News Bis zu 10 Gbit/s: QNAP stellt USB4-Ethernet-Adapter vor, wahlweise mit SFP+

Anderer Chipsatz...
Macht vielleicht für den einen oder anderen einen Unterschied.

Für QNAP wird es einfach nur Produktpflege sein. Vielleicht ist der USB4-Chip auch mittlerweile günstiger als der TB3-Chip. 🤷‍♂️
 
CatchMeZZo schrieb:
Was genau ist den der Unterschied zu den bereits existierenden QNA-T310G1S oder QNAP QNA-T310G1T ? Nur der Anschluss TB4/USB4? Macht doch am Ende keinen Unterschied hmm.
Krik schrieb:
@CatchMeZZo
Der QNA-T310G1T hat RJ45, der QNA-T310G1S hat SFP+. Beide werden via TB3 mit dem Computer verbunden. Die aus dem Artikel werden via USB 4 verbunden.
Ja, nur der Anschluss, und da fragt man sich auch, wo das in der Praxis relevant ist. Klar, TB3 ist stets maximal mit PCIe3.0x4 angebunden, aber da die verwendeten NICs auch maximal Gen3x4 unterstützen und auch Gen3x2 für 1x10GbE locker reicht, ist das irrelevant.
Es sollte auch ein TB3-Adapter in einem USB4-Port volle Leistung bringen und umgekehrt. Auf der Homepage steht aber explizit, dass die USB4-Adapter nicht in USB3.x-Ports funktionieren, also auch da kein Vorteil.

Letztlich dürften die USB4-Controller moderner, sparsamer und günstiger sein, was man aber noch nicht an den Straßenpreisen merkt.

Groovtama schrieb:
AQ 113 chipsatz anstatt AQ 107, der weniger Strom frisst und nicht so warm wird.
Und der ACQ hat nur Gen3x2 (alternativ Gen4x1). Der QNA-UC10G1SF hat aber den gleichen AQC100S wie der QNA-T310GS.

Richtig interessant finde ich erst die angekündigten Dual-Port-Versionen QNA-UC10G2T/2SF. Da frage ich, ob die 2xAQC113C bzw AQC100S mit PCIe-Switch verwenden oder native dual-Port NICs (Intel X550, X710 oder was von Broadcom oder Mellanox?).
Es soll auch noch ein QNA-UC25G2SF mit 2x25GbE über 2xSFP28 kommen, da frage ich mich dann, wie 2x25GbE an 40Gbit/s USB4 funktionieren soll.
 
Ich bin letztes Jahr auf 10G umgestiegen.
Die Festplatten im Server sind einfach schneller als ein 1G Netz.
Das war immer sehr nervig wenn man von einem Fotowochenende gekommen ist und mehrere 100GByte über das Netz schieben musste, das geht nun deutlich flotter.

Wobei bei der Nutzung von Festplatten 2,5G auch ausreichend gewesen wäre.
Aber da ich zukunftsorientiert denke habe ich mich für 10G entschieden, das Zeug was ich nun habe muss nun etliche Jahre wieder durch halten (das vorherige Paket hat 12 Jahre funktioniert).
Beeindruckend ist wenn man nun bei 10G von SSD zu SSD kopiert, wow (>1GByte/s).

Mein Laptop hat kein Ethernet, da habe ich nur 1G im Dock, da habe ich nicht weit genug gedacht.
Da muss ich mal schauen ob ich mir einen günstigen 2,5G Adapter hole.
Der vorgestellte 10G Adapter wäre interessant, aber nicht zu dem Preis.
 
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CatchMeZZo schrieb:
Nur der Anschluss TB4/USB4? Macht doch am Ende keinen Unterschied hmm.
Leider macht das einen großen Unterschied. Thunderbolt ist nur eine Generation abwärtskompatibel. Heißt, Peripherie mit Thunderbolt 2 sind kompatibel mit Geräten, die Thunderbolt 3 bieten, nicht aber mit Geräten mit Thunderbolt 4. Peripherie mit Thunderbolt 3 lassen sich nicht an Thunderbolt 5 Geräten betreiben.
Aus dem Grund konnte ich mal meinen alten Dell XPS15 mit Thunderbolt 3 für einen absurd hohen Preis an eine Tourneeproduktion verkaufen. Die hatten eine superspezielle Video-capturecard mit Thunderbolt 2 - Neupreis fast 20.000€. Am Tag vorher ist deren Laptop kaputt gegangen. Nachdem der Tourneeleiter das dritte mal schnell einen neuen Laptop gekauft hat und die Karte damit auch nicht ging haben wir gemeinsam das Abwärtskompatibilitätsproblem festgestellt. Geräte mit Thunderbolt 3 gab es halt einfach nicht mehr zu kaufen. Also hat er kurzerhand meinen mir abgekauft. Alternative wäre eine Absage der Veranstaltung gewesen.
 
@Damokles auch wenn die sonstigen Argumentationen von @wechseler hinsichtlich "ein NAS haben ausschließlich Gewerbetreibende" (siehe weiter vorne im Thread) nach wie vor Unsinn ist - er hat in Bezug auf das Nutzungsverhalten von Hänschen Klein und Lischen Müller weitgehend Recht.

Viele junge Leute, teils auch in meiner Generation haben nicht mal mehr einen Laptop, da wird alles über das Smartphone und vielleicht (!) noch n Tablet abgefackelt.
NAS? es regnet doch garnicht?
Backup? Ich synchronisiere doch alles in die Google/Apple Cloud.
Und falls das Gratiskontingent des jeweiligen Anbieters erschöpft ist, kann man gegen monatlichen Münzeinwurf auch mehr Platz kaufen. Ich kenne mittlerweile genug, die das so machen. 2€/Monat (oder wahlweise 20€/Jahr) für 100GByte find ich jetzt auch nicht zu viel.
2TByte für 100€ im Jahr sind für jemanden, der keine Ahnung hat, auch Okay.

Generell sollte ja eigentlich auffallen, dass immer mehr Dinge/Dienste als Abomodell laufen. Warum? Weil's die Konsumbereitschaft erhöht.
"Ach, was sind schon zehn Euro, nehm ich."

Das ist die Realität da draußen.


Ich glaube zwar kaum, dass 10GBit nie beim Standarduser ankommen aber das wird sicherlich noch zehn Jahre oder mehr dauern. Irgendwann in zwei, drei Gerätegenerationen haben dann vielleicht auch mal die "großen" Fritzboxen 10GBit Anschlüsse, eine Generation später wird's dann auch an Einsteigergeräte durchgereicht.
Ob die dann auch für irgendwas genutzt werden, steht auf einem anderen Blatt.

MHumann schrieb:
Leider macht das einen großen Unterschied. Thunderbolt ist nur eine Generation abwärtskompatibel.
Ganz sicher? Apple sagt was anderes, zumindest in Bezug auf deren Thunderbolt 3 auf 2/1 Adapter. Da ist auch die Rede von Thunderbolt 1 Geräten und umgekehrt stehen in der Kompatibiltätsliste auch aktuelle Geräte mit Thunderbolt 4 - was ich auch so erwarten würde.

Das soll nicht heißen, dass ich deine Aktion mit dem Tourneeleiter anzweifeln würde, ich frage mich an der Stelle nur, ob da nicht vielleicht auch ein anderweitig gelagertes Problem mit dem Adapter o.ä. vorlag.
Rein technisch gesehen ist das ja erst mal nur PCIe mit vier Lanes. Und ne 1.0 Karte kann ich im PC ja auch in nem 4.0 Slot betreiben oder - mit entsprechenden Einbußen - auch umgekehrt.
 
stabile schrieb:
10Gbit werden sich im Heimbereich allein deshalb schon kurz- bis mittelfristig nicht durchsetzen, weil die Umsetzung schlicht zu teuer ist. Selbst 100 MBit Anschlüsse sind bei Heimautomation normal, weil der Hersteller da 10 Cent beim Chip sparen kann.
Der Betrieb auf zwei Doppeladern spart auch Material und Strom. Da nimmt niemand völlig sinnlos Gigabit.

racer3 schrieb:
Ich sehe 10Gbit über Kupfer auch als schlechten Kompromiss. 7W pro Netzwerkport ist mir zu heftig.
Und spätestens dort ist im Heimbereich Schluss. >100 € Betriebskosten für ein 10Gbit-Heimnetzwerk tut sich kein normaler Anwender freiwillig an.

Das MatZe schrieb:
Ich glaube zwar kaum, dass 10GBit nie beim Standarduser ankommen aber das wird sicherlich noch zehn Jahre oder mehr dauern. Irgendwann in zwei, drei Gerätegenerationen haben dann vielleicht auch mal die "großen" Fritzboxen 10GBit Anschlüsse, eine Generation später wird's dann auch an Einsteigergeräte durchgereicht.
Ob die dann auch für irgendwas genutzt werden, steht auf einem anderen Blatt.
802.11an gibt es seit 2006 und wird auch in über zehn Jahren nicht in den Heimbereich kommen, auch nicht als 802.11ae (verfügbar seit 2002). In über zehn Jahren wird es auch keine "Fritzboxen" mehr geben. Die Eigentümer haben die Firma AVM nicht ohne Grund gerade an einen Hedge Funds verhökert. Das Thema "Heimrouter" ist absehbar Geschichte.

Das MatZe schrieb:
Viele junge Leute, teils auch in meiner Generation haben nicht mal mehr einen Laptop, da wird alles über das Smartphone und vielleicht (!) noch n Tablet abgefackelt.
NAS? es regnet doch garnicht?
Backup? Ich synchronisiere doch alles in die Google/Apple Cloud.
Genau. Da ist schlicht kein Bedarf für Produkte aus dem Portfolio von "QNAP" und Marktbegleitern.
 
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Das MatZe schrieb:
Ich glaube zwar kaum, dass 10GBit nie beim Standarduser ankommen aber das wird sicherlich noch zehn Jahre oder mehr dauern.
Das denke ich eben auch, allerdings gut möglich, dass dann Glasfaser schon Standard ist.

Ich sehe da den Trend zu mobilen Endgeräten auch nicht entgegenwirkend, denn diese Geräte werden ja auch immer leistungsfähiger, so dass große Datenmengen ohne Probleme generiert/konsumiert werden können.

Die Displays haben die gleiche Auflösung wie ein Laptop und ich denke, dass mittelfristig eh keine Trennung mehr zwischen PC-Desktop und Mobil bestehen bleibt, sondern alle Software auf allen Geräten laufen wird, zumindest alles, was nicht (Anspruchsvolles) Gaming oder Rechenintensive Aufgaben sind.

Klar, die letzte Strecke wird vor allem durch WLAN realisiert werden, aber bis zum Access Point bleibt ein Kabel schon Standard. In kleinen Wohnungen, wo eigentlich ein Router zur Versorgung ausreicht, wird das Problem der Überlagerung auch nicht besser.

wechseler schrieb:
Der Betrieb auf zwei Doppeladern spart auch Material und Strom. Da nimmt niemand völlig sinnlos Gigabit.
Ich hab in meinem Haus die alten Telefonkabel mit CAT7 Verlegekabe ersetzt und betreibe das jetzt mit 1 Gigabit u.a. zur Versorgung der Access Points.
Die 47,99€ für 50 Meter CAT7 rangieren in der Aufstellung der Renovierungskosten irgendwo zwischen "Kaffee für die Handwerker" und "Papierrollen zum Putzen."

Ich hab sogar mit dem vieradrigen Telefonkabel rumgebastelt für 100 Mbit/s, schönen einen ganzen Tag verschwendet mit Dosen auflegen, mit Keystonemodulen ersetzen und für Durchgangsprüfungen und iperf Tests.
Die CAT7 Kabel durch die Leerrohre zu ziehen war in 2 Stunden erledigt, hätte ich gleich mal machen sollen.

Ob ich irgendwann mit diesen Kabeln auf 10 Gbit gehe, bleibt abzuwarten. Gut möglich, dass ich die paar Strippen durch konfektioniertes Glasfaser ersetze. Mit 2x5m und 3x10m sollte ich hinkommen, kostet heute schon keine 100€ für die Kabel.

Wie immer ist das ne Frage der Preisentwicklung. Ein 16 Port 1 Gbit/s Ethernetswitch kostet heute 50€,
man muss ausreichend viele Jahre in der Zeit zurückblicken um den Preis so eines Geräts in den vierstelligen Bereich wandern zu sehen.
Wenn in 10 Jahren 10 GBe Hardware so viel kostet wie heute 1GBe, warum dann den Geschwindigkeitsvorteil nicht mitnehmen?


PS: Ja, wenn dann Mobilfunk bei mir bis in den Keller mit gutem Empfang und 1 Gbit/s Geschwindigkeit verfügbar ist, die Endgeräte direkt mobilfunkfähig sind und unlimited Tarife (bei denen sich niemand beschwert, wenn ich 5 TB Traffic erzeuge) und das alles im Preisrahmen von unter 100€ bewegt, dann motte ich den ganzen Kabelkram auch ein, dann kommen alle Dosen raus und es wird schön drübergespachtelt, versprochen :)
 
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wechseler schrieb:
Der Betrieb auf zwei Doppeladern spart auch Material und Strom. Da nimmt niemand völlig sinnlos Gigabit.
Stell dir vor, wenn ich einen Client habe, der nur 100MBit kann, macht die Gegenstelle das zufälligerweise auch.
Also laufen beide im Stromsparenden 100MBit Modus.
Ändern sich die Geräte, kann man ohne Hardwareanpassungen auch Gigabit nutzen.

Und mal ehrlich.
Wollen wir uns wirklich um den Stromverbrauch von Gigabit streiten?
Bei 10GbE via RJ45 bin ich voll dabei, 5W pro Port (wenn's schlecht läuft sogar noch mehr) sollte man sich gut überlegen. Aber bei Gigabit vs. 100MBit mach ich mir da nun wirklich keinen Kopf drum.
wechseler schrieb:
802.11an gibt es seit 2006 und wird auch in über zehn Jahren nicht in den Heimbereich kommen, auch nicht als 802.11ae (verfügbar seit 2002).
10GbE gibt's übrigens schon im Heimbereich. Klar, nicht als Brot und Butter Router, man muss aktiv danach suchen aber man findet Consumer-Produkte, die das können. Das ist aktuell also noch ein Markt für Technikinteressierte.
Ps. die designierte Fritzbox 5690 XGS wird einen 10GbE Port mitbringen. Alles andere würde sonst auch das XGS-PON Modem ad absurdum führen.
wechseler schrieb:
In über zehn Jahren wird es auch keine "Fritzboxen" mehr geben.
hast du ne funktionierende Glaskugel gefunden?
wechseler schrieb:
Die Eigentümer haben die Firma AVM nicht ohne Grund gerade an einen Hedge Funds verhökert.
Ist mir nicht entgangen. Ansonsten, selbe Frage nochmal.
wechseler schrieb:
Das Thema "Heimrouter" ist absehbar Geschichte.
Und die Alternative dieser steilen These lautet?
wechseler schrieb:
Genau. Da ist schlicht kein Bedarf für Produkte aus dem Portfolio von "QNAP" und Marktbegleitern.
Bei dieser Gruppe nicht.
Aber es gibt genug andere, sonst gäb es das Produkt ja nicht. :)
 
Das MatZe schrieb:
Bei dieser Gruppe nicht.
Aber es gibt genug andere, sonst gäb es das Produkt ja nicht.
Es gibt ja auch kein Gesetz, das ein NAS aussehen muss wie die typischen 4-Bay QNAP/Synology Geräte für HDDs und diesen Funktionsumfang haben muss.

Vorstellbar ist ein Consumer NAS, das aus einer z.B. 5 TB SSD und eine 10 GBE Netzwerkport besteht, also im Prinzip dieser Adapter nur noch zusätzlich mit einer SSD.

Oder aber die Hersteller von Routern besetzen dieses Segment noch stärker. Statt externe Festplatte per USB steckt man dann ne SSD in die Fritzbox oder was auch immer man da rumstehen hat.

Dass Normalnutzer gar keinen Bedarf an lokalem Speicherplatz haben, glaube ich nicht. Nur sind die Zugangshürden (noch) zu groß. Eine große Kiste für laute HDDs für 500€ nur fürs Leergehäuse wollen Normalnutzer nicht ins Wohnzimmer stellen. Das alles einzurichten ist aufgrund der vielfältigen Optionen auch noch recht aufwendig.

Aber eine lautlose SSD in der Größe eine Zigarettenschachtel die plug'n'play funktioniert, ist deutlich interessanter, muss halt preislich passen. Drei mal so teuer wie die jährlichen Cloudkosten könnte die Grenze sein.

Wenn Trump auf die Idee kommt eine Sondersteuer auf Cloudspeicher zu erheben, Apple, google und MS sind dann plötzlich deutlich teurer, dann wird sich der ein oder andere noch mal überlegen, wohin die Daten gespeichert werden.
 
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Das MatZe schrieb:
10GbE gibt's übrigens schon im Heimbereich. Klar, nicht als Brot und Butter Router, man muss aktiv danach suchen aber man findet Consumer-Produkte, die das können. Das ist aktuell also noch ein Markt für Technikinteressierte.
Ps. die designierte Fritzbox 5690 XGS wird einen 10GbE Port mitbringen. Alles andere würde sonst auch das XGS-PON Modem ad absurdum führen.
EINEN 10 GbE-Port neben sagenhaften 4x 1Gigabit. Nicht mal 2.5GbE! 😆 Dazu 5,7 Gbit/s WLAN. Für das XGS-PON-Produkt von M-net für 300 € monatlich, das der völlig normale Verbraucher bucht. Aber ein analoges Telefon kann man anschließen!

Dieses Produkt repräsentiert wirklich herrlich die Lösung auf der Suche nach einem Problem.

calippo schrieb:
Ich hab in meinem Haus die alten Telefonkabel mit CAT7 Verlegekabe ersetzt und betreibe das jetzt mit 1 Gigabit u.a. zur Versorgung der Access Points.
80 % haben gar kein Haus. Der große Rest mit Haus hat keine Verlegekabel, die durch durch CAT7 ersetzt werden können. "Versorgung von Access Points" ist bereits Nerd-Spielerei. Das typische Consumer-Szenario ist aktuell FE/GbE-Ethernet aus dem WLAN-Repeater, also genau andersrum.

Langfristig (jenseits 10 Jahre, 6G) sehe ich aber auch WLAN im Privatkundenbereich einfach aussterben.
 
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@Drahminedum
Die Zahl kenne ich und ich habe sie genau aus den von dir genannten Grund nicht geschrieben:
Wie viele dieser der 42% haben eine Eigentumswohnung und wie viele haben ein Haus?
Wie viele der 58% mieten sich eine Wohnung und wie viele ein Haus?
Die Zahl gibt das nicht her und über den Daumen peilen kann man das auch nicht.
 
wechseler schrieb:
Der große Rest mit Haus hat keine Verlegekabel, die durch durch CAT7 ersetzt werden können.
Auch dann gibt es Wege. Zwei Kabel hab ich durch den Versorgungsschacht gezogen, wo Heizung und Wasser nach oben gehen. Mit diesen beiden werden meine Accesspoints versorgt.3
Wenn man das nicht selbst machen kann/will, erledigt das der Elektriker.
Im Vergleich zu den vielen anderen Reparaturen und Umbauten, die sonst so bei einem Haus fällig sind, ist das alles Kleingeld und schnell umsetzbar.

wechseler schrieb:
Das typische Consumer-Szenario ist aktuell FE/GbE-Ethernet aus dem WLAN-Repeater, also genau andersrum.
Und das typische Consumer Szenario ist schlechtes WLAN und rumgefrickel mit Repeatern.

wechseler schrieb:
Langfristig (jenseits 10 Jahre, 6G)
Wie sieht es denn mit der Reichweite innerhalb von Gebäuden aus mit 6G?
Ich habe mit 5G zu Hause und in anderen Gebäuden an vielen Stellen schon recht eingeschränkten Empfang. Mein Home Office und Gamingkram steht im Keller, da geht gar nichts mit Mobilfunk, da bin ich auf WLAN/LAN angewiesen alleine schon für Telefonie.

Aber wie schon oben geschrieben, ich hänge nicht an einer speziellen Technik, wenn eine Mobilfunktechnik das alles ersetzen kann, dann werden die Leute inkl. mir das auch nach und nach adaptieren.
Was Mitte 2030 oder danach los ist, das weiß nun wirklich niemand. Wobei egal was natürlich langsamer in den Markt kommt. Das gilt für 10 GBE als auch neue Wifi Standards oder Mobilfunk.

wechseler schrieb:
EINEN 10 GbE-Port neben sagenhaften 4x 1Gigabit. Nicht mal 2.5GbE!
Ja, 2 davon fänd ich praktisch. Eins fürs NAS und eins für den PC. So muss man sich halt noch ne Switch dazu kaufen.

Würden sie 2 verbauen, käme der nächste der 3 will usw. und dann steigt der Preis so weit, dass es für die anderen wieder uninteressant wird.
Es ist ein Einstieg in das Consumersegment, so läuft das doch schon immer.

Krik schrieb:
Es wird eher Richtung 50:50 gehen.
Dazu gibt es ja Daten im Netz. Wohneigentumsquote beträgt 46%, in der eigenen Wohnung kann man ja auch Kabel legen wie man will (mit ggf. kleinen Einschränkungen).
Häuser gibt es ca. 18 Mio und nach anderer Quelle 24 Mio. Eigentümer.
Das müsste man jetzt mal aufdröseln, wie viele Häuser haben wie viele Eigentümer und werden von wie vielen Leuten bewohnt.
Ist aber auch egal, hier in DE ist es ein Markt mit vielen Millionen potentiellen Kunden.

In meiner alten Mietwohnung hab ich btw. auch ein Kabel durch die Wand gelegt, Loch war schon vorhanden für die Heizungsrohre, musste nur die Fußbodenleiste abmachen und danach neu verfugen.
Und man könnte auch mal mit den Vermietern sprechen.
 
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wechseler schrieb:
80 % haben gar kein Haus. Der große Rest mit Haus hat keine Verlegekabel, die durch durch CAT7 ersetzt werden können.
87,6% aller Statistiken sind frei erfunden ;)

Übrigens geht 10G auf kurze Strecke auch mit Cat5E (nutze ich gerade auf 10m) und ansonsten auch wunderbar über Cat6A. Cat7 braucht man dafür nicht.

Mieter haben sogar oft die bessere Verkabelung als Hausbesitzer. Deine Statistik begünstigt z.B. städtische Mietwohnungen, wo öfter renoviert wird und sogar schon neumodischer Kram wie Kabelkanäle existiert :)

10G über RJ45 setzt sich aktuell leider gegenüber SFP+ durch. Das merkt man an den vielen neuen NAS die nur 10G über RJ45 anbieten. Es gibt in letzter Zeit auch immer mehr Switche die Multigig RJ45 bis 10G anbieten. Bis vor ein paar Jahren gab es das nur mit SFP+.
 
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wechseler schrieb:
Dieses Produkt repräsentiert wirklich herrlich die Lösung auf der Suche nach einem Problem.
An welchem Punkt genau habe ich gesagt, dass man heute so ein Ding braucht? Ich habe nur aufgezeigt, dass das Ding bald existieren wird. Nicht mehr, nicht weniger.
Dass ein 10G Internetanschluss völliger Nonsens für wohl 99,98% aller Privatkunden ist, darüber brauchen wir nicht zu debattieren. Selbst Gigabit brauchen ziemlich sicher viel weniger Leute, als es die tatsächlichen Nutzer sich selbst eingestehen. Ich hab mehr als oft genug erlebt, dass viele hier einfach nur das größte Paket buchen, weil es da ist. Kein Kompromisse.

Aber sind wir mal ehrlich. Diejenigen, die sich nen 10G Internetanschluss buchen und ne Fritzbox 5690 XGS kaufen, die kaufen sich auch noch n 10GbE Switch dazu. Ich bin mir sicher, dass denen das nicht wirklich weh tut.
wechseler schrieb:
Langfristig (jenseits 10 Jahre, 6G) sehe ich aber auch WLAN im Privatkundenbereich einfach aussterben.
Ohne, dass da Mikrocells, am besten am Internetanschluss des Kunden aufgestellt werden - keine Chance. Dafür gibt's zu viele Kellerlöcher, wo kein Mobilfunk der gewöhnlichen Basisstationen durch kommt. Ganz zu schweigen, dass es momentan noch keine passende Tarifstruktur für sowas gibt. etc.
Bin gespannt, was die Glaskugel ausspuckt. :)
calippo schrieb:
Und das typische Consumer Szenario ist schlechtes WLAN und rumgefrickel mit Repeatern.
this!
Bis die Kinder (oder wer auch immer) so lange quengeln, bis doch mal der Fachmann gefragt wird. Und der dann sagt - leg Kabel, verteil mehr Accesspoints.

calippo schrieb:
In meiner alten Mietwohnung hab ich btw. auch ein Kabel durch die Wand gelegt, Loch war schon vorhanden für die Heizungsrohre, musste nur die Fußbodenleiste abmachen und danach neu verfugen.
Und man könnte auch mal mit den Vermietern sprechen.
Same here. In der Mietwohnung hab ich auch n paar (Patch-)Kabel unauffällig hinter Schränken verlegt, Löcher dafür waren schon da, musste nur mit dem Schraubendreher die dünne Schicht Gips abpopeln.
 
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