News Beyerdynamic: DT 700 PRO X und DT 900 PRO X und zwei neue Mikrofone

diamdomi schrieb:
Als DT880 Nutzer wäre für auch ein DT 800 Pro X interessant. Aber schon beim 1770/1990 wurde das ausgelassen :(
Der neue 900er verbindet wohl die Stärken vom DT 880 und 990. Im Grunde ist der DT 880 auch nur ein DT 990 mit weniger Bass und klareren Mitten. Beim DT 1990 hat man 2 Pads dabei, wobei die einen (A) in Richtung DT 880 gehen und die anderen (B) in Richtung DT 990.
Für mich war der Hochton beim DT 1990 leider mit beiden zu viel des Guten.

Arcturus128 schrieb:
Mh, leider wird hier und bei Beyerdynamic nirgends erwähnt, ob diese neuen Modelle wieder einen erhöhten Anpressdruck an den Ohren haben im Gegensatz zu Home-Produkten. So war es bei den alten Pro-Modellen und das hat mich vom Kauf abgehalten.

Weiß das zufällig jemand?
Ja, haben sie. Im Datenblatt steht 5,3N Anpressdruck. Sind Pro-Modelle durch und durch.

DonDonat schrieb:
Wobei alleine schon dass sie ENDLICH ein wechselbares Kabel haben und dickere Pads nutzen, ein großes Upgrade gegenüber der vorherigen Modelle ist.
Die Pads sind nicht wirklich dicker. Sieht nur auf den ersten Blick so aus. Tut sich aber nix.

Sharangir schrieb:
Der DT900 PRO trägt den Namenszusatz wohl nur, weil heute alles "pro" sein muss, um sich zu verkaufen (iPhone, Airpodtampons, etc.)
Das würde ich so nicht sagen, Beyerdynamic hat mit diesen Kopfhörern durchaus Musiker als Zielgruppe. Die Kopfhörer für Heimanwender sind z.B. der DT 880 / 990 Edition und Amiron Home und T1/T5. Diese haben weniger Anpressdruck.
Die neuen Pro X Modelle sind vom Anpressdruck wie die anderen Pro-Modelle.
Bei Beyerdynamic steht also durchaus ne Bedeutung dahinter. Allerdings kann man die Pro natürlich auch normal zuhause nutzen.

Bierliebhaber schrieb:
Bei meinen DT880 Pro sind z.B. mittlerweile auf beiden Seiten die Schieber gebrochen.
Für wenige Euros kannst du dir bei Beyerdynamic neue bestellen, und ohne 2 linke Hände auch relativ leicht selbst austauschen.
Gerade das ist für mich der Pluspunkt bei Beyerdynamic, man kann quasi alles austauschen und reparieren, auch selbst wenn man mag, ansonsten bieten die natürlich auch einen Kundenservice an.
Bei den neuen Modellen wurde die Reparierbarkeit an einigen Stellen, wo der höchste Verschleiß auftritt, noch mals verbessert.

theGucky schrieb:
Dazu sieht es nicht so aus, als könnte man bei den Pro X Modellen das Kopfpolster leicht wechseln, bzw gar nicht. Nicht nur das, es sieht aus als wäre möglicherweise nur noch Plastik wie bei Sennheiser im Bügel verwendet worden anstatt wie üblich Federstahl. Zumindest hat es den Anschein, weil der gesamte Bügel von Plastik umhüllt ist.
Das ist ein Trugschluss. Die Kopfpolster sind einfach eingeclipt und lassen sich ganz leicht wechseln. Die Ohrpolster auch. Was den Wechsel von beiden angeht hat sich das gegenüber der DT 770/880/990 Reihe stark verbessert.
 
Frage lohnt sich der DT 900 X im Gegenzug zum DT 990
Der DT 900X gibt es ja nur mit 48 ohm
 
@MSI-MATZE
Vergiss die 48 Ohm. Das spielt für den Endanwender keine Rolle.
Beyerdynamic hat mit den unterschiedlichen Impedanzen bei der DT 770/880/990 Reihe, zusammen mit der recht geringen Empfindlichkeit, quasi noch ein Relikt aus alten Zeiten. Es ist gut, dass dieses nun abgeschafft wurde.
Der neue Treiber benötigt wesentlich weniger Saft, das ist ein klarer Vorteil.

Ob sich der 900 Pro X gegenüber einem DT 990 lohnt kann man wohl nur selbst herausfinden.
Ich habe mir den DT 700 Pro X gekauft. Ich finde den Preis durchaus etwas hoch. Im Veggleich zu einem DT 1770 Pro erscheint der Kopfhörer jedoch schon wieder günstig.

Die Kopfhörer sind ja neu auf dem Markt. Ich kann mir vorstellen, dass die sich künftig bei ca. 200€ einpendeln. Und ich denke dann ist es ein gutes Upgrade zum DT 990, wenn man etwas besseren Klang, besseren Look&Feel sowie ein wechselbares Label möchte.
 
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Also bei mir ist es so ich habe hier den DT 990 und den DT 770 mit 250 ohm zum testen hier.
Also ich besitze in dem Sinne noch keine.
Also wäre es dann nicht sinnvoll direkt den neuen zu kaufen
 
Wenn es dir den Aufpreis wert ist.
Ob dir der Klang besser gefallen wird, ist aber auch noch nicht gesagt.

Ich finde der DT 990 ist in den Mitten gefälliger als der 700 Pro X. Bei Musik fällt es nicht so so ins Gewicht, bei Sprache hingegen merkt man schon, dass die Stimmen beim 700 Pro X etwas kühler und nasaler daherkommen, beim 990 etwas wärmer. Das finde ich beim 990 generell angenehmer.
 
Würde bei mir der DT 900X werden nutze ihn zum zocken
Ist er genauso räumlich wie der 990
 
Xaphyr schrieb:
Schwieriger Vergleich, so offen gegen geschlossen, oder? Warum wurde es nicht der 900?
Weil ich einen geschlossenen haben wollte. Offene habe ich hier genug. Aber der 900 Pro X findet vielleicht auch noch Einzug.

Ich denke aber es macht tatsächlich gar nicht mal so einen großen Unterschied aus. Der offene kann sicher noch etwas besser in der Räumlichkeit und Luftigkeit Punkten. Dafür der geschlossenene etwas mehr im Bass.

Die Mitten des 700 Pro X haben mich direkt an meinen Sennheiser HD560S erinnert, das muss ich mal genauer vergleichen.
 
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Marcel55 schrieb:
Ja, haben sie. Im Datenblatt steht 5,3N Anpressdruck. Sind Pro-Modelle durch und durch.
Puh, das ist ja einiges. Bei dem 770 Pro steht bloß 3,5 N im Datenblatt.


Hier wurde ja vorher erwähnt dank des Federstahles könne man den Bügel »weiten« und dadurch an seine Bedürfnisse anpassen. Hat das schon wer gemacht, funktioniert das?
 
Nur hat der DT700 Pro X ja Kunststoff oben am Kopfbügel. Ich könnte mir vorstellen, dass der bricht, wenn man den zu rabiat dehnt.
 
Arcturus128 schrieb:
Kunststoff oben am Kopfbügel. Ich könnte mir vorstellen, dass der bricht
Kommt aufs kunststoff drauf an
 
Das ist ziemlich flexibles Kunststoff am Kopfbügel, fast schon wie Gummi.

Ich hab nicht all zu viel Ahnung von Chemie, bei mir schwirrt da immer so ein bisschen die Angst mit, dass sich über die Zeit die Weichmacher verflüchtigen, die Oberfläche eklig und das Plastik seine Flexibilität verliert. Hatte ich alles schon mal.
 
Ja Kunststoff verliert mit der zeit seine Flexibilität da der Kautschuk sich verhärtet
in manchen Kunststoffen sind aber zb UV Schutz und verschiedene stabilisierte Stoffe mit drinnen.
zb Auto Stoßstangen müssen auch bei -40 C heben.
ich komme aus der Sparte 😁
 
Bei den diversen Elektronikprodukten wird für die weichen Teile wohl eher weichgemachtes PVC oder TPE verwendet anstatt Kautschuk, würde ich meinen.
 
Kommt stark auf den Kunststoff an. Wenn es ein gescheites Elastomer ist, geht da was. Nur nutzen viele der Kosten wegen einfach ein Thermoplast und hauen zusätzlich Weichmacher rein. Leider kann der Enduser das so gut wie gar nicht herausfinden.
 
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