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News Beuteboxen: Spieleentwickler fordern Selbstregulierung

ZerHaKKeR schrieb:
Sas ist mir doch glatt ein

Anhang anzeigen 730065

wert

Imho könnte man dabei auch gleich mal Diskutieren warum Spielotheken erlaubt sind.

Auf wen antwortest Du mit Deinem sinnleeren Post?
Einfach nur Spieltrieb und Bock auf ASCII Grafiken? (die Du nichteinmal kreativ selbst erstellt hast?)

Spielotheken sind ab 18. Jugendliche keinen Zutritt. Hohe Strafen für die Betreiber/Aufsicht bei Verstoss.
Beuteboxen werden so nicht reguliert.

Spürst Du den Unterschied?
 
Einfach weg mit dem Scheiss.Punkt, aus und Ende.
Wenn die Spiele an sich gut genug sind, werden sie auch genug gekauft um daraus genug Einnahmen/Gewinn zu erwirtschaften.
Und Spieler die dass Glückspiel evtl. vermissen sollen einfach ins Kasino gehen und sich da ausnehmen lassen....

Aber ich kann die Hersteller scho verstehen, easy money und es wird gekauft ohne ende. Nu haben sie halt Angst das diese Einnahmequelle wegbrechen könnte so wie es atm ist.

evolute schrieb:
Selbstregulierung. Mh, mir fällt gerade einfach kein einziges Beispiel ein, bei dem Selbstregulierung funktioniert hat. Anyone?

Nope.
 
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perfid schrieb:
schon verständlich, in einer zeit, in der kindererziehung (harmlos ausgedrückt) nur noch reine glücksache ist, brauchts natürlich ein paar millionen gesetze und reglementierungen mehr. ich wäre auch für die totale entmündigung der gesamten menschheit und würde mal damit beginnen, den luftkonsum eines jeden menschen auf der welt streng zu reglementieren. <-- wer nicht fähig ist zu denken, soll auch nicht atmen dürfen. :evillol:

aber mal im ernst - wenn eltern die erziehung ihrer kinder nicht total verschlafen haben, dann muß ich mich schon fragen, woher die kinder das geld für diesen bullshit (lootboxen-sucht) nehmen ? ... läuft das dann auf beschaffungskriminalität hinaus oder bekommen eure kinder pauschal 10000 euro im monat und damit können sie dann tun, was sie wollen ?



du willst mir nicht ernsthaft erzählen, daß in einer relativ guten erziehung den eltern nicht auffällt, daß ihr kind süchtig ist ? ... schon klar, daß eine reglementierung natürlich auch eine vorbeugende option ist, aber leider eben auch immer mit einer einschränkung der persönlichen freiheit einhergeht und ich denke halt, daß wir von letzterem schon mehr als genug haben.



das will ich nicht bestreiten, aber taschengeld ist begrenzt und wenn die "rotznase" :D dann mehr geld haben will, sollte man halt auch wissen wollen, wofür bzw. auf glaubwürdigkeit überprüfen. das hat nichts mit ausspionieren oder übertriebenem misstrauen zut tun. (das nennt man "aufpassen")

@eselwald
du warst ein bisschen schneller :daumen:

Taschengeld ist dafür da, dass die Rotznasen selbst den Umgang mit Geld üben können. An Alkohol und Tabak kommen sie nicht (ganz) so leicht, wie an Guthabenkarten. Und ins Spielcasino können sie auch nicht.
Sehe Beuteboxen aber definitiv als Einstieg zum Glücksspiel. (Ich bring jetzt mal das ausgelutschte Thema mit den Fussball/Yugi-joh/whatever Sammelkarten mal nicht - da konnte man aber auch richtig Asche drin versenken. Die eventuell vollen Alben haben aber immer noch steigenden Sammlerwert. Das kann man noch seinen Urenkeln zeigen. Der digitale Content ist einfach weg, wenn der Betreiber den Server runterfährt. Riesenunterschied)
 
Mir würde es ja schon reichen wenn man die Spiele in meinetwegen 2 Versionen auf den Markt bringt.
1 mal free2play mit den Lootboxen mist und dann eine Version zum Vollpreis wo man alles hat und von dem ganzen Dreck verschont bleibt, aber das wird wohl nur Wunschdenken bleiben
 
DaLexy schrieb:
Schaut euch doch mal Familien an, beide Eltern berufstätig von morgens bis abends in Vollzeit. Kinder bis 16 Uhr in der Schule. Jetzt von denen zu verlangen das die ihre Freizeit dafür opfern um seinen Kindern auf die Finger zu schauen bis die ins Bett gehen und das täglich würde natürlich jeder sofort machen !?
Da gibt's eine einfache Lösung: keine Kinder bekommen!

Um ein Kind ordentlich zu erziehen musst du auch nicht 24/7 auf das Balg aufpassen. Dass Kinder Blödsinn machen ist normal und gehört auch zur Erziehung, nur bist du dafür zuständig darüber aufzuklären damit das nicht wieder passiert – mit Nachdruck selbstverständlich. Du musst dem Kind eine Linie zeigen, der es folgen soll!

Aber klar, man kann den Eltern ja keinen Vorwurf machen...
 
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Tja später können wir mal unseren Kindern erzählen wie die Spiele damals funktioniert haben, ohne Lootbox-Mechanik.

Die Spiele-Industrie geht doch dazu über die gesamte Spiele-Mechanik neuer Titel auf Echtgeld-Shops zu trimmen. Da bringt euch euer FSK 18 Schild und die Aufsichtspflicht auch nichts.

Las Vegas im Kinderzimmer und bei EA leuchten die Augen.
 
Micha Go. schrieb:
Auf wen antwortest Du mit Deinem sinnleeren Post?
Einfach nur Spieltrieb und Bock auf ASCII Grafiken? (die Du nichteinmal kreativ selbst erstellt hast?)
Spielotheken sind ab 18. Jugendliche keinen Zutritt. Hohe Strafen für die Betreiber/Aufsicht bei Verstoss.
Beuteboxen werden so nicht reguliert.

Der Sinn von Spielotheken hat sich mir auch nie erschlossen, ausser ein paar Suchtis würde die wohl kaum jemand vermissen, sollten die verboten werden.
Ok, muss ja nicht alles Sinn machen, dann aber wenigstens Spaß.
Ich muss allerdings zugeben vor gefühlt 30 Jahren auch mal ein paar Groschen im Automaten im Schnellimbiss versenkt zu haben. Das war dann aber auch schon mehr als ich je für Lootboxen ausgegeben habe.
 
ignoring schrieb:
Da gibt's eine einfache Lösung: keine Kinder bekommen!

Um ein Kind ordentlich zu erziehen musst du auch nicht 24/7 auf das Balg aufpassen. Dass Kinder Blödsinn machen ist normal und gehört auch zur Erziehung, nur bist du dafür zuständig darüber aufzuklären damit das nicht wieder passiert – mit Nachdruck selbstverständlich. Du musst dem Kind eine Linie zeigen, der es folgen soll!

Aber klar, man kann den Eltern ja keinen Vorwurf machen...

Rauchen ist ungesund. Alkohol ist scheisse. Spielotheken sind besonders übel.
Da gibt es aber zumindest einen gewissen Schutz in der Gesellschaft, weil es bei hohen Strafen verboten ist, soetwas an Kinder zu verkaufen. Dass sie trotzdem rankommen... Nunja...

Beuteboxen gibts indirekt in jedem Supermarkt für Taschengeld zu kaufen.
Ohne jegliche Verifikation.
Ich sehe da einen Unterschied
 
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Lootboxen gehören weg, als Belohnung eine Box, wie in OW oder anderen Spielen ok, aber für Geld/Token usw. sollten, wenn schon Geld generiert werden muss, es einen fixen Wert geben, was diese Skins oder Kommandanten (in SC2, Icons, Sprecher usw.) kosten. So wird Geld generiert (was bei einem Unternehmen einfach pflicht ist), und jeder kauft sich das, was er/sie möchte.
 
R1ng0 schrieb:
Der Sinn von Spielotheken hat sich mir auch nie erschlossen, ausser ein paar Suchtis würde die wohl kaum jemand vermissen, sollten die verboten werden.
Ok, muss ja nicht alles Sinn machen, dann aber wenigstens Spaß.
Ich muss allerdings zugeben vor gefühlt 30 Jahren auch mal ein paar Groschen im Automaten im Schnellimbiss versenkt zu haben. Das war dann aber auch schon mehr als ich je für Lootboxen ausgegeben habe.

Paar Suchtis^^ Das ist ein Multimilliardengeschäft mit Süchtigen.
Aber zumindest staatlich reguliert und kontrolliert.

Ergänzung:
https://www.automatisch-verloren.de...n-deutschland-aktuelle-zahlen-und-trends.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
fanatiXalpha schrieb:
Ich würde sagen Beuteboxen müssen raus. Weil die Verpflichtung "wir verpflichten uns nicht an Kinder zu verkaufen" ist absolut nicht kontrollierbar!
In Spielhallen kann man ganz einfach kontrollieren, aber wer da vor dem PC sitzt....?
Das geht nicht
-> lootboxen raus

Das läuft mit der Kontrolle der Altersfreigabe auch nicht, also ALLE Spiele (außer FSK/USK 0) raus?!
Nur weil man persönlich etwas gegen diese Mechanismen hat, darf man trotzdem vor dem Posten ein wenig Überlegen!

Und die Industrie ist nicht für die mangelnde Kontrolle seitens der Eltern oder die mangelnde Selbstkontrolle einzelner verantwortlich.

Prinzipiell muss da natürlich ein wenig reguliert und nachgebessert werden, aber ansonsten liegt die einzige Möglichkeit den Lootboxen zu Leibe zu rücken in der Hand des Kunden.
Werden Spiele mit Pay-to-win-Mechanismen boykottiert und ansonsten Lootboxen ignoriert hat sich das Phänomen schnell erledigt.
Die Umsätze belegen aber ja, dass da ordentlich gekauft wird, also hat der Großteil der Kunden wohl kein Problem damit.
So ist das, wenn man eben zum „alten Eisen“ gehört. :D
 
DaLexy schrieb:
@eselwald: Du hast keine Kinder oder, denn sonst würdest du nicht so ein mist quatschen.

Schaut euch doch mal Familien an, beide Eltern berufstätig von morgens bis abends in Vollzeit. Kinder bis 16 Uhr in der Schule. Jetzt von denen zu verlangen das die ihre Freizeit dafür opfern um seinen Kindern auf die Finger zu schauen bis die ins Bett gehen und das täglich würde natürlich jeder sofort machen !?

Ganz zu schweigen davon das die gar nicht kontrollieren können was Ihre Kids machen wenn Sie in der Schule/beim Freund etc. sind.

Also von "unterlassener Erziehung", "sich nen scheiß um seine Kids kümmern" kann hier gar nicht gesprochen werden. Es ist schlicht Fakt das Eltern sich nicht 24/7 mit Ihren Kindern umgeben können nur um aufzupassen das nichts passiert.

Richtig ich habe keine Kinder was an meiner Aussage nichts ändert. Nur weil beide Eltern arbeiten heißt es "huch wir können uns nicht mehr um die Erziehung kümmern" wenn so weit ist hat man als Eltern schon viel früher "Fehler" gemacht.

Und ja bis zum gewissen Grad MUSST du deinen Kindern auf die Finder schauen ob es dir passt oder nicht. Richtig natürlich kann man nicht alles kontrollieren, war bei mir als Kind und ich hoffe bei dir als Kind nicht anders das man auch mal mist gemacht hat aber dann auch dafür gerade gestanden hat. Aber das hier wären zwei "unterschiedliche" Bereiche die wir vergleichen würden.

Aber diese Lootboxen werden am PC/Konsole gekauft und für beides wird Geld benötigt welches von den Eltern kommt oder aber von diesen Kontrolliert wird. Und wenn du dafür sorgst dass dein Kind FSK/USK 18 Spiele spielt weil du es erlaubst lag/liegt es an dir und nicht am Gesetzgeber oder anderen.

Also wäre die einzige Regelung bzgl. der Lootboxen
Spiel enthält Lootboxen = FSK 18
 
Hansdampf12345 schrieb:
Das läuft mit der Kontrolle der Altersfreigabe auch nicht, also ALLE Spiele (außer FSK/USK 0) raus?!
Nur weil man persönlich etwas gegen diese Mechanismen hat, darf man trotzdem vor dem Posten ein wenig Überlegen!

Und die Industrie ist nicht für die mangelnde Kontrolle seitens der Eltern oder die mangelnde Selbstkontrolle einzelner verantwortlich.

Prinzipiell muss da natürlich ein wenig reguliert und nachgebessert werden, aber ansonsten liegt die einzige Möglichkeit den Lootboxen zu Leibe zu rücken in der Hand des Kunden.
Werden Spiele mit Pay-to-win-Mechanismen boykottiert und ansonsten Lootboxen ignoriert hat sich das Phänomen schnell erledigt.
Die Umsätze belegen aber ja, dass da ordentlich gekauft wird, also hat der Großteil der Kunden wohl kein Problem damit.
So ist das, wenn man eben zum „alten Eisen“ gehört. :D

Die Umsätze zeigen eher wie gross das Problem bereits ist.....
Aber jedem seine Sicht.
 
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@Micha Go.

ich stimme dir ja zu, aber wie ich schon sagte ---> "kinder taschengeld" ist im regelfall keine unendliche ressource (davon geht die welt nicht unter, wenn sich die rotznase auch mal um 20 euro nen schwachsinn kauft) und von erwachsenen menschen sollte man schon verlangen dürfen, daß sie wissen, was sie mit ihren paar kreuzern anstellen sollen - wenn nicht, dann sollen sie bitte den psycho-veterinär ihres vertrauens aufsuchen. :D
 
perfid schrieb:
@Micha Go.

ich stimme dir ja zu, aber wie ich schon sagte ---> "kinder taschengeld" ist im regelfall keine unendliche ressource (davon geht die welt nicht unter, wenn sich die rotznase auch mal um 20 euro nen schwachsinn kauft) und von erwachsenen menschen sollte man schon verlangen dürfen, daß sie wissen, was sie mit ihren paar kreuzern anstellen sollen - wenn nicht, dann sollen sie bitte den psycho-veterinär ihres vertrauens aufsuchen. :D

Jo genau :) Es gibt Suchtberatungen - nen Süchtigen kriegste da aber erst hin, wenn Haus, Hof und Oma bereits verscherbelt sind.
Das ist ja die Problematik.
Der gesellschaftliche Schaden ist immens. Der soziale Abstieg des Einzelnen inklusive.
Das ist eine anerkannte SuchtERKRANKUNG.

Finger weg von den Kindern - weg mit so Lootboxdreck. Damit werden sie rangeführt.
Erst paar skins, dann Rubbellose, dann Lotto, dann Spielothek... Und das schön unauffällig.

Durch die hohen Umsätze, sind natürlich auch die Lobbys recht massiv. Und es ist schwer dagegen anzurennen. Aber schwer heisst nicht unmachbar.
Man dachte auch mal, man könnte das Rauchen nicht ein wenig einschränken. Vor 25 Jahren war es undenkbar, nicht am Bahnhof qualmen zu dürfen im Freien. Hat aber doch geklappt. Die Anzahl der Raucher geht mehr und mehr zurück.
Die neuen Glücksspielgesetze was Automaten angeht, zeigen auch schon langsam Wirkung - wenn auch anders. Aber wenn ein Suchti mit der neuen Spielerkarte halt nur 1 Automat bedienen darf, und der auch immer langsamer das Geld ein/ausbucht, hilft das schon. Rein vom Zeitaufwand, kann man nicht mehr in den ersten 3 Tagen des Monats, sein Gehalt durch einen Geldspielautomaten ziehen. Jetzt reichts u.U. bis zum 10. im Monat.

Knüppel aus dem Sack, harte Regularien, mehr Jugendschutz!
Die paar Steuereinnahmen deckeln nicht den gesellschaftlichen Schaden der entsteht.
Auch wenn die Lobby das anders verkaufen möchte ;)
 
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Als wenn es an der Erziehung läge. Dir macht nur einen Teil aus, viel kommt aus dem Umfeld Schzle und Co, das können keine Eltern kontrollieren. Einfach auch mal an die eigene Zeit denken, was wußten die Eltern über PCs für diejenigen unter uns, die in den 70er geboren wurden.
Auch Wissen und Verhalten sowie Weiterentwicklung unterliegt einer Evolution. Würden Eltern die Kinder vollständig kontrollieren, würde weiterhin alle im Mittelalter leben, weil die Ansichten 1:1 übertragen würden. Demokratie und andere Errungenschaften kamen, weil Kinder nicht die Ansichten der Eltern teilten. Also ist es gut, daß Eltern nicht alles kontrollieren können.
 
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Micha Go. schrieb:
Die Umsätze zeigen eher wie gross das Problem bereits ist.....
Aber jedem seine Sicht.

Vor allem sollte man seine Sicht auch begründet darlegen.
Der Umsatz als solches sagt überhaupt nix über die Größe des „Problems“ aus.
Ohne den Umsatz pro Kopf und gleichzeitig auch noch ein Verhaltensprofil hast du nix, außer ein paar Zahlen.
Als wirkliches Problem wären ja nur die Süchtigen zu verbuchen, denn nur weil man viel Geld für Dinge ausgibt, die andere doof finden, ist das noch kein Problem.
Die Kiddies, die große Summen für den Quatsch ausgeben sind ein ganz anderes Problem, mit dem die Industrie nichts zu tun hat.
Mangelnde Erziehung und Kontrolle seitens der Eltern ist nichts, worauf die Industrie reagieren muss.
 
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perfid schrieb:
du willst mir nicht ernsthaft erzählen, daß in einer relativ guten erziehung den eltern nicht auffällt, daß ihr kind süchtig ist ? ... schon klar, daß eine reglementierung natürlich auch eine vorbeugende option ist, aber leider eben auch immer mit einer einschränkung der persönlichen freiheit einhergeht und ich denke halt, daß wir von letzterem schon mehr als genug haben.

Will ich dir nicht erzählen, denn es geht nicht darum, dass Eltern nicht erkennen, dass ihr Kind süchtig ist. Aber Eltern können nicht immer wissen was ihre Kinder machen. Was ich damit sagen will: Wenn das Kind süchtig ist, ist es schon zu spät, dann bringt es den Eltern auch nichts erkennen zu können, dass es bereits süchtig ist. Aber du kannst deinem Kind nicht an der Nase ansehen, dass es sich Lootboxen vom Taschengeld kauft und Kontrolle ist da trotzdem der falsche Weg. Vor allem geht man ja davon aus, dass das Kind halt mal wieder ein Computerspiel/Smartphonespiel spielt, nicht aber, dass es sich Lootboxen kauft in diesen Spielen, weil alleine schon der Kick eine zu öffnen Dopamin ausschüttet und das Kind süchtig machen kann danach. Deshalb sage ich: JA! "Der Hersteller" steht in der Verantwortung und muss zur Rechenschaft gezogen werden, denn dieser kalkuliert das Suchtverhalten mit ein und baut wenn wir mal ernst sind sogar darauf.

Ich meine die Diskussion gab es auch damals schon bei WoW. Und das ist auch heute noch relevant. Ich sehe das auch genau so mit Zigaretten und Alkohol. Sollte alles besser reguliert sein, denn beides ist schlimmer als Heroin.

Ich halte von diesem libertären Geplärre nichts, dass der Statt sich aus der Wirtschaft raushalten soll, damit jeder seines Glückes eigener Schmied sein kann auf Kosten anderer, die ja selber Schuld sind, da sie niemand dazu zwingt die angebotenen wahrzunehmen. Wir alle unterliegen einer gewissen Massenpsychologie, der sich keiner entziehen kann, so gerne er dem auch widerspricht. Und in diesem Fall wird mit dieser Bedarf geschaffen für etwas, das hochgradig selbstgefährdend ist für Kinder UND Erwachsene.

Auf die Gefahr hin, dass ich dafür wieder belächelt werde verlinke ich zwei Videos von Jim Sterling zu dem Thema, welche den Nagel auf den Kopf treffen:


Ich denke damit habe ich alles dazu gesagt.
 
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Hansdampf12345 schrieb:
Vor allem sollte man seine Sicht auch begründet darlegen.
Der Umsatz als solches sagt überhaupt nix über die Größe des „Problems“ aus.
Ohne den Umsatz pro Kopf und gleichzeitig auch noch ein Verhaltensprofil hast du nix, außer ein paar Zahlen.
Als wirkliches Problem wären ja nur die Süchtigen zu verbuchen, denn nur weil man viel Geld für Dinge ausgibt, die andere doof finden, ist das noch kein Problem.
Die Kiddies, die große Summen für den Quatsch ausgeben sind ein ganz anderes Problem, mit dem die Industrie nichts zu tun hat.
Mangelnde Erziehung und Kontrolle seitens der Eltern ist nichts, worauf die Industrie reagieren muss.

Die Kneipen sind jeden Monatsanfang voll mit komplett durchgeschossenen Spielsüchtigen, die ihr Geld in solche Geräte stopfen.
Bei 4,5 (?) Mrd. € allein in Deutschland... Öhm, das sind nicht nur ne Handvoll, die da ein Problem haben.
Das ist ein massives Problem.

https://www.automatisch-verloren.de...n-deutschland-aktuelle-zahlen-und-trends.html

Vielleicht empfindest Du diese Menschen alle als dumm und unfähig ihr Leben zu bestreiten - die Gesellschaft muss sie trotzdem tragen. Und wieso soll ich dann nicht fordern, dass der Staat was dagegen tut?
 
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eselwald schrieb:
Das nennt man Aufsichtspflicht und die ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Du kannst gerne eine Partei wählen die sagt, brauchen wir nicht, aber noch liegt es bei den Eltern.

Das hat nichts mit Selbständigkeit etc. zu tun die Eltern sind in der Pflicht auf die Kinder aufzupassen, sollten sie dazu aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage sein sollten sie die Kinder vielleicht einfach ins Heim stecken.

Btw. solange das Kind noch nicht 18 ist kann man sich das Geld "recht" einfach wiederholen da das Unternehmen einen "Vertrag" mit einer "Person" eingegangen ist welche nicht voll Vertragsfähig ist. Aber auch dazu müsste man sich darum kümmern.

Also hier "soll" der Gesetzgeber eingreifen weil Eltern "unfähig" sind wie so oft, wenn die eigene Dummheit einen wo reinreitet soll der Gesetzgeber "helfen". Wenn das gleiche Unternehmen machen ist jeder am "jammern" ;-)

Wow...ich beneide dich darum, dass du immer rund um die Uhr weißt was dein Kind macht...beneiden tue ich es aber nicht darum dich als Elternteil zu haben, denn keiner mag es von der Stasi überwacht zu werden.
 
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