News Breitbandausbau: Telekom verlegt Glasfaser über Holzmasten

Ja, nun gut, ist die Kehrseite

Aber übergangsweise ne gute Idee.
Denn Straße aufreißen klappt ja nicht so, wie man sieht :D
 
Deleo schrieb:
Letztens hatte mein Cousin in Texas 3 Wochen kein Internet und 3 Tage keinen Strom und das passiert Ständig.

Na da haben wir dann aber Glück, dass wir keinem texanischen Billiganbieter unsere Versorgung anvertrauen. Hierzulande gibt es seit Jahr und Tag Häuser "Hinter der letzten Mülltonne links ab und dann 3 km den Feldweg lang" die mit oberirdischer Linie zuverlässig und ausfallfrei versorgt werden.
 
Die schnellen Datenverbindungen über Kupferdraht erleben jenseits von 100m deutliche Leistungseinbrüche.
Vergleicht man Cat5e und Cat6, so lassen sich Cat5e bis 5 GBit/s bei 20-50m noch mißbrauen. Wirklich stabil sind aber nur normgerechte Kabel und Leitungen unter 100m.
Es macht Sinn Vectoring als Übergangstechnologie in Ballungsräumen zu nutzen. Auf dem Land hingegen ist Kupfer absurd geworden.
 
Kann mir vorstellen wie das lief: „ so Ausbau kostet zuviel wie drücken wir die Kosten“ ; Ingenieur:“ Mh naja sieht kacke aus aber wie ist’s mit überirdischen Leitungen kostet nix „;
BWLler: „ super mache wir „
 
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Spassmuskel schrieb:
Hat denn einer von euch Erfahrung mit Internet über Sat?
Selber keine Erfahrung, aber würde ich jeden empfehlen, den es nur ums Surfen (bei Prepaid/Volumen ist Streaming natürlich ausgenommen) geht. Besser/Günstiger geht es nicht. Zum Spielen wird wohl der Ping im Keller sein.
 
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bender_ schrieb:
Es ist einfach nicht richtig, dass seit 1995 das Kabelnetz in Deutschland nicht ausgebaut wurde. Nur ein Bericht, eines Anbieters aus vielen: https://www.ksta.de/wirtschaft/-kab...itymedia-forciert-wettbewerb-telekom-23287906
Hast wohl nur die Überschrift gelesen, was? ;)
Einmal geht es dort um den FTTH-Ausbau von UM geht ("Dafür muss der Bagger kommen und einen Graben baggern, um eine Glasfaserleitung zu verlegen, die von der Straße in den Keller geht. ") und zu Kabelausbau wird gesagt, dass man man eben keine neuen Coax-Kabel verlegt hat ("Nach und nach wurden sie zwar untereinander verbunden, doch eine systematische Erweiterung der physischen Kabel-Infrastruktur blieb aus. ").
 
Was ist daran neu? bei im Dorf wurden vor 2 Jahren schon Glasfaser per Holzmasten gelegt.... funktioniert bis heute tadellos.
 
Das mag jetzt für den einen oder anderen als nicht ausfallsichere Variante gelten, aber mal ehrlich. Dieser Ausbau hat im Prinzip nur Vorteile:
1. Verlegung von Glas möglich, wo unter normalen Tiefbaubedingungen nie Glas liegen würde.
2. Entstörung einfach. Man braucht im Prinzip nur den Mast wieder aufstellen oder einfach nur das Kabel anknüpfen, wenns mal defekt ist. Kein Bagger, kein Tiefbau, viel geringere Kosten.

Ich sehe da nur Vorteile, beim Strom geht es doch auch.
 
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Ich vermute mal bei den Glasfaser wird weniger Aufwand beim bauen der Mäste betrieben als bei Strom. Also die Billig-Lösung der Billig-Lösung. Erinnert mich an die Zeit wo man noch das Fernsehkabel durch die halbe Bude legen musste wenn der andere mal spontan was anderes sehen wollte. Die geringeren Kosten (für ein Milliarden Unternehmen) ist der einzige Vorteil.

Da wo kein Glas passt (wieso auch immer) kann man immer noch "anpassen".
 
Na Perfekt. Dann stehen die Chancen höher für LWL im Haus, wir hängen mit VDSL am Mast
 
psYcho-edgE schrieb:
Glasfaser, ein nichtmetallisches Material, leitet keinen Strom und ist somit auch nicht für Induktionsstörungen anfällig.

Das Wetter kann trotzdem Einfluss drauf nehmen: wenn ein Baum wegen Unwetters auf die Leitungen kracht ;)



Glas bricht nicht einfach so durch niedrige Temperaturen. Glas bricht wenn
a) ein schneller Temperaturwechsel passiert und sich die Wärme ungleichmäßig im Material verteilt
(natürliche mechanische Spannungen im Glas werden so verstärkt)
b) es sehr kalt ist (es dadurch, wie jedes Material, starrer wird) und dann punktueller mechanischer Belastung ausgesetzt ist
c) es starker punktueller mechanischer Belastung ausgesetzt wird

Sag das mal den Blitzen die in die Oberlandlglasfasereitungen einschlagen und alles zu einer Masse zusammenschmelzen und/oder auch die Sender und Empfänger oder gar die kompletten Liftsteuerungen oft genug schon zerstört haben. Immer wieder neu spleissen un Kabel verlegen geht schwer ins Geld.
Was jetzt bei der Telecomlösung nicht gemacht werden müsste.

Ich mein es ist offensichtlich dass vieles in den Ländern schief läuft, wenn dieselbe Strasse in vier Jahren drei mal neu geteert wird aber nie direkt mit Glas verlegt wird.
Nein es muss ja ein viertes Mal aufgerissen werden weil ein Amt mit dem Zweiten nicht sprechen kann und alle nur im eigenen Gärtchen werkeln und somit die Kosten unnötig explodieren.
 
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Trotzdem fließt über das Glas kein Strom.
Mein Gott sind die Deutschen Heulsusen Mittel.
Seid doch froh das erstmal überhaupt was passiert
 
revolutionäre Idee. ich bin erstaunt wie innovativ die telekom immer wieder ist. warum ging das nicht schon früher?
 
Vielleicht wegen Auflagen?
 
Ironie?
 
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