@ Castor Transport
Die Geschwindigkeit des 1100T war hoch und konnte sich in dem derzeit so relevant gesehen Cinebench bei der Vermarktung von Kernen schon damals gut gegen einen i7-960 behaupten. Da gibt es nicht viel Unterschied, aber das ist nur ein Teil der Plattform und es gab ja noch die böse intel X86 Kennung, wo heute auch Softwareentwickler für AMD optimieren.
Auch musste der 1100T mit dem alten 45nm Prozess auskommen und die Fertigungsprobleme bei Global Foundries haben das Produkt nicht besser gemacht, wo intel jährlich immer etwas kleiner und besser optimiert davon zog. Ein aktueller 8 Kerner in 28nm von intel würde auch nicht gut da stehen, wenn AMD in 14nm ausliefern würde.
Der damalige Phenom II hat schon damals weit weniger Optimierungen erhalten, als es bei Bulldozer der Fall war, der als Leistungskrone des Custom SoC Design aus der Spielkonsole den PC bei der Spieleentwicklung regiert. Es würde sich auch keiner mit Verstand den AMD Jaguar als PC vorsetzen lassen, weil die CPU 8 Kerne hat.
Auch haben mehrere Kerne damals anscheinend bis auf die Workstation Nutzer niemanden interessiert und weil intel damals auch die Workstation offensiv bediente, hatte AMD im Markt nicht viel zu sagen. Naja, etwas, nämlich den AM Sockel zur Gaming Plattform abzustufen. Das hat dann die FM Plattform entscheidend vertieft um AM als überteuerten FX Quatsch zu betrachten.
Insgesamt hat intel die besten Plattformlösungen mit dem LGA775 für den Massenmarkt und 1366 für die Workstation gehabt, als man gegenüber AMD K9 im Zugzwang der Kundenüberzeugung stand. Da hat man mit Kernen und Leistung geklotzt und der LGA1366 ist noch heute vom Gesamtpaket aus hoher Bandbreitenverfügbarkeit und Kernen ein überzeugendes Produkt, während LGA2066 vom Gaming Zug überfahren wurde. So ein 980X in 14nm mit aktuellen Befehlssätzen und 12 Kernen plus HT würde die alte Plattform aufleben lassen.