Bewerbungen - beherrscht ihr diese Basics oder lasse ich euch auch direkt die Absage zusenden?

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BridaX schrieb:
Mal eine Frage zu dem Thema. Ich habe keinen richtigen Ehrgeiz/Anreiz Karriere machen zu wollen oder mich groß weiterzubilden. Ich mag Sicherheit, Routine und möglichst feste Vorgaben im Job.

Sollte man bei der Frage wirklich ehrlich antworten? Wie kommt das beim Gegenüber an?

"Ich wäre in 5 Jahren gerne genau da wo ich jetzt bin. Ich bin mit der derzeitigen Situation zufrieden."

Solche Sklaven würde ich mit Kusshand sofort nehmen. Leute die stumpf ihre Arbeit machen ohne ständig was zu ändern und zufrieden bleiben ohne dass man sie ständig bejubeln muss. Besser geht's für die meistens Jobs nicht.
 
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Wir (kleinerer Konzern) suchen derzeit unter anderem Praktikanten und Vollzeitmitarbeiter. Und was uns manchmal zugesandt wird, lässt mich fragen, ob den angehenden und fertigen Akademikern (in meiner Abteilung in aller Regel Juristen, Wirtschaftsjuristen und Wirtschaftspsychologen mit keiner/wenig einschlägiger Berufserfahrung) alles völlig egal ist.

Da habe ich schon wilde Geschichten gehört, wie anstatt eines Anschreibens wird ein Foto im Bikini eingereicht.:freak:

Ansonsten bin ich ganz ehrlich gesagt kein Fan von der klassischen deutschen Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Foto. Mich interessiert nicht wie jemand aussieht, noch ob ein Anschreiben dabei ist, weil man auf einer Seite eh nichts für die Stelle Relevantes vermitteln kann.

Die beste Kombi aus Dev-Sicht ist ein Lebenslauf mit relevanten Projekten und Skillsets mit Abstufung was man besser oder schlechter kann. Im besten Fall noch ein Link zum öffentlichen Github Repo. -> In der Form geht es leider kaum bei den meisten HR Abteilungen durch, ist aber Gang und Gäbe bei der Vermittlung von Freelancern und Consultants für Projekte.
 
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tongbal schrieb:
Solche Sklaven würde ich mit Kusshand sofort nehmen.

Ich bin nicht so recht sicher ob das eine Beleidigung oder ein Kompliment sein soll... Aber ja, in meinem Hamsterrad lässt es sich aushalten. Es gibt weitaus schlimmere Jobs als ein System Administrator.

Mit etwas Glück bin ich mit 40 finanziell frei - das ist zumindest mein langfristiges Ziel. Mit meinem derzeitigen Gehalt ist das, mit etwas Disziplin, durchaus zu schaffen.
 
Das Anschreiben enthält zu 99,9% sowieso nur die gleichen leeren Plattitüden und ist die reinste Zeitverschwendung.
 
@BOBderBAGGER
Deshalb kann man sich mit einem guten/sehr guten Anschreiben prima von der Konkurrenz absetzen oder einen hervorragenden Lebenslauf herabwürdigen.

@Airbag
Ja, es verrät wenig über die Stelle. Aber es verrät sehr viel über den Menschen. Ob man das möchte oder nicht.

Letztlich stellt man ja Menschen ein, nicht Roboter.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Das Anschreiben enthält zu 99,9% sowieso nur die gleichen leeren Plattitüden und ist die reinste Zeitverschwendung.
Das Anschreiben ist ein Teil des gesamten Bewerbungsprozesses. Diesem und jedem anderen Teil merkt ein erfahrener Entscheidungsträger sofort(!) an ob sich jemand dabei Mühe gegeben hat oder nicht.

Wer es sich leisten kann auf Einladungen von Unternehmen zu verzichten, bei denen erfahrene Leute das Anschreiben lesen, kann natürlich auf 0815 machen.
 
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@Airbag und @BOBderBAGGER
Ich glaube ihr unterschätzt, dass alle Details für das Gesamtbild wichtig sind. Für den rein fachlichen Aspekt brauche ich das nicht. Man kann aber durchaus schon einen ersten Eindruck des Menschen bekommen. @Idon hat es schön erklärt. Das kann sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gehen.
Mal ein konkretes (negatives) Beispiel: bei einer kürzlich ausgeschriebenen Stelle gab es einen Bewerber der sich bereits im Anschreiben als Retter der Abteilung dargestellt hat. Er wurde (mangels Alternativen) trotzdem eingeladen und hat das Bild der Überschätzung der eigenen Fähigkeiten in den Einzelgesprächen untermauert. Fachlich wäre mit Sicherheit gut geeignet gewesen. Es wurde übrigens der zweite adequate Bewerber (einen dritten gab es nicht...), weil jeder im Team die Befürchtung hatte, dass er mit seiner Art extrem anstrengend wird.
Hätten wir mehr vergleichbare Alternativen gehabt, hätten wir ihn nicht einmal eingeladen.

@Binalog
Eben. Selbst eine absolut unpersönliche und Lehrbuchbewerbung sagt etwas über einen aus ;)

Edit:
Man muss sich einfach vor Augen halten, dass bei einem Bewerbungsprozess in äußerst kurzer Zeit sowohl Persönlichkeit als auch fachliche Kompetenz bewertet werden muss. Da zählt eben jedes Detail.
 
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Airbag schrieb:
(...)Ansonsten bin ich ganz ehrlich gesagt kein Fan von der klassischen deutschen Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Foto. (...)
Das mag sein, aber in diesem Fall ist nur relevant von was die Verantwortlichen im Unternehmen Fan sind.
 
Binalog schrieb:
Das mag sein, aber in diesem Fall ist nur relevant von was die Verantwortlichen im Unternehmen Fan sind.

Es gibt zumindest in Absprache mit HR oft die Möglichkeit sich alles direkt weiterleiten zu lassen und dann selbst zu entscheiden was man mit den Unterlagen macht.

Ich glaube ihr unterschätzt, dass alle Details für das Gesamtbild wichtig sind. Für den rein fachlichen Aspekt brauche ich das nicht.

Grundsätzlich lädt man relativ wenige Leute ein, weil vielleicht einer von zehn Bewerbern überhaupt fachlich passt. Es macht daher keinen Unterschied, ob man jetzt einen mehr zum Gespräch vorlädt oder einen weniger, weil einem das Anschreiben nicht passt.

Wenn ich ehrlich sein soll, sehe ich hier eher die Gefahr, dass wirklich gute Leute eher davon abgeschreckt sind und es eher als zusätzliche Belastung sehen ein Anschreiben zu verfassen. Warum soll man sich auch eine Stunde Zeit nehmen um ein Anschreiben zu verfassen, wenn man eh mit Stellenangeboten zu gebombt wird? Das ist in der IT Branche durchaus der Fall, weil der Skillgap zwischen schlecht, mittelmäßig und gut extrem hoch ist. Man muss aber auch sagen, dass es nicht immer das Ziel ist gute Leute anzustellen, sondern auch oft nur Leute, die den Job ausreichend erfüllen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es mag sein, dass ITler derzeit auf einer absoluten Erfolgswelle surfen und ihnen bedingt durch ihre Knappheit (scheinbar!) alles verziehen wird.

Ich würde dennoch zur "Vorsicht" raten. Niemand weiß wie tief und lang die Rezession und der Arbeitsplatzmangel(!) wird. Es sitzen noch viele Entscheidungsträger der alten Schule im Sattel.
 
Wirklich gute Leute, die es nicht nötig haben, sich an Prozesse zu halten, sind eben keine guten Leute.

Die Anzahl der eingeladenen Leute macht außerdem einen großen Unterschied: Jedes Bewerbungsgespräch kostet mich ca. 2,5 Stunden Zeit, die natürlich geblockt ist. Dazu jemanden von HR und, je nach Stelle, jemanden aus der Geschäftsführung.

Habe ich zu viel Zeit? Auf der Arbeit jedenfalls nicht. Lade ich also den womöglichen Überflieger ein, der nur gerade keinen Bock hat das zu liefern, was ich will? Vermutlich nicht. Erstens entgehen mir seine Überfliegerfähigkeiten, zweitens schätze ich zwar argumentatives Kontra meiner Mitarbeiter, aber eben keine egoistischen Willkürentscheidungen noch vor Arbeitsvertrag. Wir sind hier ja nicht bei Wünsch-dir-was, sondern in einem ernsthaften Unternehmen.
 
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Das ist halt sehr Branchenabhängig. In einer Branche in der man selber nicht wirklich gestaltet (Recht) mag dein Einwand gelten @Idon aber wenn ich an etwas arbeite, dass noch niemand auf der Welt umgesetzt hat, dann brauch ich Spezialisten (Überflieger ist einfach falsch, es braucht Motivation sich mit einem Thema stundenlang beschäftigen zu können) egal ob die sich an Prozesse halten oder nicht. Prozesse sind da um die Arbeit zu ermöglichen und nicht um sie zu behindern.

Da hat man übrigens auch höchstens 2 Bewerber und die fertigt man nicht in 2,5 Stunden ab sondern nimmt sich einen Tag Zeit um ihnen alles zu zeigen und abzuklären ob das klappt.

Und ja ich kenne so ein Beispiel. Absolut nicht teamfähig (mag er nicht) und auch sonst recht eigen - aber wenn man ihm ein schwieriges Problem gibt hat er eine Woche später Lösungen parat die es noch nicht gibt. Dafür gibt es keine Antwort wenn Kollegen ihn etwas (triviales) fragen. Es interessiert auch nicht wie lange und wo er arbeitet, nur das Ergebnis zählt.
So eine Person ist selten und muss vom Vorgesetzten gut genutzt werden. Hätte in einem normalen Bewerbungsverfahren vermutlich wenig Chancen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hallo7
Ich bin im industriell/wissenschaftlichen Bereich unterwegs und wir beschäftigen und wir gestalten durchaus. Trotz der erforderlichen Kreativität ist man immer an Prozesse und Regeln gebunden (sei es z.B. rechtliche, behördliche oder firmeninterne Richtlinien). Und je größer die Firma wird, desto mehr Prozesse gibt es die einen durchaus auch einschränken können. Wer aber richtig gut ist, lässt sich dadurch zum einen nicht demotivieren und findet trotz der Hürden eine gute und effektive Lösung. Vielleicht gehen wir von unterschiedlichen Voraussetzungen aus. In meinen Arbeitsumfeld funktioniert ein Einzelkämpfer, der sich nicht an Prozesse hält, nicht, da die Aufgaben einfach zu groß und zu komplex sind und immer die Nutzung und Einhaltung von Prozessen (im weitesten Sinne) im Unternehmen erforderlich machen. Sonst ist schnell die ganze Arbeit (formal) nutzlos.

Bei uns dauern Bewerbungsgespräche bei Praktikanten ca. 1-2 Stunden, bei Tarifmitarbeitern meist einen halben Tag, bei außertariflichen 1 Tag + eventuell eine zweite Runde. Gerade bei einem solchen Aufwand will ich doch sicher gehen, dass ich niemanden einlade, bei dem ich im Vorfeld schon erkennen könnte, dass er nicht der richtige Bewerber für die Stelle ist. Und abhängig von der Zahl der Konkurrenten (und deren Qualifikation) können durchaus auch Kleinigkeiten zwischen einer Einladung und einem "hinhalten" entscheiden. Vielleicht ist es in der IT anders, aber perfekt qualifiziert für eine Stelle, sind die wenigsten Bewerber. Weswegen die meisten Einstellungen ein Kompromiss sind und es den klassischen "no-brainer" eigentlich kaum gibt. Von daher muss auch jeder Bewerber auch zeigen, warum er für die Stelle geeignet ist.
 
Von daher muss auch jeder Bewerber auch zeigen, warum er für die Stelle geeignet ist.

Das hält sich die Waage. Ich hatte vor einem Jahr mit unserem Geschäftsführer eine Diskussion, in der er ganz klar zugeben musste, dass der IT Markt aktuell eher bewerberseitig ist und man in der IT nicht die Strategie fahren kann, dass der Bewerber sich einem beweisen muss, sondern dass es bei guten Leuten gerade anders herum ist.

Selbst wenn es darum geht Entwickler für Projekte reinzukriegen, wartet man im Schnitt 3-6 Monate für passende Consultants/Freelancer, weil die Auftragsbücher voll sind und sie sich ihre Arbeit quasi selbst raussuchen.

Habe ich zu viel Zeit? Auf der Arbeit jedenfalls nicht.

Die Frage ist eher, wie lange kann man die Aufgaben gleichmäßig auf das Team verteilen, wenn man die neue Stelle nicht besetzt. Wenn jeder plötzlich 10h die Woche mehr arbeiten muss nachdem jemand gekündigt hat, stellt sich die Frage meiner Meinung nach nicht wirklich.

In Schwestergruppen sah es im Schnitt letztes Jahr so aus, dass es ein halbes Jahr gedauert hat die Stelle zu besetzen und der Neue seine alte Stelle erst mit Vertragsunterzeichnung gekündigt hat. Heißt 9-12 Monate müsste man mit einer Person weniger auskommen, außer man erhält zur Überbrückung Budget für externe Berater. Daher je 2h (Erstgespräch, Zweitgespräch) + halbe Stunde Lohnverhandlung sollten daher drin sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
Trotz der erforderlichen Kreativität ist man immer an Prozesse und Regeln gebunden (sei es z.B. rechtliche, behördliche oder firmeninterne Richtlinien)

Das es vor allem in Deutschland sehr genaue Vorgaben gibt weiß ich, dass die immer sinnvoll sind und eingehalten werden bezweifel ich ;)
Als Beispiel, wenn ich am Sonntag eines Geistesblitz zu einem Problem hab, dann will ich das ausprobieren. Da kann ich jetzt nicht vorher beim Betriebsrat und Vorgesetzten um Sonntagsarbeit ansuchen - ich kann das ja schwer planen. Möglicherweise fang ich dann am Montag eben später an...

Zu firmeninternen Richtlinien. Meiner Erfahrung nach kann man mit guter Begründung viel erreichen. Das dies vor allem für die HR und Rechtsabteilung Mehraufwand bedeutet ist klar, aber dafür braucht man eben einen guten Draht nach oben damit das umgesetzt werden kann und muss natürlich auch liefern.

Seppuku schrieb:
da die Aufgaben einfach zu groß und zu komplex sind

Deswegen bricht man diese auch auf kleinere Teile auf. Das ist nicht immer einfach, aber eben die Arbeit von Vorgesetzten und dann kann man auch Einzelkämpfer sinnvoll beschäftigen. Insgesamt sollte man für seine Mitarbeiter immer versuchen das individuell beste Arbeitsumfeld zu schaffen, sonst bekommt man die Leistung nicht und da gibt es eben kompliziertere Fälle und wenig kompliziertere. Ob es das Wert ist, ist eine Einzelfallbetrachtung, ich hab gute Erfahrungen gemacht.
 
Selbst in einem Bewerbermarkt will ich niemanden, der mich das (zu sehr) spüren lässt. Das hat etwas mit Anstand und Umgangsformen zu tun.

Die Aussage, dass Anschreiben sinnlos sind, ist eben einfach falsch. Ich bekomme manchmal gute und sehr gute Anschreiben; laut Feedback sind meine Anschreiben wohl ebenfalls spitze. Gleichzeitig sehe ich aber auch die Kehrseite - bei Bewerbern, aber auch Freunden und Bekannten.

Warum sollten also klar erkennbare Vorteile oder Nachteile keinen Unterschied machen? Es zählen nun einmal oft die ersten Eindrücke.
 
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Airbag schrieb:
dass der IT Markt aktuell eher bewerberseitig ist und man in der IT nicht die Strategie fahren kann, dass der Bewerber sich einem beweisen muss, sondern dass es bei guten Leuten gerade anders herum ist.
Ein Bewerbungsverfahren geht immer in beide Richtungen, nicht nur im IT Bereich. Ich habe den Eindruck, dass du gute Leute sehr stark auf das fachliche reduzierst. Es kann zum Beispiel jemand ein besserer Mitarbeiter sein, obwohl er fachliche Defizite hat, wenn er sehr gut in das vorhandene Team passt. Zum Beispiel können menschliche Defizite ein Team so belasten und in der Arbeitsmoral beeinflussen, dass das selbst der größte "Starmitarbeiter" nicht aufwiegen kann. Auch ein Lionel Messi gewinnt nicht alleine die Meisterschaft, auch wenn er (theoretisch) seine Rolle in jedem Spiel perfekt ausübt.

@hallo7
Natürlich sind nicht alle Richtlinien sinnvoll und nicht alle werden immer eingehalten. Mit der Arbeitszeit und potentiellen Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz und/oder tarifliche Bestimmungen hast du aber ein schlechtes Beispiel gewählt. Das kann sowohl dem Arbeitnehmer aber auch Arbeitgeber sehr schnell böse auf die Füße fallen (spreche da aus Erfahrung...).
Formale Regeln und das Entsprechen von Erwartungshaltungen ist jedoch nichts typisch deutsches. Wir sind eine globale Funktion mit Mitarbeitern in verschiedenen Kontinenten. Gerade in Asien aber auch der USA sollte man sehr viel Fingerspitzengefühl walten lassen bzw. passt sich entsprechend der Regelungen bzw. auch den Normen so weit es geht und so weit man sie kennt an.
Natürlich ist es die Aufgabe des Vorgesetzten, jeden Mitarbeiter des Teams bestmöglich einzusetzen. Das gilt sowohl für den von dir angesprochenen hervorragend ausgebildeten Einzelkämpfer wie auch z.B. den durch Fusion von Abteilungen geerbten Mitarbeiter mit suboptimaler Expertise und Motivation. Jedoch gelingt das nur bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann sind jedem Vorgesetzten die Hände gebunden. Ich vermeide es zum Beispiel solche Charaktere im Team zu haben. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass wir immer Teil von größeren Projekten sind. Ein Arbeitspaket ist bei uns niemals isoliert und bedarf für eine effiziente und qualitativ hochwertige Bearbeitung immer der Unterstützung des eigenen Teams/der direkten Kollegen und des Projektteams.
Um nochmals auf das Anschreiben zurückzukommen: Es hilft mir durchaus einen ersten Eindruck bezüglich der Persönlichkeit Bewerbers zu bekommen, was für die Einschätzung ob er in das Team passt, wichtig ist. Wenn es fehlt, hat dieser Bewerber im Vergleich zu ähnlich qualifizierten und mit gutem Anschreiben bereits einen Nachteil.
 
Hallo

Idon schrieb:
Die Aussage, dass Anschreiben sinnlos sind, ist eben einfach falsch.
Evtl. nicht falsch aber abhängig von der Branche und Firma.
Bei mir wo es um die Einstellung von Elektronikern/Technikern/Medizintechnikern geht spielt das Anschreiben kaum bis keine Rolle, ich kenne keinen aus dem Bereich der einen großen Wert darauf legt.
Ich habe keine Zeit um mich mit Anschreiben zu beschäftigen in denen immer das gleiche nichtssagende Geschleime drin steht, kurzer Blick vorhanden ordentlich und übliches Geschleime drin weglegen.
Ich brauche Mitarbeiter die mir Arbeit abnehmen und nicht noch mehr Arbeit, ich brauche Mitarbeiter für die Installation/Instandhaltung/Verwaltung von medizinischen Geräten und keine Deutschlehrer.

Ich weiß nicht in welcher Branche und Firma du arbeitest, es kommt mir aber so steif und oberflächlich vor das ich dort nicht arbeiten möchte.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
[...]
Ich habe keine Zeit um mich mit Anschreiben zu beschäftigen in denen immer das gleiche nichtssagende Geschleime drin steht, kurzer Blick vorhanden ordentlich und übliches Geschleime drin weglegen.
[...]

Du hast den Thread offensichtlich nicht komplett gelesen. Es gibt eben auch genau andere Anschreiben.
 
Hallo

@Idon

Ich habe den Thread komplett gelesen und trotzdem eine andere Meinung zu Anschreiben, bzw. haben die Anschreiben in meiner Branche einen anderen Stellenwert als in deiner Branche.
Du scheinst meinen Beitrag offensichtlich nicht komplett gelesen zu haben, ich schrieb doch: Evtl. nicht falsch aber abhängig von der Branche und Firma.
Deswegen macht dein Thread auch wenig Sinn, der Bewerbungsprozess sieht in jeder Branche und jeder Firma anders aus, da gibt es kein richtig und falsch.
Es gibt nicht die eine Bewerbungsstrategie die immer und überall zu 100% funktioniert, wenn es so einfach wäre dann hätten nicht so viele Bewerber große Probleme beim Bewerbungsprozess.
Es gibt auch nicht die eine Bewerbungsmappe (egal ob Papier oder PDF) die immer und überall zu 100% funktioniert, wenn es so einfach wäre dann gäbe es schon die Wundermusterbewerbung.

Grüße Tomi
 
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