Grestorn schrieb:
Ernsthaft? Tetris?
Lass Dir denn Kamm ruhig schwellen. Es gibt Menschen, die nun mal gerne Assassin's Creed und Co. spielen. Ob Du das magst, ist mir ehrlich gesagt sch... egal.
Und wir glauben jetzt schon irgendwelchen YouTube Videos? Ich meine, schaut Euch doch einfach mal die Liste von Credits eines AAA Spiels an. Und überlegt eine Sekunde mal, wie viel Aufwand alleine der Content macht. Irgendwie scheint ihr überhaupt kein Gefühl für Aufwand zu haben.
Es wird immer Menschen geben, die behaupten, dass Spieleentwicklung doch gar nicht sooo viel kostet. Diejenigen, die das behaupten, haben komischerweise nur immer eine Agenda... Die Spieleproduzenten haben auch eine: Sie wollen von ihrer Arbeit leben können, und neue Produkte machen. Diese Agenda ist mir lieber als die derjenigen, die ständig nur abfällig schimpfen können.
Und zum Thema Marketing: Der spielt einfach eine enorme Rolle. Ohne den Aufwand in Markerting verkauf sich das Spiel nicht in den notwendigen Mengen. Man gibt das Geld für das Marketing ja nicht deswegen aus, weil man gerne Geld verschwendet. Beides ist notwendig: Ein Produkt, das gefragt ist, und das Marketing, das es bekannt macht und ein Verlangen danach erzeugt.
Sehr schön das du das Argument mit Assassins Creed bringst, hatte erst kürzlich genau die gleiche Diskussion dazu auf reddit mit der Aussage das AC1 ja nur 20 Mio gekostet hätte und AC Odyssey nun schon bei 120 Mio ist.
Dann gehen wir jetzt mal hin und schauen uns Origins und Odyssey an. Beide Spiele sind im Kern die gleichen, nur andere Assests werden verwendet, eine neue Story darum gebastelt und ein paar Gameplaymechaniken angepasst und evtl. optimiert.
Jetzt möchte man dem Kunden doch tatsächlich verkaufen das es 120 Mio gekostet hat das zu vollziehen ? Ich sage Bullshit, denn die meisten Kosten stammen vom Marketing und damit kann jeder Publisher sein Budget so weit aufblähen wie er will ob das nun sein muss oder nicht lasse ich mal außen vor.
Fakt ist das Spiele die extrem von Lootboxen betroffen sind wie Fifa, AC Series, Call of Duty usw. einfach im Kern zu 60-80% auf dem Vorgänger basieren und die tatsächlichen kosten für den Assetflip weitaus geringer sind als man einem weiß machen will. Zumal die ganze Produktion heute so streamlined ist das man wesentlich weniger angestellte brauch als wie vor 10 jahren.
Damals saßen noch 20-30 mann am Mapdesign für Open World Spiele mit der Größe von Odyssey, heutzutage sind die Programme zum erstellen soweit fortgeschritten das man die Gruppe auf 5 Leute reduzieren konnte. Das spart massig Geld. Klar kostet die Entwickelung des Programms auch kohle, allerdings ist es eine einmal Investition die beim nächsten Titel nicht mehr anfällt.
Da fällt mir auch noch ein das Activision sich über die Absatzzahlen bei dem neuen CoD beschwert, hat 50 Mio weniger gemacht in der ersten Woche als der Vorgänger (500 Mio anstatt 550 Mio). jetzt schauen wir uns auch mal den aktuellen Titel und seinen Storymodus an.... achja den gibt es ja nicht. Den hat man nämlich durch einenn BR Modus ersetzt, der nur ein Bruchteil dessen kostet was eine gescheite Story mit Voiceovers und Scripting kosten würde.
Da soll mir noch einmal einer erzählen die Firmenmanager und Shareholder seien nicht gierig.
Ich kann dir nur empfehlen die Videos anzusehen, evtl. wirst auch du dann realisieren das nicht alles Gold ist was die Publisher & Co dir erzählen wollen.