News Bitcoin AG: Börse gibt Nutzerdaten freiwillig an Polizei weiter

HominiLupus schrieb:
Klar hätten sie. Aber was für Idioten sind bei der Polizei? "Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand" muss man dann mit "Vollidiot, also ging er zur Polizei" hinzufügen?
Jeder Polizist der eine Durchsuchung egal welcher Art macht sollte doch wissen daß man den zu Durchsuchenden nicht vorher warnt. D.h. man steht da direkt mit dem Durchsuchungsbeschluß vor der Matte. Man frag nicht vorher "darf ich mal dein Zimmer durchsuchen?"
Wenn Banken auch so "durchsucht" werden, z.B. CumEx und Konsorten, dann wissen wir wieso da nie was rauskommt.

Dein Beispiel hast du selbst widerlegt. Im Fall der Bitcoin Firma wurde nicht gegen die Firma selbst ermittelt also kann man auch gerne nachfragen.
Im Falle von Cum ex Geschäften wird unter anderem auch gegen die Firma ermittelt. In dem Falle hättest du recht dass es dann nicht so schlau wäre wenn man vorher fragt. :D
 
Zanza schrieb:
wie sieht denn sowas vor Gericht aus ? denn hier liegt eindeutig ein Verstoß vor.
Nicht von amerikanischen Filmen täuschen lassen. Hierzulande sind das nach wie vor zulässige Beweismittel.
 
Ich fordere jeden, der sagt er hätte doch nichts zu verbergen, dazu auf seine Kontoauszüge der letzten 10 Jahre hier zu posten. Ausserdem bitte noch ein Video vom äußeren und inneren eurer Wohnung.
Dazu hätte ich natürlich gerne noch Name, Geburtsdatum und Adresse von euch sowie allen euren Sexualpartnern der letzten 10 Jahre. Aktuelles Foto, besser noch Video natürlich auch.
Und die Medizinischen Unterlagen verstehen sich ja wohl von selbst.
Dazu bitte noch folgende Auskünfte: Welche Partei wählt ihr ? Seid ihr in der Gewerkschaft ? Seid ihr nicht heterosexuell, falls ja, was dann ? Seid ihr oder eure Vorfahren nicht in Deutschland geboren ? Wart ihr schonmal bei einem Anwalt, wenn ja wieso ? Unterstützt ihr Bürgerrechtsbewegungen ? Welcher Religion gehört ihr an ? Esst ihr bestimmte Dinge nicht, wenn ja, wieso ?

So und jeder der dieser Aufforderung jetzt nicht nachkommt, hat sehr wohl etwas zu verbergen und ist somit ein potentieller "Gefährder".
 
simel007 schrieb:
Es wird in absehbarer Zeit in DE nie und ich meine wirklich NIE Staatsorgane geben die sich über fundamentale Grundrechte ohne Strafe hinwegsetzen.

Das haben sich bis vor ein paar Jahren wohl auch viele Türken über ihr Land gedacht.
Frankreich ist gerade erst in einer Stichwahl knapp an einer faschistischen Präsidentin vorbeigeschrammt.
In Polen und Ungarn sind Rechtspopulisten an der Macht, die fröhlich auf den Verfassungen dieser Länder herumtrampeln.
...

Wir haben eine der besten Verfassungen (Grundgesetz), die auch zurecht in DE mit besonderer Sorgfalt geschützt wird.

Ich verstehe wirklich nicht, wie man ausgerechnet gegenüber Leuten, die sich für die Achtung der Grundrechte einsetzen, argumentieren kann, man müsse sich nicht um die Grundrechte sorgen, weil die ja "geschützt" seien.
Das sind sie nicht! Der einzige Schutz der Grundrechte liegt in den Händen der Bürger. Wenn wir tatenlos zusehen, wie sie immer wieder verletzt, unerhöhlt und missachtet werden, dann sind sie früher weg, als wir uns umschauen können.

Das Verfassungsgericht kann z.B. keinen Politiker dafür zur Verantwortung ziehen, wenn der ein verfassungswidriges Gesetz mitverantwortet. Es liegt bei den Bürgern, bei den nächsten Wahlen darauf zu achten, dass dieser Verfassungsbrecher abgewählt wird und nie wieder an die Hebel der Macht kommt.
Wie gut das funktioniert, sehen wir ja...
 
Krautmaster schrieb:
Finde das jetzt nicht weiter tragisch. Zum einen ist es die Polizei, zum anderen hat man als Normalo gegenüber gerade dieser Polizei auch wenig zu verbergen.

Datenschutz wirft eben auch oft Steine in den Weg, zb bei der Steuerverhandung.

Genau dieses Verhalten wird die Freiheit immer und immer weiter einschränken. Das man es mit einem Gerichtsbeschluss so macht hat einen Sinn (Verhinderung von Missbrauch etc.).
 
phino schrieb:
Du glaubst also wirklich, dass ein Unternehmen was versteht wie Bitcoin funktioniert und sich gegen doch bestimmt erheblich professionelle Angriffe zur Wehr setzen muss, nicht in der Lage ist so etwas zu erkennen.
Ich finde du bist da etwas realitätsfern.



Gewaltentrennung>
Exikutive> Polizei und Staatsanwaltschaft>Strafverfolgung
Judikative> Richter(Gericht)>sprechten Recht/Urteil

Glaubst du wirklich, dass dies nicht als schriftliche Zeugenvernehmung abläuft. Und da stehen alle Aktenzeichen drin und zum Schluss unterschreibt der Zeuge(Geschäftsführer) dies, da hat er genug Zeit vorher alles zu Prüfen und auch bei der StA noch mal nachzufragen. Du scheinst dir keine Vorstellung zu machen, wie so etwas im Geschäftsumfeld funktioniert, aber frage doch mal z.B. einen Anwalt, dies hat Bitcoin sicher auch getan.
Wenn dass alles nicht rechtens gewesen wäre, hätte die Prozessanwälte hurra geschrieeeen und nochmals laut "Formfehler".

Falls das so abgelaufen ist wie du es beschreibst, dann hätte ich damit kein Problem.

Aber so wie die Medien das aktuell darstellen, ist das weit entfernt von deiner Darstellung. Es hört sich eher so an, als hätte die Polizei bei Bitcoin AG angerufen, nachgefragt ob Sie die Benutzerdaten zusenden. Diese haben gesagt, dass sie das noch einmal schriftlich per Mail brauchen. Die Polizei hat dann ein Mail geschickt und nochmal schriftlich nachgefragt und die Bitcoin AG hat daraufhin die benötigten Unterlagen geschickt. Sind natürlich alles nur Vermutungen, aber derzeit liest sich das schon sehr suspekt.
 
fatony schrieb:
Genau dieses Verhalten wird die Freiheit immer und immer weiter einschränken.

[Ironie on] Zum Glück geschieht dies ja alles nur, um uns Bürger vor Terror zu schützen, und unsere Sicherheit zu erhöhen. [Ironie off]
 
Bitcoin ist nur dann anonym solange die Walletadressen und Transaktionen keinem Namen zuzuordnen sind.

Da aber die meisten Bitcoinnutzer Ihre Gewinne in FIAT mitnehmen wollen, registriert man sein Konto, oder lässt sich ne Debit-Card schicken. Und hier löst sich dann die Anonymität in Luft auf, klar könnte man auch hier irgendwelche Strohmänner nutzen, aber die Verbindung zu realen Adressaten ist damit hergestellt. Zwar sieht man diese Infos nicht in den Blockexplorern, aber gewisse Behörden haben dann eben ganz andere Möglichkeiten. Zb. durch Anfragen/Zwang bei Unternehmen...

Also wenn der Großteil der deutschen Bitcoinnutzer eh bei irgendeinem Exchanger mit Name, Adresse, Geburtstag und Passkopie registriert ist, macht es dann Sinn von Bitcoin als anonymes Zahlungsmittel zu sprechen oder ist es schlichtweg falsch?
 
HaZweiOh schrieb:
Hast du ernsthaft etwas dagegen, Steuerhinterzieher zu bestrafen? Für so ein Mimimi habe ich kein Verständnis..
Welches Mimimi ? Und nein ich hab kein Problem damit wenn Steuerbetrüger zur Rechenschaft gezogen werden.
Ich hab dich nur dahingehend korrigiert dass nicht die Polizei diese Steuerdaten aufkauft sondern die zuständige Finanzbehörden. Somit macht sich die Polizei hier keiner "Beihilfe zum Verbrechen" schuldig, wie du es nanntest.
Dieses Vorgehen der Steuerbehörde wäre höchstens nach dem Tatbestand der Hehlerei zu ahnden.
Dieses Vorgehen des Ankaufs von Steuer-CDs wurde aber schon längst vom deutschen Bundesverfassungsgericht für Rechtens erklärt und kürzlich vom Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt.
Bezeichnend wenn dich schon ein Österreicher über die (u.a.) deutsche Gesetzeslage aufklären muss...
http://www.faz.net/aktuell/politik/...t-ankauf-von-steuer-cd-rechtens-11068284.html
http://www.andresrecht.de/bahnbrechende-entscheidung-des-eugh-zum-ankauf-von-steuer-cds/
Also schön brav die Füße auf dem Boden halten und sinnerfassend lesen. :freak:

Nachtrag:
https://www.juris.de/jportal/portal...suri=/juris/de/nachrichten/zeigenachricht.jsp
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzender Link)
Wie hier alle das Ende des Datenschutzes propagieren nur weil jetzt die illegalen Transaktionen im Darknet am Arsch sind! Köstlich! :evillol: (Davon ab gibt es vermutlich mehr als eine Handvoll Cryptowährungen für die echten Verbrecher)

Ich gehe davon aus die AGB bzw. der Datenschutz gaben die Herausgabe der Daten problemlos her. In Verbindung mit schwerwiegenden Straftaten, denkbar wäre hier wohl gewerbsmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln, oder sonstige illegale Dinge die top im Darknet gehen, stellt dies nun auch m.E. keinen datenschutzrechtlichen Eingriff in die Privatsphäre der Personen dar.

Was bleibt ist ein Sturm im Wasserglas. "Am Ende hat die Börse Nutzerdaten von insgesamt acht Bitcoin-Adressen herausgegeben."

Oh nein ganze 8 (acht) Adressen, scheiße das Abendland geht unter! Die Polizei will heimlich in meinem Bad Kameras installieren, weil Firma XY ein paar Daten von vermeintlichen Straftätern weitergegeben hat.

Fo r34l? :rolleyes: :D

Ihr habt Doch sowas von Muffensausen! :evillol:
 
Oh Leute, es wurden 8 BitCoin Adressen rausgegeben, und das sind auch nur die, welche bei Straftaten/strafrechtlichen relevanten Verfahren nötig sind. Die BitCoin Adressen hat sich die Polizei nicht aus der Nase gezogen , diese sind erst durch die Ermittlungen zu Tage gekommen. Es geht auch um richtige und schwere Straftaten nicht um irgendwelche Bagatteldelikte. Diese Adressen/Daten hätten sie so oder so bekommen, dies war einfach der effektivste und unbürokratischste Weg.

Für unverdächtige Kunden und Daten interessiert sich die Polizei nicht, und solche Daten werden auch garnicht angefragt, noch veröffentlich die Polizei/Behörde die angefragten Daten
 
D0m1n4t0r schrieb:
Ich fordere jeden, der sagt er hätte doch nichts zu verbergen, dazu auf seine Kontoauszüge der letzten 10 Jahre hier zu posten. Ausserdem bitte noch ein Video vom äußeren und inneren eurer Wohnung.
Dazu hätte ich natürlich gerne noch Name, Geburtsdatum und Adresse von euch sowie allen euren Sexualpartnern der letzten 10 Jahre. Aktuelles Foto, besser noch Video natürlich auch.
Und die Medizinischen Unterlagen verstehen sich ja wohl von selbst.
Dazu bitte noch folgende Auskünfte: Welche Partei wählt ihr ? Seid ihr in der Gewerkschaft ? Seid ihr nicht heterosexuell, falls ja, was dann ? Seid ihr oder eure Vorfahren nicht in Deutschland geboren ? Wart ihr schonmal bei einem Anwalt, wenn ja wieso ? Unterstützt ihr Bürgerrechtsbewegungen ? Welcher Religion gehört ihr an ? Esst ihr bestimmte Dinge nicht, wenn ja, wieso ?

So und jeder der dieser Aufforderung jetzt nicht nachkommt, hat sehr wohl etwas zu verbergen und ist somit ein potentieller "Gefährder".

Ich würde mal sagen du verwechselt da etwas:
Die die hier sagen , dass sie nix zu verbergen haben sagen auber auch nicht, dass sie exhibitionistische Veranlagung haben. Wenn du persönlich vorbei kommst erzähle ich dir dies, aber nur wenn du es weiter erzählst, sonst ...
Ich habe nix zu verbergen, aber ich habe auch nix zum öffentlichen Breittreten, dies ist ein Unterschied, den viele nicht sehen wollen und gerne verallgemeinern.

Aber dies ist genau das Sprech der Datenschützer, nur wer schützt uns vor diesen Datenschützern.
So ist es auf Grund ihreres lauten Geschrei nicht zielführend möglich eine bundeseinheitliche Datenbank gegen Sozialmißbrauch zu erstellen. Rechtlich wäre es möglich, aber weil die Datenschützer so laut schreien, "Alles Böse" traut es sich kein Politiker. Dabei wäre es echt hilfreich mal Arbeitslosengelder mit Sozialhilfe, Krankengeld und Pflegeversicherung abzugleichen, und dies nicht nur in einem Bundesland. Oder wie erklärt es sich, dass erst nach Jahren und Millionenschäden solche Betrügereien von libanesischen Großfamilen über ganz Deutschland verteilt funktionieren.
 
Krautmaster schrieb:
Finde das jetzt nicht weiter tragisch. Zum einen ist es die Polizei, zum anderen hat man als Normalo gegenüber gerade dieser Polizei auch wenig zu verbergen.

Datenschutz wirft eben auch oft Steine in den Weg, zb bei der Steuerverhandung.

Ein echt guter Untertan. Wenn ich schon Lese , wer nichts zu verbergen hat. Hammer solche Ansichten. Für was gibt es Gewaltenteilung wenn die Polizei tun und lassen was sie wollen. Leute wie sie sollten lieber in einer Diktatur auswandern. Entschuldigung aber echt solche Ansichten regen mich auf. User wie sie tragen zu Orwells Überwachungsstaat bei. Krank.
 
Krautmaster schrieb:
Finde das jetzt nicht weiter tragisch. Zum einen ist es die Polizei, zum anderen hat man als Normalo gegenüber gerade dieser Polizei auch wenig zu verbergen.

Datenschutz wirft eben auch oft Steine in den Weg, zb bei der Steuerverhandung.

Was für ein dümmlicher Kommentar.
 
Wenn ich so manche Kommentare lese ... Wenn alle hier so denken schaffen wir den Datenschutz bald bestimmt komplett ab. :freak:
 
Finde ich jetzt auch weniger tragisch. Im gegenteil, ich hab nix zu verbergen also ist es mir wurst. Ich profitiere hingegen von geringeren Kosten von Ermittlungen wenn diese durch weniger Datenschutz vereinfacht werden.

So einfach ist das ¯\_(ツ)_/¯
 
BTC ist weniger anonym als ein Bankkonto. Wenn ich das Wallet kenne kann ich alle Transaktionen seit Einführung von BTC zurückzuverfolgen, auch nach 3500 Jahren. Mach das mal mit nem Bankkonto.
 
Das Lesen so mancher Kommentare lässt mich ehrlich gesagt sprachlos vor der Monitor erstarren :freak:

Ein wie ich finde wirklich passendes Zitat von Edward Snowden zu der Thematik Datenschutz und "Nichts zu verbergen":
Arguing that you don't care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don't care about free speech because you have nothing to say.
 
Hmmm,
ich finde das ist ein zweischeidiges Schwert.

Auf der einen Seite:
Was spricht dagegen, wenn die Bitcoin AG Kenntnisse darüber hat, das mit ihrem "Service" Straftaten begangen werden/ wurden, dieses Wissen den Ermittlungsbehörden freiwillig mitzuteilen.
Ich stelle mir das im Real- Life vor. Ein Autovermieter erhält Kenntnis darüber, dass eines seiner vermieteten Autos für einen Banküberfall genutzt wurde. Der Vermieter geht nun auf die Ermittlungsbehörden zu und teilt ihnen mit, wer das betreffende Fahrzeug zum Tatzeitpunkt gemietet hatte.
Im Rahmen dessen übergibt er den Ermittlungsbehörden Name, Vorname, Geburtsdatum, Anschrift und Kontodaten. In Form einer Kopie des Mietvertrages und der Abreechnung. Eigentlich sind dies aj alles persönliche Daten des Verdächtigten.
Kann dieser sich dann zu Recht auf sein informationelles Selbstbstimmungsrecht berufen und die übermittelten Daten als unrechtmäßig erworbene Daten ausweisen?

Und selbst wenn? Den Ermittlungsbehörden wurden die Daten ja "einfach so" übermittelt. Selbst wenn dem Übermittler (in obigen Beispiel der Autovermieter) ein Fehlverhalten hier nachgewiesen werden könnte. Wäre das Anlass genug, den Ermittlungsbehörden die Verwertung der Daten zu untersagen?
Oder könnte der Verdächtige lediglich gegen den Autovermieter rechtlich vorgehen?

Auf der anderen Seite:
Der Staat und die Wirtschaft "schustern" sich teils sehr gerne die Daten der einzelnen Bürger zu, sobald sich die eine oder andere Seite (oder beide) einen Vorteil davon verspricht.
So z.B. die Möglichkeit der Einwohnermeldeämter die erhobenen Daten der Einwohner an die Wirtschaft verhökern zu dürfen, ohne dass der Betroffene gefragt werden muss.
Hier gilt es darauf zu achten, dass nicht noch mehr Grenzen überschritten werden.

Ich selber bin grundsätzlich ein absoluter Verfechter des Datenschutzes. Ich nutze aus genau diesen Gründen kein WA oder FB, etc. Meine Suchmaschine heisst auch nicht google, sondern duckduckgo.com. (Ob's was nützt? Ich hoffe es...)
Aber hier ist ein Punkt an dem ich in Bezug auf Datenschutz und Selbstbestimmung, etc. schon so an meine Grenzen komme.

Auf der einen Seite das hohe Gut des Vertrauens und Datenschutzes und das Recht auf Autonomie des Einzelnen, auf der anderen Seite kann es nicht sein, das "Kriminelle" sich genau darauf berufen und genau das dann doch vllt. erst eine kriminelle Handlung ermöglicht.

Also ich bin da sehr hin- und her gerissen. Kein einfaches Thema.


EDIT: Achja, allen "Ich hab doch nix zu verbergen"- Kommtentatoren sei nur eins gesagt. Und das ist sehr provokativ.
Wandert doch bitte nach China aus. Denn wenn wir hier im Westen genau diesem "Ich hab doch nix zu verbergen"- Motto folgen, dann landen wir genau da. Ich habe in vielen Fällen nur begrenzt wenig über für die westliche Haltung, die man oft sieht. Aber in diesem Punkt bin ich froh im "Westen" zu leben.
Hier nur mal so nebenbei, was uns bei einer kritiklosen "Ich hab doch nix zu verbergen"- Mentalität drohen könnte. Der Weg ist ja schon heute vorgezeichnet. Und allen, die das nicht verstehen können und die nach 1975 geboren sind, empfehle ich sich mal mit (jüngerer) Geschichte zu befassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
phino schrieb:
(...) Dabei wäre es echt hilfreich mal Arbeitslosengelder mit Sozialhilfe, Krankengeld und Pflegeversicherung abzugleichen, und dies nicht nur in einem Bundesland. Oder wie erklärt es sich, dass erst nach Jahren und Millionenschäden solche Betrügereien von libanesischen Großfamilen über ganz Deutschland verteilt funktionieren.
Oder man fragt sich, wie viel Sozialstaat wirklich notwendig ist. Würde es weniger Geld vom Staat geben, dann würden sich solche Betrügereien nicht wirklich lohnen und dementsprechend auch nicht unbedingt das daran interessierte Clientel anlocken.
 
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