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News Beuteboxen: Spieleentwickler fordern Selbstregulierung

Grestorn schrieb:
Ein wenig Eigenverantwortung muss der Mensch auch lernen, und vielleicht ist das auch gerade in jungen Jahren genau der Weg dazu.

Das mit der Eigenverantwortung ist ja eine schöne Sache... das Problem ist aber, das in der Industrie auch Psychologen arbeiten, die psychologische Forschungsergebnisse gegen die Kunden im Sinne der Unternehmen verwenden.
Ergänzung ()

Grestorn schrieb:
Bei Konzernen finde ich das Wort aber unangebracht, denn Konzerne bilden letztlich nur die Eigenschaften des Mensch an sich ab.

Konzerne bilden eher die Dynamik von Gruppen ab und weniger die Eigenschaften des Menschen.

Aber ja, das Wort "Gier" finde ich auch eher unangebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
hroessler schrieb:
Glücksspielsucht betrifft nicht nur minderjährige!!

greetz
hroessler

Da hast du vollkommen Recht - allerdings kann man Erwachsene nicht mal einfach so regulieren ohne sie zeitgleich gewissermaßen zu entmündigen - deshalb gibt es auch weiterhin Spielotheken, Alkohol, Tabakwaren etc auf völlig legalem Wege. Ein wenig Selbstkontrolle traut der Gesetzgeber Erwachsenen doch noch zu, obwohl er das in gewissen Fällen auch nicht sollte.
 
Warum nicht @anexX ? Bei Filmen und Spiele wird das doch auch gemacht. Das gibts einfach ein Verkaufsverbot in Deutschland. Kriegt kein 80 jähriger...

greetz
hroessler
 
perfid schrieb:
@DaLexy @Micha Go.

oops, bin ich da mal wo falsch abgebogen oder wie oder was oder hab ich missverständlichen rotz geschrieben ??? um es mit den worten eines amerikanischen streamers zu sagen "fuck ... whatever" :lol:

egal, worum es mir halt ging ---> eigenverantwortung



klingt zwar lustig, aber so läufts auch nicht

Bereits etabliertes Suchtverhalten, dann unter Eigenverantwortung zu verbuchen, seh ich nunmal kritisch.
Vorher dafür sorgen, dass die Hersteller das nicht fördern dürfen - also, dass es dazu kommt. Klar kann man von so ziemlich allem süchtig werden - wenn aber ganze Sparten der Unterhaltungsundustrie darauf abzielen, muss mMn auch ein Eingriff möglich sein.
Ergänzung ()

anexX schrieb:
Da hast du vollkommen Recht - allerdings kann man Erwachsene nicht mal einfach so regulieren ohne sie zeitgleich gewissermaßen zu entmündigen - deshalb gibt es auch weiterhin Spielotheken, Alkohol, Tabakwaren etc auf völlig legalem Wege. Ein wenig Selbstkontrolle traut der Gesetzgeber Erwachsenen doch noch zu, obwohl er das in gewissen Fällen auch nicht sollte.

Erwachsene dürfen in Trinkhallen, Raucherkneipen und in Spielhallen - kein Ding. Kinder nicht.
Lootboxen hebeln das aus. Kauft man nen Kärtchen Guthaben im Supermarkt, auch als Kind - und hofft das etwas bei rauskommt. Das empfinde ich als falsch.
 
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Alles umstellen auf kosmetische Natur und das Gameplay bei den ganzen Lootboxen/InGameKaufKrams nicht anfassen.

Dann wäre es mir persönlich relativ egal.
Aber so lange es oft noch das Gameplay direkt angeht, bin ich schon raus.
Solche Spiele spiele ich dann erst gar nicht. Aber langsam bekommt man das Gefühl, das man in naher Zukunft gar kein Game mehr installieren kann, ohne mit Folgekosten zu rechnen, nur damit man "am Ball" bleibt.

Wie gesagt (ist nur meine bescheidene Meinung) kann der ganze Kram, der Zusatzkohlen kostet auf kosmetischer Natur bleiben. Skins, Outfits und was weiß ich. Aber Vorteile was das Gameplay angeht finde ich mies. Denn das erzeugt bei vielen Frust und dadurch auch den Zugzwang.

Verlierst Du 10 Runden immer gegen den selben und checkst dann, das er Kohlen investiert hat, dann wirst Du auch irgendwann (mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, je nach Persönlichkeit des Gamers) Kohle reinkloppen.

Ich selbst jetzt nicht, aber es gibt weltweit sehr sehr viele.
 
Beuteboxen sind für die Firmen doch nur interessant, weil man so die Sucht der Kunden fördern kann. Wenn es um Geld und Spielsucht geht, muss es nicht einmal Glückspiel heißen. Das Geschäftsmodell muss verboten sein.

Ich finde es allgemeint schon sehr erschreckend, wo man Glückspiel finden kann. Ganz normal zu Hauptsendeseiten im TV, im Internet, im Kasino, in Apps, in Zeitschriften, in Geschäften, bei Verträgen (Handy, Versicherungen, Banken) uvm.
 
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Und da ist er wieder: Der nächste Schrei der kleinen Leute nach noch mehr Regulierungen und Verbote durch eine völkerübergreifende Regierung. Fühlt sich ja gerecht an, diesmal den bösen Spielepublishern - auch gefangen im Zins(eszins)system - in ihrem Wirken auf die Finger zu klopfen auf die Finger klopfen zu lassen! Meckern, aber Eigenverantwortung abgeben und alles regulieren lassen, selbst wenn die Einschneidung in das eigene Leben geht. So lebt's sich ja bequem. Läuft.
 
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Grestorn schrieb:
Nur bitte nicht ständig, von den bösen, gierigen Konzernen reden. Das wertet, wo keine Wertung angebracht ist. Ihr stellt Euch selbst damit auf einen Sockel, als ob ihr freiwillig auf ein legales Einkommen verzichten würdet.
Warum ist es nicht angebracht von gierigen Konzernen zu sprechen? Weil es deiner Ansicht widerspricht? Warum darf man sich selbst nicht auf den Standpunkt stellen, dass man ein besserer Mensch ist, dass man nicht so gierig ist, auf Sozial- und Umweltverträglichkeit achtet wo es nur geht und deshalb die Praxis mit den Lootboxen verabscheut? Du kannst nur für dich sprechen, nicht für andere. Es gibt Menschen, die sind tatsächlich besser als andere.
 
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R1ng0 schrieb:
Schon praktisch, wenn man ein Produkt hat, dass sich explizit auch an Kinder richtet, dass von den Eltern aber kaum zu kontrollieren ist, und wenn, dann nur durch Totalverbot. Und das wiederum geht auch nicht (richtig), weil "alle meine Freunde"....[...]

Wo ist das denn kaum zu kontrollieren? Kinder bekommen im Normalfall (Taschen)Geld von ihren Eltern. Liegt das in einem vernünftigen Rahmen und erkundigen sich die Eltern auch danach, wofür es ausgegeben wird, ist das doch nicht schwer zu kontrollieren.
Dazu kommt noch die Möglichkeit inApp-Käufe auf den Handys (die die Kinder ja auch von den Eltern bekommen) zu sperren etc.

Wer als Elternteil auf „alle meine Freunde“ anspringt hat eh verloren. Und Absprachen zwischen den Eltern sind ja auch nicht verboten ;)


DaLexy schrieb:
Achso also wenn Ich deinem Kind auf dem Weg zur Schule oder in den Pausen immer wieder Heroin anbiete und dann eines Tages dein Kind nicht nach hause kommt weil es mit einer Überdosis auf dem Bürgersteig verreckt, dann liegt die Schuld natürlich nicht am Dealer sondern bei den Eltern !?
[...]

Wer mit so einem Beispiel kommt, disqualifiziert sich selbst von jeglicher Diskussion. :rolleyes:

Micha Go. schrieb:
Die Kneipen sind jeden Monatsanfang voll mit komplett durchgeschossenen Spielsüchtigen, die ihr Geld in solche Geräte stopfen.
Bei 4,5 (?) Mrd. € allein in Deutschland... Öhm, das sind nicht nur ne Handvoll, die da ein Problem haben.
[...]

Der nächste, der sich disqualifiziert.
Wir reden hier von Lootboxen.
Nicht vom staatlich kontrollierten Glücksspiel.
 
Die Glückspielkomponente ist ja nicht so das Problem. Das Problem ist, dass wenn ich ein Spiel zum Vollpreis kaufe ich nicht weiteres Geld für Lootboxen ausgeben will unabhängig ob jetzt zufällig oder nicht. Bei F2P ist das was Anderes. Da entscheidet jeder selbst ob und wieviel er ausgeben will aber nicht bei bezahlten Spielen.
 
Wenn die Frösche jetzt bestimmen, wie warm das Wasser im Teich zu sein hat, in dem sie Leben, dann ist wohl das Fliegenfangen bereits zur Nebensache geworden.

Und die Moral von derer G'schicht: Dont buy this shit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leli196 schrieb:
Warum darf man sich selbst nicht auf den Standpunkt stellen, dass man ein besserer Mensch ist [...]
Was macht denn einen Menschen besser? Indem man Konzerne als "gierig" abstempelt und sich davon ausnimmt? Indem man für staatliche Regulierung ist? Indem man nach niedrigeren Preise schreit? Alles auf die Konzerne schiebt und kein bisschen Eigenverantwortung übernimmt?
 
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amorosa schrieb:
Alles umstellen auf kosmetische Natur und das Gameplay bei den ganzen Lootboxen/InGameKaufKrams nicht anfassen.

Dann wäre es mir persönlich relativ egal.
Aber so lange es oft noch das Gameplay direkt angeht, bin ich schon raus.
Solche Spiele spiele ich dann erst gar nicht. Aber langsam bekommt man das Gefühl, das man in naher Zukunft gar kein Game mehr installieren kann, ohne mit Folgekosten zu rechnen, nur damit man "am Ball" bleibt.

Wie gesagt (ist nur meine bescheidene Meinung) kann der ganze Kram, der Zusatzkohlen kostet auf kosmetischer Natur bleiben. Skins, Outfits und was weiß ich. Aber Vorteile was das Gameplay angeht finde ich mies. Denn das erzeugt bei vielen Frust und dadurch auch den Zugzwang.

Verlierst Du 10 Runden immer gegen den selben und checkst dann, das er Kohlen investiert hat, dann wirst Du auch irgendwann (mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, je nach Persönlichkeit des Gamers) Kohle reinkloppen.

Ich selbst jetzt nicht, aber es gibt weltweit sehr sehr viele.

So funktioniert das. Entweder monatelanger Grind um an gewisse Spielvorteile zu kommen (falls das überhaupt im Spiel implementiert ist) - oder halt, statt der „Arbeitszeit” echtes Geld investieren.
Finde das ganz übel. So kann man keine kompetetiven Onlinespiele machen.
Die Leute fressen das aber.
Die kaufen auch iPhones für 1k+ für Whatsapp und Fratzenbuch - die kaufen auch AMGs mit v12 um im Stau zu stehen. Oder 300+€ Schuhe um cool zu sein.
Alles prinzipiell kein Ding.

Lasst die Kids da raus. Wtf? Bin bald soweit, dass ich Schuluniformen gut finde.
Handyverbot an Schulen, vereinheitlichte Kleidung (muss ja nicht Uniform sein - nur mal Dampf aus der Markensucht nehmen).
Aber wenn 1
Hansdampf12345 schrieb:
Wo ist das denn kaum zu kontrollieren? Kinder bekommen im Normalfall (Taschen)Geld von ihren Eltern. Liegt das in einem vernünftigen Rahmen und erkundigen sich die Eltern auch danach, wofür es ausgegeben wird, ist das doch nicht schwer zu kontrollieren.
Dazu kommt noch die Möglichkeit inApp-Käufe auf den Handys (die die Kinder ja auch von den Eltern bekommen) zu sperren etc.

Wer als Elternteil auf „alle meine Freunde“ anspringt hat eh verloren. Und Absprachen zwischen den Eltern sind ja auch nicht verboten ;)




Wer mit so einem Beispiel kommt, disqualifiziert sich selbst von jeglicher Diskussion. :rolleyes:



Der nächste, der sich disqualifiziert.
Wir reden hier von Lootboxen.
Nicht vom staatlich kontrollierten Glücksspiel.

Dachte darum geht es. Lootboxen sind Glücksspiel an der staatlichen Kontrolle vorbei.
Hast Du das Thema nicht verstanden, oder trollst Du nur?
Und solche kleingernegrossen Möchtegerns sagen niemand was über Disqualifikation.
Werde Erwachsen, geb Dir Mühe - vielleicht nimmt Dich dann jemand ernst. Bist nicht disqualifiziert - wirst halt ausgelacht - kannst Dich aber bessern. Jeder kriegt ne 2. Chance ;)

Standard-Flame: Leute mit Zahlen im Namen sind zu belächeln.
Bist wohl noch zu jung um mit dem Spruch was anzufangen.
Oder nicht originär genug
 
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Selbstregulierung ist wie das Konzept der gesamten FDP. Ohne einheitliche Gesetzte überlässt man denjenigen das Feld, die das System schamlos ausnutzen.
Es gibt keine Selbstregulierung. Das war vor 50 Jahren schon Fantasie und ist es heute noch.
 
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"Spieleentwickler fordern Selbstregulierung"

Spielekäufer fordern faire Preise für Spiele und keine DLC Abzocke...
 
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Das hat alles nichts mehr mit Gaming zutun. Es geht nur noch darum die Kohle aus den Gamern zu pressen und das merkt man den Games auch an....Fehlt nicht mehr viel und ich höre mit dem spielen auf und halte nur noch die guten alten Zeiten in Ehren.
 
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Ich glaube nicht, dass die "Spieleentwickler" daran schuld sind. Die wollen einfach nur ein gutes Spiel entwickeln. Die Schuld ist hier, wie immer, beim parasitären Management/dem Publisher zu suchen.
 
solang beuteboxen nur kosmetischer natur sind, oder das auf leveln verbessern in form von exp booster um ans endgame zu endgame zu gelangen ok, alles andere fin ich zum kotzen
 
Aslo schrieb:
Ich glaube nicht, dass die "Spieleentwickler" daran schuld sind. Die wollen einfach nur ein gutes Spiel entwickeln. Die Schuld ist hier, wie immer, beim parasitären Management/dem Publisher zu suchen.

Da liegst du gar nicht so falsch. Sales und Marketing sind die wirklichen Probleme.

 
Das Problem ist, dass AAA Spiele einfach unglaublich teuer in der Entwicklung sind, die sich nicht mehr über den normalen Kauf refinanzieren lassen.
 
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