News Breitbandausbau: Telekom-Konkurrenz fordert Masterplan für Gigabit-Ausbau

brainDotExe schrieb:
Dann braucht natürlich jede Kaffeetasse 25MBit/s weil die 4K streamt.
Diese ganzen IoT Anwendungen brauchen doch nur Bandbreite im bit/s oder vielleicht kbit/s Bereich.

ich hab bewußt übertrieben. klar ists mir auch das nicht jedes gerät das zuhause online geht auch 25mbit braucht aber logisch ist es auch das wenn ich aktuell eine 50mb leitung hab und 100 geräte hab die je 0,5mbit bandbreite nutzen bald meine leitung zu klein ist.
wie schon einer vorher schrieb: bedarf wird künstlich geschaffen.
 
freshprince2002 schrieb:
Kannst du mir erklären, warum heute 3 Mbit/s nicht reichen? Das war vor 10 Jahren der Standard.

Vielleicht würden Sie dir ja reichen, aber dann bist du vermutlich einer der wenigen User, welche außer etwas surfen und Mails nichts groß machen.
Ein Großteil der 20-40 jährigen Internetnutzen verwendet heute einen oder mehrere Streaming Anbieter für Musik und Filme. Und mit 3Mb wird es schwer einen Film in FullHD zu sehen, währenddessen auch noch andere User im Internet etwas machen wollen. Die ersten Filme gibt es in 4K, welches dann bereits 25-50Mbit pro Stream benötigt. Will das Kind dann auch etwas in 4K sehen werden also schon 50-100Mbit benötigt. Oder will das Kind ein Spiel aus dem Internet runterladen, dann kann das Spiel auch mal 50GB groß sein. Das ist HEUTE alles keine Seltenheit, was meinst du wie es dann erst in 5-10 Jahren aussieht...
 
Doctor Strange schrieb:
Fordern...
Ja, das können VATM, BREKO usw. gut.
Aber sonst können die nichts.

Oh doch, das können sie sehr wohl.

Conceptions schrieb:
Löwenanteil ist ja mal die Übertreibung des Tages.

Welche der dort verlinkten 106 Mitglieder bauen deiner Meinung nach überregional aus und wieviel Prozent ergibt das gemessen an der Anzahl der Gesamtmitglieder?
 
ja ne ist klar, die wo die meisten selbst nicht machen selbst machen, außer sich ins bequeme Nest setzen, fordern .....


hier mein Masterplan:

Eine feste Stumme pro vorhandenen Festnetz Kunden von den Unternehmen abschöpfen und in einen Fond einzahlen, aus dem der Glasfaserausbau finanziert wird. Danach wird denen ein Diskriminierungsfreier Zugang gewährt.

@DeusoftheWired

Das sind alles Regionale Anbieter, die großen wie 0&0 oder Vodanix bauen selbst im Festnetzbereich nichts aus, sondern nur Reselleraktivitäten. Und da Telefonicá auf den Rückzug ist, wird es alles auf die Telekom und Regionalen Anbieter abgeladen.

Selbst Telefonicá hat oft nur in Honeypot gebieten ausgebaut. Ob Vodanix nun auch im Kabelbereich neue unrentable gebiete erschließen wird, darf bezweifelt werden. Nur das die vorhandenen Gebiete ausgebaut werden, das ist sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spin-Out schrieb:
Vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem man der Meinung ist, heute mindestens 2Mbit/s (=Breitband) zu brauchen, um am "Online-Leben" teilnehmen zu können: technische Weiterentwicklung. Vermutlich möchtest Du 2025 auch 500 Mbit/s, damit Deine Hausautomation auch dann noch funktioniert, wenn Deine Kinder Katzenvideos nur noch mit <unvorstellbarHoherAuflösung> über YouTubeUltraHD schauen.

Genau 2025 ist jedes Haus vollautomatisiert und onlineüberwacht, ich lach mich tot. Seit 10 Jahren ist 50 MBit mehr als genug, das wird auch noch weitere 10 Jahre so bleiben. 500 MBit sind definitiv ein wenig übertrieben.

Und nun komm mir bitte keiner mit 4k Video, das ist immer das einzige Argument das einer aus dem Hut zaubert, muss man sich halt mal einen ordentlichen Codes einfallen lassen damit man es auch mit weniger Bandbreite übertragen kann. Bei Sat wird das nämlich zum gleichen "Problem".

Kein Wunder das bei 90% der Bevölkerung Werbung perfekt funktioniert, tolle große Zahlen, bunte Bilder und schon setzt das Hirn aus. BRAUCH ICH BRAUCH ICH BRAUCH ICH, sabber.....
 
Allein schon, weil die Transition zu 4k und 4k-Inhalten via Streaming gerade in vollem Gange ist. Netflix benötigt 20 Mbit/s für einen 4k-Stream. Die anderen Anbieter sicher ähnlich. Die Tochter schaut bei sich meinetwegen eine Serie, der Sohn auf Twitch einen 4k-Stream und die ältern im Wohnzimmer zusammen einen Spielfilm ebenfalls in 4k ... Das summiert sich. Zudem dann noch die ganzen Dienste und Geräte die Updates ziehen, die Homeautomation die alle möglichen Daten an die Smartphones schickt etc
 
DeusoftheWired schrieb:
Welche der dort verlinkten 106 Mitglieder bauen deiner Meinung nach überregional aus und wieviel Prozent ergibt das gemessen an der Anzahl der Gesamtmitglieder?
Hast du dir mal deinen Link der Mitglieder mal angeguckt, wer was wie vertreten ist und wer was macht?
Da sind zig Rechtsanwälte, Inkasso und Finanzdienstleister drin, da sind 1&1, United Internet, Versatel (alles die selbe Wichse), Vodafone usw drin, Netzwerkausrüster (die Netze zwar aufbauen, aber nicht betreiben) und viele Firmen die sich auf Geschäftskunden (Standleitungen) spezialisiert haben oder selber lediglich auf Telefónica als Carrier setzen (bspw easybell). Nix eigenes Netz

Du suggerierst als seien es alle 106 tatsächlich Provider.
 
Toms schrieb:
Netflix benötigt 20 Mbit/s für einen 4k-Stream
Wenn denn wirklich 6 Mann gleichzeitig einen Stream schauen müssen, dann kann der ein oder andere vielleicht auch auf FullHD ausweichen, das sieht immer noch sehr gut aus. Dann reichen auch 100 MBit wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toms schrieb:
Allein schon, weil die Transition zu 4k und 4k-Inhalten via Streaming gerade in vollem Gange ist. Netflix benötigt 20 Mbit/s für einen 4k-Stream. Die anderen Anbieter sicher ähnlich. Die Tochter schaut bei sich meinetwegen eine Serie, der Sohn auf Twitch einen 4k-Stream und die ältern im Wohnzimmer zusammen einen Spielfilm ebenfalls in 4k ... Das summiert sich. Zudem dann noch die ganzen Dienste und Geräte die Updates ziehen, die Homeautomation die alle möglichen Daten an die Smartphones schickt etc

Ja sicher und im Haushalt stehen 3 verschiedene 4K Geräte rum. Die Sache bei dem Pixelwahn ist allerdings, dass er nur Sinn ergibt, wenn die Bildschirme immer größer werden. Das wird in dem Umfang aber nicht stattfinden, ganz einfach aus Platzgründen. Die Menschen werden nicht plötzlich mehrere 50+" Geräte oder Beamer im Haushalt haben, einfach weil es sie gibt. Von 8K mal ganz zu schweigen. Zudem, in 10 Jahren haben sich auch Videocodecs weiterentwickelt und es ist absolut realistisch, dass selbst 8K locker in 50 MBit bei sehr guter Qualität passen. In eine 500 MBit Leitung würden also 10 solcher Streams gleichzeitig passen. Und das sollen 75% der Bevölkerung zu dem Zeitpunkt mindestens(!) benötigen?!

Und bitte, IoT und Heimautomatisierung kann man vernachlässigen. Abgesehen von Videoübertragung nach außen wirst du da 100 Geräte in 1 MBit kriegen.
 
Sebbi schrieb:
Das sind alles Regionale Anbieter, die großen wie 0&0 oder Vodanix bauen selbst im Festnetzbereich nichts aus, sondern nur Reselleraktivitäten. Und da Telefonicá auf den Rückzug ist, wird es alles auf die Telekom und Regionalen Anbieter abgeladen.

Genau das predige ich ja in jedem Thread zum Breitbandausbau. Siehe auch die letzte Zeile in #23.

Sebbi schrieb:
Selbst Telefonicá hat oft nur in Honeypot gebieten ausgebaut. Ob Vodanix nun auch im Kabelbereich neue unrentable gebiete erschließen wird, darf bezweifelt werden. Nur das die vorhandenen Gebiete ausgebaut werden, das ist sicher.

Meintest du Cherrypicking? ;)

Conceptions schrieb:

Natürlich sind nicht alle 106 dort aufgeführten tatsächlich Provider, der größte Teil allerdings schon. Wäre ja auch ein bißchen blöd, von der Regierung Fördergeld und einen Plan zum LWL-Ausbau zu fordern, wenn keines der Mitglieder das auch nutzen könnte. Oder denkst du, die Anwaltskanzleien buddeln die Felder auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe gar nicht wie engstirnig man sein muss um zu behaupten das in 10 Jahren noch 50MBit ausreichen.
Mir reichen schon heute keine 50Mbit aus. Dabei geht es mir noch nicht mal unbedingt darum das die 50Mbit nicht für das Streaming ausreichend wären, sondern mir geht es einfach um die Zeitersparnis. Ich habe einen Gaming-PC mit aktuell ca. 5-8 installieren Spielen. Alle spiele benötigen regelmäßig Updates, die gehen schon mal in die GB. Wenn ich mich jetzt abends spontan entscheide mit den Freunden zusammen per Internet etwas miteinander zu spielen und ich dann ein 5gb Update benötige, dann finde ich es schon einen Unterschied ob ich 13min (bei max. 50Mbit) oder nur 3min warten muss. Oder wenn ein neue Spiel runterlade, will ich bei 50gb unter 50Mbit doch nicht ewig warten.

Außerdem kostet heutzutage ein 50Mbit Anschluss genauso viel wie ein 6 oder 16Mbit Anschluss.
 
Zero2Cool schrieb:
freshprince2002 schrieb:
Kannst du mir erklären, warum heute 3 Mbit/s nicht reichen? Das war vor 10 Jahren der Standard.
Vielleicht würden Sie dir ja reichen, aber dann bist du vermutlich einer der wenigen User, welche außer etwas surfen und Mails nichts groß machen.
Ein Großteil der 20-40 jährigen Internetnutzen verwendet heute einen oder mehrere Streaming Anbieter für Musik und Filme. Und mit 3Mb wird es schwer einen Film in FullHD zu sehen, währenddessen auch noch andere User im Internet etwas machen wollen. Die ersten Filme gibt es in 4K, welches dann bereits 25-50Mbit pro Stream benötigt. Will das Kind dann auch etwas in 4K sehen werden also schon 50-100Mbit benötigt. Oder will das Kind ein Spiel aus dem Internet runterladen, dann kann das Spiel auch mal 50GB groß sein. Das ist HEUTE alles keine Seltenheit, was meinst du wie es dann erst in 5-10 Jahren aussieht...


Ääh Zusammenhang? Ist doch nicht schwer Quotes zu lesen, die direkt drüber stehen?

freshprince2002 schrieb:
El_Sheepy schrieb:
Kann mir jemand erklären warum ich 2025 500 Mbit/s BRAUCHE?
Weltfremde spinnerbande....
Kannst du mir erklären, warum heute 3 Mbit/s nicht reichen? Das war vor 10 Jahren der Standard.
 
Wenn du ironisch sein wolltest, dann solltest es dazu schreiben, oder wenigstens nen Smily machen.

Meine Antwort kann man aber auch ohne Probleme für den Kommentar von El_Sheepy verwenden, sehe da also kein Problem.
 
Och Leute , wieso zweifeln so viele an dem was 2025 ein muss sein soll , habt ihr mal 10 Jahre zurück geschaut ? Was da stand der Dinge war , Entwicklung schreitet nunmal voran so wie ständig die Infrastruktur ausgebaut werden muss ...... wenn alle sagen ach das reicht dann wacht man einestages auf und es geht garnichts mehr ,
 
Meiner Meinung nach war es einfach ein riesen Fehler das Netz zu privatisieren.
Das Netz gehört in staatliche Hand, welche dann auch für den Ausbau zuständig ist und alle Anbieter die es nutzen wollen müssen den gleichen Beitrag pro Anschluss bezahlen.

Ich kann es langsam auch nicht mehr hören, dass kein Geld für den Ausbau da sei. Die Telekom hat im ersten Quartal 2016 eine Konzernüberschuss von 3,1 Milliarden € erwirtschaftet. Wenn es so weiter geht wären das rund 12 Milliarden € im Jahr 2016. Wenn nun dieser komplett in den Ausbau investiert würde, wären die 45 Milliarden € in 4 Jahren zusammen, ohne das der Staat einen Pfennig dazu geben müsste.

Zum Schluss möchte ich noch etwas zu anderen Kommentaren hier sagen.
Leute die Jammern, das ihr 25 oder 50 Mbit Anschluss zu langsam ist sollten sich mal klar machen das es immer noch etliche Leute gibt, die froh wären solche Geschwindigkeiten auch nur annähernd zu erreichen.
Im Nachbarort ist immer noch 384 kbit aktuell das höchste der Gefühle.
Allen die hier schreiben, was die ganze Diskusion überhaupt soll und wer jemals mehr als 2 oder 3 Mbit brauchen soll kann ich nur empfehlen mal einen Film oder ähnliches in Full HD bei Youtube oder einem anderen Streamingdienst live abzuspielen, von UHD ganz zu schweigen.
Auch Clouddienste und die Heimautomatisierung mit Steuerungen über das Internet nehmen immer mehr zu und wer das vernünftig Nutzen will braucht auch als Privatperson einen schnellen Anschluss.
Wenn man dann noch an Unternehmen denkt, die oft große Datenmengen Verschicken oder Empfangen müssen oder ähnliches geht es ohne diese Anschlüsse bald nicht mehr.
 
Der Vorteil bei VDSL ist, es geht schnell!

Bei VDSL ist es möglich, dass 2018 schon der größte Teil der Bevölkerung versorgt wäre. Danach kann man sich um die restliche Bevölkerung kümmern.
Bei Glasfaser ist man noch nicht einmal 2025 soweit und hat dabei noch viel mehr Geld ausgegeben. Erst danach würden die letzten freistehenden Häuser angeschlossen.

Wenn wir nicht wollen, dass immer mehr Leute vom Land in die Stadt ziehen, dann muss jetzt was passieren. Schon jetzt stehen einige Dörfer teilweise leer und die Mieten in den Städten explodieren. Der reine Glasfaserausbau ist viel zu langwierig und zu teuer, um diese Effekte schnell zu stoppen. Wir müssen dafür sorgen dass in Deutschland alle mindestens 50 Mbit bekommen, sonst wird die Flucht vom Land in die Stadt immer stärker vorangehen.
 
Also wenn mir jemand einen Glasfaseranschluss in die Wohnung legen würde, wäre ich dafür auch bereits eine kleine Einmalzahlung dafür zu leisten.
 
Brainorg schrieb:
..."In ihrem Vectoring-Ausbau erschließt die Telekom nur rund jeden dritten Kabelverzweiger direkt mit Glasfaser. Die anderen werden via Kupfer angebunden beziehungsweise verlängert"
Gedankenspiel: Vielleicht ist es ja so, dass die Telekom bis auf z.B. 500 m die Kabelverzweiger am Anfang der Straße mit Glasfaser anbindet. In der Straße stehen bei 300 und 100 m auch noch Kabelverzweiger, die aber gar kein Glasfaser brauchen, weil es unnötig wäre, da man nur auf unter 500 m kommen muss. Die Kabelverzweiger bei 300 und 100 m dienen dann wirklich nur zur Verdrahtung.

DeusoftheWired schrieb:
VATM- und Breko-Mitglieder bitte nicht mit Resellern wie 1&1 verwechseln.
Ich weiß schon was du meinst, aber die Übergänge sind ja fließend.
http://www.vatm.de/witt100.html
Code:
http://unternehmen.1und1.de/management/
Sry, falls der Link zu Adzanox umgebaut werden sollte, das macht Computerbase von alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
scryed schrieb:
Och Leute , wieso zweifeln so viele an dem was 2025 ein muss sein soll , habt ihr mal 10 Jahre zurück geschaut ? Was da stand der Dinge war , Entwicklung schreitet nunmal voran so wie ständig die Infrastruktur ausgebaut werden muss ...... wenn alle sagen ach das reicht dann wacht man einestages auf und es geht garnichts mehr ,

1000Base-T dürfte deutlich älter sein als 10 Jahre und leider stehen die Chancen gut, dass das noch eine ganze Weile so bleiben wird.

Immerhin hat die Internetanbindung in der selben Zeit einen Faktor 100 bis 1000 hingelegt.

"Gut genug Effekt" sieht man ja auch bei SSDs. Wenn Gut genug keine Option wäre hätten wir keine SATA SSDs.

Aktuell sehe ich einfach keine Killerapplikation. Videos streamen. Davon hat man seit den ISDN Zeiten geträumt und nun ist dieses Ziel erreicht. Gibt es noch irgendetwas wovon wir noch mangels Bandbreite nur träumen dürfen? 8k Videos? 16k Videos?
 
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