News Browser: Firefox 44 sperrt unsignierte Add-Ons und benachrichtigt

Simanova schrieb:
Firefox wird meiner Meinung nach mit jedem Update besser und befreit sich von unnützem Ballast.

Ich würde gerne noch Adblock ab Werk dabei haben.

Diese 2 Sätze passen nicht zusammen.
Adblock macht schon seit langer Zeit viele fragwürdige Sachen.
 
Autokiller677 schrieb:
Pentadactyl wäre hier ein Beispiel für. Ist von Nerds für Nerds, deshalb gibt es oft nichtmal xpi's, sondern nur ein Repo zum Pullen. Klar können sich die Entwickler jetzt die Arbeit machen und nach jedem Bugfix XPI's bauen und signieren lassen. Würde dann wahrscheinlich in selteneren Updates enden, da die Freizeit dieser Leute nunmal begrenzt ist. Der Status Quo ist mir daher allemal lieber.

Dann können die Nerds auch einfach eine eigene Firefox Version kompilieren. Hält einen keiner von ab.
Man kann keinen Support für Anpassungen erwarten, welche nicht mal offizielle Releases haben. Damit kann man als Entwickler einfach nicht arbeiten, wenn man auch mal was alltagstaugliches fertigstellen will.


nato44 schrieb:
Kaum Änderungen, aber mal wieder eine ganze Versionsnummer hochgestuft..tolles Marketing. Wahrscheinlich wären wir erst bei Firefox 11.

Googlen ist jetzt nicht sooo schwer: https://developer.mozilla.org/en-US/Firefox/Releases/44
Für Webseitenbetreiber sind das gigantische Änderungen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Stimme zwar grundsätzlich zu, aber man muß das ganze auch mal aus der Sicht von Mozilla betrachten: Alles, was sich von einem Menschen via about:config ändern läßt, läßt sich auch durch ein (bösartiges) Addon dort verändern. Es ist vertrackt. :/

Dann sollen Addons da halt erst nach der Installation randürfen. Oder es gibt besimmte "Protected" Einträge, an die Erweiterungen nie randürfen.
 
Diese "Protected" Einträge nützen aber bei der klassisches Toolbar, die in irgendeinem Installer hängt rein gar nichts.
Entweder es ist vom Nutzer UND einem Installer veränderbar oder weder noch.
Und um Krankheiten wie die Ask-Toolbar los zu werden (auch wenn die in letzter Zeit oft durch Chrome ersetzt wurde) ist letzteres eben der richtige Weg.
 
Mir gefällt das so überhaupt nicht was Mozilla da macht. Deswegen bin ich auf PaleMoon umgestiegen. Kann nur empfehlen, PaleMoon mal zu testen.

http://www.palemoon.org/
 
fethomm schrieb:
Klar ist doch: wenn signierte Add-ons, die ich durchaus befürworte, dann ohne opt-out. Sonst kann man es gleich lassen. ...

Warum ist das klar? In dem Zusammenhang der News ist vielleicht auch ganz interessant, dass bei Fedora bereits darüber diskutiert wird Firefox, ähnlich wie bei Debian, zu rebranden, wenn signierte Add-ons ohne opt-out kommen.

http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Firefox-Fedora-Unsigned
https://fedorahosted.org/fesco/ticket/1518
 
Dan Kirpan schrieb:
Ich installiere Firefox mit Addons auf jedem PC den ich bekomme und ziehe die Leute von diesem überwachungs Chrome Browser ab.
Und Firefox ist da so anders? Hast du irgendwelche Anhaltspunkte?
 
So viel Gewhine hier wieder, unfassbar. Und dann der permanente Chrome-Vergleich.

Als hätte Chrome nicht genug eigene Probleme. Das fängt beim im Gegensatz zu Firefox kein bisschen anpassbaren Interface an, das für Poweruser absolut unbrauchbar ist. Allein diese nicht-scrollende Tableiste ist ein Usability-Albtraum. Dann diese lächerlichen Menüs, die von Verlauf bis hin zu Bookmarks nur aus potthässlichem Text auf weißem Untergrund bestehen. Da hat sich seit Erstveröffentlichung praktisch nichts getan, seit Monaten schrauben die an einem Material-Design für die ganzen Funktionen und kommen nicht in die Pötte. Dann dieser bescheuerte, natürlich wie alles in Chrome nicht deaktivierbare Userbutton in der Tableiste, der vom wenigen Platz, der für Tabs vorhanden ist, auch noch mehr wegnimmt. Die Extension-API ist nach wie vor unglaublich beschränkt.
Ja, Chrome ist schon echt ein unerreichtes Meisterwerk an Browserdesign... :rolleyes:

Was UI-Responsiveness angeht ist Chrome unerreichte Spitze, das wars dann aber auch. Fast, safe, simple, der ideale Browser für DAUs.
Der 64-bit-Firefox ist im alltäglichen Gebrauch keineswegs langsamer, frisst dafür bedeutend weniger RAM, bei viel höherer Anpassbarkeit. Zudem hat Gecko einige sehr angenehme Vorteile gegenüber der Webkit-Flut, bspw. beim Nachladen von gecachten Seiten. Da ist Firefox ungleich schneller als Chrome und verschiebt vor allem das Layout beim Nachladen nicht ständig.

Ich habe das Gefühl die meisten Whiner haben Firefox das letzte Mal vor Jahren ausprobiert und lästern seitdem über jede Entscheidung von Mozilla. Was man auch im deutschsprachigen Internet für Schwachsinn über Mozilla lesen muss, jede Nachricht wird da gleich zum Ende von Firefox hochstilisiert, das ist einfach ekelhaft.

Iapetos schrieb:
Wie kann man sich über den Signaturzwang im Firefox beschweren und gleichzeitig Chrome preisen, der ein sehr viel geschlosseneres Ökosystem als Firefox darstellt? Das ist echtes Trollen...
+++

Von einem Google- und Webkit-Monopol in der Browserwelt profitieren wir alle, Google sind ja die Guten.
 
fethomm schrieb:
Klar ist doch: wenn signierte Add-ons, die ich durchaus befürworte, dann ohne opt-out. Sonst kann man es gleich lassen.
Klar? Ein Mozilla-Cert für ein Addon ist praktisch wenig wert. Man macht sich aber als Addon-Autor oder Distributor vollkommen von Mozilla abhängig, wenn man _Firefox_ bedienen will.

Wenn man z.B. in einer Distri einen branded Firefox(der also nicht z.B. Iceweasel heißt und nen anderes Icon hat) mit eigenen Addons ausliefern will, kann man die Addons nicht mehr selbstständig über die Distri supporten, weil man bei Updates immer erst auf die Mozilla-Signatur warten muss. Sowas ist völlig untragbar. Folge wird sein, dass noch mehr nicht Firefox heißende ""Firefoxe"" in die Welt gesetzt werden. Ob das nützlich ist?

Meine Vermutung: Mozilla wird die große Rolle rückwärts machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne noch Adblock ab Werk dabei haben.
Ich habe schon seit einiger Zeit about:config -> privacy.trackingprotection.enabled = true. Das aktiviert den "Verfolgungsschutz" auch außerhalb des privaten Modus. Ich habe seit dem Ding weder AdBlock noch uBlock aktiv und bin völlig zufrieden. Blockt nicht alles, aber sehr vieles.

Ich bin ein sehr zufriedener Thunderbird User und habe Firefox durch Iron (Chromium) ersetzt, weil in den letzten drei Jahren nur ****** dafür kam, die ich sofort deaktiviert habe.
Die Art und Weise, wie sich FF zum Herrn über meinen Computer aufschwingt, mißfällt mir schon lange.
Jedes Mal wenn ich Kommentare zu einer Mozillanews lese, bin ich heilfroh, dass ich die Probleme der Nörgler albern finde oder zumindest nicht nachvollziehen kann. Ich bin dadurch so viel zufriedener :)

Mozilla soll nochn Zahn zulegen und den Umstieg auf Servo und Co. voran treiben. Alten Müll beseitigen, neues geiles Zeug basteln! Leuten den das nicht schmeckt sollen halt die extended support releases benutzen bis sie auslaufen. Bis dahin sollte sich das Signierungsgedöns auch erledigt haben.

Schneller, Mozilla! Los!
 
Die Leute, die hier immer rumpöblen, dass Firefox immer schlechter wird: Verzieht euch doch zu Chrome und wenn nein, wieso denn nicht? Wers nicht mag, kanns ja lassen, aber dieses dauernde Nörgeln und Beschweren wird mittlerweile echt nervig. Ich mag Firefox und für mich ist er immer noch die klare Nummer eins: Open Source, bessere Addons und gut anpassbar (und kein Google).
 
Dimitri Kostrov schrieb:
Oder diese "Warnung" für Vollbildvideos, unglaublich.

Diese dämliche Warnung hat der Chrome aber auch.

Alles was hier an Firefox kritisiert wird, hat der Chrome ebenso oder noch viel schlimmer.

Jedesmal das rumgejammer über die Versionsnummern. Hat der Chrome doch eingeführt. Bei dem ist es aber OK, oder wie???

Chrome ist unbenutzbar, wenn man mehr als 10 Tabs benutzen will, weil man nicht mehr lesen kann, um welchen Tab es sich handelt und man sofort das x zum schließen trifft.
 
von meinen 10 addons sind alle noch aktiv. das leben ist gut.. :D
 
Naja, das Signaturzeugs wirkt einfach wenig durchdacht. Prinzipiell sinnvoll, weil man damit die Installation böser Addons direkt aus dem Netz verhindern kann. Das funktioniert aktuell auch schon.

Gegen Toolbars etc. hilft es aber nur begrenzt, weil es jeder per about:config-Switch deaktivieren kann. Wenn man es nicht mehr deaktivieren kann, kann man aber auch nicht mal mehr so eben Addons direkt aus nem Github-Repo o.ä. bauen und die Leute regen sich (zurecht) auf.

Man müsste den Switch zum deaktivieren einfach in eine Konfigurationsdatei packen, für die normale User keine Schreibrechte haben. Wenn jetzt jemand sagt "böses Programm kann das aber auch ändern": Ein böses Programm, welches das hinbekommt, kann einem genau so gut einen manipulierten Firefox unterschieben, da hat man noch ganz andere Probleme.

Übrigens noch so ein Problem, das auch mit dem Rausschmeißen der Signatur-Option nicht verschwinden wird. Was hindert einen Schadware-Entwickler, eine manipulierte Firefox-Binary irgendwo ins Benutzerverzeichnis zu packen und Verknüpfungen im Startmenü etc. zu ändern? Ich weiß einfach nicht, was das soll.

Mozilla soll nochn Zahn zulegen und den Umstieg auf Servo und Co. voran treiben. Alten Müll beseitigen, neues geiles Zeug basteln!
Sehe ich auch so. Mit der Umstellung auf Servo und das neue User Interface werden die alten Addons sowieso nicht mehr laufen (über die kommende Addon-Schnittstelle wurde ja auch schonmal berichtet), das wird im Grunde ein Neustart für Firefox. Ich hoffe aber auf eine gute Anpassbarkeit des UIs.
 
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mensch183 schrieb:
Wenn man z.B. in einer Distri einen branded Firefox(der also nicht z.B. Iceweasel heißt und nen anderes Icon hat) mit eigenen Addons ausliefern will, kann man die Addons nicht mehr selbstständig über die Distri supporten, weil man bei Updates immer erst auf die Mozilla-Signatur warten muss. Sowas ist völlig untragbar.
In Fedora sind die folgenden Addons paketiert:

  • adblockplus
  • https-everywhere
  • noscript
  • requestpolicy
Alle vier (!) sind ebenso direkt über Mozilla erhältlich. Ich weiß nicht, wie es in anderen Distributionen aussieht, kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es deutlich mehr sind. Bisher hatte ich zudem kein Problem mit Updates.
 
lol als ich eben firefox (zum update) neustarten sollte, kam danach endlossanduhr und nach dem schliessen "dieses Program reagiert nicht".
Aber ansonsten liebe ich FF und benutze seit über 10 Jahren nichts anderes.
Chrome hatte ich mal 3 Minuten getestet, (weil FF wegen update oder so andauernd abgestürzt war) und sofort wegen "wtf is this ...." wieder deinstalliert.
 
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Mir geht ja eher auf den Keks, dass sie "vollständige Themes" in Zukunft auch nicht mehr zulassen wollen und nur noch diesen "Persona" Bullshit anbieten wollen.

Ich will aber einen einheitlich farblich angepassten Browser und nicht nur ne bunte Titelleiste, während alles andere grau in grau bleibt.
 
Morrich schrieb:
Mir geht ja eher auf den Keks, dass sie "vollständige Themes" in Zukunft auch nicht mehr zulassen wollen und nur noch diesen "Persona" Bullshit anbieten wollen.

Ich will aber einen einheitlich farblich angepassten Browser und nicht nur ne bunte Titelleiste, während alles andere grau in grau bleibt.
Was heißt nicht mehr zulassen wollen, spätestens wenn XUL wegfällt wird es rein technisch nicht mehr gehen. Deshalb hat man eine offene Diskussion mit der Community gestartet, um einen Kompromiss zu finden.
 
iiiPlayer schrieb:
Die Leute, die hier immer rumpöblen, dass Firefox immer schlechter wird: Verzieht euch doch zu Chrome und wenn nein, wieso denn nicht?

Weil ich mir sicherlich keine Software von Google installiere.

Ich benutz FF seit der Version 3.irgendwas und es regt mich genau deshalb so auf, weil ich sonst noch keine bessere Alternative gefunden habe (Pale Moon habe ich noch nicht ausprobiert). Die Leute, denen manche Entwicklungen von Mozilla auf den Senkel gehen sind halt nunmal, verständlicherweise, viele.
Verziehen werde ich mich übrigens nirgendwohin.
 
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