer noch unsicher, kann man bequem ein paar Monate warten. Vlt ist das Spiel dann durch (Community-)Patches optimiert worden und sogar schon deutlich günstiger zu bekommen.

Und bei der Masse an guten Spielen, die es (z.B. in Sale-Aktionen, Software-Pyramide, etc.) heutzutage sehr günstig zu kaufen gibt, ist für mich selbst unverständlich, warum mal Spiele sofort bei erscheinen kauft, wenn man meint "grad sonst nichts zum zocken zu haben".

Bethesdas Vorgehen finde ich nicht verwerflich. So haben sie länger Einfluss via Marketing. Die Tester selber sollten überlegen, ob nicht Qualität vor Schnelligkeit geht. Fairer weise muss man sagen, das hängt natürlich auch stark von den Kunden ab.
 
Die und Andere bekommen schon ihre Rechnung die Zeit wird es weisen ;=)
 
Die Abkehr von traditionellen Testformaten hat für Publisher Vorteile, weil sie irrationale, werbebefeuerte Vorbestellungen und die wichtigen Day-1-Verkäufe schützt.

Ob das etwas nutzt bei den vielen "Pleiten" wird sich noch zeigen - bei mir wird ein interessanter Titel höchstens für den Kauf markiert und nur dann halbwegs früh nach der Veröfentlichung gekauft wenn ich mir sicher bin das es passt. Vor einem Spieletest durch aber mit sicherheit nicht.
 
HanneloreHorst schrieb:
Ich nenn das "kurzsichtig" und ignorant.
"Nach dir die Sintflut" kann keine Option sein.

Nicht nur, dass deine "Lieblingstitel" nicht weiter produziert werden können oder adequat weiter entwickelt werden können ohne Geld, nein, genau dieses Denken befeuert ja die Mentalität der Produzenten a la "Wir brauchen schnell Geld, egal wie, was läuft Jungs? .... Fifa? ok...dann noch nen Fifa....DLC?....P2W....alles rein!.... Innovatives Gameplay..klingt geil....dauert länger und senkt die Gewinnmarge?....Eh, Fifa mit DLC und P2W bitte!.".

Und das passiert weil ich das Spiel erst nach zwei Jahren kaufe. Aha. Hast vollkommen recht, ich überweis demnächst bei Steam immer noch 50€ extra damit die darbenden Programmierer Brot kaufen können.
Merkst du nicht selber, dass das Bullsh ist? Ich denke nicht dass irgendein Programmierer am Hungertuch nagt, weil ich Spiele vom Krabbeltisch hole. Im Gegenteil: dank mir hat sein Spiel 10€ mehr eingespielt als ohne mich.

Und zur Weiterführung wirtschaftlich erfolgreicher Games: ja, so funktioniert der Markt, und ist das verkehrt? Solange sich Call of Battlefield verkauft wird es weiterentwickelt, und die Leute zocken es ja und kaufen es. Warum soll das jetzt also ethisch schlechter als ein Indigame sein? Manchmal guck ich Arte und manchmal schau ich mir Stirb Langsam 12 an, hat für mich alles eine Daseinsberechtigung. Nur weil du Call of Fifa nicht magst, kannst du doch nicht Millionen Spielern verbieten damit ihren Spaß zu haben. Und wenn es dann heißt 'whaaa Einheitsbrei, das macht die Kreativität kaputt' ist das vielleicht richtig, auf der anderen Seite muss ich aber auch nicht Mutter Theresa spielen und jedes Hurzspiel zum Vollpreis kaufen, nur um Kreativität zu belohnen. Ich will beim Zocken einfach unterhalten werden, und manchmal macht das Stirb Langsam 12 eben genauso gut oder sogar besser als der Experimentalfilm auf Arte.
 
Sollen Sie machen. Bis auf wenige Ausnahmen kaufe ich Spiele nie bevor nicht ausführliche Tests draußen sind. Dann muss ich halt ne Woche oder zwei länger warten.
 
Damit sollte dann das Thema Preorder und Releaseday Käufe für die meisten halbwegs mitdenkenden Käufer endgültig gestorben sein.

Was kommt als nächstes? Spielerückgabe bei Steam verbieten um "die User Experience zu steigern"? ;)
 
playcom schrieb:
Die Wurst Blätter Gamestar und Pcgames und Co sind wie Nutten .
Das sind für mich alle Publikationen welche (Ja auch CB) ihre Testware nicht selber kaufen. Deswegen gibt es auch relativ wenig schlechte Bewertungen.
Siehe letzter Test der 1060er da bekommt eine Grafikkarte welche für die Presse selektiert und zusätzlich noch mit einem speziellen Bios versehen (welches es nicht für Endverbraucher gibt) ist einen Award.
 
Das eine spiele Schmiede mit ihrem Produkt was sie entwickeln Geld verdienen sollen und vielleicht dadurch 5000,- und mehr im Monat verdienen wollen und auch noch einen schönen Gewinn einfahren wollen ....... und wenn es nicht funst ist der Kunde schuld ? Scheinen manch einer hier zu denken

Allein die Publisher ist das zu verdanken das so viel Schrott rauskommt , da es teils Börsen unternehmen sind bzw. große risen großen Konzerne den es nur um Gewinn Maximierung ankommt was Schluss endlich heißt aus so wenig wie möglich so viel wie möglich quetschen

Wenn das Produkt stimmt Kauf es auch der Kunde , leider wird das Produkt von Jahr zu Jahr schlechter nicht bei allen aber bei vielen
Am Ende ist die Aktion von Bethesda auch nur eine n Schritt in die Richtung mehr Geld einzufahren wenn es keine rechtzeitigen Test gibt das die Kunden aber nicht so dumm sind merken die schon noch und dann wir vielleicht der verantwortliche für die Entscheidung rausgeschmissen
 
Pff, gerade bei Bethesda is das doch total egal, weil diese eh in erster Linie erfolgreiche Einzelspielerspiele anbieten.
Bei Multiplayerspielen ist es interessant und manchmal sogar relevant einer der ersten zu sein und gleich vom ersten Tag an los zu legen, aber bei einem Einzelspieler ist es doch total egal wann man ihn zockt. Im Gegenteil, gerade hier gewinnt man wenn man wartet, am besten ein oder zwei Jahre.
Dann kostet es statt 60 € noch 20 € inklusive aller DLCs, keine Bugs mehr und in Zwischenzeit hat man vllt. sogar noch seine Mühle wieder etwas aufgerüstet und kann höhere Grafiksettings fahren. So kann man dann auch viel besser und intensiver/störungsfreier in die Spielwelt eintauchen, wovon ein guter SP wie Fallout oder TES ja auch lebt.
Im Falle dieser Titel gibt es dann auch noch zahlreiche Mods bis dahin, mit denen man zur Not sogar noch alles was einem störend auffällt, selbst ändern kann.
Im Grunde schneiden sie sich damit eh schon seit Jahren ins eigene Fleisch, denn immer mehr denken so und an denen verdient man dann eben keine 60 € mehr, sondern nur noch 20 € oder so (z.B. Skyrim, dass ich für 18,50 € oder so im Steamsale geschossen hab mit alle DLCs und jetzt bekomm ich sogar noch ne Remastered :)).

TL;DR: Wenn schlechte und verbuggte MPs released werden, die nicht vorab getestet werden können ist das ärgerlich. Bei SPs ist es total wumpe, da kann man getrost warten.
 
DerOlf schrieb:
Ich fasse mal zusammen: Marktanteile gewinnt man also durch jene kunden, die einem ihr Geld ohnehin geben?
Wo sind bloß die Zeiten geblieben, als die Qualität des Produktes dabei noch eine Rolle gespielt hat?

Wer durch minderwertige Ware wiederholt auffällt, der sollte eigentlich vom Markt verschwinden, weil die Leute kein Vertrauen in seine Produkte haben.

Faszinierend was mache Menschen in Texte rein interpretieren können. Wo hab ich bitte was davon geschrieben das die Qualität egal ist? Ich sagte lediglich das wenn bei Firma A ein Großteil der Kunden ständig die neusten Produkte kaufen (egal ob die alten noch reichen) nur weil sie was neues wollen, diese Firma wohl mehr verdient als wenn bei Firma B die meisten Kunden warten bis ihre alten Produkte quasi auseinanderfallen.

Und bei Spielen ähnlich, mit Kunden wie mir die immer warten bis ein Spiel günstiger ist verdient der Hersteller nix. Der verdient an Vorbestellern oder denen die zum Release kaufen. Da diese Käufer hier aber oft als, höflich ausgedrückt, unvernüftig bezeichnet werden habe ich einfach darauf hingewiesen das ich froh über die Leute bin da ich so sparen kann ohne irgendwann komplett auf PC-Games o.Ä. zu verzichten weil die Firmen pleite sind.

Ist auch nur meine Meinung kann jeder sehen wie er will, aber wie Du da jetzt aus dem Text irgendwas über die Qualität der Produkte rausliest ist mir schleierhaft. (Mal ganz davon ab, wird doch heute dank Geiz ist Geil doch immer über den Preis gemeckert, meistens gerade dann wenn die Qualität hoch ist. Dann heist es doch immer Reflexartig in den Threads wozu der Preis, da bekomme ich doch schon das gleiche woanders für die Hälfte. Wer brauch sowas, scheiß Abzocke usw. Z.B. selbst bei witcher 3 waren doch genug die sich beschwert haben ala 60€ plus Season Pass = Abzocke. Kaufe das erst wenn es 10€ im Sale kostet. Von daher)
 
Zuletzt bearbeitet:
s3bish schrieb:
Leider kommt kein witcher 4.

Es kommt aber dafür ein Cyberpunk 2077 ;).


Zum Thema, schade, dass man bei Bethesda die Möglichkeit Vorbestellungen nicht mehr anzunehmen nicht auch einführt, das wäre wenigstens konsequent und glaubhaft, nicht einen Reibach durch "falsche"/bewusst gesteuerte Werbung im Voraus machen zu wollen. Nur gut, dass ich nicht zu den Vorbestellern gehöre und mich beherrschen bzw. warten kann bis Spieletests da sind, ohne die Katze im Sack zu kaufen.

Zum Glück gibt es ja außerdem noch Crowdfunding bei Fig, Kickstarter, IndieGogo usw. als günstigere Alternative, wenn man gewillt ist Spiele zu finanzieren mit dem Risiko nicht zu wissen was man am Ende dafür bekommt!
 
Silmaril schrieb:
Gut, dann steht Bethesda halt nicht mehr auf meiner Liste der Publisher, die ich vielleicht zeitnah nach Release gekauft hätte, who cares...
Nach Fallout 4 eh nicht mehr.
Hatte gehofft, daß Skyrim (nach dem hevorragenden Fallout 3) nur nen Ausrutscher war. Aber offensichtlich hat Bethesda keine Lust mehr auf gutes Quest-Design.
 
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