News Google löscht acht Sucheinträge zu Bettina Wulff

Was die Tante macht, soll mir Wurscht sein. Viel interessanter an der News ist die Sachlage zu kreuz.net - dass sich Google weigert, darauf zu verlinken, kann ich gut nachvollziehen. Egal was an den Vorwürfen gegenüber Frau Wulff dran ist und egal wie viel Streusand da verschüttet wird, die Art und Weise und vor allem der Umgangston der "Meldungen" auf kreuz hat zuerst den Anschein, dass dort eine geschmacklose Satire präsentiert werden soll, aber weit gefehlt: die meinen das so! Egal wie ich als öffentliche Person mit Kritik umgehen können muss, aber etwas derartiges muss sich niemand bieten lassen. Von daher bin ich ausnahmsweise mal Pro Zensur. Offensichtlich menschenverachtendem Inhalt steht nirgendwo eine Plattform zu. Wer sich das mal anschauen will - auf eigene Gefahr! - dem sei "article.16117" auf entsprechender Website nahegelegt. Wie erwähnt, das ist keine Satire, ich denke das muss sich niemand gefallen lassen.
 
Aufgrund des großen Erfolgs von "der Barbara-Streisand-Effekt", jetzt endlich der Nachfolger: "Aus ner Mücke einen Wulff machen" - von den Produzenten von "Willkommen im Internetz" und "Fuck, wie krieg ich die Fotos bei Facebook gelöscht?". Erleben sie hautnah wie Bettina Quijote in Ritterstrapsen und ihre treue Anwaltskanzlei Sancho Panza und Collegen gegen die digitalen Windmühlen zu Felde ziehen. Erzählt (und finanziert!) von ihrem treuen Freund Rosinante.
Ab 1.4. im Kino.
 
einfachtoll schrieb:
So ein Schwachsinn es macht eben keinen Unterschied, ein Mensch ist ein Mensch und Gesetze sollten für alle gleich gelten. Die Freiheit des einen hört dort auf wo die Freiheit des anderen anfängt, ich kann nicht Lügen und Beleidigungen über andere verbreiten und mich auf die Meinungsfreiheit berufen.

Musste lachen...
Na klar sind die Gesetze für Politike und Politiker-Gattinen gleich... Wers glaubt...

Für die meisten Politiker gelten doch komplett andere Gesetze, siehe die ganzen Affären usw. klar werden die rausgeschmissen. ABER die bekommen trotzdem noch einen "Ehrensold", ne richtig fette Rente (ja die nennen das anderst aber mir fällt der Name dazu nicht ein ) usw...

Eine Person im öffentlichen Licht muss mit Schlagzeilen rechnen. Ob nun positiv oder negativ wird meistens von der Vergangenheit reglementiert!
Den meisten wäre nie aufgefallen, dass Frau Wullf eine Esordame war, durch ihre Klage wurde aber alles hochgepusht... meiner Meinung nach ist sie an der Miesere selbst schuld.

Google hat vollkommen richtig gehandelt!

Die Dame sollte lieber schauen diese Zeitungsartikel los zu werden statt einem Suchmaschienenbetreiber ans Bein zu pinkeln.
 
einfachtoll schrieb:
So ein Schwachsinn es macht eben keinen Unterschied, ein Mensch ist ein Mensch und Gesetze sollten für alle gleich gelten.

Ich stimme dir uneingeschränkt zu, und so habe ich es auch nicht gemeint. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass ihr Vorgehen alles andere als vorteilhaft für ihren Ruf war in ihrer Position. Und vorallem, nachdem sie so ein Theater gemacht hat, hat sie das geschafft, was vorher überhaupt keine Relevanz hatte. Nämlich die Frage aufgeworfen, ob an der Sache was dran sein könnte.. Aber hey, was für ein Zufall, dass ja im selben Zeitraum ein Buch erschienen ist, das klärt bestimmt diese lebenswichtige Frage...

Also die Frau darf verklagen, wen sie will, aber meine Meinung, dass sie einfach nur ihr Buch verkaufen will, darf ich wohl trotzdem haben. ;)
 
picxar schrieb:
Kein Plan warum die einfach so nachgeben, als Person des öffentlichen Rechts sieht es bei der Ganzen Sache nochmals anders aus....Als hätte die kleine Bettina Wulf irgendwelche Chancen gegen den Weltkonzern Google zu klagen..

weil es eine sauerei gegen den menschen ist sowas als suchbegriff zu lesen
 
Wenn Ihre Rechte verletzt wurden, dann hat Sie ja das Recht auf Ihrer Seite, ich finde allerdings den weltweit größten Suchmaschinenbetreiber anzuklagen schlichtweg ein Mittel, um von der Öffentlichkeit das Gehör zu erhalten und möglicherweise ein Zeichen zu setzen. Ich persönlich halte ja den Weg direkt zu den Betreibern der Webseiten für wesentlich eleganter und dezenter, das ist wohl aber nicht Ihre Absicht :)

Was auch immer da im Gange ist, manchmal muss man die Dinge falsch angehen, damit etwas positives Entsteht, ich bin gespannt wie das weiter geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
przszy schrieb:
Nach Aussage des Google-Sprechers Oberbeck wurde diese Klage dem Konzern bislang noch nicht zugestellt.

natürlich wurde da nix zugestellt, da wird auch etwas ernsthaftes kommen. schließlich war und ist die ganze sache nix als PR für ihr buch gewesen!

sie ist eine "attention whore" genau wie frau von und zu guttenberg oder herr kachelmann oder sonstigem "promi" mit buch!

das läuft fast immer nach dem selben muster:

1. gerücht streuen oder vorhandenes aufgreifen

2. an die medien tragen, am besten die BILD

3. schlagzeilen abwarten, keinen kommentar abgeben

4. dementieren, datum der buchveröffentlichung bekanntgeben

5. in der klaschtpresse (BUNTE etc.) ein interview geben, jeglichen kommentar auf das gerücht vermeiden, den lesern eine interessante persönlichkeit präsentieren, (medien-)opferrolle einnehmen, schwere schicksalschläge thematisieren, mitgliedschaft bei tierschutz- oder beliebigen missbrauchsverein thematisieren, weil das viiiiieeel wichtiger ist und auch in dem buch thematisiert wird (max. 1 seite)

6. alles verklagen was jemals über das gerücht berichtet hat, maximal eine woche verstreichen lassen, opferrolle bestärken

7. buch veröffentlichung mit pressekonferenz, garnicht auf die thematik eingehen, stattdessen "opferrolle opferrolle opferrolle", PR-kampagne entschieden zurückweisen und mit einer prise opferrolle garnieren

8. verschwinden, wenn vorhanden urlaub mit partner/familie, evtl auch "paparazzi-fotos", bei schlechten verkaufszahlen maximal ein statement > offensichtliche PR-kampagne entschieden zurückweisen, hinweis auf opferrolle

bei nicht erreichten verkaufszahlen:

9. alles und jeden verklagen der auf das thema eingegangen ist > google, wikipedia, der blogger um die ecke, irgendein "a-b promi" der einen kommentar dazu abgelassen hat und bei ganz schlechten verkaufszahlen schließlich jeden der die offensichtliche PR-kampagne thematisiert abmahnen

und deswegen endet meine aufmerksamkeit für die dame genau hier.
 
bensen schrieb:
... Google hat anscheinend wirklich nur Links zu Inhalten gelöscht welche rechtswidrig sind.

Ich hatte gehofft in Deutschland würden Gerichte entscheiden was rechtens ist und nicht Google.

Anno schrieb:
Die Vorschläge von Google kommen doch immernoch ...? ^^

Um die gehts ja auch gar nicht, sondern um die angezeigten Ergebnisse.
 
Was für ein feiges Einknicken...

mehr fällt mir dazu nicht ein.
 
Prostituierte befriedigen natürliche, menschliche und berechtigte Bedürfnisse. Sie erwirtschaften dadurch Geld und bezahlen Steuern an den deutschen Staat, die unserer Gemeinschaft nützen. Bettina Wulff erwirtschaftet nichts. Sie lebt von der hohen Pension ihres Mannes. Einer Pension, für die auch Prostituierte arbeiten. Man soll ja Menschen nicht als besser oder schlechter bewerten, allerdings gibt es in meinen Augen schon Personen, deren Status weit unter dem einer Prostituierten anzusiedeln ist.
 
So ein Schwachsinn es macht eben keinen Unterschied, ein Mensch ist ein Mensch und Gesetze sollten für alle gleich gelten.
Das gilt für die Menschenrechte. Aber die Gerichte sehen meines Wissens nach durchaus einen Unterschied zwischen Privatpersonen und Personen des öffentlichen Lebens und lassen das dementsprechend auch in ihre Entscheidungen einfließen.
 
einfachtoll schrieb:
So ein Schwachsinn es macht eben keinen Unterschied, ein Mensch ist ein Mensch und Gesetze sollten für alle gleich gelten. Die Freiheit des einen hört dort auf wo die Freiheit des anderen anfängt, ich kann nicht Lügen und Beleidigungen über andere verbreiten und mich auf die Meinungsfreiheit berufen.

Es gibt aber eben kein Gesetzt gegen das Zusammensetzen von Worten in der Google Suche.
Was gesucht wird, wird gesucht und da hat eigentlich keiner mitzureden.
Sie ist selbst verantwortlich, dass es so gekommen ist, hätte sie nie etwas gesagt, wäre das niemals in dem Ausmaß an die Öffentlichkeit gelangt
Google hätte die Suchvorschläge niemals entfernen sollen, jetzt könnte jeder kommen und wollen
 
Zuletzt bearbeitet:
BL@CKM@N schrieb:
Und das bringt 0. Es kommt immer noch automatisch:

Bettina Wulff Prosituierte, Hure und Escort :D:D:D

Hehe stimmt. xD

Bevor sie geklagt hat, dachte ich, sie wäre nur geldgeil, heuchlerisch und verlogen...aber gut, dass wir jetzt alle wissen, dass sie auch noch ne Hure ist. :D

Schon klar, dass es nur nur um Marketing fürs neue Buch geht...trotzdem idiotisch so auf ihre Vergangenheit aufmerksam zu machen. :evillol:
 
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