Brink_01 schrieb:
Sollen die doch bis 2000Hz forschen, niemand wird gezwungen es zu kaufen.
Hauptsache es geht vorwärts.
Die Frage ist die des Nutzens. Du kannst auch Deine Stereoanlage mit einer Abtastrate von 44KHz befeuern, was eine theoretische Ausgangsfrequenz bis 22KHz ermöglicht (Standard CD- Qualität).
Könnten Forscher aber auch mit 800KHz machen.
Bis auf dass der notwendige Speicherplatz und der Energiebedarf ,sowie die Kosten für den Materialeinsatz beim Schallwandler explodieren und sich vielleicht die eine oder andere Fledermaus in Deinem Zimmer die Orientierung verliert, bringt das aber nunmal überhaupt nichts, weil der Mensch aus gutem Grund Wahrnehmungsschwellen hat.
Ob Du einen Ton bei 22KHz nicht hörst, oder bei 44KHz macht halt praktisch keinen Unterschied.
Nicht alles was technisch machbar ist, ist aber eben auch sinnvoll.
Das Ohr hat eine begrenzte Auflösung.
So ist es eben auch mit unserem visuellen Apparat.
Dort gibt es sowohl Grenzen der zeitlichen Auflösung, als auch der Darstellungsauflösung. Das auch noch in Differenzierung von Hell/Dunkel, Farbig oder Schwarz/Weiss und auch noch dem Areal des Auges, mit welchem man auf die Szene blickt (Flimmern nimmt man in den Außenbereichen des Auges erheblich deutlicher wahr).
Deshalb ist es auch letztendlich unnötiger Aufwand und Energieverschwendung die Darstellung darüberhinaus verbessern zu wollen.
Zudem ergibt sich das Problem, dass das Marketing den Hz- Begriff quasi zerstört hat. Wie es damals schon bei den Stereoanlagen war, wo man sich mit "Watt" gegenseitig die Hölle heiß gemacht hat.