SunnyboyXP0
Commodore
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Ich finde es extrem bedenklich, wie hier manche extrem schnell mit eigenen Urteilen zur Hand sind. Ihr wisst nichts über den Verkäufer. Es könnte ein stinknormaler Typ sein, der sich nicht sonderlich gut mit eBay und dem Internet auskennt. Jetzt dachte er sich nichts Böses, wollte sein Auto bei eBay verkaufen und überlegte es sich anders. Die wenigsten Menschen hinterfragen ihre Aktivitäten und machen sich Gedanken darüber, welche Konsequenzen aus ihrem Tun erwachsen könnten. Dafür muss man unsere Gesellschaft insgesamt den Spiegel vorhalten und anprangern. Der Verkäufer könnte schlicht ein Beispiel dafür sein, wie schlecht es um sie bestellt ist.
Wie kann man also einen solchen Menschen derart hart bestrafen? Das hat nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. Man kann dieses Beispiel vor dem Gericht erörtern und Auflagen für eBay fordern, um einen solchen Missstand möglichst vermeidbar zu machen. Aber an einem kleinen Mann ein massives Exempel zu statuieren, empfinde ich aus menschlicher Sicht als verwerflich.
Ich befand mich selbst schon in dieser Lage wie weiter oben beschrieben. Weder damals noch heute fühle ich mich als Opfer. Es gibt in diesem Fall keinen Täter und kein Opfer, wohl aber einen Geschädigten und einen Nutznießer. Überdies bin ich noch immer der Ansicht, damals das einzig Richtige getan zu haben: Zu den Akten legen und gut ist.
Wie kann man also einen solchen Menschen derart hart bestrafen? Das hat nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun. Man kann dieses Beispiel vor dem Gericht erörtern und Auflagen für eBay fordern, um einen solchen Missstand möglichst vermeidbar zu machen. Aber an einem kleinen Mann ein massives Exempel zu statuieren, empfinde ich aus menschlicher Sicht als verwerflich.
deathscythemk2 schrieb:Schönes Phänomen auch hier in der Diskussion, dass der Täter in Schutz genommen wird und das Opfer selbst schuld ist. Hätte nicht gedacht, dass so viele Leute so ein unmoralisches Verhalten an den Tag legen.
Ich befand mich selbst schon in dieser Lage wie weiter oben beschrieben. Weder damals noch heute fühle ich mich als Opfer. Es gibt in diesem Fall keinen Täter und kein Opfer, wohl aber einen Geschädigten und einen Nutznießer. Überdies bin ich noch immer der Ansicht, damals das einzig Richtige getan zu haben: Zu den Akten legen und gut ist.
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