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NewsBettina Wulff will nun doch gegen Google klagen
Die Ex-Präsidenten-Gattin Bettina Wulff will den Prozess gegen Google fortsetzen, berichtet das Handelsblatt. Nachdem der Bundesgerichtshof kürzlich entschieden hat, dass Google automatische Suchvorschläge entfernen muss, wenn diese Persönlichkeitsrechte verletzen, sieht ihr Anwalt nun gute Chancen für den Prozess.
Erst den Ex zum BuPrä prügeln und nach dessen Abdankung - also sobald er ihr nichts mehr einbrachte - schnell mal ein Buch schreiben und klagen, damit man in den Medien bleibt und weiter Kohle scheffelt.
Etwas offensichtlich, aber wenigstens ist sie konsequent
Stand nicht in dem genannten Urteil das Google solche Begriffe von nun an zu entfernen hat, sofern diese Persönlichkeitsrechte verletzen? Vielleicht mal ohne die Klage einfach Google nochmal anschreiben, aber das wär ja mit weniger Presse verbunden...
Was verspricht sich Frau Wulff denn von der Klage?
Auch wenn sie damit erreicht, dass Google die automatischen Ergänzungsvorschläge in ihrem Sinne manipulieren muss, wird dieser Prozess doch nur für um so mehr Verbreitung dieser Verleumdungen sorgen.
Ich wette damit bringt sie mehr Leute zu (tatsächlich) diffamierenden Websites, als Googles automatische Suchergänzungen. Einfach weil die krampfhaften Versuche diese Inhalte zu unterdrücken das Interesse dafür nur um so mehr anheizen ("Streisand-Effekt").
Tatsächlich hatte sich doch höchstwahrscheinlich schon längst keiner mehr für die alte Geschichte um Frau Wulffs angebliche Vergangenheit interessiert.
Andererseits, vielleicht ist genau das ihr Problem...
Sie ist aus den Schlagzeilen verschwunden, was ziemlich schlecht ist, für einen C-Promi wie Frau Wulff. Möglicherwiese hält sie es mit dem Motto "Es gibt keine schlechte Publicity." und klagt jetzt, weil sie sich so wieder ins Gespräch bringen will.
Ja mei da wird Google halt noch ein paar Einträge rausfiltern.
Das sie ein paar €€€ abgreift bezweifle ich - kann man (Anm. Google) für etwas belangt werden, was erst hinterher per Gesetz/ Urteil unrechtens geworden ist?
Der Bundesgerichtshof betont allerdings auch, dass Google nicht für jede Persönlichkeitsrechtsbeeinträchtigung durch Suchvorschläge haftet.
Schlimmer als die Dramadame von oben finde ich, dass Google nun Jede Anfrage prüfen muss. Da sich das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufhäufen wird, wäre der schleimige Investmenthai der sein Geschäft bedroht sieht von Wartezeiten genauso betroffen wie eine Privatperson...
Die reitet den Streisand-Effekt aber bis zum bitteren Ende.
Schon damals hätte das Thema wesentlich weniger Beachtung gefunden wenn sie nicht gegen Google vorgegangen wäre. Jetzt kommt das ganze noch mal hoch. Gratulation. Da muss am Ende schon ein ordentliches Sümmchen raus kommen damit sich das gelohnt hat.
Getroffene Hunde bellen... Ich habe ja eigentlich immer gedacht die Gerüchte seien nur Gerüchte aber da sie so entschlossen dagegen vorgeht lässt dies keinen anderen Schluss zu als das die Gerüchte wahr sind....
Oh nein die arme Frau Wulff! Da muss doch jemand etwas unternehmen! So eine Art gezielter Rufschädigung muss nun wirklich niemand ertragen. Am besten zahlt google direkt 3 Mio. € Entschädigung.