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NewsBitkom-Studie: Jeder zehnte Online-Kauf wird zurückgeschickt
Laut einer repräsentativen Umfrage des Bitkom wird jeder zehnte Online-Kauf in Deutschland zurückgeschickt. Der häufigste Rücksendegrund sei, dass der Artikel nicht gefällt. Immerhin gut ein Viertel der Online-Käufer verzichte aber komplett auf Rücksendungen.
Da ich Bekleidung fast immer vor Ort nach Anprobe kaufe und mich bei anderen Sachen vor dem Kauf möglichst umfassend informiere, ist meine Retourenquote zwischen 0 und 10%.
Für mich gehört zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen auch die Transportlogistik dazu. Die Frage, ob man dies oder jenes jetzt wirklich braucht, natürlich auch.
Was bei mir als Ausnahme herausfällt, ist der online-Fachhandel für Musikalien. Manches muss man einfach in der Hand gehabt haben, aber niedergelassene Großhändler mit entsprechendem Sortiment selten und weit entfernt. Da stehen dann aber Transportkosten und Produktpreis auch in einem entsprechendem Verhältnis, sodass der Händler trotz eventueller Retoure noch dran verdienen kann.
@tollertyp Ist doch trotzdem oftmals noch günstiger als im lokalen Handel, und: wer als Onlinehändler nicht X% Rückläufer einkalkuliert ist schlicht unfähig
Ich schätze es sehr, dass man Sachen die dann doch nicht so sind wie man es sich evtl. vorgestellt hat unkompliziert zurückschicken kann. Würde schätzen max. 5% meiner Einkäufe gehen retour.
Ich verzichte auf Rücksendungen, wenn es sich vermeiden lässt. Manchmal entspricht der Artikel halt nicht der Beschreibung oder stellt sich nach einem kurzen Test als unpassend für die eigenen Anforderungen heraus.
Im Media Markt kann ich die Waren auch nicht unter Real-Bedingungen testen und bin auf die Kulanz des Verkäufers angewiesen, wenn es nicht passt. Da ist der Online-Handel deutlich kundenfreundlicher.
Leute, die aus Prinzip 5 Artikel bestellen und dann nur den "Besten" behalten und den Rest zurückschicken, sollten in irgendeiner Art und Weise für die entstehenden Kosten aufkommen.
Und jetzt? Dann exkludiert mal das gesamte Klamotten Business und schaut was dann noch von der Aussage "Jeder zehnte Online-Kauf wird zurückgeschickt" übrig bleibt. Wenn es das Fernabsatzgesetz nicht gäbe, würde ich bedeutend weniger kaufen, dass ist Fakt. Wenn ich im stationären Handel nur zum Sale Sonderangebote bekomme oder bestimmte Größen nicht verfügbar sind, dann kaufe ich einfach nichts. Am Ende ist es zwar Schade das es diese Retouren gibt, aber solange diese Waren weiterverkauft werden können, natürlich zu entsprechenden Konditionen, sehe ich darin auch kein Problem.
Am Ende profitiert jeder davon, sonst würde es niemand anbieten. Also eine Win-Win Situation, sowohl für mich als Kunde als auch für die Unternehmen.
Ich schicke eher selten was zurück.
Eigentlich nur wegen Mängeln oder untragbarer Produktqualität.
Das letzte Mal wars Splatoon2 was in nem gesplitterten Case ankam und davor letztes Jahr im Februar glaub, die XFX 6900XT, wegen den AMD Treiberbugs, die bei 1200€ aufwärts nichts zu suchen haben.
Sonst gucke ich eh immer genau was ich mir kaufe und ein Gefällt nicht gab es noch nicht als Grund bei mir, das wäre eher Kundenfaulheit sich zu informieren.
Also etwas unangenehm war mir, dass ich vor kurzem eine Heißluftfritteuse zurückschicken musste, nachdem ich sie bereits ausgepackt hatte. Mir war nicht aufgefallen, dass Amazon das falsche Modell geliefert hat. Genutzt habe ich die Fritteuse nicht, mir fiel es auf, als ich den Korb herausnahm, dass er anders war als erwartet.
Dennoch ist das Produkt halt rein formal nicht meh "neu". Ärgert mich, dass ich den Fehler nicht früher bemerkt habe.
Ungeöffnete Produkte zurückschicken, damit habe ich kaum ein Problem. Ansonsten hasse ich es je nach Produkt, wenn es schon sichtlich ein widerrufenes Exemplar war. Das geht dann mitunter auch zurück (dann aber ungetestet, wenn ich es gleich erkenne mitunter auch komplett ungeöffnet).
Ich bin kein Freund vom Widerrufsrecht in der Form, von den historischen Haustürgeschäften, wo einem ein Produkt quasi aufgeredet wurde und man nur zustimmt, um die Quasseltüte los zu werden, damit hat der Online-Handel nicht mehr viel zu tun. Und dass bewusst irreführend/falsch geworben wurde, das ist mir eigentich auch nie passiert, zumindest nicht bei den Shops, wo ich unterwegs bin.
Ergänzung ()
hahaqp schrieb:
Ich schätze es sehr, dass man Sachen die dann doch nicht so sind wie man es sich evtl. vorgestellt hat unkompliziert zurückschicken kann. Würde schätzen max. 5% meiner Einkäufe gehen retour.
@tollertyp Ist doch trotzdem oftmals noch günstiger als im lokalen Handel, und: wer als Onlinehändler nicht X% Rückläufer einkalkuliert ist schlicht unfähig
Ich schätze es sehr, dass man Sachen die dann doch nicht so sind wie man es sich evtl. vorgestellt hat unkompliziert zurückschicken kann. Würde schätzen max. 5% meiner Einkäufe gehen retour.
Ich sehe es auch als Vorteil. Online kann ich auch viel mehr schauen und muss nirgends hinfahren. Das kostet auch Geld und meistens nicht wenig. Wenn ich Pech haben finde ich nichts und habe dann auch nur Zeit verschwendet.
Techniknerds wie wir hier, die hauptsächlich Hardware und ähnlichen Kram bestellen und höchstens mal eine neue Jogginghose und ein neues T-Shirt bestellen wenn das alte komplett durch ist, haben ja auch kaum Grund zu retournieren. Diese ganzen Zalando, Aboutyou, Shein und sonstwas Pappnasen die kein Outfit zwei mal tragen würden schon.^^
Ich hätte es auch höher erwartet. Aber auf eine Umfrage würde ich nichts geben. Dann lieber beim Händler auswerten. Und auch noch zwischen Einkauf und Positionsebene differenzieren. Gerade im Kleidungsbereich werden gerne viele Artikel in einem Einkauf bestellt und dann geht alles zurück.
Bist nicht der einzige der so denkt und mit seiner Einstellung schon so manchen Betreiber ins aus befördert hat. Billig, Billiger und am besten Versand oben drauf,
Was ist die Alternative? Grundsätzlich alles behalten, bezahlen und wegwerfen?
Das liegt nunmal in der Natur der Sache bei Fernabsatzverträgen. Nicht ohne Grund gibt es entsprechende Regelungen.
Die insgesamt auch immer weiter sinkende Qualität der Waren ist da übrigens auch nicht hilfreich. Oftmals erfüllen die Dinge am Ende nichtmal ihren eigentlichen Zweck, weil es billigster Müll ist. Den von halbwegs brauchbaren Dingen zu unterscheiden wird auch immer schwerer. Meine Retouren sind meistens wegen Defekten bzw. zu geringer Qualität. Oder natürlich Kleidung zur Anprobe (aber eher selten).
Edit:
tollertyp schrieb:
Und genau das war nie die Intension des Widerrufsrechts.
Mit Ausnahme von je zwei Hosen - ok, drei zu enge Shirts waren auch noch dabei - und Anzügen (Test für Online-Kauf von Anzügen) habe ich bisher in 20 Jahren ausschließlich falsche oder defekte/minderwertige Ware zurückgeschickt.
Ich versuche auch weiterhin nach der Devise "gekauft ist gekauft" zu verfahren. Bei drastischen Preiseinbrüchen würde ich erstmal einen nachträglichen Preisnachlass versuchen.
Ich habe jetzt auch wieder so einen Fall. Mainboard und RAM gekauft für den X3D und ein paar tage später ist es über 50 € billiger. Schicke ich jetzt doch zurück. Auch wenn es gegen mein Gewissen spricht.
Die halt viel zu kundenfreundlich sind.
Im Übrigen: Wenn Verträge nicht erfüllt werden, gibt es auch alternativen zum Widerruf. Aber das ist zugegeben gerade das bequemste.
Moep89 schrieb:
Die insgesamt auch immer weiter sinkende Qualität der Waren ist da übrigens auch nicht hilfreich. Oftmals erfüllen die Dinge am Ende nichtmal ihren eigentlichen Zweck, weil es billigster Müll ist.
Hier sind dann mitunter auch "unflexible" Händler das Problem, die man darauf aufmerksam machen kann, aber die halt dennoch nur mit den Achseln zucken.
Weil der Aufwand dafür teurer wäre als das Rücksendeprozedere, was halt voll automatisch digitalisiert abläuft.