Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm vs 80 Ohm

Plastikman

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Servus Leute,

ich stehe kurz davor mir die Beyerdynamic DT 770 Pro zuzulegen.
Ich besitze eine Creative Surround X-fi USB Soundkarte, die einen Kopfhörerverstärker hat.

Ergo ich kann mir die Variante mit 250 Ohm oder 80 Ohm zulegen.
Allerdings weiß ich jetzt nicht, welchen klanglichen Einfluss der Unterschied hat.

Ich höre zumeist electro, pop oder hiphop. Also doch eher basslastig.
Da die KH gleichteuer sind, frage ich mich nun nur, welcher besser für meine Musikvorlieben ist.
 
Binnen 30 Sekunden über Google gefunden:

Unterschied DT 770 PRO 250 Ohm und 80 Ohm:

Die Systeme des 80 Ohm Hörers sind etwas druckvoller und mittenbetonter, die der 250 Ohm Variante klingen etwas weicher und voluminöser. 80 Ohm ist im Normalfall auch etwas lauter als 250 Ohm.

Der DT 770 PRO mit 80 Ohm hat ein glattes Kabel (3m) und ist eher für die Anwendung als Monitorhörer im Studio – speziell bei Instrumentalisten gedacht.
Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material wie zum Beispiel von einem E-Bass aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klar und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.
Das 250 Ohm System klingt – wie schon erwähnt – weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen. Der 250 Ohm Hörer verfügt über ein Wendelkabel was bei der Anwendung direkt an einem Mischpult von Vorteil ist.
 
Hast du die Möglichkeit dir beide zu Bestellen, um dan einen Direktvergleich zu machen? Kannst dan den Kopfhörer der dir nicht gefällt zurücksenden.
 
vermutlich nicht. die 300€ werden ja erstmal abgebucht.
Die Beschreibung habe ich auch gefunden, allerdings hat sie mir nicht wirklich weiter geholfen.

Was ist überhaupt ein Wendelkabel?
 
Ich glaube er meint das " Spiralkabel " :D
Das Kabel ist wie bei Uralt Telefonen in sich selber gedreht.
 
Hum, das heisst wenn man dran zieht, zieht sichs auch wieder zusammen...

Gut, bleibt noch die Frage wie es klanglich ist.
Das kann ich, trotz der "Googlebeschreibung" nicht wirklich einschätzen.
 
Also grundsätzlich ist die 250Ohm Version besser. Die 80er hat mehr Bass, aber wenn beim 250er mit dem EQ etwas nachilft, hat mein einfach den hochwertigeren Sound.

Das Problem bei der 250er sehe ich ehr in der Leistung.
Habe noch keine Creative-Karte mit KHV gehört. Auch wenn es bei einigen auf der Packung steht, bleib davon gehört nicht viel über. Aber evtl. macht die X-Fi HD da ja besser. Ich vermute nur, dass die da in der Liga der Titanium HD spielt. Und das ist mMn unzureichend für die 250er. Ich würd bei der Karte die 80er nehmen. Im Zweifelsfall halt ausprobieren.
 
Danke für die Info b00nz.
Daran Zweifel ich tatsächlich auch. Creative gibt an, dass es bis 330dB unterstützt werden soll.
Aber dem Braten traue ich nicht ganz. Auch wenn ich klanglich von der X-fi HD positiv überrascht bin.
Selbst bei meinen Sennheiser PC 350 hab ich im Vergleich zum Onboard schon viel rausgehört.
 
330 Ohm meinst Du. Ja das klingt ganz schwer nachdem, was auch bei der TitaniumHD der KHV sein soll. Für viele Leisehörer mit ruhigem Musikgeschmack mag das reichen. So richtig Freude kam bei mir mit einem 250er Beyer an der TitaniumHD aber nicht auf. Da leistet selbst die kleine Xonar DG mehr.

Das PC-350 hat ja auch schon 150Ohm. Das sollte wirklich noch ganz gut gehen, halte ich aber auch schon für grenzwertig. Nimm lieber die 80er wenn Du da nicht planst aufzurüsten und auch mal richtig Dampf machen willst.
 
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass zwischen den beiden wirklich Welten liegen würden. Bei meinem Sennheiser PC 350 muss ich aber zugeben, dass ich das schon ziemlich laut Kriege. Aber jetzt wird mir klar, warum das beim Onboardsound nicht so der Fall war.

Der KHV bringt also schon ein wenig.
Trotzdem. Ich hole die 80er Ohm Variante.

Danke für Eure Tipps.
 
Es ist ja kein KHV, sondern nur eine etwas bessere Kopfhörerverstärkung.
Es is schon ein deutlicher Unterschied zwischen den Hörern, vorallem wenn der 250er noch die Edition ist. Aber ob der Qualitätsunterschied für jeden sofort hörbar ist....? - Ich bin da nicht so sicher und würde sogar sagen, dass der Ein oder Andere den 80er sogar besser findet, einfach wegen des anderen Klangbilds.

Laut und laut ist ja auch nochmal ein Unterschied.
Ich unterscheide da zwischen, ich halte mir lieber die Ohren zu laut und geil, geht nich noch mehr laut. Und Ersteres ist ja meist nicht so das Problem...

Beim 80er sollte die X-Fi HD aber Letzteres ganz gut hinbekommen. Also viel Spaß damit. ;)
 
Durch die meine X-fi HD wurde es ein "geil es geht noch mehr laut" ;)
Also ich bilde mir ein kein absolut ahnungsloser Ottonormaluser zu sein, der meint
mp3 klingt gleich wie eine Audio CD.
Wenn man dann noch an Super Audio CDs und so denkt... *schmacht*

Aber prinzipiell mag ich basslastige Musik. Daher könnte der 80 Ohm gar nicht so verkehrt sein.
 
Aus basslastiger Musik auch noch einen basslastigen Kopfhörer?
Dann bist du auch mit dem Sony XB700 gut beraten.

Die 32 und 80 Ohm Systeme von beyerdynamic würde ich nicht nehmen. Zu grobkörnig mit weniger Grundauflösung. Da hört man Bass nicht umbedingt so, wie es von der Aufnahme möglich wäre, unabhängig von Frequenzbetonungen des Kopfhörers.

Vergleichbar, wenn deine Maus so grobkörnig abtastet, dass du nicht mehr präzise navigieren kannst.

@ MacGyver
Die Beschreibung ist völlig den Tatsachen fremd. Druckvoller Bass lässt sich auch mit einfacheren Mitteln realisieren. Kann man auch mit 600 Ohm Systemen haben. Das ist nämlich alles eine Abstimmungssache innerhalb des Gehäuse-, und Polstergeometrie.

So kann ein modifizierter DT880 deutlich druckvoller aufspielen als ein DT770.

Nur aus einem hochauflösenden Aufnahme, sei es in Bild oder Ton lassen sich am entsprechendem Wiedergabegerät auch die Auflösung anzeigen oder als Detail zusätzlich betonen.
 
Also wenn du die möglichkeit hast die Beyers in einem Hifi Laden zu testen, dann tu dies.
Von einem blindkauf würde ich dir abraten.

Stand auch kurz davor sie zu bestellen, da auch ich basslastige Kopfhörer gesucht habe. Als ich sie im Hifi Shop probegehört habe war das Ergebniss erschreckend. Verglichen mit anderen Kopfhörern fehlen ihm komplett die Höhen und Mitten. Als würde die Musik hinter einer Wand spielen.
Schau dir mal den Audio Technica M50 an. Der ist schön ausgewogen, und kommt sehr tief runter.
 
Eigentlich sind die 80 Ohm für portable Geräte, 250 Ohm für HiFi und noch höher 600 Ohm für High End, also ich würde nur die 250 Ohm Version nehmen.
Wenn du schon einen Kopfhörer hast der Bass betont und dann noch basslastige Musik bevorzugst, Gute Nacht, das wird ganz schnell zu viel.

ich selbst habe einen BD DT 880 Manufaktur Kopfhörer, speziell für mich gebaut, mit 250 Ohm Impedanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider schon einen 80 Ohm erstanden.
Ich werde sehen wie er ist. Eventuell geht er halt dann wieder zurück.
 
Würden sich eine dieser Kopfhörervarianten für einen Desktop mit einer Theatron Agrippa lohnen? Zur Zeit besitze ich Sennheiser PC 61 Kopfhörer die aber leider langsam den Geist aufgeben.
 
Wie kommt es dazu, das du dich für den DT770 entschieden hast?
 
Durch den Kopfhörer/Headset Thread hier im Forum und einem Review auf einer anderen Seite.

Würde die Kopfhörer hauptsächlich am Desktop hauptsächlich für Musik u. Spiele benutzen.

Das hier ist die Soundkarte die ich benutze: Klick!

Habe mir noch von Sennheiser 2 verschiedene angesehen die auch im Guide empfohlen wurden. Wichtig ist mir nur, dass sie ein deutliches Upgrade zu den jetzigen sind und nicht viel mehr als 150€ kosten.
 
Also der DT770 ist schon ein guter Kopfhörer und dürfte auch an deiner Soundkarte schon einiges zeigen. Aber die Karte ist so n Thema für sich... super Boarddesigng + OpAmps von Auzentech (ist ne umgelabelte XPlosion) gepaart mit nem grottigen Soundchip von C-Media (mieser integrierter DAC). Der Karte trau ich sogar zu die 250Ohm Version gut angetrieben zu bekomen, garantieren kann ichs nicht (aber die Ausänge meiner Auzentech Prelude sind auch recht gut durch die disketen OpAmps). Klanglich musst du es einfach mal ausprobieren.
 
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