News Bitkom-Studie: Jeder zehnte Online-Kauf wird zurückgeschickt

tollertyp schrieb:
Ernst gemeinte Frage: Was bestellst du und wo bestellst du? (Das "Was" folgt ja zum Teil, mich würden aber auch die konkreten Produkte interssieren)


Für solche Fälle braucht es grundsätzlich auch kein Widerrufsrecht.

Ich würde heute nicht mal mehr auf die Idee kommen irgendwas mit VGA zu machen...
Bei Servern ist leider immer noch zu oft VGA verbaut und um nicht einen perfekt funktionierenden KVM-Switch wegwerfen zu müssen, wollte ich eben einen Adapter (Monitor war defekt).
https://www.amazon.de/dp/B072NCTBVP

Bei mir oft auch gezielt Warehousesales oder bei anderen Händlern gebrauchtes bzw. refurbished, da man gerade bei Technik nicht immer unbedingt das neueste oder Originalverpackte braucht.
z.B. Festplatten, Ram oder Mini PCs als günstige Alternative zu raspis.
 
tollertyp schrieb:
Und am Ende zahlen halt alle den Preis - wortwörtlich, weil die Händler die Kosten halt umlegen, und auch aus Umweltgesichtspunkten.

An der Stelle: Vielen Dank!
Wieso, das ist doch nur fair! An anderer Stelle nennt sich so etwas "Versicherung". Dafür hast Du dann ebenso das Recht, Deine Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Grund zurückzusenden.

Mir gefällt diese "Versicherung", die ich im Fall des Falles mal anwenden kann.
 
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Ich schicke so gut wie nie etwas zurück, ausser es ist schadhaft, was aber auch ausgesprochen selten ist. Das Thema ist ziemlich verzwackt. Einerseits finde ich es gut, dass wir Kunden mit dem Recht auf Rückgabe innerhalb von 14 Tagen einen gewissen "Schutz" genießen. Wenn ich mir dann aber überlege, was da so alles mehr oder weniger "sinnlos" bestellt wird...
Z. B. das da zig CPUs bestellt werden um dann die beste rauszupicken...
Auf der anderen Seite habe ich aber auch gegen Null gehend Mitleid mit den Anbietern, denn auch die bewegen sich fast immer im kompletten Rahmen der ihnen rechtlichen Zugeständnisse.
Am Ende geht doch nix über den direkten Handel vor Ort. Auch wenn es ein bisserl mehr kostet, mir immer noch der liebste Weg.
 
Leider hat die Abfrage wie viel man zurück schickt zu wenig Abstufungen unter 10 % ... gerade wenn die Ausgangslage ist das 10 % im Durchschnitt etwas zurück schicken.
 
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10% ist ja jetzt nicht sooo viel, ich hätte da mit einer höheren Quote gerechnet.

Retouren versuche ich grundsätzlich zu vermeiden. Letztes Jahr hatte ich einen Artikel aufgrund eines Defektes zurück geschickt gehabt. Sonst bestelle ich auch nur Sachen die ich auch wirklich haben möchte.

Dann lieber einmal mehr drüber denken ob man das Produkt auch haben möchte als hinterher unnötig Zeugs hin und her zu schicken.

Wenn etwas beschädigtes oder offensichtlich gebrauchtes Geliefert wurde sieht die Sache natürlich anders aus, sowas behält man als Kunde ungern. Da ist die Retoure dann auch legitim und gerechtfertigt in meinen Augen.

Leute die Dinge allerdings mehrmals bestellen um Cherry Picking zu betreiben finde ich unmöglich.

MFG Piet
 
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katzenhai2 schrieb:
Wieso, das ist doch nur fair! An anderer Stelle nennt sich so etwas "Versicherung". Dafür hast Du dann ebenso das Recht, Deine Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Grund zurückzusenden.
Hat die Umwelt auch so eine Versicherung?
katzenhai2 schrieb:
Mir gefällt diese "Versicherung", die ich im Fall des Falles mal anwenden kann.
Mir reicht eigentlich die Versicherung aus, dass ein Händler mir das Produkt zu liefern hat, das er beworben hat und das ich gekauft habe. Um das durchzusetzen braucht es kein Widerrufsrecht.
Ergänzung ()

@PietVanOwl
10% nicht so viel? Wenn man sich den Gesamtumsatz vom Onlinehandel anschaut...
Bin aber grundsätzlich deiner Meinung.
Und das Problem mit den bereits geöffneten Produkten, die man erhält, ist ja meist eine Folge des sehr kundenfreundlichen Widerrufsystems.
 
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Die Frage nach der Rücksendequote ist so wie auf CB gestellt nicht gut bzw. nicht zielführend. Bei Elektronikartikeln liegt diese bei mir bei nahezu 0%, bei Klamotten hingehen bei ca. 50% (was nachvollziehbar ist).

Bin pragmatisch, bei Klamotten bestelle ich ein bis 2 Mal im Jahr ca. 50 Teile kumuliert. Die 2 Rücksendungen sind sicherlich nachhaltiger als zig mal in irgendwelche Einkaufszentren zu fahren.
 
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Also ich hab mal bis 10% gevotet wobei ich sicher unter den 5% wäre,ich schicke extrem selten etwas zurück und wenn, dann war der artikel beschädigt oder so. Ich hab früher auch mal das ein oder andere Kleidungsstück bestellt aber wenn es nicht gerade irgend ein Kleidungsstück ist, das man regelmäßig neu bestellt und von daher die Passgenauigkeit kennt hab ich mir das wieder abgewöhnt, gepasst hat selten was (ich schwanke scheinbar zu sehr zwischen zwei verschiedenen Größen die je nach Hersteller (und selbst manchmal beim gleichen) total unterschiedlich ausfallen).
 
@domian: Und bei Kleidung sehe ich es auch nicht mal als so dramatisch an, wenn die Produkte eben sichtlich ungenutzt (nicht unprobiert) zurückgeschickt werden. Aber naja, da wäre mal interessant, wie oft das statistisch bei Kleidung passiert.

Schuhe z.B. fände ich benutzt unangenehmer als eine Hose, die wohl schon mal wer anprobiert hat.

@Liatama: Dann gleichen wir uns aus, hab versehentlich 0% gevotet, was aber auch nicht stimmt. Dann passt es ja im Mittel ;-)
 
Amiga500 schrieb:
Bei den Monitoren ist es teilweise noch schlimmer, selbst bei Monitoren Jenseits der 1000€, da sollten sich die Hersteller mal fragen was für einen Schrott sie hier verkaufen wollen. Und leider wird immer häufiger versucht Retourenware als Neuware zu verkaufen und das ist aus meiner Sicht grenzwertig, denn eine Retoure ist per Definition nichtmehr neu. ABER: Selbst die Herren von Apple treiben solche Spielchen, ich habe für meine Schwester ein MBP bestellt. Leider gab es technische Probleme, weshalb ich mir das Gerät genauer angeschaut habe, dann ist rausgekommen das dass Gerät bereits 11-Mal aufgeladen wurde und das hat Apple dann als Neuware verkauft. Komplett neu verschweisst etc. an Dreistigkeit nicht zu überbieten, für mich ist das Betrug. Also mein Tipp, checkt die Anzahl der Ladezyklen.
 
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Ja, bei Monitoren ist es bei mir so weit, dass ich mich bei manchen schon gar nicht traue sie aufgrund von Rezensionen zu bestellen :p
 
Moep89 schrieb:
Die insgesamt auch immer weiter sinkende Qualität der Waren ist da übrigens auch nicht hilfreich. Oftmals erfüllen die Dinge am Ende nichtmal ihren eigentlichen Zweck, weil es billigster Müll ist.
Das ist auch für mich der Hauptgrund, warum ich Waren zurücksende.
Zugegeben, ich bestelle auch viel Online, aber muss man sich jeden Mangel gefallen lassen?
Ich hatte schon Notebooks mit grenzwertiger Kühlung (und das waren nicht einmal Intel-Macs!), Spulenfiepen des Todes, Pixelfehler, und sonstigen Defekten. Soll man sich das wirklich gefallen lassen bei Waren jenseits der 2000€-Marke?
Das Highlight war ein ThinkPad P15, dessen Chassis verdreht war. Das Ding lief, aber es wippte. Ich frage mich, wie man das entweder hinbekommt oder wie das durch die QC schafft :freak:
Zudem häufigen sich, gerade in meiner Gegend, in den letzten Monaten die Menge an "versehentlich" beschädigter Ware, teilweise mit deutlichen Schlitzspuren von Messern.

Auf der anderen Seite ist die Retoure bei manchen Online-Händlern auch zu einem typischen Ablauf geworden. Amazon bietet etwa inzwischen gar keine Differenzerstattung mehr an, selbst wenn die Waren im eigenen Store zwischen Verkauf und Versand (teils erheblich) günstiger werden. Die Lösung: Neu bestellen und das Altgerät zurücksenden...

Aber, klar, der Kunde ist der Buhmann.
 
Engaged schrieb:
So kann man aber eigentlich fehlKäufe vermeiden.
Leider ist dies aber auch kein gutes Indiz über die Ware und den Verkäufer. Bei Amazon schreiben ja die Reviews nicht nur Personen, die die Ware wirklich bestellt/besessen haben.
 
tollertyp schrieb:
Und am Ende zahlen halt alle den Preis - wortwörtlich, weil die Händler die Kosten halt umlegen, und auch aus Umweltgesichtspunkten.

An der Stelle: Vielen Dank!
Direkt mal in herablassender Weise mit dem Finger auf andere zeigen. Wirklich (t)oller Typ:lol:
 
Engaged schrieb:
Leider ist das ein dominoeffekt und ich muss auch jeden zehnten Einkauf zurückschicken, weil nicht alles im Amazon warehouse landet, leider bekommt man auch versandrückläufer obwohl man neu Ware bestellt hat, geht gar nicht klar.
Ich möchte nicht dass irgendein Trottel schon meine Ware berührt hat, denn Menschen kann man nicht trauen, einer meiner Favoriten ist ein Foto hier im Forum von einer verbogenen SSD, garantiert die abstandhalter Schraube zum festschrauben benutzt worden.
[...]
Rechtlich ist das Verkaufen von Rückläufern, sofern sie denn auch neuwertig sind, aber absolut in Ordnung!
 
tollertyp schrieb:
Die halt viel zu kundenfreundlich sind.
Warum sollte sie das sein? Der Onlinehandel boomt weiterhin und drängt den Einzelhandel immer weiter in irgendwelche Nischen. Viele Dinge bekommt man ja mittlerweile gar nicht mehr irgendwo vor Ort, oder wenn, muss man weit fahren. Von daher ist das Fernabsatzrecht in Deutschland alles, aber sicher nicht zu kundenfreundlich.
Das Problem liegt viel mehr auf der Seite, dass Onlinehändler immer mehr minderwertigen Müll ins Sortiment nehmen und ihre Verantwortung gegenüber dem Endkunden ignorieren. Zum verantwortlichen Handeln gehört auch, sich Rücklaufquoten von Produkten genau anzusehen und diese im Zweifelsfall nicht mehr anzubieten, um so die Kunden davor zu schützen.

Ich informiere mich vor Käufen in der Regel sehr ausführlich. In den letzten Jahren gingen eigentlich nur zwei Artikel zurück:
-MSI MPG QUIETUDE 100S: hat stark gekippelt und auch generell nicht den qualitativen Eindruck eines 120-Euro-Gehäuses hinterlassen
-GIGABYTE AORUS Radeon RX 6900 XT Xtreme Waterforce WB 16G: abartig lautes Spulenfiepen
 
76% bei der Auswahl "Artikel ist Fehlerhaft". Wäre interessant wie viele Prozente davon wirklich defekt sind oder aus "trial & error" stammen.
 
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@Herrenlos
Amazon taugt z.B. nur für ein paar neue Gardienen, alles andere ist einfach zu sehr Risikobehaftet.

Gruß Fred.
 
tollertyp schrieb:
10% nicht so viel? Wenn man sich den Gesamtumsatz vom Onlinehandel anschaut...
Ja 10% ist schon recht viel, aber aufgrund der Mentalität mancher Kunden hätte ich mit einer größeren Zahl gerechnet. Meine Schätzung wäre eher bei knapp 20% gelandet. Da sind die 10% im Vergleich doch eher konservativ. (Aber dennoch unnötig hoch).

MFG Piet
 
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