@ Cool Master
Bei der verkauften Qualität der Wiedergabekette ist Auflösung momentan von geringer Bedeutung. Einige aktuelle Naturreportagen die mit besseren HD Werkzeug gefimt werden, profitieren von guten Makroeinstellungen des Kamerateams, die auch in kleineren Auflösungen erhebliche Details sichtbar machen. Das verschlechtert sich aber leider mit dem Bandbreitenproblem des digitalen Zeitalters.
Wir werden in Zukunft auch bei steigender Weltbevölkerung weiter zusammenrücken müssen und damit wird nicht jeder sich 2 Meter Bilddioganalen aufstellen können.
Dem Trend hin sich das Kino als Konsumgut nach Hause zu holen bei dem Tempo an Überholung macht jede Investition zur Verschwendung. Der Blaupunkt ist längst bei verfügbaren 4K Material nicht mehr ausreichend oder inkompatibel. Das gilt auch bei teureren Produkten erster Generationen.
@ mullmanu
Technischer Fortschritt darf nicht in Verschwendung enden, denn dann ist es kein Fortschritt.
Nur weil die Geschwindigkeit steigt, fallen trotzdem die Ansprüche an Qualität. Ein Großteil der Leistungskapazität wird für Vermarktung und Datenballast aufgewendet.
Trotz Energieeffizienz steigt daher in Deutschland der Energiekonsum. Fortschritt für Verschwendung und die Konsumwirtschaft.
Was heute unter Mastering verstanden wird, hat auch nichts mehr mit dem Gedanken zu tun höchste Qualität aus dem Ausgangsmaterial zu holen. Wenn das Filmband von den Informationen am Ende ist, entrauscht und optimiert, dann kann ich nicht noch mehr an nicht vorhandenen informationen rausholen, ohne zu komprimieren. Bei Matrix musste man für HD Material die digitalen Effekte neu berechnen uind zu der Zeit war Rechenkapazität noch teuer. Einzig noch Ton und Musik kann man neu einspielen.
Was derzeit vermehrt gemacht wird, ist alte Blockbuster mit neuen Schauspielern als Remake zu drehen. Leider lässt die Erzählung weit begrenztere Handlungsabläufe zum Original zu, da das Auflösungsvermögen der Auffassung des Zuschauers oft nicht mehr in der Lage ist komplexe Themen zu verfolgen und zu verstehen.
Für so ein Material braucht es einfach kein 4K Untersatz.
Schindlers Liste als Beispiel braucht es nicht als 4K. Die Erzählung ist durch die gute Drehbuchumsetzung und ganzheitliche Darstellung nachvollziehbar.
Selbst Das Boot wird mit einer 4K Fassung nicht besser, auch wenn neue Modelle das herangezoomte Modelbaufeeling entfernen würden, was selbst auf vernünftigen TN gut sichtbar ist. Das wäre ein klarer Fall für stimmige Nachbearbeitung der Originalfassung neue und damit nachbearbeitete Modellszenen beizufügen.
Für Sport und Pornos wird 4k und darüber sicher eine Zukunft haben, die Spielorgien auch scharf und mit jedem noch so kleinstem Detail an Genitalwarzen und anderen Dingen aus gefoulten Schritt darzustellen.
Das wird aber eine traurige Zukunft.