Der Daedalus
Commander
- Registriert
- Jan. 2002
- Beiträge
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Also Polizisten jegliche Rechte entziehen? Ihnen die Waffen wegnehmen, weil sie unschuldige damit treffen könnten (soll ja schonmal vorgekommen sein)? Ihnen das Recht entziehen jemanden Festzunehmen?
Naütrlich gibt es immer Fehlentscheidungen. Und so lange es Gerichte gibt, gibt es auch Fehlurteile. Wie du schon sagtest, es sind alles Menschen.
Doch zwingt uns die kriminelle Energie die in vielen Menschen steckt dazu, dass wir eben solche menschlichen Fehlentscheidungen riskieren müssen um die Bevölkerung vor schlimmerem Übel zu bewahren.
Ich habe sehr viel Vertrauen in unser Rechtssystem. Zwar hast du recht, dass man mit dem entsprechenden Kleingeld sicher bessere Chancen vor Gericht hat, da man sich teurere Anwälte leisten kann, doch ist hier meist ein verschwindend geringer Teil der Fälle wirklich relevant und so lang die Polizei und Staatsanwaltschaft ordentlich gearbeitet haben wird sich kein noch so Reicher frei kaufen können.
Ein Verteidiger (Anwalt) muss lügen und betrügen um die Beweise der Staatsanwaltschaft zu torpedieren. Dies ergibt sich quasi Zwangsläufig aus dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten"
Bei der ganzen Diskussion sollte es schlussendlich nicht darum gehen, ob das BKA in Zukunft Festplatten ausspionieren darf (denn dies halte ich für absolut notwendig) sondern es sollte um die Frage gehen wie dies geschieht.
Hierbei ist entscheidend wie garantiert wird, dass eine unabhänige Kontrollinstanz die der Exekutive gegenüber keine Verpflichtungen hat darüber wacht, dass auch wirklich nur in den Fällen durchsucht wird in denen es rechtens ist.
Und zweitens ist wichtig, dass man schaut welche internen Regelungen es bei Polizei und BKA gibt um die missbräuchliche Anwendung des "Hackens" zu verhindern.
Ich denke beide Punkte lassen sich durchaus so regeln, dass Missbrauch weitestgehend ausgeschlossen wird.
Und selbst wenn es dann dazu kommen sollte, dass ein Polizist unrechtmäßig deine Festplatte durchstöbert, dann gibt es immer noch Schutzmechanismen die dich schützen.
Selbst wenn du 300 GB mit illegalen Daten auf der Festplatte hattest, kann dir keiner was, da die Beweise dafür auf illegalem Wege zur Polizei gekommen sind.
Sollte nichts auf deiner Festplatte sein, was illegal ist, dann hast du rein garnichts zu befürchten.
Und wenn dann irgendwann mal in einem Fall alle Schutzmechanismen versagen, dann ist das nun mal der Preis den man für eine gesteigerte Sicherheit bezahlen muss.
So lang man vorher dafür gesorgt hat, dass alles menschenmögliche getan wird um eben dies zu verhindern sehe ich da kein Problem drin.
Naütrlich gibt es immer Fehlentscheidungen. Und so lange es Gerichte gibt, gibt es auch Fehlurteile. Wie du schon sagtest, es sind alles Menschen.
Doch zwingt uns die kriminelle Energie die in vielen Menschen steckt dazu, dass wir eben solche menschlichen Fehlentscheidungen riskieren müssen um die Bevölkerung vor schlimmerem Übel zu bewahren.
Ich habe sehr viel Vertrauen in unser Rechtssystem. Zwar hast du recht, dass man mit dem entsprechenden Kleingeld sicher bessere Chancen vor Gericht hat, da man sich teurere Anwälte leisten kann, doch ist hier meist ein verschwindend geringer Teil der Fälle wirklich relevant und so lang die Polizei und Staatsanwaltschaft ordentlich gearbeitet haben wird sich kein noch so Reicher frei kaufen können.
Ein Verteidiger (Anwalt) muss lügen und betrügen um die Beweise der Staatsanwaltschaft zu torpedieren. Dies ergibt sich quasi Zwangsläufig aus dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten"
Bei der ganzen Diskussion sollte es schlussendlich nicht darum gehen, ob das BKA in Zukunft Festplatten ausspionieren darf (denn dies halte ich für absolut notwendig) sondern es sollte um die Frage gehen wie dies geschieht.
Hierbei ist entscheidend wie garantiert wird, dass eine unabhänige Kontrollinstanz die der Exekutive gegenüber keine Verpflichtungen hat darüber wacht, dass auch wirklich nur in den Fällen durchsucht wird in denen es rechtens ist.
Und zweitens ist wichtig, dass man schaut welche internen Regelungen es bei Polizei und BKA gibt um die missbräuchliche Anwendung des "Hackens" zu verhindern.
Ich denke beide Punkte lassen sich durchaus so regeln, dass Missbrauch weitestgehend ausgeschlossen wird.
Und selbst wenn es dann dazu kommen sollte, dass ein Polizist unrechtmäßig deine Festplatte durchstöbert, dann gibt es immer noch Schutzmechanismen die dich schützen.
Selbst wenn du 300 GB mit illegalen Daten auf der Festplatte hattest, kann dir keiner was, da die Beweise dafür auf illegalem Wege zur Polizei gekommen sind.
Sollte nichts auf deiner Festplatte sein, was illegal ist, dann hast du rein garnichts zu befürchten.
Und wenn dann irgendwann mal in einem Fall alle Schutzmechanismen versagen, dann ist das nun mal der Preis den man für eine gesteigerte Sicherheit bezahlen muss.
So lang man vorher dafür gesorgt hat, dass alles menschenmögliche getan wird um eben dies zu verhindern sehe ich da kein Problem drin.