News Breitbandausbau: Telekom verlegt Glasfaser über Holzmasten

thehintsch schrieb:
Dass man da jetzt erst auf die Idee kommt?!

Vielleicht lag es an irgendwelchen Auflagen, die erst jetzt aufgeweicht wurden. Dass man die Masten weg haben wollte, hatte ja seine Gründe.

Bin mal gespannt, wie das hier geregelt wird. Glasfaser gibt es im ganzen Kreis nicht, zumindest nicht FTTH.
 
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Hat sich mal einer die Webseite angeschaut?

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Stattdessen werden die Glasfaserleitungen über die Holzmasten geführt, von denen die Telekom bundesweit ohnehin rund drei Millionen Stück mit einer Leitungslänge von über 100.000 Kilometern im Einsatz hat. Das funktioniert schnell und günstig.

Zudem ist es laut Mario Zerson, der bei der Telekom für die internationale Standardisierung verantwortlich ist, zum Beispiel im ländlichen Bereich eine hervorragende Lösung, "um etwas abgelegene Höfe anzuschließen".

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100.000 Kilometer sind bereits verlegt um etwas abgelegene Höfe anzuschließen!!!!

Meine güte, wo sind diese Höfe denn? Auf dem Mars?
 
nebulus schrieb:
100.000 Kilometer sind bereits verlegt um etwas abgelegene Höfe anzuschließen!!!!

Meine güte, wo sind diese Höfe denn? Auf dem Mars?
Deutschland verfügt über ein Straßennetz von 231.000km.
Meine Güte, wo sind diese Höfe denn?
 
Geil, dann sieht's draußen wieder aus wie Mitte des vergangenen Jahrhunderts - nur mit Glasfaser- statt Stromkabeln.

In weiteren 50 Jahren liegen dann alle unterirdisch. :D


Aber für die Anbindung eher entlegener Gegenden sicher sehr sinnvoll.
 
nebulus schrieb:
100.000 Kilometer sind bereits verlegt um etwas abgelegene Höfe anzuschließen!!!!

Meine güte, wo sind diese Höfe denn? Auf dem Mars?

Du glaubst es nicht, aber wo ich wohne sind alle außenliegenden Orte über Masten mit Internet versorgt. Aktuell sind ansäßige Unternehmen damit beschäftigt, im Kern der Orte Glas unter die Erde zu bringen. Aber ich hab noch niemanden gesehen, der die Kupferadern an den Masten gegen Glas austauscht hat, wo welche vorhanden sind. Warum nicht das nutzen, was bereits vorhanden ist? Die Teile stehen locker mehrere Jahrzehnte und tun, was sie sollen. Marode Masten austauschen und dann hat sich das. Immer noch günstiger, als Fußwege, Straßen etc. aufzureißen. So schlecht können die nicht sein, wenn sie Stürme, Baumfälle etc. überstanden haben. Zum Teil überbrücken die hier mehrere Kilometer Landstraße zum 50 Seelen Ort.
 
Die Telekom wird echt immer bekloppter...

Erst in den Käbelschächten der DB und jetzt auf den Masten, als nächstes noch mal quer durch den Garten und um den Tannenbaum im nächsten Wald gewickelt, so kriegt auch noch jedes letzte Eichhörnchen sein Internet. Der nächste Sturm kommt und halb Deutschland sitzt wie in den 30ern Telekommunikationsmäßig im dunklen.

Wieder so eine Meldung die für einen ganzen Nachmittag an Lachern reicht. :D
 
Ich stelle mal die Behauptung auf, das eine Erdverlegung billiger ist als oberirdisch über Masten, denn die Masten müssen nach 30 Jahren getauscht werden. Eine Erdleitung nicht! Aber heutzutage denkt ja keienr mehr weiter als bis zum Mittagessen!

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nebulus schrieb:
DIE DEUTSCHE POST HATTE ES GESCHAFFT VON 1984 bis 1995 - 13 MILLIONEN Haushalte ans Kabelfernsehen anzuschließen.

Danach wurde das Netz an die privaten verschenkt und seitdem wurde es nicht weiter ausgebaut!
Die Schulden, die die Post bei der Verkabelung gemacht hat, wurden "mitverschenkt". Ich halte es zwar für falsch, Infrastruktur zu privatisieren, aber mehr als 100 Milliarden DM ist eben nicht "verschenkt."
 
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Duststorm schrieb:
Deutschland verfügt über ein Straßennetz von 231.000km.
Meine Güte, wo sind diese Höfe denn?
wikipedia schrieb:
Deutschland besitzt beispielsweise ein überörtliches Straßennetz mit einer Gesamtlänge von über 231.000 km. Darin enthalten sind die Längen aller Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen. Die Gemeindestraßen fehlen in dieser Aufstellung, sie haben eine Länge von über 413.000 km.
Macht zusammen 650Tkm. Davon 100.000 km wäre trotzdem noch viel. Passt aber zumindest von den Zahlen mit den Masten (also alle 33m) zusammen, wobei die Zahl mit den Masten wahrscheinlich aus der Strecke berechnet ist. Also insofern kein Beleg.

nebulus schrieb:
Ich stelle mal die Behauptung auf, das eine Erdverlegung billiger ist als oberirdisch über Masten, denn die Masten müssen nach 30 Jahren getauscht werden. Eine Erdleitung nicht! Aber heutzutage denkt ja keienr mehr weiter als bis zum Mittagessen!
Es geht auch nicht um die Neuverlegung, sondern darum an bestehende Masten dranzuhängen. Bin trotzdem grundsätzlich für unterirdische Verlegung. Dein Beispiel mit der Fräse braucht man im ländlichen Raum meist gar nicht erst heranzuziehen, da dort auch einfach neben den ausgebauten Straßen ein Graben gezogen werden kann (wie schon im Thread angemerkt wurde).
 
Ach, seid mal nicht so...

Sicherlich fallen mal Masten um aber ein paar umgeknickte davon in Schleswig Holstein interessiert einem Berliner, Bayer, Badenwürtemberger erst mal nicht. Oder erwartet ihr einen Sturm der flächendeckend alle Masten in Deutschland umweht?

Jedenfalls soll das wohl eher ein Zeichen sein, dass man bereit ist für schnelleren Ausbau des Internets alle Mittel auszuschöpfen.
 
@Andreas_ also stehen wohl auch noch ein paar Häuser auf dem Jupiter :D
Ergänzung ()

Nur mal um dieses Oberland oder Unterirdisch Thema mehr oder weniger zu beenden. Die ganzen Leitungen usw die quer durch unser Land verteilt sind, die könnte man überhaupt nicht aufhängen. Da würden ja überall Oberschenkel dicke Röhren rumhängen in denen x verschiedene Sachen verlegt sind. Der Tiefbau hat hier schon seinen Grund.
Und nein, es ist nicht der Militärische
 
1.) Was soll die Erwähnung mit dem Blitzschutz? Seit wann fließt Strom durch Stecker bzw Glasfaserleistungen?!

2.) Warum wird nichts zu den Kabeln gesagt. Wie soll das mit Glasfaser gehen? In der Sonne hängend bzw gespannt von Mast zu Mast. Wie lange hält die Faser das aus? Besonders bei Temperaturschwankungen. Bin ich der einzige der das bezweifelt?
 
Hauro schrieb:
Hängt sicher von der Anzahl der Anschlüsse ab. Es rechnet sich für ein Unternehmen einfach nicht wenn diese zu klein ist.

Hier gibt es nur geförderte Ausbauten nach dem bayrischen Ausbauprogramm. Ohne dieses würde hier gar nix passieren, durch niemanden. Auch hat sich nur die Telekom überhaupt beworben in den allermeisten Fällen, von den ganzen Dummschwärtzern der Breko etc. die immer den Glasfaserausbau fordern und kritisieren hat sich niemand blicken lassen.
Hier werden auch kleine Dörfer mit 2-3 Häusern mit FTTH angeschlossen, ebenso wie mein 16 Häuser Dorf, wo man auch über FTTC nachdenken könnte. 1 Outdoor DSLAM in der Dorfmitte und niemand hätte mehr als 300m TAL. Aber zum Glück hat die Gemeinde FTTH ausgeschrieben.

Das eigentliche Problem ist dass die Telekom mit dem Ausbau nicht hinterher kommt. Überall hier sinds mind. 12 Monate Verspätung, hier sind wir bei 18 Monaten und es gibt genug Beispiele wos noch mehr ist.
 
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Temperatur ist jetzt nicht so das Problem beim Glas.

Ansonsten sind die ja eingepackt. Und ich gehe davon aus, dass die Spannkraft über den Mantel aufgebracht wird und nicht die Faser selbst gespannt wird.
 
Dann kriegt der Leitungsmast in unserer Wiese, der regelmäßig alle paar Jahre von irgendwem umgemäht wird, ja doch noch seine Berechtigung zurück. :D
 
@johnieboy
Es ging mir um die unterirdische Verlegung vs. oberirdische Verlegung. Die unterirdische Verlegung ist besser, aber bevor gar nicht ausgebaut wird.

Im asiatischen Raum, z.B. Japan, ist die oberirdische Verlegung normal.
 
Nice, back to the past, hab in meiner Ausbildung bei der Telekom Anfang der 90er auch noch das Mastenkraxeln und oben was flicken gelernt, sehr spassiger Ausbildungsabschnitt.
Wetteranfällig ja aber bei uns gibt es bisher nicht so extreme Unwetter und Störungen am Masten sind einiges flotter behoben verglichen wenn dem Erdkabel etwas passiert durch unachtsames Gebuddel etc.

Hat ebend alles Vor- und Nachteile.
 
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Das ist nicht deren ernst, ich war bist vor ein paar Jahren noch aufs Telekomnetz angewiesen und alle 2 bis 3 Jahre brauchte ich einen neuen Router, weil die Telekomleitungen bei uns teilweise über masten verlegt sind und da öfter mal ein Blitz eingeschlagen hat oder Bäume bzw. Äste drauf gefallen sind. Seit ich zu einem Regionalen Anbieter gewechselt bin der seine eigenen Leitungen unter die Erde gepackt hat hab ich solche Probleme nicht mehr
 
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