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Test BioShock Infinite im Test

Benni22 schrieb:
Hab's mir heute mal gekauft und von etwas überrascht. Trotz 3 DVD's muss man eine Menge bei Steam herunterladen. Zum Glück haben wir mittlerweile eine schnelle Leitung.

Na denn viel Spass
 
Hab jetzt schon etwas länger den 1999 Mode angespielt, aber außer dass man nur noch gefühlte 3 Schuss aushält wenn das Schild weg ist, besonders Handymen ca. die 10-fachen HP der Normal-Modus Versionen haben und das Wiederbeleben 100 Silver Eagles kostet ist mir kein Unterschied aufgefallen. Navigationshilfe habe ich sowieso nur selten benutzt und beim zweiten Durchspielen weiß man ja, wo's langgeht. Vielleicht mache ich es mir aber extra schwierig, weil ich jetzt beim zweiten Durchgang auch alle Infusionen, Voxophone, Teleskope und Kinetoskope finden will (und obwohl man weniger Munition hat, musste ich mir noch nie was bei "Dollar Bill" Automaten kaufen). Im 1999 Mode verrecken zufällig spawnende Gegner nämlich nicht mehr mit einem Panikschuss der Schrotflinte ^^
 
Kaktus? schrieb:
Hab jetzt schon etwas länger den 1999 Mode angespielt, aber außer ..... ist mir kein Unterschied aufgefallen. .....

Ist doch klar, soviel kann der 1999 Mode auch nicht:

Reduced player respawn points
Reduced ammo
Any weapon upgrade specializations are permanent
Any Vigor upgrade specializations are permanent
Enemies inflict greater damage
Player has reduced and faster-depleting health
Aim Assist and the Navigation Aid are completely turned off

BioInfModes.jpg
 
Towelie schrieb:
Reduced player respawn points
Reduced ammo
Any weapon upgrade specializations are permanent
Any Vigor upgrade specializations are permanent
Enemies inflict greater damage
Player has reduced and faster-depleting health
Aim Assist and the Navigation Aid are completely turned off
Die respawn points sind kein Problem, die Ammo ist ein kleines Problem denn jetzt benutze ich nur Sniper und Revolver/Karabiner und es gibt nicht immer für alles genug Muni, besonders wenn man keine Muni kaufen will bzw darf (für das Achievement). Dass Upgrades "rückentwickelbar" wären ist mir im normalen Spiel nicht aufgefallen... wieso sollte ich denn da was zurücknehmen? Und dass mit jedem Schwierigkeitsgrad die Gegner immer mehr auf der Kappe haben und man selber ggf. auch noch weniger HP bekommt ist klar. Aim assist ist vielleicht auf konsolen interessant... und wie gesagt, wenn man nicht direkt den 1999 Mode ercheatet hat und dann keinen Plan hat wo man hinmuss, weiß man noch aus seinem letzten Playthrough wo das Ziel liegt.

Ehrlich gesagt hätten die Entwickler auch einfach "Extreme", "Ultra" oder "Hardcore" dranschreiben können, aber wenn schon so mit Jahreszahlen herumjongliert wird, ist sowas vielleicht naheliegender.
 
So, Bioshock Infinite ist jetzt auch auf 1999 durchgespielt und ich muss sagen…

Meh, hat Höhen und Tiefen das Spiel.

Wer das Spiel noch nicht durch hat oder der Meinung ist selbst eine Wertung von 110% sei noch zu wenig, der sollte lieber hier aufhören zu lesen. Für den Rest…



Erstmal vorneweg, ich habe bisher jeden „-shock“ Teil gespielt, inkl. Systemshock und muss sagen, obwohl das Spiel Storymäßig ein enormer Schritt nach vorne ist, so bewegen wir uns in Sachen Gameplay rückwärts. Ok, auch die vorherigen Teile waren jetzt nicht das Optimum und hatten hier und da noch einiges an Verbesserungspotential, im neuesten Teil der Serie hingegen wird es schwer positive Aspekte zu finden. Der einzige positive Aspekt ist:

- Freiere Bewegung durch Skyhook

Und jetzt die nicht so tollen Punkte:

Freiere Bewegung durch den Skyhook ist nur eine Illusion.
Es gibt 4 Stellen im Spiel, wo man dies wirklich nutzen kann und selbst dann sind es nur kurze Strecken in kleinen, abgegrenzten, Arealen. Eine Freiheit, wie sie in den Trailern suggeriert wurde gibt es nicht

Das Waffensystem… Ok, wo fang ich hier nur an

Nahkampfwaffe auf „V“ gemappt.

In den Vorgängern war die Nahkampfwaffe eine Waffe, die man auswählen und wie jede andere Waffe mit Linksklick verwenden konnte, hier ists eine vorgegebene Taste

Nur zwei Waffen parallel.

In den Vorgängern konnte man alle Waffen mit sich führen und so jederzeit neue Taktiken versuchen, überschüssige Munition verbrauchen, Fallen aufstellen etc. Es gab zusätzliche Munitionstypen gegen leichte, normale und schwere Ziele, Brandpfeile etc. pp. In Bioshock Infinite darf man maximal 2 Waffen mit sich tragen, findet bestimmte Waffen nur an bestimmten Orten und ersäuft in Munition, die man nicht verbrauchen kann. Dies führt zu dem Problem, dass man sich auf zwei oder drei Waffen spezialisiert und den Rest notgedrungen ignoriert.

Ich hätte gerne mal die Handcannon oder Minigun länger ausprobiert, für beide Waffen ist es jedoch schwer Munition zu finden, weswegen man automatisch auf MG oder Schrotflinte als Primärwaffe wechselt, da hier die Gegner ausreichend Munition liefern.

Waffenupgrades an jeder Ecke
In den Vorgängern gab es eine einfache Regelung. Nur ein Upgrade pro Station, danach muss man eine neue suchen. Völlig unabhängig vom eigenen Geldbeutel. Hier kann man all sein Geld in Upgrades pumpen.

Inflationäre Upgrades.
4 Upgrades pro Waffe? Ernsthaft? Davon zwei +25% Schaden Upgrades? Ernsthaft? Und dann nichtmal eine optische Anpassung? Dazu muss man wohl nichts hinzufügen.

Sinnlose Waffen
Es gibt von fast jeder Waffe eine Zweitversion. Warum? Darum! Whoop de freeking doo… Hat wirklich einer von euch gedacht: „Boah, Geil, jetzt hat mein MG ne rote Schleife“
Munition für sinnlose Waffen. Obwohl optisch zu 99% gleich nutzen sie doch andere Munition…


In Rapture konnte man fliegend zwischen verschiedenen Waffen switchen, hatte alle Waffen am Mann und konnte so verschiedene Taktiken ausprobieren, Munition für besondere Gelegenheiten herstellen und gegebenenfalls die gleiche Stelle neuladen und auf einen anderen Weg probieren. Zusätzlich musste man sich wirklich entscheiden, welche Upgrades man sich besorgt. In Columbia darf man quasi mit 2+1 Waffen rumlaufen, wobei +1 hierbei die übliche Sniperrifle, RPG etc darstellt, die man „zufälliger Weise“ immer da findet, wo man sie brauchen könnte.

Zusätzlich sind Columbias Polizisten und Freiheitskämpfer nichtmal halb so anspruchsvoll wie Raptures Splicer


Vigor
- Deutlich weniger Fähigkeiten als in Rapture
- Vigor for free
- Vigorupgrades für Lau
- Jederzeit freier Wechsel der Fähigkeiten

In Rapture gab es eine größere Auswahl an Fähigkeiten (Eis z.B.) und man musste für deren Aufwertung im wahrsten Sinne des Wortes kämpfen. Hat man entsprechend ausreichend Adam gefunden so durfte man sich zwischen neuen Fähigkeiten oder Upgrades für bestehende entscheiden, verbunden mit einer Festlegung auf bestimmte Fähigkeiten, welche man nur an ausgesuchten Stationen austauschen durfte.
All das funktionierte allerdings nur wenn man sich mit Big Daddys anlegte, was mich zum nächsten Punkt bringt.


Letzter Hinweis für Spieler, Spoiler ahead:



Songbird…

Man wird das ganze Spiel über an dieses Ding erinnert und natürlich denkt man am Anfang (und auch aus den Trailern) „Das wird ein geiler Endkampf“. Nun, der Endkampf an sich ist fürn Po. Man beschützt einen Energiekern gegen Gegnermassen und verwendet Songbird um andere Luftschiffe vom Himmel zu holen. Songbird funktioniert hierbei als Timer, der läuft bis der Kampf überstanden ist.

Das ist die mit Abstand größte Entäuschung im Spiel. Statt einem Endkampf mit Endboss und allem gibt’s eine „Beschütze XYZ“ Mission und das Supervieh wird jetzt von mir kontrolliert, nur um dann, wenn ich die Kontrolle verliere, in einer Cutszene getötet zu werden?

F…U… Bioshock.

Elisabet
Joa, echt gut gelungen für einen NPC. Leider scheint ihre einzige Aufgabe zu sein den Spieler zusätzlich mit Munition etc. zu versorgen um die obrigen Punkte auszugleichen. Versteht mich nicht falsch, es ist eine tolle Weiterentwicklung der „Die Jungfrau in Nöten“ Problematik, hier ist es allerdings in erster Linie dazu gedacht den Spieler noch zusätzlich zu unterstützen, was mich zum letzten Punkt bringt:

Der Schwierigkeitsgrad.
Was ist eines der ersten Items, die man erhält? Ein Trank für einen sich selbst wieder aufladenden Schild. Was gibt es später? Einen Schild, der einem zusätzliche Munition verpasst, ein Kleidungsstück, welches die Laderate des Schildes verbessert, Schutzkleidung mit der man quasi unsterblich wird etc. pp. Und all das bei Gegnern, die zu dumm sind einen zu flankieren, Heilmöglichkeiten an jeder Ecke, einer NPC Begleitung, die einem genau das zuwirft, was man gerade benötigt etc. Bioshock Infinite gehört mit Abstand zu den einfachsten Spielen, die ich bisher spielen durfte. Man merkt die starke Konsolenoptimierung durch das Zwei Waffen System, eine automatische Zielhilfe, umständliche Nahkampfangriffe und nicht vorhandenes Inventar. Selbst die Verwendung von Medkits etc. wurde stark beschnitten, da sich wohl kein Knopf finden lies, wo man dies unterbringen konnte.



Alles in allem ist Bioshock Infinite in Sachen Gameplay eine extrem vereinfachte Abart der Vorgänger mit deutlich reduzierter Komplexität, stark reduziertem Schwierigkeitsgrad, dümmlichen Gegnern und der immer passenden Waffe am Eingang eines Areals (z.B. Sniper) oder auf dem erstbesten Balkon (z.B. RPG) Zusätzlich ist die Standard Tastenbelegung einfach nur grausam und ein richtiger Endkampf wurde wohl ebenfalls aufgrund des Schwierigkeitsgrades abgeschafft. All diese Punkte werden durch die überragende Spielwelt und Story teilweise ausgeglichen, aber es ist wirklich störend, dass selbst Bioshock sich nicht gegen die zunehmend extremer werdende Vercasualisierung zur Wehr setzen kann.



Finale Wertung meinerseits:

Story: 8/10 (Gibt einige Plotlöcher, da kannste nen 80 tonner bequem durchfahren)
Spielwelt: 9/10 (Wenn doch nur das Railsystem besser ausgebaut wäre)
Gameplay: 4/10 (Fähigkeiten sind immernoch spaßig, trotz reduzierter Diversität)
Schwierigkeitsgrad: 1/10 (der 1999er Schwierigkeitsgrad war in Teil 1 „normal“ und selbst auflandende Schilde sind „OP“)


Bioshock dürfte somit der erste Shooter sein, den man aufgrund der Story spielt, auch wenn einige RPG auch hier bereits deutlich besseres abgeliefert haben. Bleibt nur zu hoffen, dass Battlefield und co. Sich eine Scheibe von abschneiden und evtl doch mehr Augenmerk auf eigene Singleplayermodi setzen.
 
ja, ich.

Bitte per PN.

Grüße
franeklevy
 
Schade, hab' immer gedacht, dass CB relativ kritisch und anspruchsvoll ist, im Vergleich zu anderen, größeren Seiten, die Spieletests anbieten.

Also wirklich, Bioshock Infinite ist ja wohl das "most overrated" Spiel der letzten Jahre. Ich meine, es ist nicht schlecht und macht viele Dinge richtig, darunter das frische, einzigartige Setting, aber das Spiel als "Offenbarung" (wörtl. Zitat des Fazits!) zu beschreiben ist ja wohl maßlos übertrieben.

Die Behandlung mit politischen Themen ist extrem einseitig und oberflächlich. Dass Rassismus und religiöser Fanatismus schlecht sind weiß ich auch. Aber irgendwie denken die Leute, sie hätten es hier mit einem intellektuellen Meisterwerk zu tun, wenn sie Bioshock: Infinite spielen. Nun, okay, verglichen mit anderen Spielen, kann dieser Eindruck schnell enstehen.

Kommen wir zur Story. Ich sage es mal so: Es ist ziemlich einfach "Tiefe" vorzutäuschen, indem man die Story nur möglichst verwirrend gestaltet. Dieses ganze Zeitreisen-Gedöns im späteren Spielverlauf gaukelt Tiefe vor, wo keine ist. Zeitreisen und alternative Zeitlinien machen keine tiefgründige, komplexe Story aus. Ohne diesen Themenkomplex bietet das Spiel nichts an Story, außer Mann rettet Mädchen.

So, das Gameplay, ja das Gameplay. Bin ich der einzige, der denkt, dass B:I einfach ein Rückschritt zu Bioshock 1 ist, wenn man das Gameplay betrachtet? Das Geballer ist hirnlos, die Fähigkeiten nette Spielereien und taktische Möglichkeiten sind auch äußerst überschaubar. Fehlen nur noch komplett regenerierende HP...da haben sie immerhin einen Spagat hinbekommen, mit dem Schild. Trotzdem, das Gameplay ist gewöhnlich und schadet wirklich dieser, wie oben zugegeben, interessanten Spielwelt. Ein RPG mit durchdachten Dialogen und anderen Interaktionsmöglichkeiten wäre viel besser für so ein gutes Setting gewesen, statt ein 08/15 Ego-Shooter.

Technisch gesehen ist das Spiel okay, aber nicht herrausragend. Immerhin, soweit ich gesehen habe, bugfrei.

Also, wie gesagt, es ist ein mittelmäßiges Spiel und hat so 6-7/10 Punkte verdient, diese maßlosen Lobpreisungen empfinde ich als ziemlich lächerlich. Leider wird der Erfolg dieses Spiels den Trend hin zu interaktiven Filmen noch weiter verstärken.
 
Volle Zustimmung! Sogar Bioshock 2 gefällt mir noch viel besser.
Die angeblich so tolle Story liess mich auch kalt, und hinter der Story hat Infinite gar nichts mehr zu bieten ausser Rückschritt auf ganzer Linie.

Das biedere, massentaugliche Cover von Infinite hat doch alles gesagt wie man nun sah.
Die Erklärung dazu war damals man wolle bloss niemanden abschrecken...
Viel mehr hatten sie auch beim Spiel nicht mehr im Kopf offensichtlich, da blieb fast nichts mehr von den Vorgängern übrig, nur noch ein supersimpler Langweiler.


Bioshock Infinite Gameplay! :D

106286.gif
 
Ach Bioshock Infinite hatte die wohl unglaublichste Story seit ...... Inception. Habe mich nach dem Ende noch Stunden mit anderen Leuten unterhalten was am Ende passiert sein könnte bzw passiert ist. Einfach genial
 
SamSoNight schrieb:
Zeitreisen und alternative Zeitlinien machen keine tiefgründige, komplexe Story aus. Ohne diesen Themenkomplex bietet das Spiel nichts an Story, außer Mann rettet Mädchen.
Stimme in all deinen Punkten zu bis auf obrigen Auszug.
Ich meine, man darf auch Wounded Knee usw. zur Story zählen und die Zeitreise/-linie ist Essentiell! Die Lutece Geschwister gehören ebenso dazu wie die Thematik sich selbst zu hassen. Die Timeline klärt hier schon viel zur Story auf: http://i.stack.imgur.com/DLmmm.jpg

@Mark Meltzer Das gif ist schon geil! :D

@hitman66 Übertreiben braucht man auch nicht. Im Gegensatz zu Inception wird hier nichts neues Erfunden. Man bedient sich ungeklärter Theorien, lässt dadurch viele Fragen unbeantwortet um eine nette, phantasievolle Geschichte darbieten zu können. Dabei sehe ich jetzt nicht wie man es - wenn man bei Paralleluniversen bleibt - besser hätte machen können. Es wird nur dadurch nicht außergewöhnlich.
 
hab es seit gestern durch. Das Gameplay an sich war irgendwie nichts besonderes. Da hat mir das Durchspielen von Bioshock 1 noch mehr Freude bereitet. Die Story an sich allerdings war gerade gegen Ende schon phänomenal!

Edit: Sehr schön geschrieben Damien White. Kann hier nur zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab es es inzwischen auch durch und bin - trotz aller Lobhudelei - doch eher enttäuscht.

Das Gameplay an sich ist 08/15 - keine Schwierigkeit, keine Taktik, Fähigkeiten gezielt einsetzen - wozu? Man hat immer genug Munition, findet an jeder Ecke Nachschub.

Dazu ein paar - abgesehen von der Story - logische Fehler:


Lassen wir uns einmal darauf ein, dass die Stadt im Himmel schwebt. Allerdings: Wo kommt all das Wasser her, was z.B. im Battleship in die Tiefe stürzt?

Warum startet man gleich am Anfang aus dem Leuchtturm heraus in dieser Rakete durch ein Gewitterwolke, um nach dem Aufstieg durch einen fast wolkenlosen Himmel nach unten zu schauen. Warum erkennt Dewitt nicht schon frühzeitig seine Rolle? Warum wird ER überhaupt für den "Auftrag" engagiert, wo doch durch die Möglichkeit der Zeitreisen und der Parallelwelten alle Möglichkeiten einer anderen Anna/Elisabeth offen stehen und auch so das "Ende" möglich wäre herbeizuführen. Das Spiel ist eine einzige logische Katastrophe.

Angriff auf New-York ohne Gegenwehr, keine Flugzeug. Weiterhin scheint sich Columbia in den 60 Jahren keinen Schritt weiterentwickelt zu haben, außer, dass Elisabeth deutlich älter ist.

Interessant sind dennoch die Anleihen an den Cyperpunk, dies ist allerdings auch nur halbherzig umgesetzt, wenn Zeitreisen möglich wären, warum geht da nicht mehr? Vieles wirkt gut gedacht, aber schlecht umgesetzt.

Die generelle Story versucht durch ein paar Brainfuck-Elemente eine Tiefe vorzugaukeln, nur gelingt ihr das nur mäßig - es ist bestenfalls triviale Massenware ohne einen tieferen Anspruch.

Grüße
franeklevy
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du jetzt aber selbst manches nicht verstanden, aber zunächst: du weißt auf Fehler abgesehen in der Story hin und schon mitten im nächsten Absatz, sprichst du nur mehr über die Story???
Auch wenn der Titel beits ne Zeit lang draußen ist - Spoiler scheinen ein Fremdwort zu sein, von Grammatik will ich gar nicht reden.

Zu Gameplay wie auch Grafik, Levelaufbau und weiteres wurde ja schon genug gesagt, natürlich hast auch du damit recht.

Das Wasser kann man aber erklären: Z.B. mit Wassertanks und Wiederaufbereitungsanlage? Man muss denke ich nicht jedes Detail bis aufs kleinste in dem Spiel erklären. Wobei ich mir sogar einbilde in den Audiologs von einer Aufbereitsungsanlage gehört zu haben, kann mich aber auch täuschen - ist ja schon etwas her und habs noch kein 2. mal durchgespielt - das mach ich erst wenns mit den DLCs ein Ende hat.
Bei dem Himmel bin ich mir nicht sicher, was du genau meinst: Direkt wenn man die Stadt sieht, sieht man auch Wolken darunter. Auch in anderen Szenen sieht man die, wo sie auch sein sollten, es gibt aber ein paar Übergänge wo sie fehlen, wenn man nach unten schaut. Wie auch z.B. bei den Äpfeln wurde hier teilweise geschlampt. Bezieht man die Aussagen des Unternehmens mit ein wird vermutet, um das Spiel rechtzeitig raus zubringen und den Kostenaufwand auch noch zu rechtfertigen. Hat also weniger mit Logik als mehr mit Aufwand zu tun. Zur Story:

Wie sollte er das erkennen? Dir ist klar, dass er selbst am Anfang in einen Riss gezogen wurde, sein Verstand dadurch vernebelt wurde und sich deshalb diese Story zurecht gerückt hat? Erst als er immer mehr Details erfährt, wird ihm klar, was eigentlich los is.
Verstehe ich dich Richtig, dass eine andere Elisabeth das ganze früher hätte beenden können? Natürlich wäre das möglich. Nun dazu 2 Aspekte: Einerseits könnte das in einem Paralleluniversum ja durchaus so geschehen, es wird hier aber speziell diese Realität wiedergegeben. Und/Oder (hier) möchtem sie ihm erst seine Fehler aufzeigen (um ihm erst kräftig ins Gewissen reden zu können, bevors ihn heimdrehen; oder einfach aus Jux was neues ausprobieren; ......).
Also das stört mich weniger als Themen wie das (Groß)vaterparadox und was wirklich mit den Annas/Elisabeths danach geschieht usw.

Das ganze hat aber einfach den Grund, dass man sich Theorien in der Physik bedient und da diese eben nur Theorien sind, müssten sie sich, um diese fehlenden Infos mit einfließen zu lassen, für eine entscheiden und alles drum herum logisch erklären. Jede Theorie hat aber ihre Lücken - die werden sie jetzt nicht schließen können - daher lassen sie es absichtlich offen und du kannst es dir mehr oder weniger aussuchen.

Direkt der/ein Cyberpunk ist es ja auch nicht, google mal ein bischen.
Warum nicht mehr geht? Hast du das Spiel gespielt? Bis zuletzt wurden ihre Kräfte ja unterdrückt, und dann ging's eh los.

Massenware/fehlende Tiefe kann man keinesfalls nachvollziehen - in seiner Gesamtheit hat es sowas nicht gegeben (klar Zeitreisen/Parallelen schon, was ich meine ist die Thematik mit seinem Kind, 2 Beiträge vor deinem habe ich "sich selbst hassen" erwähnt - ist dir klar was damit gemeint ist, usw?)
Also ich denke die Story kann man nur dann nicht mögen, wenn man solchen Physik-Theorien, den dadurch ungeklärten Fragen (oder speziell die Entscheidung den Spieler um unklaren zu lassen), womöglich auch den Charakteren selbst nichts abgewinnen kann. Dafür hab ich durchaus Verständnis - es deswegen subjektiv zu bewerten und als Massenware zu verurteilen ist aber dennoch nicht gerechtfertigt.
Natürlich kann's ebenso nicht gefallen, wenn man die Story nicht ganz verstanden hat - immerhin geschieht lange Zeit nichts, nur die Audio-Logs klären ein wenig auf und zuletzt geschieht sehr viel, sehr schnell und dadurch sind manche Zusammenhänge nicht ganz klar. Ich kenne keinen (persönlich oder im Netz) der das Spiel ohne nochmaligem Durchlauf oder Internetrecherche sofort komplett verstanden hat. Oder es fehlt etwas an Fantasie, setzt ganz andere Erwartungen, bzw. projiziert das Missfallen am Gameplay oder andren Aspekten auf die Story - um noch weitere Gründe zu nennen.

Das Spiel fällt keineswegs in die Kategorie: "rundes Gesamtpaket" sondern eher lahmer Shooter mit spannender Story für Geeks. Solltest du auf die Bewertung diverser Medien "reingefallen sein" tut mir das Leid, das ist eine Gefahr die sich nur mit dem einlesen in Kommentare dazu vermeiden lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass bioshock vollkommen überhypt ist, hab ich schon beim ersten teil festgestellt.
grafisch ist bioshock eigentlich durchweg unterer durchschnitt. mir hat auch der stil nie ganz gefallen, viel zu schlicht gehaltene texturen. globige modelle und detailarm, fragwürdiger waffensound


das gameplay ist billigster schießbudenabklatsch. alle paar meter ein gegner mit rucklige hinfallanimation. die gegnermodelle sind ja jetzt auch nicht jedermanns geschmack, meinen treffen sie überhaupt nicht. zumal man das ganze spiel über gegen sie kämpft, auch noch im zweiten teil,. *hust hust*
die plasmiden mögen eine gute idee sein, aber das artet viel zu oft in hektig und qual der wahl aus. ich war durchweg nur angepisst von den audiologs die man findet, stehe nicht so auf schnitzeljagd nach storyfragmenten, das unterbricht den spielfluss. und überhaupt gibt es kein aufatmen, weil keine zwischensequenzen und ruhige abschnitte vorhanden sind. man stumpft sehr schnell ab, story wird beinahe nebensache

die bigdaddys fand ich komplett daneben, dieses drauf einholzen bis diese bastarde endlich umfielen war ein krampf. wirklich nervig auf dauer. und wenn ich video zu infinite sehen, ist das alles noch mal eine steigerung von "billigster schießbudenabklatsch". grafikstil vielleicht gut, aber die qualität der grafik und details der umgebung ist müll. das muss ich wirklich nicht haben.

vollkommen überhypt. während andere wirklich gute spiele unterbewertet sind.
definitiv sind das gute spiele, aber nicht so dass 90er wertungen rausspringen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Spiel wurde schlichtweg gehypt und viele haben gekauft.
Von 200 Mio Dollar Budget wurden 100 Mio Dollar ins Marketing gesteckt.

Ich habe mich als Bioshock Fan der ersten Stunde sehr darauf gefreut, meine Erwartungen hat das game aber nur bedingt erfüllt.
Groß rausposaunter Nvidia Day One WHQL Patch und top SLI support und dafür aber unspielbar @3D Vision.

Für mich wars ein 80% Spiel, gut aber weit weg von Bewertungen im Bereich +90%.
Ich habe knappe 20,- für den Key hingelegt und das wars auch wert.

- Atmo streckenweise sehr gut
- Gegner samt KI eine Zumutung
- Grafikengine jenseits von Gut und Böse
- Texturen teilweise gruselig
- Story anfänglich gut, schlußendlich aber nur für Paralledimensionen Geübte nachvollziehbar
- Sound sehr gut

Gehype oder Vollpreis bezahlen finde ich aber unangebracht.

Mein einziger Gänsehautmoment im Spiel:

... als man kurz einen Trip durchs alte Rapture machte ... und ich mir die damaligen Bioshock 1 Momente samt dem unverbrauchten setting zurückwünschte ...
 
@Towelie:
Das ganze hat aber einfach den Grund, dass man sich Theorien in der Physik bedient und da diese eben nur Theorien sind, müssten sie sich, um diese fehlenden Infos mit einfließen zu lassen, für eine entscheiden und alles drum herum logisch erklären. Jede Theorie hat aber ihre Lücken - die werden sie jetzt nicht schließen können - daher lassen sie es absichtlich offen und du kannst es dir mehr oder weniger aussuchen.
Ursache und Wirkung wird versucht in Bioshock zu vertauschen durch die Thematik der Zeitreisen und weiterhin durch das Hinzufügen von Paralleluniversen, was wohl im Spiel durch eine sehr abstrakte Art einer Einsten-Rosen-Brücke (Wurmlöcher von Lutec) realisiert wird. Durch das Großvaterparadoxon ist es halt schwierig im eigenen Universum in die Vergangenheit/Zukunft zu reisen. Daher bedient man sich in Bioshock eines Tricks und spielt nicht nur mit der Kausalität der Zeit, sondern nutzt zusätzlich das Gedankenkonstrukt der Multiversen-Theorie. Aber dies ist physikalisch merkwürdig schwierig herbeizuführen. Hier Mixt Bioshock nun quantenmechanische Ansätze mit einer guten Brise Esoterik. Kurzum, es sind keine physikalischen Theorien, welche hier genutzt werden und man sich diese Aussuchen kann, es ist reinste Phantasie. Dagegen habe ich nichts, nur auch dieses Aspekt wurde eben zu sehr im Voraus gehypt und man postulierte alles erklären zu können - dies ist nicht der Fall

Dieser ganze kausale Zusammenhang ist besonders beim Schluss offensichtlich falsch. Booker tötet Comstock durch sein eigenes Ertrinken bei der Taufe - dies vernichtet laut dem Spiel die komplette andere DImension, er erhält (Cut-Scene ganz am Ende) wahrscheinlich seine Anne wieder und alles ist gut. Nur: wenn es tatsächlich unendlich viele Dimensionen geben sollte, muss es auch eine Dimension geben, in welcher Booker eben nicht bei de Taufe sein altes Ego Comstock ertrinkt, sonder er sich wieder für die Taufe entscheidet, er sich somit wieder in Comstock umbenennt, ... die Lutec wieder ihrer Erfindungen tätigen... Comstock sich wieder Anna aus der anderen Dimension holt... etc. Kurzum, es ist ein Paradoxon, was nicht aufgeklärt wird. Dieses Paradoxon des ewigen Kreislaufes wird im Spiel sogar mehrfach angedeutet - siehe Münzwurf...

Aber gut, ich habe mich auf die Vermischung von Äpfel und Birnen und auf das abstrakt physikalische Bild in Bioshock eingelassen, allerdings klemmt es dann im logischen Bereich an allen Ecken und Kanten.
Das Wasser kann man aber erklären: Z.B. mit Wassertanks und Wiederaufbereitungsanlage?
Dies lässt sich durch Wassertanks nicht erklären. Das Wasser stürzt - speziell beim Battleship - mehrere hundert Meter in die Tiefe. Man erkennt an diesem Abschnitt zudem weiterhin die Erde, somit kann man davon ausgehen, dass Columbia nicht all zu hoch schwebt und somit ein Auffangen etc. unmöglich ist. Weiterhin ist vor allem im späteren Spielverlauf davon auszugehen, dass aufgrund des "Gebäudezustands" eine Aufbereiten des Wassers schlicht unmöglich ist.

Bei dem Himmel bin ich mir nicht sicher, was du genau meinst: Direkt wenn man die Stadt sieht, sieht man auch Wolken darunter.

Ich denke an dem Video hier wird deutlich, was ich meine - Minute 0-11: mit sehr schlechtem Wetter:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=JtVTEpA7tvo#!

Ab Minute 11:10 sieht man dann plötzlich durch einen fast wolkenlosen Himmel auf die Erde.
Die Wolken sind eh so ein Thema, manchmal sind sie so klein und dicht, dass sie schlicht unnatürlich aussehen. Man sieht als Spieler ein Haus, welches geschätzt 60-80 Meter entfernt ist, dazwischen hängen aber noch Wolken mit einem Durchmesser von evtl. 20 Meter - sehr realistisch.

Warum nicht mehr geht? Hast du das Spiel gespielt? Bis zuletzt wurden ihre Kräfte ja unterdrückt, und dann ging's eh los.

Nein es geht eben nicht los. Dies wird deutlich, als wir die alte Elisabeth sehen als New York angegriffen wird. Was nebenbei auch merkwürdigerweise ohne Gegenwehr passiert. Hier an dieser Stelle wird besonders deutlich, was ich meine. Elisabeth wurde in diesem Strang die Nachfolgerin von Comstock und erhält somit alle ihre Kräfte. Dennoch scheint Columbia merkwürdigerweise in den 60 Jahren keinen Fortschritt erfahren zu haben. Im Gegenteil, es scheint stehengeblieben zu sein. Entweder könnte man hier nun meinen, dass ganz Columbia einen Zeit-/Dimensionsprung absolvierte, um dann NY anzugreifen - was ziemlich sinnfrei wäre - oder es ist eben ein logischer Fehler, da man doch annehmen darf, dass GERADE in Columbia die Entwicklung rasch voranschreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte achte genauer auf Quote/Spoiler.

Ursache und Wirkung wird versucht in Bioshock zu vertauschen durch die Thematik der Zeitreisen und weiterhin durch das Hinzufügen von Paralleluniversen, was wohl im Spiel durch eine sehr abstrakte Art einer Einsten-Rosen-Brücke (Wurmlöcher von Lutec) realisiert wird. Durch das Großvaterparadoxon ist es halt schwierig im eigenen Universum in die Vergangenheit/Zukunft zu reisen. Daher bedient man sich in Bioshock eines Tricks und spielt nicht nur mit der Kausalität der Zeit, sondern nutzt zusätzlich das Gedankenkonstrukt der Multiversen-Theorie. Aber dies ist physikalisch merkwürdig schwierig herbeizuführen. Hier Mixt Bioshock nun quantenmechanische Ansätze mit einer guten Brise Esoterik. Kurzum, es sind keine physikalischen Theorien, welche hier genutzt werden und man sich diese Aussuchen kann, es ist reinste Phantasie.
Man weiß weder ob es Paralleluniversen gibt, noch wie die wirklich aussehen, wie man sie nutzen könnte etc. Bei Wurmlöchern geht man sogar eher davon aus, dass es sie gibt, sogar Trilliarden davon hier auf der Erde aber winzigst klein und nur den Bruchteil einer Sekunde aktiv. Dennoch konnte man es bisher deren Existenz nicht beweisen. Deswegen sind und bleiben es vorerst Theorien der Physik. (Mit einer Einstein-Rosen-Brücke hat das aber auch gar nichts zu tun, sondern ... bin kein Physiker deswegen fällt mir der Begriff nicht ein, es gibt jedenfalls mehrere Theorien über Risse in der Raum-Zeit.) BioShock nutzt diese um die Story selbst, die verschiedenen BioShock-Welten und ein vorläufiges Ende erzählen/(nur diese Punkte) erklären zu können. Man ist wie bereits gesagt nur nicht im Stande die Lücken in den Theorien zu erklären (wie auch wenn vermutlich genialere Köpfe das bisher nicht schafften), um das besser zu verdeutlichen verweise ich auf den 3. Quote/das Ende der Story.

franeklevy schrieb:
Dagegen habe ich nichts, nur auch dieses Aspekt wurde eben zu sehr im Voraus gehypt und man postulierte alles erklären zu können - dies ist nicht der Fall
Das stimmt leider. Da kannst du dem Marketing und den Medien die Schuld geben, ist wie gesagt nur durchs vorherige einlesen in Kommentare zu verhindern. Das muss man aber u.ä. mehrere Seiten lang und wenn dann jemand Inhalte Spoilert, nimmt einem das nur den Spaß daran.

franeklevy schrieb:
Dieser ganze kausale Zusammenhang ist besonders beim Schluss offensichtlich falsch. Booker tötet Comstock durch sein eigenes Ertrinken bei der Taufe - dies vernichtet laut dem Spiel die komplette andere DImension, er erhält (Cut-Scene ganz am Ende) wahrscheinlich seine Anne wieder und alles ist gut. Nur: wenn es tatsächlich unendlich viele Dimensionen geben sollte, muss es auch eine Dimension geben, in welcher Booker eben nicht bei de Taufe sein altes Ego Comstock ertrinkt, sonder er sich wieder für die Taufe entscheidet, er sich somit wieder in Comstock umbenennt, ... die Lutec wieder ihrer Erfindungen tätigen... Comstock sich wieder Anna aus der anderen Dimension holt... etc. Kurzum, es ist ein Paradoxon, was nicht aufgeklärt wird. Dieses Paradoxon des ewigen Kreislaufes wird im Spiel sogar mehrfach angedeutet - siehe Münzwurf...

Aber gut, ich habe mich auf die Vermischung von Äpfel und Birnen und auf das abstrakt physikalische Bild in Bioshock eingelassen, allerdings klemmt es dann im logischen Bereich an allen Ecken und Kanten.

Dass sie verschwinden und er seine Anna erhält ist ja nur eine der Theorien was überhaupt geschieht, andere sagen z.B. sie machen sich andere Parallelen auf um dort das gleich zu machen. Bzw. um schon vorher anzusetzen: verhindert Bookers Tod nur in diesem Zweig oder in allen Parallelen die Geburt Comstocks? Es gibt verschiedene Theorien wie das reell wirklich funktionieren könnte und soweit für die Story nötig pickt man sich etwas heraus, der Rest bleibt offen.
Btw. das zweite Thema mit diesem Paradox sehe ich aber nicht als logisch, da Elisabeth das nicht zulassen würde.
Dass es ohne zweifel (ne Menge) Lücken hat, wurde wohl in Kauf genommen um die Story erzählen zu können - sonst hätte man was gänzlich anderes bringen müssen. Klar ist auch, dass es ein rein fiktives Werk ist, dass durchaus abstrakter Mittel bedient.

franeklevy schrieb:
Dies lässt sich durch Wassertanks nicht erklären. Das Wasser stürzt - speziell beim Battleship - mehrere hundert Meter in die Tiefe. Man erkennt an diesem Abschnitt zudem weiterhin die Erde, somit kann man davon ausgehen, dass Columbia nicht all zu hoch schwebt und somit ein Auffangen etc. unmöglich ist. Weiterhin ist vor allem im späteren Spielverlauf davon auszugehen, dass aufgrund des "Gebäudezustands" eine Aufbereiten des Wassers schlicht unmöglich ist.
Zu welchem Zeitpunkt sieht man tatsächlich, dass Wasser 100m in die Tiefe fällt? Hast du zudem an eine illusion/visuelle Darstellung gedacht? Wie gesagt ich finde so ein Spiel muss nichts jedes Detail erklären.

franeklevy schrieb:
Ab Minute 11:10 sieht man dann plötzlich durch einen fast wolkenlosen Himmel auf die Erde.
Die Wolken sind eh so ein Thema, manchmal sind sie so klein und dicht, dass sie schlicht unnatürlich aussehen. Man sieht als Spieler ein Haus, welches geschätzt 60-80 Meter entfernt ist, dazwischen hängen aber noch Wolken mit einem Durchmesser von evtl. 20 Meter - sehr realistisch.
Da hast du schon recht. Vl. auch hier ein visueller Effekt, wie z.B. Resident Evil - der Blick durchs Fenster unter Erde. Es gibt dazu kein Log, dass dies erklärt, würde aber dazu passen. Oder sie haben einfach auf Logik gepfiffen um einem hübsches Bild präsentieren zu können. :D

franeklevy schrieb:
Nein es geht eben nicht los. Dies wird deutlich, als wir die alte Elisabeth sehen als New York angegriffen wird. Was nebenbei auch merkwürdigerweise ohne Gegenwehr passiert. Hier an dieser Stelle wird besonders deutlich, was ich meine. Elisabeth wurde in diesem Strang die Nachfolgerin von Comstock und erhält somit alle ihre Kräfte. Dennoch scheint Columbia merkwürdigerweise in den 60 Jahren keinen Fortschritt erfahren zu haben. Im Gegenteil, es scheint stehengeblieben zu sein. Entweder könnte man hier nun meinen, dass ganz Columbia einen Zeit-/Dimensionsprung absolvierte, um dann NY anzugreifen - was ziemlich sinnfrei wäre - oder es ist eben ein logischer Fehler, da man doch annehmen darf, dass GERADE in Columbia die Entwicklung rasch voranschreitet.

Wieso erhält sie alle ihre Kräfte? Das dichtest du dir dazu. (siehe YT 1:29) Monument Tower steht vermutlich hier noch immer, und sie hat ja den Inhibitor drinn. Auch die Entwicklung erklärt sich: die findet nur unter gewissen Voraussetzungen statt (die Zähl ich nicht alle auf), nicht jedoch unter der Hand eines Tyrannen der andres im Sinn hat.
 
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ich hab mir alles mal ein bisschen durchgelesen und muss schon sagen: findet ihr das Spiel wirklich so leicht? Wie definiert ihr leicht?

Ich habs standardmäßig auf schwer durchgespielt (mache ich bei jedem Spiel eig.) und fand es jetzt etwas zu pingelig, da man ja wirklich meistens instant ist, wenn man nicht richtig moved. 1 Hit vom Handyman zerstört Schild und 90% life. Von einfach kann da meiner Meinung nach nicht die Rede sein, wenn man natürlich richtig moved ist es das schon. Des Weiteren ist der Endkampf nicht schwer, sondern einfach scheiße... Songbird funktionierte bei mir relativ oft nicht, obwohl die Schiffe eindeutig rot markiert waren und ich F schon fast eingedrückt hatte. Bei den Panzerfaustschützen bedarf es zu allem Überfluss noch Massen an Munition, einfach nur lachhaft, wenn dann nichtmal genug vorhanden ist abseits der schrottigen Waffen von Gegnern, die ich nichtmal mit der Kneifzange anfassen würde. Alles in Allem war es aber nicht wirklich schwer, wenn man denn richtig gespielt hat. Lady Comstock war halt etwas happig, da man im Grunde mit dem Absorbspell an sie rangekommen ist, ohne finde ich es beinahe unschaffbar. Hier muss ich erwähnen, dass der Absorbspell einfach OP ist, aber ich denke, das dachten dann viele.
Zielhilfe gabs aber wie manche sagten nicht...

mfg
 
Ich definiere "Leicht" als "einfach".

Ok, das war jetzt bisl redundant, aber spiel mal ältere Spiele und direkten Vorgänger und du wirst sehen, was ich meine. Selbst regenerierende Schilde führen alle Standardgegner ad absurdum und lassen einen Großteil der Kämpfe in langweiliges Robbenkloppen ausarten. Dazu noch entsprechende Kleidung und du bist, zumindest für alle "non Heavys" untötbar.


Zum Handyman, jo, der haut rein, aber das wars auch. An die Big Daddys kommt er nicht ran. Zusätzlich kann man ihn mittels des Krähen Vigors recht einfach ausschalten, was durch das Nest Upgrade so stark verbessert wird, dass man ihn mit einem Einsatz für gut 30s beschäftigen kann.

Dann mit dem Sturmgewehr volles Rohr aufs Herz ballern und der Kampf ist "relativ" unspektakulär vorbei.

Zusätzlich haben Handyman Kämpfe noch die dumme Eigenschaft, dass immer ein stationärer oder fliegender Turm durch Elizabeth beschworen werden kann und man entweder einen Granat- oder Raketenwerfer auf einem Balkon/Dach vorfindet. Die einzige Schwierigkeit, selbst im 1999 Modus, bestand darin nicht von ihm überrascht zu werden und dadurch zu sterben. War er einmal auf dem Spielfeld wurde es mehr in ein "Mundgerechtes Filetieren" des Handyman.

Gleiches gilt für mechanisierte Patrioten, welche als einzigstes Herausstellungsmerkmal eine Immunität gegen Krähen haben.


Diese Panzerfausttypen waren als "Bulletsponges" konzipiert. Sprich ihr einziger Zweck war das aushalten von unzähligen Treffern. Dummerweise sind sie meist die letzten auf dem Schlachtfeld bzw. Teil der letzten Welle und halten nicht viel von Taktik. Das war dann der Zeitpunkt, wo ich kurzzeitig eine Schrotflinte o.ä. verwendet habe, da immer ausreichend Munition von den Mobs zur Verfügung gestellt wurde und selbige auf kurze Distanz mehr als ausreichend war um kurzen Prozess zu machen.

Krähen Vigor + Nest Upgrade + Feuer Vigor / Schock Vigor ist auch hier pervers effektiv.


Die Kämpfe mit Lday Comstock waren nerfig, nicht schwer. Sie war ebenso ein "Bullet Sponge", Gefahr gelaufen zu sterben bin ich jedoch nicht wirklich.



Die schwierigsten Kämpfe im Spiel hatte ich in Comstocks Haupthaus / Nerfenheilanstalt. Wenn man dort von den "Detektoren" gefunden wird und einen dann diese Typen angreifen verpulvert man anfangs Unmengen an Munition.

Zumindest bis man feststellt, dass man dank entsprechender Kleidung im Nahkampf gegen reine Nahkampfgegner unverwundbar wird und gut Zusatzschaden in Form von Blitz und Feuer Autoangriffen bei Nahkampfschaden anrichtet. Danach ist auch diese Stelle Kinderkram...
 
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