News Biostar A68N-2100E: Kabini-APU wird auf Mini-ITX-Platine passiv gekühlt

Meine Mutter hatte bis vor einigen Monaten noch einen E1-2500 in ihrem PC im Einsatz - der ist mit 1,4GHz statt 1,05GHz deutlich flotter getaktet gewesen.

Selbst das Teil war mit Windows 8.1 unbrauchbar langsam und geriet mit einem Webbrowser schon an seine Grenzen. Wehe, man wollte noch ein zweites Programm nebenher benutzen - oder die Windows Updates liefen los. :freak:

Sicher, für irgendwelche speziellen Anwendungsfälle lohnt sich dieses Board vielleicht, aber in aller Regel macht man mit einem aktuellen Board mit Intel J-CPU oder zumindest diesem Biostar-Board mit dem FX8800P den besseren Schnitt. Kostet zwar mehr, dafür hat man wenigstens noch Reserven für zukünftige Anwendungsfälle.
 
Gaugaumera schrieb:
Als Client mit dem ich mich auf den Server schalte ist das okay. Als TS Server vielleicht auch.

Oder eine von tausenden anderen Serverdiensten ;)


Für fast alles andere zu Langsam. 1.05GHz im maximum bei bescheidener IPC mit veralteter Grafik mit kaum modernen Codecs.
Da muss man schon garkeine Ansprüche haben um das zu nutzen.

Man braucht nur den richtigen Einsatzzweck...



benneque schrieb:
Und was kann man mit einem Raspberry Pi nicht machen, was man mit so einer Krücke möglich sein soll?

Eine riesige Menge!
Nicht immer nur auf die reine CPU-Power schauen. Für die meisten Dienste ist diese nämlich fast egal.


AMDprayer schrieb:
https://www.raspberrypi.org/magpi/raspberry-pi-specs-benchmarks/
Der Raspi 3 .... und der deutlich höhere Anschaffungspreis für das Gesamtsystem. Nicht vergessen: RAM, HDD, Gehäuse und Netzteil sind hier nicht bei. Beim Raspi sind die Anschaffungskosten dafür sehr gering bzw. RAM ist ja schon verlötet.

Schon mal einen Raspi komplett konfiguriert?
Da ist man schnell mal an bei 100€ angekommen. Raspi selbst, ordentliches Netzteil, Speicherkarte, Gehäuse. Eventuell noch weiteres Zeug, je nach Einsatzgebiet. HDD geht nur extern und per USB und sieht dann auch noch doof aus (es sei denn, man holt sich das Gehäuse + Spezialkabel um alles zusammen zu verbauen), Sound ist eine Katastrophe, ...


Ich denke es kommt stark auf die Anwendung an, als Desktop halte ich aber beides für ungeeignet

Richtig, sind sie.

und für typische Server-Aufgaben (Home-Automation, Firewall) oder Full-HD-Streaming (KODI) würde ich den Raspi vorziehen.

Für einige Sachen ja, für viele andere Sachen eher nicht. Kodi gehört eher nicht dazu...


ChrFr schrieb:
Das geht schon, Windows 7, vernümpftig eingestellt wird sehr wohl gut darauf laufen, bin erst letztens mit einem WinME Rechner (FF 2.x, 1,x Ghz, 768MB Ram) im Internet gewesen, auch das geht.

XP würde laufen drauf (höher eher nicht),

Nicht jeder braucht ein modernes System. Es kommt eben immer auf die Ansprüche an.

Aber jeder braucht ein sicheres System. Und wer so ein System heute noch mit dem Internet verbindet, dem gehört der Zugang gesperrt.


Botcruscher schrieb:
Für was anderes taugt die Gurke ja mangels Hardwareunterstützung nicht.

Für Leute wie dich, die scheinbar nur "Zocken" im Sinn haben, mag das stimmen.


Ein aktueller Atom mit 4K8T 5W TDP und dualLAN kann das mit einem Linux als Host alles deutlich besser. AMD soll mal besser die 2K4T Zen richtig pushen.

Was kann er besser? CPU-Power reicht für die meisten Dinge locker (Router, Firewall, NAS, ...), noch mehr Power wäre dann einfach nur Geldverschwendung.


pseudopseudonym schrieb:
Schwachsinniges Teil.
Wer wirklich aufs Geld gucken muss, ist mit Gebraucht-Hardware besser bedient, ansonsten macht es IMHO wenig Sinn, Hardware bei den geringen Kosten derart knapp zu dimensionieren.

Schwachsinnige Aussage meinst du wohl eher ;)
Je nach gebrauchter Hardware verbraucht die ein vielfaches an Strom.
Und viel günstiger bekommst du gebrauchte Hardware auch kaum.
Das Ding hier ist mit ca. 40€ doch fast geschenkt. 2GB DDR3 RAM gibts schon für 5€, MiniITX Gehäuse mit externem Netzteil für 50€, 128GB SSD für 12-15€. Da bin ich bei <110€ für den gesamten Rechner.
 
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Loopman schrieb:
Schon mal einen Raspi komplett konfiguriert?
Da ist man schnell mal an bei 100€ angekommen. Raspi selbst, ordentliches Netzteil, Speicherkarte, Gehäuse. Eventuell noch weiteres Zeug, je nach Einsatzgebiet. HDD geht nur extern und per USB und sieht dann auch noch doof aus (es sei denn, man holt sich das Gehäuse + Spezialkabel um alles zusammen zu verbauen), Sound ist eine Katastrophe, ...
Ich hab ein Komplettset für 40€ gekauft (Raspi 3B, original Netztteil und Gehäuse + 16GB SD-Karte und Kühlkörper). Zugegeben ein Top-Angebot das es nicht jeden Tag gibt. Normal wären ca. 60€.
Wenn man eine HDD braucht ist der Raspi vermutlich die falsche Wahl und Sound dürfte über HDMI nicht schlechter sein als bei anderen Geräten weil digital.
 
AMDprayer schrieb:
Wenn man eine HDD braucht ist der Raspi vermutlich die falsche Wahl und Sound dürfte über HDMI nicht schlechter sein als bei anderen Geräten weil digital.

Ja, einige setzen das Gerät aber auch einfach als Audioplayer ein, also ohne HDMI irgendwo angeschlossen zu haben. Stattdessen Boxen/Anlage direkt am analogen Ausgang. Und der ist unterirdisch schlecht beim Raspi (rausch rausch).
 
HW Bescheinigung für H.265/264, oder auch AES-NI bzw. Hardwareverschluss ist sicher nicht nur für Gamer interessant sondern eben auch Firewall/Mediaplayer/Transcodierung.
 
Mal kurz gefragt, wie groß ist eigentlich der Leistungsunterschied zum Raspi 3?
Bräuchte eigentlich einen einfachen Server, vor allen für Videos etc., keine Transcodierung. Dachte ursprünglich an einen Raspi.
Aber da ich Netzteil, Gehäuse, Ram, Platten noch habe, fielen nur die reinen Kosten für das Board/CPU an.
 
F4naTy schrieb:
Sowas können die sich sparen....
Der E1-2100 hat im Cinebench R15 einen Multiscore von 34 (Vierunddreißig) Punkten.
Ein Gerät zur Folter.
Ist das schneller als ein Raspberry Pi?
 
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Botcruscher schrieb:
ITX scheint ja im Moment eh die Melkkuh zu sein wenn µATX glatt für die Hälfte verfügbar ist.
Was heißt denn Melkkuh? Auf einer ITX Platine ist halt auch weniger Fläche für die Bauteile, sprich es ist auch aufwendiger zu fertigen, sei es die Anzahl der Layer als auch die Leiterbahnen, welche entsprechend "verlegt" werden müssen.
 
@WommU

Schwer sagen wie 1gbit Lan ausgelastet werden kann auf der Billigbüchse
Soll heissen wieviel Datendurchsatz du unter Samba/SMB/Cifs hast.
Meist limitiert da irgendetwas. Siehe auch die billigen NAS.

Also von Raspi halte ich sowieso nicht viel.
Wenn du noch irgendwo ein Core2Duo Board hast würde das auch gehen sofern GbitLan vorhanden ist.

Ansonsten gibts für €40,- schon mATX Boards
https://geizhals.eu/?cat=mbam4&xf=4400_%B5ATX&sort=p#productlist
für den kleinen schnellen Athlon auch so um die 40,-
https://geizhals.eu/amd-athlon-200g....html?hloc=at&hloc=de&hloc=eu&hloc=pl&hloc=uk
Mit dem biste halt leistungstechnisch für alles gerüstet.

Da muss dann halt aber auch das OS mitspielen. Wie bei jeder Hardware.
 
wie ich schon schrieb, mein SMB Share lastet die gigabit anbindung voll aus. ~112MB/s beim raufkopieren und das konstant auch bei dateien die mehrere gigabyte groß sind. Gleiches Ergebnis hatte ich bei nem HP T520 Thin Client der ne ganz ähnliche CPU hat wie das board hier.. allerdings 200MHz höher getaktet.
 
ich habe auch noch keinen 4 kern atom mit Hyperthreading gesehen der 5W zieht ^^

Ich habe nun nochmal meinen kleinen 4 kern AMD gegen nen frisch aufgesetzten RPI 3 b+ Sysbenchen lassen. Der Unterschied ist schon MASSIV. Damit sollte sich jeder ausmalen können wie schnell die 2 Kern Variante der AMD CPU im Vergleich zum 4 Kern ARM des RPI ist.

AMD_RPI.JPG
 
Das Ding hat Gigabit Lan, SATA 3 und sogar USB 3, das Ding ist perfekt für ein selbst gebautes NAS (wenn auch ein sehr kleines). Es wird sehr gut und schnell Dateien kopieren können ohne viel Strom zu verbrauchen (klar, mit ARM geht weniger, aber da ist man bei dem Funktionsumfang garantiert in anderen Preisbereichen), man darf nur nicht erwarten, dass ein Betriebssystem gut drauf laufen wird. Lubuntu vielleicht, aber das Ding möchte dann doch lieber irgendwo im Haus versteckt werden ^^
 
cbtestarossa schrieb:
Schwer sagen wie 1gbit Lan ausgelastet werden kann auf der Billigbüchse
Soll heissen wieviel Datendurchsatz du unter Samba/SMB/Cifs hast.

So eine CPU schafft 1gbit locker auszulasten. Und das schaffen auch alle (billig) NAS.
Natürlich nicht, wenn verschlüsselt werden soll. Dann braucht man das in Hardware (AES-NI) oder eine schnellere CPU.

Reflexion schrieb:
HW Bescheinigung für H.265/264

h264 kann die Büchse doch.

WommU schrieb:
Bräuchte eigentlich einen einfachen Server, vor allen für Videos etc., keine Transcodierung. Dachte ursprünglich an einen Raspi.
Aber da ich Netzteil, Gehäuse, Ram, Platten noch habe, fielen nur die reinen Kosten für das Board/CPU an.

Also du suchst ein kleines NAS? 1GBit SMB lastet die Kiste problemlos aus.
Wenn du die restliche Hardware noch hast, ist das natürlich eine günstige Lösung mit knapp 40€.
 
Ich werde mal das Board im Auge behalten.
@ Towatai
Die Thin Clients habe ich seit Jahren nicht mehr im Blick. Seitdem sind offenbar eine Reihe "neuer" gebrauchter Angebote erschienen, wie ich jetzt sehe. Der HP T620 scheint sehr interessant zu sein, auch der Preis im Vergleich zum Raspberry.
Für alle die die Seite nicht kennen, es gibt einen guten Überblick über Thin Clients und Linux.
 
RYZ3N schrieb:
Mit Zen 2 und Ryzen 3000 wird sich das schlagartig ändern, davon kannst du mal ausgehen. ;)

Nur ob’s günstig wird, bleibt abzuwarten.

Ein breites Angebot wird es allerdings geben.

Wie kommst du zu der Annahme, dass günstige AM4 Boards kommen? Ich wünsche es mir auch, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht daran. Sind bis jetzt nicht gekommen und ich sehe auch keinen Grund, warum sich das mit Ryzen 3000 ändern sollte.
Ergänzung ()

pseudopseudonym schrieb:
Schwachsinniges Teil.
Wer wirklich aufs Geld gucken muss, ist mit Gebraucht-Hardware besser bedient...

Das ist natürlich nen Argument, welches exklusiv für diese Hardware gilt :rolleyes:
 
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