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News Beuteboxen: Spieleentwickler fordern Selbstregulierung

Grestorn schrieb:
@DaLexy

Du hast vom Aufwand her AC1 mit Odyssey verglichen.

Wenn Du den Stein der Weisen hast, mit dem man solche Spiele mit einem Bruchteil des Budgets machen kann, dann solltest Du das nutzen. Das Wissen ist zig Millionen, ach was, Milliarden wert.

Jeder kann an den Bilanzen der börsennotierten Unternehmen sehen, was die Produkte einspielen und was die Produktionen kosten. Da gibt es gar kein großes Potential für Verschwörungstheorien. Natürlich nicht pro Produktion, aber eben aufs Jahr gerechnet, das gibt aber einen ausreichenden Anhaltspunkt.

Aber ich weiß, ihr denkt, dass da irgendeine Geldkrake ist, die uns alle ausnimmt und total gierig das ganze Geld abschöpft. Natürlich an den Aktionären und dem Finanzamt vorbei.

Übrigens: Die Engine ist die selbe bei beiden AC:O, sicher. Aber das wars auch schon. Wie ich schon sagte, der Aufwand steckt im Content, nicht in der Spielmechanik.

Entweder trollst du oder du kannst nicht richtig interpretieren. Sicherlich kosten die Games Geld, bezweifelt keiner aber wenn die doch so extrem teuer sind wie du ja sagst, frage ich mich wie es CD Project Red geschafft hat nicht bankrott zu sein. Schließlich haben die mit Witcher 3 ein sehr ähnliches Spiel wie Assassins Creed auf dem Markt und das ganze für einmalig 60€, dann sogar noch DLCs dazu mit massig Content und das für lau.

Die wissen einfach wie man es richtig macht ohne den Kunden zu verarschen. Und da fällt sogar soviel vom Kuchen ab das man dann auch noch so etwas wie Cyberpunk 2077 als nächstes serviert bekommt.

Das hat auch nichts mit Stein der Weisen zutun, das ist ganz einfach gescheites Marketing ohne Geld zu verbrennen. Gute Spiele verkaufen sich nun mal, dafür braucht es keine Zig Millionen für Werbung. Die muss man nur ausgeben wenn man weiß das sein eigenes Produkt scheiße ist.

Noch ein beispiel, kein Thema. Fortnite Battle Royal hatte gar kein Marketing als es raus kam, aber es war so gut das es nun das No.1 Game beim esport ist. Und nein, ich sage nicht das es kein Marketing hat, aber mit dem Marketing wurde es nur noch bekannter als es schon war.

Aber ist schon Ok, verschließ ruhig weiter deine Augen vor dem offensichtlichen und werfe denen noch mehr Kohle in den Rachen in der Hoffnung das der nächste Titel noch geiler und besser wird.
 
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Die heiligen CDPR... :)

Wenn Du meinst, mich einen Troll zu nennen, na gut. Ganz wie Du willst. Jeder disqualifiziert sich selbst so gut er kann.
Inhaltlich hast Du jedenfalls nichts gesagt, was mein Argument (speziell mit den Bilanzen) entkräften würde. Da ist dann der Trollvorwurf ein recht billiger Ausweichversuch.

Und Du darfst gerne mir überlassen, wofür ich mein Geld ausgebe. Ich freu mich auch auf Cyberpunk 2077, auch wenn das wohl kaum billiger sein wird, als ein AC.
 
Der Trollspruch ist angebracht, da du wieder AC1 zur Aussprache gebracht hast obwohl ich dir davor schon sagte das es nicht zum Teil meiner Aussage gehört.

Und deine Bilanzen sind einen Pups wert, denn wie du schon selber sagst sieht man dort nur das gesamte und nicht die Kosten des einzelnen aufgeschlüsselt. Es gibt eine menge tricks etc. die aufzublähen um genau das zu suggerieren.

Desweiteren habe ich auch nicht vorgeschrieben was du mit deinem Geld machen sollst, das ist dir überlassen. Du kannst gerne damit den Boden wischen oder dem Shareholder XY seinen Sportwagen finanzieren, wenn es dir Seelenfrieden bringt und du meinst damit was gutes getan zu haben, bitte.

Falls du dennoch mal ganz viel lange weile hast, dann schau dir mal den Film "The Big Short" an, am ende kannst du dir dann mal darüber Gedanken machen und wirst evtl. feststellen das es dort ganz viele parallelen gibt zur derzeitigen "Gier" der Firmen und den Kunden.
 
DaLexy schrieb:
Sehr schön das du das Argument mit Assassins Creed bringst, hatte erst kürzlich genau die gleiche Diskussion dazu auf reddit mit der Aussage das AC1 ja nur 20 Mio gekostet hätte und AC Odyssey nun schon bei 120 Mio ist.

q.e.d.

Dass der Aufwand nicht in der Engine sondern im Content steckt (also genau der Teil, der die beiden AC:O unterscheidet), hab ich ja nun auch oft genug geschrieben.

Und klar, Du bestätigst auch noch gleich meine Vermutung, dass Du davon ausgehst, dass Ubisoft Gewinne an den Aktionären vorbeischmuggelt. Wieso wundert mich das nicht.

E.O.D. für mich. Du hast doch sicher eh keine Lust auf eine Diskussion mit einem Troll. Noch dazu, wenn er Dich derart an die Wand argumentiert :)

(Die Antwort kann ich mir vorstellen. Aber Du wirst sie Dir eh nicht verkneifen können).
 
Nun muss ich schmunzeln, mich an die Wand argumentieren ? XD

Du argumentierst nicht, du redest nur das nach was man dir weiß macht.

Und nochmal zu deinem Quote, ich versuche es mal anders zu formulieren da es evtl. schlecht ausgedrückt war.

Ich hatte eine Diskussion mit jemand anderem erst vor kurzem auf Reddit, wo die andere Seite meinte das AC1 ja nur 20 Mio gekostet hätte und Odyssey 120 Mio.
Dort ging es auch um angeblich gestiegene Kosten für Spiele und das MTX und DLC ja unbedingt sein müssen. Was nicht der Fall ist.


Aber in einem Punkt hast du recht, ich werde nicht weiter mit dir als Troll weiter diskutieren, hat kein Zweck.

P.S: Und noch ne Note, die Engine kostet richtig Kohle, nicht umsonst besteht der Code alleine für die Ragdoll Outfits alleine bei 5 Millionen Zeilen Code. Und das nur für dieses kleine Gimmick. In der Zeit bastelt dir ein Assetbuilder ne handvoll Outfits etc.
 
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Micha Go. schrieb:
[...]
Dachte darum geht es. Lootboxen sind Glücksspiel an der staatlichen Kontrolle vorbei.
Hast Du das Thema nicht verstanden, oder trollst Du nur?
Und solche kleingernegrossen Möchtegerns sagen niemand was über Disqualifikation.
[...]

Genau, es geht um Lootboxen, nicht um Glücksspiel an Automaten.
Und ja, der "kleingernegrossen Möchtegern" sagt dir, dass du dich für eine Diskussion disqualifiziert hast.
Deine weiteren Beiträge zeigen das nur zu gut.
 
Einfach mal die Spiele, die um die Beuteboxen herum entwickelt worden sind, nicht konsumieren. Dann reguliert sich das von selbst.

Allerdings befürchte ich, dass die "Ich muss alles zocken"-Konsumopfer nicht die Eier haben, das durchzuziehen.
 
Nun die einfach optische Lootbox ist weniger das Problem mehr die Wilson-Lootbox (FIFA Ultimate Team war ein Werk von Andrew Wilson bevor er CEO von EA wurde)... Und der Trend zu Wilson–Lootboxen (quasi Shortcuts) ist EA nicht mehr abzusprechen (erst EA Sports dann kamen Mass Effect, Plants Vs. Zombies Garden Warfare, Dragon Age und Need for Speed... Und natürlich Starwars Battlefront 2..)
 
ignoring schrieb:
Was macht denn einen Menschen besser? Indem man Konzerne als "gierig" abstempelt und sich davon ausnimmt? Indem man für staatliche Regulierung ist? Indem man nach niedrigeren Preise schreit? Alles auf die Konzerne schiebt und kein bisschen Eigenverantwortung übernimmt?
Wie bereits gesagt, bspw. auf Sozial- und Umweltverträglichkeit achten wo es nur geht.
 
Hansdampf12345 schrieb:
Genau, es geht um Lootboxen, nicht um Glücksspiel an Automaten..

Ich steige erst hier ein, sehe vielleicht nicht den ganzen Kontext.

Und da muss ich widersprechen. Denn Beuteboxen und gerade die Mechanik entsprechen technisch durchaus dem, was man Glücksspiel nennt. Der „Automat“ hat per se nix damit zu tun. Ob der Automat den Menschen ans Glücksspiel bringt oder der PC.

Solange Drogen nicht durch den Dealer sondern durch den Hersteller vertickt werden, ist also alles wieder in Butter? (Automat = Vermittler)
 
Leli196 schrieb:
Wie bereits gesagt, bspw. auf Sozial- und Umweltverträglichkeit achten wo es nur geht.
Und was hat das jetzt mit Lootboxen und Mikrotransaktionen zutun?

@DaLexy @Micha Go. ihr quatscht beide soviel Mist und schiebt alles auf die anderen und schließt eure Mitverantwortung aus – weiter so, lasst alles den Staat regeln!

Alle sind böse und gierig, nur wir sind unschuldige Engel, deshalb kann man uns nichts vorwerfen! Wir können ja schließlich nicht 24/7 auf die Kinder aufpassen... bla, bla und nochmal bla!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du fragst, was Sozialverträglichkeit mit Lootboxen zu tun hat? Die Frage kannst du dir glaube ich auch selbst beantworten.
 
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Also wenn hier staatliches Einschreiten gegen Glücksspiel gefordert wird, dann auch bitte konsequent. Dann auch die Lotterie verbieten. Und das Glücksspiel namens "Gesellschaftsexperiment" mit den "Verwerfungen" sowieso.
 
Zunächst solle sich die Branche dazu verpflichten, Lootboxen nicht an Kinder zu verkaufen, schreibt die IGDA....Schließlich soll als dritte und letzte Komponente eine Aufklärungskampagne gestartet werden, die das Wissen um Kontrolloptionen für Eltern steigert.
Also will man jetzt weiter an Kinder verkaufen oder nicht? Ansonsten müsste man ja die Eltern nicht "aufklären".
Absoluter Blödsinn und Selbstregulierung ist viel zu schwammig. Lootboxen für die man zahlen muss ab 18 und fertig ist die Kiste, sollen sich eine andere Einnahmequelle statt Glücksspielsüchtigen suchen!

Marflowah schrieb:
Dann auch die Lotterie verbieten. Und das Glücksspiel namens "Gesellschaftsexperiment" mit den "Verwerfungen" sowieso.

Steht doch unter dem Glücksspielstaatsvertrag oder sehe ich das falsch?
 
PrinceVinc schrieb:
Hoffe ich mal das die damit auf keinen Fall durchkommen.

Glücksspiel ist Glücksspiel. Ob nun in Las Vegas oder Videospielen.

Ich gebe gern Geld aus wenn ich weiß was ich dafür bekomme, aber so nicht.
dann tu es doch nicht? Ich finde das Vorgehen generell hochgradig albern. Die Menschen sind anscheinend zu blöd geworden, sich selber zu regulieren. Wenn ich mein Geld für sinnloses Zufallskosmetikzeug ausgeben will, dann will ich das halt. Am besten regulieren wir auch direkt den Verkauf von Zigaretten und Alkohol, sowie Zuckerhaltigen Nahrungsmitteln. Ist auch alles "böse".
 
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Highspeed Opi schrieb:
Die meisten Eltern kennen sich doch überhaupt nicht aus und wenn die es mal verbieten, gehen die eben zu einem Freund spielen, dessen Eltern sich nicht auskennen oder "nicht so eng sehen".
Eines der Hauptprobleme.

Wir sprechen in meinem Fachbereich oft von Medienkompetenz und wie wir diese den Kindern vermitteln, vergessen aber oft, dass zu einem gesunden Umgang mit den Medien auch die Eltern mit dazu gehören und dass diese selbst bereits eine gewisse Medienkompetenz besitzen.

Leider erreicht man mit den Elternkurse meist die Eltern, die man in der Regel nicht mehr erreichen muss - manche Ausnahme gibt es, die hoffen, dass man ihre Ansicht wie schlimm doch Videospiele usw. sind bestätigt.

Im Endeffekt hinken wir alle hinterher und wenn es in die Breitenmedien kommt, ist der Drops meist gelutscht, da die dann folgende Berichtserstattung oft sehr einseitig gefärbt ist und es wieder heißt: Böse böse Videospiele.

Scythe1988 schrieb:
Am besten regulieren wir auch direkt den Verkauf von Zigaretten und Alkohol, sowie Zuckerhaltigen Nahrungsmitteln. Ist auch alles "böse".
Ist doch alles schon auf dem Tisch. ;)
 
Scythe1988 schrieb:
[...]den Verkauf von Zigaretten und Alkohol, sowie Zuckerhaltigen Nahrungsmitteln.[...]

Ähm, nichts für ungut, aber das ist schon reguliert. Zigaretten und Alkohol nur ab 18 Jahre und Nahrungsmitteln werden entsprechend gekennzeichnet.
 
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OdinHades schrieb:
Joa klar, erst schön auf alles und jeden scheißen und die Spieler nach Strich und Fäden ausnehmen und jetzt, wo staatliche Regulierung droht, auf einmal nach Selbstregulierung kreischen, weil man es mit der Angst zu tun bekommt. Was für Arschlöcher, entschuldigung.
Don't hate the player, hate the game.
Regulierung ist eben genau deswegen nötig: Märkte können sich nicht immer optimal regulieren.

Beuteboxen ehöhen den Profit -> Aktionäre verlangen mehr Profit -> Management des ersten Publishers setzt auf Beuteboxen, da se nicht gefeuert werden wollen -> Aktionäre der anderen Publisher wollen das auch -> Andere Manager geraten unter Druck -> Alle machen es. Da hilft nur eine staatliche Regulierung.
 
...oder eine Aufklärung der Kunden. Wer Freemium oder Pay2Win spielt, weiß eigentlich, worauf er sich einlässt. Aber die "Geiz ist Geil" Mentatlität schaltet bei vielen das Hirn erst mal aus.

Und hinterher ist es natürlich der böse Hersteller. Sorry, da geh ich nicht mit. Ein wenig Eigenverantwortung darf man den Menschen schon zugestehen.

Wenn sich die Spiele nicht verkaufen, dann dreht sich auch der Trend um und die Manager werden nicht mehr genötigt, Lootboxen anzubieten. Wenn sie sich doch verkaufen - nun, dann haben wir es auch nicht besser verdient.

Was wirklich eine Seuche ist, sind Vollpreisspiele mit Lootboxen. Egal wie gut das Spiel auch sein mag, ich werde dafür keinen Cent ausgeben! Verbieten würde ich das dennoch nicht. Eine Verbotsgesellschaft ist nicht meine Vorstellung. Es gibt immer Gründe, etwas zu verbieten. Da sollte man extrem viel Augenmaß haben.


P.S.: Eine Einschränkung von Spielen wie Fortnite, die gezielt ein junges Publikum ansprechen, wäre zwar grundsätzlich sinnvoll, aber kaum technisch lückenlos umsetzbar. Wenn aber die Konten der Eltern auf einmal leergeräumt sind, wacht vielleicht auch der eine oder andere mal auf. Bestimmte Dinge müssen vielleicht weh tun, damit man merkt, dass man eine Verantwortung hat.
 
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