News Biostar A68N-2100E: Kabini-APU wird auf Mini-ITX-Platine passiv gekühlt

Gaugaumera schrieb:
Okay... Hier sehe ich wirklich keine relevante Anwendung die bei dieser Rechenleistung sinnvoll Einsetzbar wären.

Einfach mal über den Tellerrand schauen.
Als Media-PC macht sich so eine Kiste ganz gut. Oder als Router/Firewall, kleines NAS, TV Backend Server, halt überall dort, wo man Vorteile aus der günstigen x86 CPU ziehen kann.



Sephe schrieb:
Gehen wir mal davon aus, dass wir da Debian installieren. Wie sieht denn die Performance gegen einen RPI 3B+ aus?

Die Performance dürfte deutlich höher liegen.
Aber Performance alleine macht es nicht aus. x86, SATA, PCIe, etc. sind die Vorteile hier.

Günstige MiniITX Gehäuse mit externem Netzteil gibts schon ab 50€, mit RAM und ner kleinen SSD/HDD ist man da mit knapp über 100€ für einen kompletten Rechner dabei.

Ich habe hier 3 ähnliche Systeme im Einsatz, alle als Media-PC mit Kodi an unterschiedlichen TVs angeschlossen. Lautlos, flexible, effizient und flott (im Vergleich z.B. zu den älteren FireTV)
 
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Was ist denn bei Biostar los, entrümpeln die das Lager ? Ein alter CPU nach dem anderen....zugegeben, bei dem Preisbereich wird das Teil dem Intel Atom Cerry schon gefährlich der bei ~35€+MwSt sehr nah kommt. Schade nur dass Asrocks j5005 preislich so durch die Decke geht....da macht gebraucht aus P/L Sicht der AMD Ahlon 200ge/G4560 schon mehr Sinn... Sinn sehe ich eher dann wenn DDR3 RAM noch rumfliegt und man OMV/unRAID für Freigabe... nutzen möchte, als firewall sollte es auch langen im Heimgebrauch....dennoch die CPU bzw APU kann kein H.265 con. wiedergeben... Vermutlich ist man aber auch vom Verbrauch her mit einem : https://www.computerbase.de/preisvergleich/biostar-j3060nh-a1655515.html?hloc=at&hloc=de besser bedient...füttert ebenfalls DDR3 RAM.
 
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Gaugaumera schrieb:
Okay... Hier sehe ich wirklich keine relevante Anwendung die bei dieser Rechenleistung sinnvoll Einsetzbar wären.
Das Ding ist einfach nicht mehr Effizient ....

Überall da, wo es auf den letzten Cent ankommt und nur Leistung gebraucht wird, um ein paar Berichte zu schreiben oder zu lesen.
 
Auch die im 32-nm-SoC integrierte Grafiklösung AMD Radeon HD8210 (...)
Die Dinger waren schon 28nm wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht...
 
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Ich habe einen beqeel Z83
Specs
Denkt ihr das Teile ist eine deutliche Verbesserung. Der Z83 ist sehr langsam...
 
Als Thin Client für VDI ist das Ding doch total geeignet! Man muss halt mal über den Tellerrand drüber schauen und nicht immer nur auf Gaming oder sonstwas schielen...
 
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Towatai schrieb:
(...) um die 5W im Idle. (...) Für alle die etwas potenteres als den RPI suchen, bei nem vergleichbaren Stromverbrauch, einfach mal nach suchen ;-)

Wieviel braucht ein Raspberry? Die Hälfte? In absoluten Stromkosten macht es das Kraut nicht fett, technisch sind es nochmal andere Dimensionen. Hast du mal gemessen, wieviel du mit nur einem Riegel brauchst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schafft das Teil überhaupt 1080p60fps? Für Multimedia (aus 1. Welt-Sicht) komplett ungeeignet, kann kein modernes HDCP, kein 4k, keine modernen Codecs. Für einen Industrie-PC fehlen die Anschlüsse, also auch das wirds nicht sein. Surfen und Office sind ein Krampf damit. Setzt euch mal hinter alte Hardware und surft damit für 10 Minuten, ihr werdet geheilt sein von euren nostalgischen Vorstellungen. Ich hab einen HP Compaq NX6325 mit einem Sempron 3500+. Hab auf dem Teil erst kürzlich Manjaro installiert. Alles, absolut alles ist langsam auf dem Teil, selbst die simpelsten Seiten dauern Sekunden zum laden, Programmstarts noch deutlich länger. Das macht keinen Spaß, eine Viertelstunde mit so einem Teil und ihr denkt euch: "hätt ich doch nur 40€ mehr für was modernes ausgegeben". Wir sind verwöhnt. Das Gefrickel, um das WLAN auf dem Teil zum laufen zu bringen, hat dennoch Spaß gemacht.

Ich glaub die Dinger sind eher nicht für den europäischen Markt gedacht. Würde mal auf 3. Welt und Einstiegssegment in Schwellenländern tippen, wo der PC halt nicht günstig genug sein kann, wo die besagten 40€ wirklich sehr viel Geld sind. Dort wird Hardware halt wirklich noch benutzt, solange es geht, nicht so wie bei uns, wo man in aller Regel was neues kauft, weil einem das alte Teil nicht mehr gut genug ist.
 
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Als Client mit dem ich mich auf den Server schalte ist das okay. Als TS Server vielleicht auch.

Für fast alles andere zu Langsam. 1.05GHz im maximum bei bescheidener IPC mit veralteter Grafik mit kaum modernen Codecs.
Da muss man schon garkeine Ansprüche haben um das zu nutzen.
 
benneque schrieb:
Wenn's die gibt soll man die ruhig verwerten. Keine Frage.
Wobei man bei dem Preis auch zu 'nem Raspberry Pi greifen kann - wenn man nicht gerade auf x86 festgenagelt ist.
Äheemm.... Mit einem Raspi kann man aber praktisch nix machen, während auf dem Teil hier zumindest Windows flüssig läuft. Dennoch ist das Teil in meinen Augen relativ nutzlos. Kabini? Echt? Warum kein AMD Ryzen R 1000? Das wäre mal eine Ansage!

https://www.computerbase.de/2019-04/amd-ryzen-r1000-zen-dual-core-vega3-atari-vcs/
 
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RYZ3N schrieb:
Die [Restbestände] gibt’s tatsächlich noch und wieso sollte man da nicht ein nettes passives Teil draus machen?
Stromverbrauch. Es geht entweder bei gleichem Verbrauch deutlich mehr Leistung, bei gleicher Leistung deutlich weniger Verbrauch oder dank neuerem boost beides zusammen. Der Aufpreis kommt in der Lebenszeit durch den gesparten Strom wieder rein.
 
HaZweiOh schrieb:
Ich wollte auch erst "Schrott" schreiben, aber der Post von Towai:
hat mich überzeugt.

Für eine Office-Kiste natürlich trotzdem ungeeignet. Wer da was günstiges sucht, fährt mit dem Carrizo-Board mit 4 Kernen und 3,4 GHz Turbo besser:
https://geizhals.de/biostar-a10n-8800e-a1978165.html?hloc=at&hloc=de&v=e

Wenn das nur 4x SATA hätte. Ich hab noch ein ASRock qc5000 in Betrieb, aber die SATA Implementierung ist unterirdisch. Ich hab das Ding 2x. Auf einem funktionieren die ports über den sil mo Controller bis exakt 150 mb gelesen / geschrieben, dann verschwindet das Laufwerk. Das habe ich nicht in Betrieb.
Das andere ist im Einsatz. Dort geht einer der 2 Ports, produziert nur aller paar Monate i/o Errors und ich muss das RAID neu berechnen :-!
 
Klassikfan schrieb:
Mit einem Raspi kann man aber praktisch nix machen, während auf dem Teil hier zumindest Windows flüssig läuft.
Britischer Humor? :D
Falls ja: Hut ab! :)
Falls nein, bitte ich um Erläuterung. Mir wäre nicht bekannt, dass man ein aktuelles Windows mit 2x1GHz in irgendeiner Art und Weise "flüssig" betreiben kann.
Und was kann man mit einem Raspberry Pi nicht machen, was man mit so einer Krücke möglich sein soll?

Botcruscher schrieb:
Selbes Argument wie bei AMD vs. Nvidia Grafikkarten. Du kannst dir natürlich auch einen doppelt so teuren NUC kaufen, der schneller und effizienter ist - aber kostet halt doppelt so viel bei der Anschaffung.
 
Reflexion schrieb:
Stromverbrauch. Es geht entweder bei gleichem Verbrauch deutlich mehr Leistung

Da gehört immer auch eine Preisangabe dazu. Es nützt nichts wenn das vergleichbare Zauberboard mit goldgepreßtem Latinum aufgewogen wird.

@Topic: für den Desktop sicher nicht erste Wahl. Aber für ein 2Bay-NAS? Eine Firewall? Warum nicht? Habe ich beides bis vor kurzem noch auf einem P75 mit 32 MB Ram laufen lassen und CPU Leistung war nicht das Problem.

Ich frage mich aber, was hier der für den Kunden sichtbare Unterschied zum Board ohne E sein soll. TDP, Takt, Ausstattung - alles identisch? Das TPM-Modul als einzige Neuerung?
 
LoRDxRaVeN schrieb:
Wieviel braucht ein Raspberry? Die Hälfte? In absoluten Stromkosten macht es das Kraut nicht fett, technisch sind es nochmal andere Dimensionen. Hast du mal gemessen, wieviel du mit nur einem Riegel brauchst?
https://www.raspberrypi.org/magpi/raspberry-pi-specs-benchmarks/
Der Raspi 3 braucht 1,377 Watt im Idle. Wenns ein Server mit 24/7 Betrieb sein soll schätze ich mal 10€ Mehrkosten pro Jahr. Hauptgrund dagegen wäre für mich aber die Größe und der deutlich höhere Anschaffungspreis für das Gesamtsystem. Nicht vergessen: RAM, HDD, Gehäuse und Netzteil sind hier nicht bei. Beim Raspi sind die Anschaffungskosten dafür sehr gering bzw. RAM ist ja schon verlötet.

Ich denke es kommt stark auf die Anwendung an, als Desktop halte ich aber beides für ungeeignet und für typische Server-Aufgaben (Home-Automation, Firewall) oder Full-HD-Streaming (KODI) würde ich den Raspi vorziehen.
 
Wie hier wieder rumgemeckert wird.

Ich habe ein ähnliches Board im meinem PfSense Router.

Die Dinger sind super.
4GB Ram und ne 4 Port Netzwerkkarte einbauen und man hat nen Hochleistungsrouter.
Für so ein Teil gibt es jede Menge Anwendungen, auch in der Industrie.
 
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benneque schrieb:
Britischer Humor? :D
Falls ja: Hut ab! :)
Falls nein, bitte ich um Erläuterung. Mir wäre nicht bekannt, dass man ein aktuelles Windows mit 2x1GHz in irgendeiner Art und Weise "flüssig" betreiben kann.
Und was kann man mit einem Raspberry Pi nicht machen, was man mit so einer Krücke möglich sein soll?
Alles!

Der Raspi ist als mini-Client mit angepaßtem Linux ganz nett. So für Spezialaufgaben, die er unauffällig im Hintergrund erledigt. Schon der fehlende PCIe-Port zeigt ja wohl an, daß hier verschiedene Felder beacktert werden. zudem x86 vs. Arm.

Und ja, Windows sollte auf dieser lahmen Krücke dennoch einigermaßen laufen. Natürlich nicht in akzeptabler Geschwindigkeit, weswegen ich das Board zum jetzigen Zeitpunkt auch für völlig zweckfrei ansehe. Aber ich erinnere mich an einen Test Windows auf dem Raspi, wo schon das Öffnen einer Seite im Browser eine Minute oder so dauerte. Und während man sich beim Boot von Windows auf diesem AMD-Board sicher in Ruhe einen Kaffee holen kann, schafft man es beim Boot auf dem Raspi wohl sogar, ein komplettes Dreigänge-Menü zuzubereiten. :)


Wobei die Meinungen auseinandergehen, ob die Zeit auch noch ausreicht, das Fleisch dazu selber zu erlegen.... :D
 
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