News Brandenburgs Justizministerin: Strafverfolger sollen Luca-Daten nutzen können

mojitomay schrieb:
Vor ein paar Monaten wurde ich noch als Aluhut und Querdenker beschimpft, weil ich die App mit Verweis auf den Datenschutz verweigert haben.
Von wem und wofür genau? Kritik an der Luca App gabs aus gutem Grund und von Anfang an.
 
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psyabit schrieb:
Ich gebe doch niemandem freiwillig mein Bewegungsprofil.
Ich auch nicht. Aber erzähl das mal deinem Mobilfunkanbieter (jaaa, die verkaufen "anonymisierte" Bewegungsprofile)... Oder öffentlichen Orten, wenn du am Hanyd/Smartphone BT oder Wifi aktiv hast, so das dein Endgerät die umliegenden Netze anpingt.

Ich bin froh das LUCA rausfliegt und das man die CWA nutzen kann. Bei aller Kritik wurde die CWA genau richtig entwickelt und schützt uns vor einer freidrehenden Strafverfolgung. Denn im Endeffekt läufts immer gleich: Daten werden missbraucht und außer "oh, das tut uns aber seeeehr leid und kommt nieeee wieder vor" passiert genau nix.
 
hm..... ob Straftäter oder welche, die es werden wollen, solche Apps überhaupt installiert haben? :D
 
@Baxxter
Oft gehts auch um Zeugen. In Mainz wurde Luca (illegal) benutzt, um Zeugen in einem zum Tatort naheliegenden Lokal ausfindig zu machen.
 
Ich frage mich, wie viele Leute die sich über sowas aufregen,
Alexa in der Bude stehen haben, oder Dienste von Facebook nutzen?
 
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War doch klar. Erstmal wird Mord als Grund vorgeschoben, enden wird es dann bei Falschdenk. Wer ernsthaft erwartet es würde anders laufen und das ganze wäre eine Verschwörungstheorie, hat auch den Politikern geglaubt, welche die Impfpflicht kategorisch ausgeschlossen haben.
 
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MR2007 schrieb:
Wenn man mal sämtliche Probleme mit Luca ausblendet: Ist die Diskussion nicht irgendwie hinfällig, wo eh fast jedes Bundesland, auch Brandenburg plant, Luca aufzugeben?

Keine Sorge, das kommt in anderer Form wieder. Alles nur zum Schutz der Bürger versteht sich. Die Testen jetzt nur mal schnell wie es geht.
 
Ja super. Endlich der Todestoß
 
Was will die Regierung als nächstes?

Ach warum frage ich das überhaupt...
die Mehrheit hier wird auch die nächste Stufe des "Gläsernen Bürgers" mitmachen.

Wer damals Kritiker der Luca-App und alle jene die vor dem Missbrauch der Daten gewarnt hatten, denunziert und als Aluhut-Träger beleidigt hatte, sollte sich was schämen und zukünftig über seine Taten mal nachdenken.
 
Sollen die machen. Habe es nicht installiert und werde es auch nicht.
Habe aber auch nicht vor straffällig zu werden ^^
 
Mal wieder typisch CDU imo, Sache mit Luca ist schon durchgekaut, wird von den Bundesländern nicht mehr gewollt und abgeschafft, dann so ein Vorschlag.

Davon mal abgesehen dann auch noch die potentiellen Zeugen finden zu wollen, also die, die mit der Sache absolut 0 zu tun haben. Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte die Polizei ja auf diese Daten eh im Fall eines Verbrechens und akutem Verdacht zugreifen, halt nur nicht so jeden einzelnen im Umkreis von was weiß ich wie vielen Metern identifizieren, weil die ja was wissen könnten.

Gut nur, das das nicht kommen wird und man wieder mal weiß wo man steht.
 
Eine überaus vertrauensbildende Maßnahme für zukünftige Pandemie-Apps! Eigentlich müßten auf eine derartige Forderung mindestens 10 Jahre psychatrischer Knast stehen!
 
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Jaja, die bösen Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger, die nicht so die Freunde von Adresslisten und Corona-Apps aller Art waren...
Meine einzige "Corona-App" bleibt mein PDF-Reader mit dem gescannten Impfcode. Bei Einlasskontrollen auch mal die Luca-Webapp, aber die Clubs sind hier sicher noch lange dicht.
 
Ich sag’s immer wieder: failure by design.

Die App sollte - so wie die Corona-Warn-App - einfach dezentral aufgebaut sein, dann ist von Anfang an solch eine Idee ausgeschlossen. Nachdem sie das nicht ist, gehört sie weg.

Zur Frau Justizministerin: einfach nur Pfui.

Zu jenen, die das als Anlass zur Allgemeinkritik an jeder Smartphone-basierten Lösung oder den Corona-Maßnahmen im allgemeinen nutzen: bitte differenziert betrachten. Dezentrale Lösungen sind sicher und die Corona-Warn-App sinnvoll. Wie gut die erst wäre, wenn jeder sie nutzen würde…
 
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crackett schrieb:
Eine überaus vertrauensbildende Maßnahme für zukünftige Pandemie-Apps! Eigentlich müßten auf eine derartige Forderung mindestens 10 Jahre psychatrischer Knast stehen!
Manchmal frage ich mich, ob der größte Schaden der Pandemie nicht in der Radikalisierung der Gesellschaft besteht.
 
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Ich bin dafür. Wenn meine Daten dazu beitragen können, das Mord, Vergewaltigung, etc aufgeklärt werden können, anlassbezogen, habe ich damit absolut kein Problem. Datenschutz ist ein hohes Gut, aber in meinen Augen gibt es einfach Dinge, die wichtiger sind und dazu zählt die Aufklärung von z. B. oben genannter Beispiele oder ähnlichen Straftaten.
Ergänzung ()

paulemannsen schrieb:
War doch klar. Erstmal wird Mord als Grund vorgeschoben, enden wird es dann bei Falschdenk. Wer ernsthaft erwartet es würde anders laufen und das ganze wäre eine Verschwörungstheorie, hat auch den Politikern geglaubt, welche die Impfpflicht kategorisch ausgeschlossen haben.
Oh wow, heimlich verbittert. Vorgeschoben, starkes Wort, bei einer solchen Tat hat jemand sein Leben verloren. Ich finde das schrecklich, schrecklicher als wenn jemand weiss wo ich war. Falschdenke wird hier sicherlich nicht verfolgt und würde es auch nicht, wir sind immer noch eine Demokratie. Die impfpflicht wurde ausgeschlossen zu einem Zeitpunkt, an der die weitere Dynamik der Pandemie noch völlig unklar war und nach über zwei Jahren ist es legitim, alte Verbote zu überdenken, wenn sie der Überwindung eben dieser im Weg stehen. Und eine allgemeine impfpflicht ist ja auch noch immer nicht beschlossen. Von daher ein bs Argument, auf jeder Hinsicht
 
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Miuwa schrieb:
Manchmal frage ich mich, ob der größte Schaden der Pandemie nicht in der Radikalisierung der Gesellschaft besteht.
Hinter den (Quarkdenker-)Bewegungen stehen meist die selben Leute, die auch gegen Flüchtlinge (insbesonders ab 2015 "Wir schaffen das") gehetzt haben, PEGIDA-Märsche durchführten und aus der Neonazi-/Reichsbürgerszene stammen oder mit denen eng zusammenarbeiten (z.B. der "Oberquerdenker" Ballweg).
Da braucht man sich auch nicht wundern, dass die Veranstalter von den Demos kaum was tun, um die Rechtsradikalen rauszuhalten und friedliche Demos zu veranstalten, ist schließlich die gleiche Suppe.
 
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