News Bis zu 10 Gbit/s: QNAP stellt USB4-Ethernet-Adapter vor, wahlweise mit SFP+

Das MatZe schrieb:
Schau dir die ganzen Consumer-NAS an, die so auf den Markt kommen.
Consumer haben keine "NAS".

Das MatZe schrieb:
Türsprechstellen, Überwachungskameras, PV-Wechselrichter, Heizungen, [...]
All der Kram kommt auch mit 100MBit noch locker klar.
Wie du ja selbst feststellst: Ethernet ist inzwischen nur noch ein Feldbus - das moderne RS232. Deshalb haben Notebooks der Field Technicians noch diese Schnittstellen (aber nicht mit 10 GbE), der Rest braucht sie nicht mehr.
 
Also ich warte schon seit jahren aus USB 10Gbit adapter aber die dürfen nicht mehr als 30€ kosten. bei den 5Gbit Realtek 8216 pcie karten für 18€ aus China hab ich jetzt mal zugeschlagen aber nen Switch hab ich mir immer noch nicht gegönnt. die haben nur eine direkt verbindung zwischen 2 Rechnern.
 
Gedacht sind die Adapter für Endgeräte die selbst keinen 10-Gigabit-Port vorweisen können, wie dies in der Regel bei Notebooks der Fall ist, auch bei stationären PCs sind 10-Gbit-Ethernet-Ports eher selten zu finden. Wird dennoch eine entsprechende Anbindung benötigt, können QNAPs neue Adapter Abhilfe schaffen.
Und ich dachte zuerst, die Adapter sind in erster Linie für QNAPs eigene NAS-Systeme gedacht (die evtl. auch noch kompatibel für Synology NAS sein könnten).

Spätestens die Preise (285 € mit nur einem Ethernet-Port!!!) schrecken aber einfach nur ab.
Ergänzung ()

wechseler schrieb:
Consumer haben keine "NAS".
Warum? Sobald ich als Privatperson ein NAS kaufe, bin ich automatisch ein "Konsument". ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Das MatZe
wechseler schrieb:
Consumer haben keine "NAS".
Klar, Anneliese, Baujahr 1940 hat vielleicht kein NAS aber selbst ein Bekannter, der nun wirklich keinen IT-Background hat, hat n NAS daheim. Ist der jetzt auch kein "Consumer"?

Ohnehin geht's mir dabei nicht um den Anwender sondern das Produkt. Und n 300€ Single- oder TwoBay NAS der Firma deiner Wahl würde ich zweifelsohne als Consumer-NAS bezeichnen.
wechseler schrieb:
Wie du ja selbst feststellst: Ethernet ist inzwischen nur noch ein Feldbus - das moderne RS232. Deshalb haben Notebooks der Field Technicians noch diese Schnittstellen (aber nicht mit 10 GbE), der Rest braucht sie nicht mehr.
"inzwischen"?
Lebst du 25 Jahre in der Zukunft?
Ich sehe noch nicht, dass "inzwischen" alles über Glasfaser oder WLAN abgefackelt wird.
Bei den WLAN-Accesspoints steigen die gerade erst auf 2,5GbE um. Übrigens Kupfer.

Klar, der Consumer (:)) mit seinem Macbook braucht nur noch WLAN.
Aber irgendwie muss auch erst mal das WLAN bereitgestellt werden.

Nicht jeder sitzt jeden Morgen Kaffeeschlürfend im Starbucks und arbeitet von dort aus. Es soll sogar 2025 noch Menschen geben, die im Büro sitzen. Kurioserweise wird der Anteil letzterer aktuell sogar wieder höher, weil viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter aus dem Homeoffice zurück berufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo, sioh, LëMurrrmel und 3 andere
Ganzes Haus hat 10Gbit. So ist der Homeserver stehts schnell angebunden und die daten schnell übertragen.

Ich habe schon viele daten und große mengen insgesamt sodass man die Geschwindigkeit sehr zu schätzen weiß wenn doch mal das ein oder andere TB übertragen werden soll.

Da überall cat 7 verlegt ist geht zukünftig theoretisch auch noch mehr. Man wächst mit seinen Aufgaben. Oder so ;)

Der Internetanschluss nach außen hat damit ja überhaupt nichts zutun. Deshalb ist das alles zweitrangig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sioh und Drahminedum
Nice dann kann ich auf Mini ITX setzen ... aber der Preis ist ja frech
 
Die wilde Inge schrieb:
Nicht zu verachten ist ansonsten auch der Stromverbrauch, schon der Wechsel von 100 auf 1000 zieht einen deutlich höheren Strombedarf nach sich.
Deswegen nutzt man besser SFP+ statt RJ45.
RJ45 ist halt praktisch um bestehende Verkabelungen weiternutzen zu können.

Dies sind zum einen zwei Modelle mit klassischer RJ45-Buchse
Bei 10G wäre das "klassische" eigentlich SFP+. RJ45 bei 10GBe ist relativ neu und hat hohen Stromverbrauch. Mit SFP+ ist das in Firmen lange verbreitet.


Privat gab es leider lange Zeit nur 1GBe und 10GBe. 2,5GBe und 5GBe waren teils teurer als alte Firmenhardware. Inzwischen ist 2,5GBe der neue Standard bei neuen PCs, aber 5GBe ist noch immer relativ teuer.
Für Notebooks gab es aber kaum Möglichkeiten. Die im Artikel genannten Adapter für 200+€ sind die einzigen Möglichkeiten. Wobei Qnap auch schon länger einen Adapter hatte. Ist das der gleiche, oder ist das ein neuer Adapter?
 
Die wilde Inge schrieb:
Ich persönlich habe überhaupt keinen Schimmer was man mit 10Gbit an einem Notebook anfangen soll.
Datensicherung und natürlich Arbeiten mit großen Videodateien. Mit Gigabit Netzwerk sind selbst in Idealzustand nur 125MB/s möglich, das ist lächerlich in Anbetracht der Geschwindigkeit heutiger SSDs.

Was du vielleicht an dieser Stelle vergisst, PCs sind abseits der CB Blase fast ausgestorben und auch bei uns im Konzern wird praktisch alles nur noch über Notebooks erledigt. Die Workstations sind auch nur Notebooks und die brauchen logischerweise eine schnelle Anbindung an die Storage Systeme.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: fanatiXalpha, sioh, Renegade334 und eine weitere Person
Einen Adapter für über 200€ nein Danke. Mein Haus ist mit Cat7 verkabelt und Workstation und Homeserver mit 2.5 LAN über 4port 2.5 Switch verbunden. Das reicht.
 
Drahminedum schrieb:
Aha, die ganzen 1- und 2-Bay-NAS werden also an grosse Firmen verkauft. Verstehe.
Niemand spricht hier von Großkonzernen.

NAS sind reinrassiges SOHO: Small Office, Home Office, also gewerblich. Privatkunden kaufen Streaming-Clients (die übrigens längst keine Ethernet-Schnittstelle mehr haben) und saugen ihren Content aus dem Internet.
 
Ich habe Statistiken über mehr als 10 Ports für Clients. Gigabit wird bei uns im Mittel sekundenweise benötigt. Wir gehen aber auf 2,5GbE.
 
Das MatZe schrieb:
"inzwischen"?
Lebst du 25 Jahre in der Zukunft?
Das ist eben, wo man Ethernet noch findet. RS232 benötigt drei Adern, Ethernet vier. Gigabit spielt in dem Bereich von Stromzählern und Heizungssteuerungen ja eher keine Rolle.

Das MatZe schrieb:
Ich sehe noch nicht, dass "inzwischen" alles über Glasfaser oder WLAN abgefackelt wird.
Bei den WLAN-Accesspoints steigen die gerade erst auf 2,5GbE um. Übrigens Kupfer.
Eben, Strom und Daten für Infrastruktur und in diesem Fall sinnigerweise nicht mit 100 Mbit/s. Deshalb haben die Techniker-Notebooks noch Ethernet (und RS232 und andere Schnittstellen, die man zur Wartung zur dieser Anlagen braucht). Aber Access Points sind keine Clients, die Clients sind wireless.
Ergänzung ()

Und weil auf der ComputerBase jedesmal Leute Schwerigkeiten haben, den allgemeinen Privatkunden vom speziellen zu unterscheiden, hier nochmal ein Autovergleich. Das hier ist der allgemeine Privatkunde:

2020_Volkswagen_Golf_Style_ETSi_S-A_1.5_Front.jpg

Und das hier ist der spezielle, das vorgestellte Produkt richtet sich an diese:

th-2075930056.jpg

Immer wenn ich vom "Privatkunden" oder "Consumer", meine ich aber den allgemeinen, nicht den speziellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wechseler schrieb:
NAS sind reinrassiges SOHO: Small Office, Home Office, also gewerblich.
Dann würd' ich dir grad noch drei IBANs rüber schicken. Mein NAS verdient noch kein Geld. Das von meinem alten Herrn auch nicht.
Das vom erwähnten Bekannten auch nicht.

//edit// ich erhöhe auf vier. Hab noch n Backup-NAS an anderem Standort.
wechseler schrieb:
Privatkunden kaufen Streaming-Clients
Die nehmen die im Fernseher verbauten "Apps".
wechseler schrieb:
(die übrigens längst keine Ethernet-Schnittstelle mehr haben)
Fernseher haben i.d.R. noch Ethernet Schnittstellen.
Aber ich gebe dir insofern Recht - im Privatumfeld wird nicht selten WLAN genutzt, obwohl man auch LAN nutzen könnte. In den allermeisten Fällen ist das aber schlichtweg Unwissenheit. Funktioniert ja auch so.
Bis dann die Kinder plärren "Papa, das WLAN geht nicht!"

wechseler schrieb:
Das ist eben, wo man Ethernet noch findet.
"noch"
Du tust so, als wäre das Technik aus den Sechzigern. :D
wechseler schrieb:
RS232 benötigt drei Adern, Ethernet vier.
100MBit Ethernet braucht zwei Adernpaare, Gigabit derer vier.
Und mal ehrlich - Verkabelung, welche auf 100MBit ausgelegt ist, verlegt heutzutage nun wirklich keiner mehr, dem noch was an seinem Handwerk liegt.
wechseler schrieb:
Aber Access Points sind keine Clients
Achso, also das das ach so veraltete Kupfer-Ethernet doch noch nicht so obsolet, wie du selbst propagierst?
wechseler schrieb:
die Clients sind wireless.
Klar. Sehe ich überall.
Im Privatumfeld würde ich dir sogar recht geben, da ist der Anteil der via WLAN angebundenen Clients tatsächlich recht hoch.
Aber im Professionellen Umfeld? Nein. Ganz sicher nicht. Natürlich gibt's auch da eine steigende Tendenz der WLAN-Clients aber wir drehen uns hier im Kreis.
Es gibt tatsächlich noch sowas wie Büro's. Auch wenn dir scheinbar die Vorstellung daran schwer fällt, dort werden tatsächlich neben Strom- auch Netzwerkkabel verwendet. Sogar Bildschirme, Tastaturen und Computermäuse gibt's da!
Du darfst mich natürlich sehr gerne erleuchten und stichhaltig begründen, warum man allen Clients das Netzwerkkabel rausreißen und entsorgen sollte, weil "Clients ja wireless sind".

//edit//
@wechseler dann entscheide dich, auf wen du dich beziehst.
Geht's nun um den Privatkunden zuhause? Oder doch eher auf den Gewerblichen Kunden des SOHO Segment's, in dem du dich in Post #7 beziehst?
 
Zuletzt bearbeitet:
20 Mbit/s Internet Leitung aber Geld für 10 Gbit/s Hardware auf den Tisch legen?
Wozu?
Kommt noch dazu, keine geeignete Hardware, sprich keine Lanes von CPU und Chipsatz.
Viele spucken auf AMD und seine X870e Plattform, kaufen sich aber 10 Gbit/s Kabel für ihr Intel System.
Eine undurchsichtige und seltsame Konstellation.
Alle reden von theoretischen 40 Gbit/s Durchsatz ab rniemand redet über Lanes, CPUs und Chipsätze.
Natürlich darf die PCIe 5.0 SSD nicht fehlen aber hat keine AHnung ob sein System Lanes für USB 4 oder 10 Gbit/s Internet zur Verfügung hat. Auch sein LAN Anschluss braucht freie Lanes.
Persönlich habe ich, mit viel Glück, in CH eine 10Gbit/s DSL Glasfaser Leitung bekommen.
Messen kann ich nur im Router selber.
Mein AM4 System leistet nur 1 Gbit/s. Mit 10 Gbit/s Glasfaser wird das Internet nich besser oder mit weniger Reklame, Spam und Propaganda.
Was nutzt mir USB 4 mit 40 Gbit/s wenn meine Festplatte, eine Ironwolf, eh nur mit 150-160 schreiben kann?
Bin Generation 11110100100, mit Acoustic coupler und Autoexec.bat vetraut.
Mein Pragmatismus liegt sicher daran.
 
Das MatZe schrieb:
In den allermeisten Fällen ist das aber schlichtweg Unwissenheit. Funktioniert ja auch so.
Was Privatkunden wirklich brauchen, funktioniert auch. Der 2.5mm²-Dreiphasen-Herdanschluss ist vorhanden und angeschlossen, weil Privatkunden den brauchen. 10 GbE ist nicht vorhanden, weil Privatkunden das nicht brauchen.

Und wird im SOHO auch nie kommen.

Das MatZe schrieb:
Du tust so, als wäre das Technik aus den Sechzigern. :D
Ist es de facto auch. Twisted Pair sind originär Kupfer-Telefonkabel, die man dann für Ethernet zweckentfremdet hat.

Das MatZe schrieb:
Aber im Professionellen Umfeld? Nein. Ganz sicher nicht.
Du bist ja hoffentlich kein KI-Bot, der inzwischen den Kontext verloren hat.*) Ich reiche ihn dir nochmal nach:

Ethernet ist im SOHO-Bereich mausetot.
Managed Infrastructure in größeren Unternehmen und Konzernen, davon habe ich nie geschrieben. Bitte beachten!

*) Generell sind ja auch Webforen mit Flat Threading wie diese hier völlig veraltet und basieren auf über 20 Jahre alter überholter Technologie. Das sieht man auch daran, wie schwer es Nutzern inzwischen fällt, der Diskussion zu folgen. Sowas benutzt außerhalb Deutschland auch so gut niemand mehr.
 
@ziko Internet speed und Ethernet sind zwei paar Schuhe ;)

Gerade wenn man intern Daten zwischen Geräten verschiebt oder drauf zugreift will man je nach Medien jedenfalls nicht auf die 120 MB/s die 1 Gbit in etwa liefert angewiesen sein. Man merkt erst wenn man es nutzt wie wenig das eigentlich ist.

10 Gbit sind da bedeutend nutzbarer mit rund 1GB/s

Müsste ich meine 60TB über 1 gbit backupen würde ich wahrscheinlich sobald ich fertig bin mit dem nächsten Backup Beginnen können weil der Monat rum ist :daumen:
Ergänzung ()

wechseler schrieb:
GbE ist nicht vorhanden, weil Privatkunden das nicht brauchen.
Gut dass du das für Ausnahmslos jeden entscheiden kannst ;) tatsächlich haben 10 Gbit privat einen nutzen. Längst nicht für jeden, aber so zu pauschalisieren ist schlicht nicht richtig.

Zum Glück ist die Schwelle aber niedrig sich einfach mit 10G auszustatten und gerade solche Adapter hier helfen das ganze auch Notebooks zugänglich zu machen. Weil Abseits von wenigen mobilen Workstations sind 10G Verbindungen im Notebook rar gesäht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drahminedum
Sonnet ist gar nicht so unbekannt. Die Dinger gibt es schon genauso lange wie die QNAP's. Ich setzte seit 2 Jahren das Vorgängermodell mit TB3 ein - QNA-T310G1S. Wird schon recht warm, aber läuft perfekt. Hatte in der Zeit keinen einzigen Aussetzer. In Kombination mit 10GBE-Karte im Selbstbau-NAS macht das schon richtig Spaß, mit großen Datenmengen zu jonglieren.
 
wechseler schrieb:
Der 2.5mm²-Dreiphasen-Herdanschluss ist vorhanden und angeschlossen, weil Privatkunden den brauchen.
Wenn ich deiner Argumentation folgen würde - nein. Dann tut's auch das Zweiplattenkochfeld an der Schukosteckdose. Dauert dann vielleicht n tick länger, bis die Nudeln warm werden aber funktioniert doch auch?
wechseler schrieb:
10 GbE ist nicht vorhanden, weil Privatkunden das nicht brauchen.
Wer ist denn der Prophet, der das voraussehen kann? Name? Quelle?
wechseler schrieb:
Und wird im SOHO auch nie kommen.
Dieselbe Frage nochmal.


Übrigens: Ne Dreimann Medienproduktionsbude ist auch "SOHO".
Und ich wette mit dir, dass die sehr schnell erkennen, dass WLAN irgendwie nicht alle Probleme löst.
wechseler schrieb:
Ist es de facto auch. Twisted Pair sind originär Kupfer-Telefonkabel, die man dann für Ethernet zweckentfremdet hat.
Man kann Zweckentfremden dranschreiben, man kann es aber auch etwas näher an der Realität bezeichnen: Man hat erkannt, dass Twisted Pair mehr Potenzial hat, als nur damit zu telefonieren. Nennt sich Entwicklung.
wechseler schrieb:
Du bist ja hoffentlich kein KI-Bot, der inzwischen den Kontext verloren hat.*) Ich reiche ihn dir nochmal nach:
SOHO ist übrigens auch als "professionelles Umfeld" zu betrachten. Denn SOHO bedeutet für mich, dass hier Geld verdient wird. Das ist dann auch eine klare Grenze zum Konsumenten.
wechseler schrieb:
Managed Infrastructure in größeren Unternehmen und Konzernen, davon habe ich nie geschrieben. Bitte beachten!
Ich auch nicht.
 
Zurück
Oben