News „Broadwell-DE“ wird SoC, Xeon E7 ein Speichergigant

Volker

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Im Desktop Bereich geht es irgendwie nicht mehr so recht weiter. 12-15 Kerne mit einer TPD << 100 W und min. 5 GHZ werden wohl noch 10 Jahre auf sich warten lassen.
 
5Ghz sind kein Problem! Einfach die Anzahl an Recheneinheiten und Transistoren stark verringern und du hast nen 12 Kern Atom mit 5Ghz bei unter 100W TDP hehe.
 
@aurum

Tja... Intel wird im Mainstream eben nichts anbieten, was nur eine Minderheit benötigt. Dann wäre es nicht mehr der Mainstream.
 
Und außerdem, warum sollte Intel sich selber die Umsätze ruinieren? Solange die jetzigen Prozessoren sich quasi wie von selbst verkaufen, gibt es keinen Grund, preislich etwas zu ändern.
 
ashrakk schrieb:
Und außerdem, warum sollte Intel sich selber die Umsätze ruinieren? Solange die jetzigen Prozessoren sich quasi wie von selbst verkaufen, gibt es keinen Grund, preislich etwas zu ändern.

Naja, so rosig sieht das nicht aus.
Intel selber sagte ja das man mit den Umsätzen von Ivy und gerade von Haswell nicht zufrieden ist.
Ist doch auch klar, im Grunde muss ein Sandy Nutzer weder auf Ivy noch auf Hawell updaten.
Bei Notebooks oder Nutzern die die igp der CPU nutzen sieht das anders aus, aber die reine CPU Power
der Sandys reicht auch noch die nächsten Jahre vollkommen aus.

Keiner weiss wie sich die neuen Konsolen evtl. doch auf die Mehrkern Optimierung der Games auswirkt.
Und da hat Intel nun mal zur Zeit nichts für den Mainstream.
Intel dachte sich bestimmt auch nicht das sich viele User einen Xeon der E3 Reihe kaufen, damit kommt man eben 50-100 EUR billiger weg als ein i7-2600/3770/4770 non K
 
Zuletzt bearbeitet:
GozzoMare schrieb:
Intel selber sagte ja das man mit den Umsätzen von Ivy und gerade von Haswell nicht zufrieden ist.

Sagen sie das?


Keiner weiss wie sich die neuen Konsolen evtl. doch auf die Mehrkern Optimierung der Games auswirkt.
Und da hat Intel nun mal zur Zeit nichts für den Mainstream.

Jeder Quad von Intel ist mehr als genug im Mainstream.


Intel dachte sich bestimmt auch nicht das sich viele User einen Xeon der E3 Reihe kaufen, damit kommt man eben 50-100 EUR billiger weg als ein i7-2600/3770/4770 non K

Bei vielen vielen Millionen von verkauften PC/CPUs werden die paar tausend User den Braten auch nicht fett machen. Außerdem konnte man vorher auch schon Xeons für private Rechner kaufen.
 
Loopman schrieb:

Sonst hätte Intel bestimmt nicht die für OEM´s gedachte CPU´s in den Einzelhandel gebracht.
http://www.digitimes.com/news/a20130710PD212.html
http://www.hardwareluxx.de/index.ph...us-verkaufen-sich-mit-geringer-nachfrage.html
Ergänzung ()

Loopman schrieb:
Außerdem konnte man vorher auch schon Xeons für private Rechner kaufen.

Aber nie für viel Weniger als für die normalen Desktop Modelle
 
@GozzoMare
Sind etwa für dich 60€ Preisunterschied nicht viel bei einen Preis bei 200-260€?
Immerhin ist der Xeon E3-1230v3 nur 100mHz langsamer und hat keine GPU im Vergleich zum Core i7 4770.
 
In der Überschrift steht das Broadwell DE ein SoC wird, im Artikel dann aber das es eben keine konkrete Antwort gab auf die Frage ob es wirklich ein echter SoC wird...

Überschrift demnach falsch?
 
Dass Intel den Fokus Performance schon lange verlässt ist doch nichts neues. Das drumrum ist das Entscheidende. Performance generiert man hauptsächlich über Multicore.

Intel trimmt auf Energieeffizienz und Featureset. Man erschließt neue Märkte genau weil der klassische Desktopmarkt lahmt. Auch absolut richtig so.
 
@ Krautmeister, da stimme ich dir voll zu!
Hätten Intel die 8% Mehrleistung von Sandy auf Ivy und die 8% Mehrleistung von Ivy auf Hashwell, noch zusätzlich auf Null gefahren und wäre eventuell nochmals jetzt 16% effizienter obwohl Sie ja eh schon effizienter wurde.
Hätten wir jetzt 4x3,6Ghz mit einer 65W TDP.

Ich bin voll der Überzeugung das man alle in die Effizienz stecken sollte
 
PiPaPa: Ein SoC kann durchaus auch aus mehreren Modulen auf dem Träger bestehen. Das wird nicht das erste Mal so gelöst. ;) (Siehe Atom 2nd Generation (NM10 Chipsätze)). Ein SoC muss nicht zwingend ein SosS, also ein System On single Silicon sein.

Regards, Bigfoot29
 
Ist eigentlich mal jemandem aufgefallen das in dem deutschen Artikel hier vom "Silicon" gesprochen wird? Wenn ich recht informiert bin, sind Halbleiter aus Silizium nicht aus Silikon?

Oder ist das neue Technik?
 
@Nitewing

Ja dürfte einfach ein Fehler sein. Autor war wohl zu lang wach ;)
 
Übersetzung von Englisch nach Deutsch.;)

Kein extra Chipsatz wäre großartig. Das ist im Jahre 2013 völlig überholt. Mich würde es jedenfalls sehr freuen.:)
 
Ich freue mich auf soviel RAM, dann können wir noch mehr Tabellen
oder komplette Datenbank in den RAM laden. :jumpin: Rock'n Roll...
 
body22 schrieb:
Ich bin voll der Überzeugung das man alle in die Effizienz stecken sollte

Hauptaugenmerk wurden auf die U Modelle gelegt, 15W TDP. Vorallem bei Effizienz. Neue Cstates, besseres Powergating, Connected Standby, Integrierte VRs, Chipsatz und CPU auf einem Package...

Man bewegt sich auf ARM Niveau was Effizienz angeht, und das bei dieser CPU Klasse. Möglich nur indem Intel die ganze Plattform betrachtet, ink SSD, Chipsatz, Ram etc.. jedes mW bei SSDs wird durch neue Statis und Energiemodi optimiert.

http://www.anandtech.com/show/7117/haswell-ult-investigation
56106.png


http://www.anandtech.com/show/7417/sony-vaio-pro-13-exceptionally-portable/4
59018.png


man muss sich das vorstellen. Das Haswell Sony Ultrabook ist normalisiert idle quasi doppelt so effizient als ein ebenfalls sehr guter Kabini in 28nm. Das ist schon erheblich.
Auch quasi doppelt so effizient wie die Ivy Bridge Modelle.

Das Apple Macbook Air 11" mit Haswell hält länger durch als ein iPad 4 mit ARM und ~gleich großem Akku (42 Wh).

Mit Haswell ist da Intel in ganz neue Regionen vorgedrungen, fern ab jeder bisherigen Desktop / Notebook CPU. Genauso die neuen ATOMs...

Wer sich da an 5% mehr Performance aufhält hat die Ausrichtung nicht verstanden. genauso das rummeckern ob SOC oder nicht - wayne, wichtig ist was hinten bei rauskommt und die Haswell U stampfen quasi fast die ARMs bezüglich Laufzeit ein bei deutlich mehr Features und Leistung.

Wegen mir können da 50 einzelne DIE drin sitzen ;)

Edit: Siehe auch Surface Pro Gen 1 (Ivy Bridge 22nm) vs Gen 2 (Haswell 22nm)

59454.png


-> selber Akku. Aus 4,72 h wurden 8,3 h Laufzeit (wohlgemerkt Webbrowsing, also Teillast)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bigfoot29 schrieb:
PiPaPa: Ein SoC kann durchaus auch aus mehreren Modulen auf dem Träger bestehen. Das wird nicht das erste Mal so gelöst. ;)

Dann ist es aber streng genommen kein SoC sondern ein MCM (multi-chip module) bzw. SiP (system in package). 2 Chips auf einem Package ist kein SoC.

Ich denk mal wir werden keinen echten SoC sehen. Bei einer neuen Fertigungsnode dürfte es billiger sein die Die so klein wie möglich zu halten und ne extra Chip für den Chipsatz mit aufs Package zu klatschen, als ne größere Die mit Chipsatz integriert. So kann man nebenbei auch noch die 32nm Fertigung weiterhin ein wenig auslasten.
 
SOC kann auch unflexibel sein. Beispiel Kabini. Ist SOC - hat aber nur 2x SATA - einen skalaren Chipsatz dran zu hängen hätte eventuell vorteile. Hudson (also separate Chipsatz des Vorgängers Zacate) hat ja 6x SATA.

Getrennte DIE auf einem Package erlauben auch eine gewisse Anpassung. Und ineffizienter muss es nicht sein 2 DIE auf einem Package unterzubringen. Bei kleinen DIE steigt auch die Ausbeute, man kann ggf. getrennt fertigen, ggf. für einzelne Komponenten eine alte Fertigung anwenden, alte Fabs auslasten etc.

Immer eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
 
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